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iMac Pro: Space-Gray-Zubehör wird nicht separat verkauft; RAM nicht wechselbar

double_d

Baumanns Renette
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Das der Gute verdienst nichts bringt, wenn schnell Hunderte von € drauf gehen nur für Lebensmittel und dann langt das auch nur für 1 Woche.
Auch wenn das wirklich ins OT geht, aber genau da setzen doch immer wieder alle auf, wenn sie einem sagen wollen, dass nichts wirklich teurer geworden ist. Lebensmittel scheinen da auch wirklich die Ausnahme zu sein. Bis auf ein paar Grundnahrungsmittel zahlt man in diesem Bereich der Lebenshaltung tatsächlich nicht mehr als zu DM-Zeiten.

Auch Elektronik ist so billig wie nie zuvor. Computer und Co. sind alle (bis auf die Exquisit-Ausnahmen) für sehr viel weniger Geld als früher zu kaufen.

Also liegt doch das Problem grundsätzlich woanders. Bei der Vorsorge, den Versicherungen, den Mieten und vielleicht auch bei den Autos, wobei ich das nicht glaube. Ein W123 hat 1978 auch schon 30.000 DM gekostet. Da steckt auch heute noch das gleiche Verhältnis zum Lohn/Gehalt dahinter.

Mein Lieblingsbeispiel, und dann lass auch ich das OT sein, ist der Big Mac. Angelehnt an den Big Mac Index.
Mit einem Preis von 6,29 € für ein Menü, kann sich ein Schüler/Student/Ferienarbeiter für seinen Stundenlohn von etwa 5,83€ - 8,- € (und das ist unabhängig einer Teuerungsrate oder Reallohnverlust) für eine Stunde Arbeit keins, allenfalls ein solches Menü leisten.
Dieses Verhältnis ist tatsächlich gedreht worden, denn der gleiche Schüler/Student/Ferienarbeiter konnte sich 2001 von seinen 10,- DM pro Stunde zwei dieser Menüs kaufen.
Natürlich gibt es heute auch Nebenjobs, die bis zu 10,- € pro Stunde einbringen, die wurden aber auch damals schon höher vergütet.

Im Grunde ist das verdiente Geld das Gleiche geblieben, das Leben insgesamt ist aber dafür bald dreimal so teuer geworden in manchen Bereichen.
4 Kugeln Eis in zwei Hörnchen für 2 Kinder kosten heute 4,-€.
Zu meiner Zeit haben sie 1,60 DM gekostet und dürften nun mit entsprechenden Inflationseinflüssen 40 Jahre später ca. doppelt so teuer sein. Wären 3,20 DM oder eben 1,60 € und nicht 4,- €.

Ich verweise einfach nochmal auf die News von Apfeltalk zum Thema Mac Pro >klick<.
Warum diskutieren wir darüber wenn Apple schon längst bestätigt hat dass ein neues modulares Gerät kommen wird? Der iMac Pro ist eine Zwischenlösung!
Wahrscheinlich, weil ich nicht alle News kenne, nicht alle Themen verfolge und somit den ersten Ruf in Richtung einer Zwischenlösung, ohne die jetzige Angabe der Quelle, ebenso als Vermutung gedeutet habe, und somit meine Gegenvermutung in den Raum warf. ;)

Da jetzt Vermutungen nicht mehr notwendig sind, ist eine Diskussion in der Tat obsolet.
 

Mitglied 105235

Gast
Auch Elektronik ist so billig wie nie zuvor. Computer und Co. sind alle (bis auf die Exquisit-Ausnahmen) für sehr viel weniger Geld als früher zu kaufen.
Sehe ich ein wenig anders.

Die Top Modelle (oder bestimmte Marken) kosten immer noch ein vermögen und die werden auch nicht wirklich billiger. Erst wenn ein neues Top Modell erscheint, nur werden für den Massenmarkt dann noch diverse andere Modelle auf den Markt geworfen und so meint man das die TVs (zum Beispiel) nicht mehr kosten.

Klar ich kann nun ein 46" Full HD für 500€ kaufen ist günstig. Nur Gibt es immer noch das Top Modell was auch nur 46" hat jedoch anderes Panel, andere Funktionen etc. etc. hat auch für +2000€ und dann gibt es nun ja auch noch die 4K oder OLED Technik wo teuer ist.


Mein Lieblingsbeispiel, und dann lass auch ich das OT sein, ist der Big Mac. Angelehnt an den Big Mac Index.
Mit einem Preis von 6,29 € für ein Menü, kann sich ein Schüler/Student/Ferienarbeiter für seinen Stundenlohn von etwa 5,83€ - 8,- € (und das ist unabhängig einer Teuerungsrate oder Reallohnverlust) für eine Stunde Arbeit keins, allenfalls ein solches Menü leisten.
Dieses Verhältnis ist tatsächlich gedreht worden, denn der gleiche Schüler/Student/Ferienarbeiter konnte sich 2001 von seinen 10,- DM pro Stunde zwei dieser Menüs kaufen.
Ja Preislich gesehen passt es besser, wobei ich aber auch glaube das der BigMac Index lieder komplett außen vor lässt das der BigMac schon lange nicht mehr Big ist (zumindest nicht bei uns in Deutschland).

4 Kugeln Eis in zwei Hörnchen für 2 Kinder kosten heute 4,-€.
Das ist sehr Regionen abhängig. Bei uns kostet 1 Kugel leider 1,50 und dann ist die Kugel ein Schusser nur...
 

Joh1

Golden Noble
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Kannst du nicht beurteilen, weil nicht erlebt. Von daher, woher willst du wissen, ob du darüber froh sein kannst oder nicht?
Doch ich kann froh sein das ich mir darüber keine Gedanken machen muss, denn selbst wenn ich mir die Gedanken mache und etwas umrechne kann ich eh nichts daran ändern.

Ich kann etwas kaufen oder nicht da bringt es mir auch nichts wenn ich den Preis umrechne.
Entweder ich bin jetzt bereit den Preis zu bezahlen oder nicht so einfach ist das.
 

double_d

Baumanns Renette
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Entweder ich bin jetzt bereit den Preis zu bezahlen oder nicht so einfach ist das.
Leider nicht.
Die Bereitschaft einen Preis zu zahlen, weicht heute ganz oft der Möglichkeit ihn überhaupt zahlen zu können.
Und das wird aus meiner Sicht leider der €uro-Generation vorenthalten, bzw. kriegen die es überhaupt nicht mit, dass sie sich das eigentlich gar nicht leisten können. Was sind denn schon 90,-€ für ne Jeans. Bei 5 Personen, die alle paar Wochen bis Monate (je nach Alter) eine brauchen, sind das aber schon 450,-€.
Was ist denn schon ein Eigenanteil zur Klassenfahrt von 400,-€. Für das Geld gibt es definitiv keinen Winterurlaub. Bei 3 Kindern sind das aber mal eben 1.200,- €.

Wie viele Menschen wissen heute gar nicht, dass sie sich bestimmte Dinge einfach gar nicht leisten können und entscheiden nur aus dem Beweggrund "Bereitschaft". 1/3 meines Gehalts geht für die heute notwendige Vorsorge drauf. 1/3 des Gehaltes meines Vaters konnte neben der Vorsorge, dem Lebensunterhalt und entsprechender Hauskredite sogar noch für Urlaub verballert werden. Und dabei ist die Höhe des Gehaltes und der Zeitpunkt an dem er es bekommen hat, erst einmal völlig unabhängig. Ich erhalte heute rein Zahlenmäßig wesentlich mehr, als mein Vater je erhalten hat, dieser hat davon allerdings problemlos als Alleinverdiener ein gutes Leben führen können, bei dem insgesamt drei Kinder in Schul- und Berufsausbildung sogar noch finanziell unterstützt wurden.

Mach das heute mal. Ich hab irgendwo hier in einem Thema bereits "gemeckert", dass ich für die Kindergartenplätze insgesamt alleine schon 500,- € pro Monat aufbringen muss. Plus wöchentlich Anteile zum Wassergeld und zum gesunden Frühstück. Alleinverdiener? Das gibt es heute nicht mehr. Aber nicht nur allein aus der Tatsache heraus, dass die Frau nicht mehr nur das Heimchen ist und auf die Kinder aufpasst (das ist durchaus positiv gemeint), sondern weil eine Familie mit 2 oder mehr Kindern zwingend einen zweiten Verdiener braucht, sofern neben dem Heim (gemietet, gekauft oder gebaut) ein Auto und vielleicht zweimal im Jahr ein Urlaub machbar sein soll. Wir brauchen uns über Ansprüche hierbei nicht unterhalten. Mir geht es in erster Linie nur um die reine Lebenshaltung. Und die ist heute tatsächlich wesentlich teurer, und die will vom gleichen Geld bezahlt werden, was man auch bereits 2001 verdient hat, wenn man sich die Tarifgehälter von oben mal als Beispiel nimmt.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Und wie viele Kieselsteine das jetzt sogar wären wenn man es noch weiter zurückrechnet.
So langsam sollte man mal damit aufhören in Mark umzurechen.
Kopfrechnen hält aber fit im Kopf, nur darum rechne ich noch immer um ^^
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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@double_d
Heute sind die Ansprüche an leben aber auch deutlich gestiegen, z.B. kaufte man früher keine Smartphones, es gab einfach keine.
Der Fernseher kostete früher vielleicht zwei oder drei Monatslöhne, dafür hielt der dann aber auch 20 Jahre, heute kauft man einen für ein Viertel Monatslohn, der ist aber nach 5 Jahren oft schon veraltet. Computer, hatte man einfach nicht, heute ist es Standard.
Früher fuhr man mit dem Familienauto (ja man hatte nur eins) in den Italienurlaub, heute nutzt man das Flugzeug, früher wäre es vielleicht nur der Campingplatz gewesen, heute muss es ein Erlebnissurlaub sein - Man muss ja was erzählen können.
Die Welt damals war einfach noch deutlich größer und drehte sich deutlich langsamer, alleine aus diesem Grund hatte man damals teilweise deutlich weniger Ausgaben und kam somit auch mit weniger Geld besser über die Runden.
Wir leben heute in einer Welt, die hätten sich die wenigsten so vorstellen können, damals, deshalb lohnen Vergleiche mit dieser Vergangenheit auch nicht, es sind einfach keine vergleichbaren Verhältnisse!
 
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Joh1

Golden Noble
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Leider nicht.
Die Bereitschaft einen Preis zu zahlen, weicht heute ganz oft der Möglichkeit ihn überhaupt zahlen zu können.
Aber selbst um feststellen zu können das ich mir etwas nicht leisten kann brauche ich den Preis nicht umrechnen ;)

Ich möchte nur sagen durch umrechnen habe ich kein Vorteil.
 

double_d

Baumanns Renette
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Heute sind die Ansprüche an leben aber auch deutlich gestiegen, z.B. kaufte man früher keine Smartphones, es gab einfach keine.
Das mag wohl sein, dass es keine gab, aber die reinen Kommunikationskosten waren früher deutlich teurer.
Früher, wann immer das auch war (ich bin jetzt mal bei Mitte der 90er), kostete das Handy deutlich mehr, der Vertrag war ebenso teuer wie die günstigen Flat-Tarife heute und man hat noch fein pro Minute abgerechnet.
Ansonsten gab es das Festnetztelefon auch schon immer. Ob mit oder ohne Internet macht nicht so den Unterschied. Die Telefonminute an der Telefonzelle schlug auch mit 20 Pfennig zu Buche.

Obgleich die Erreichbarkeit nicht so einen hohen Stellenwert wie heute hatte. Das macht wahrscheinlich den Unterschied. Der Anspruch ist da heute höher, ganz klar.
Aber heute bekommst du doch für nen Euro ein adäquates Smartphone mit einer "bezahlbaren" Flat im Nacken. Da sehe ich also keine wirklich riesigen neuerlichen Unkosten.

Der TV ist auch so ein Beispiel. Sicher hatte man nicht die Wahl zwischen Plasma, LED, QLED, OLED oder DirectLED, IPS, Edge oder was auch immer, aber im Grunde kaufe ich doch auch nur nach meinem Anspruch einen TV.
Nehmen wir meine seelige Großmutter. Die hatte von 1960 bis 1980 einen S/W Fernseher im Holzkasten (Eiche rustikal) und von 1980 bis ca. 2000 einen Farb-TV im Holzkasten (Eiche rustikal). Danach war es ein LED-TV, den sie bis zu ihrem Tod vor 2 Jahren genutzt hat. Alles in der früher üblichen Größe von 80cm.
Im Gegensatz zu den beiden Holzkisten war der LED-TV mit 599 DM Neupreis ein wahres Schnäppchen.
Alles was da heute am Markt rumschwirrt und bei OLED und 75'' bis zu 6.000€ und mehr kostet, unterstützt nur meine Aussage von oben, dass die individuellen Ansprüche bei heutigen Lebenshaltungskosten eigentlich außen vor sind und viele überhaupt nicht wissen, dass sie sich das eigentlich nicht leisten können.

Und unsere Zeiten, genauso wie die unserer Eltern und Großeltern hatten sehr wohl für den heute fast normal anmutenden Anspruch TV zu schauen und Musik zu hören, hochpreisige Gerätschaften. Alles was an Hifi Bausteinen zu kaufen war, bevor günstigere MP3 Player und Walkmans und Discmans, bis hin zu multifunktionalen Lautsprechern, hatte bis weit in die 2000er Jahre immer einen 4stelligen DM Preis. Ich erinnere mich an das 4.000DM teure Akai Tonbandgerät, oder den 2.000DM teuren Videorekorder. Der letzte Videorekorder, den ich gekauft habe, kostete 49,-€ bei Aldi. Der hatte 6 Kopf Technik und Stereo.

Elektronik kostet heute nichts mehr. Zumindest die Elektronik, die einem auf normalem Weg Musik und Film in die Wohnzimmer bringt.
Will man seinen Anspruch in Bereiche hochschrauben, die es wieder nur Pro oder High oder Extra werden lassen, zahlt man natürlich auch entsprechend.

Computer, hatte man einfach nicht, heute ist es Standard.
Früher fuhr man mit dem Familienauto (ja man hatte nur eins) in den Italienurlaub, heute nutzt man das Flugzeug, früher wäre es vielleicht nur der Campingplatz gewesen, heute muss es ein Erlebnissurlaub sein - Man muss ja was erzählen können.
Einen Computer hatten wir nach den üblichen Spielekonsolen erstmals 1991 oder 1992. Kostete 3.500,- DM mit 13'' Farb-Bildschirm, 5 1/4 Zoll Diskettenlaufwerk und einem 386DX 33 Prozessor. RAM und Festplatte erinnere ich mich nicht mehr. Das war noch nicht das Topmodell. Der 486DX66 oder so, war noch mal nen Tausi teurer. Mitgeliefert wurde nur DOS.

Was kostet ein Laptop, der dem technischen Fortschritt geschuldet, ebenso wie der 386er damals, heute auf dem Stand der Technik ist? 400,-€? 500€?

Was den Urlaub angeht, ist es wohl auch eher ein Anspruchsdenken. Urlaub hat auch für mich weiterhin den Stellenwert, wie vor 30 Jahren. Ein Campingplatz, oder ein Bungalow in Holland oder an der deutschen Nordsee, zur richtigen Jahreszeit ist immer noch toll. ;)
Wahrscheinlich fliegt man auch nach Italien oder Spanien, weil es günstiger ist, als mit dem eigenen Auto zu fahren.
Nur der 10 tägige Urlaub mit der Familie an der Küste ist eben heute nicht mehr für damalige 2.000DM zu haben. Da liegt man schnell bei 5.000-6.000€ für einen Pauschalurlaub.

Das Leben ist schlicht teurer geworden. Das muss es auch. Ich kann heute nicht mehr erwarten, eine Kugel Eis für 40 Pfennig (oder 20 Cent) kaufen zu können. Letztlich kann ich aber erwarten, dass ich mit entsprechend angeglichenem Gehalt oder Lohn heuer auch eine Familie ernähren, einkleiden, wärmen und vor Regen schützen kann, sowie adäquat vorsorgen und dementsprechend sparen kann.
Aber das kann die sog. Mittelschicht heute eben nicht mehr. Und dies meist auch dann nicht, wenn sogar beide Partner arbeiten gehen.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Einfach mal 2 und - 1/4, als grober Richtwert reicht mir dass.
 

breze28

Schweizer Orangenapfel
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Mein Lieblingsbeispiel, und dann lass auch ich das OT sein, ist der Big Mac. Angelehnt an den Big Mac Index.
Mit einem Preis von 6,29 € für ein Menü, kann sich ein Schüler/Student/Ferienarbeiter für seinen Stundenlohn von etwa 5,83€ - 8,- € (und das ist unabhängig einer Teuerungsrate oder Reallohnverlust) für eine Stunde Arbeit keins, allenfalls ein solches Menü leisten.
Dieses Verhältnis ist tatsächlich gedreht worden, denn der gleiche Schüler/Student/Ferienarbeiter konnte sich 2001 von seinen 10,- DM pro Stunde zwei dieser Menüs kaufen.
Natürlich gibt es heute auch Nebenjobs, die bis zu 10,- € pro Stunde einbringen, die wurden aber auch damals schon höher vergütet.

Der Mindestlohn liegt bei 8,84 Euro pro Stunde.

Der typische Studentenverdienst in München um die 18 Euro pro Stunde (12 bis 35 Euro pro Stunde, schon alles gesehen).
 

Arcane

deaktivierter Benutzer
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Mein Lieblingsbeispiel, und dann lass auch ich das OT sein, ist der Big Mac. Angelehnt an den Big Mac Index.
Da ich selber gerne vergleiche, muss ich einfach auch mal meinen Senf dazu geben und dich mal an eine Kinokarte damals/heute erinnern.
Zu DDR Zeiten hatte ich für einen Logenplatz 1,20 Mark bezahlt, nach der Wende knappe 3 DM (soweit ich mich erinnern kann). Ein 'normaler' Sitzplatz hatte man für 1,50 DM bekommen. Was zahlt man heute für einen 3D Film mit Überlänge? Locker 12-15€, oder?

Was ich damit sagen will ist, dass man (bis zur Einführung des Mindestlohnes) teilweise 2h arbeiten musste, um sich einen Film angucken zu können, während man damals für eine Stunde 4 Filme angucken konnte....

Kugel Eis hat bei uns übrigens nur 15 Pfennig gekostet.

Brutto.
 
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marioflg

Granny Smith
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Ich sehe darin kein Problem, dass man den RAM nicht wechseln kann. Meiner Meinung nach kaufen sich solche Produkte Leute die sich das leisten können und wenn man so ein iMac Pro in Vollausstattung sich anschafft wird man mit den 128 GB RAM wohl mehr nur 5 Jahre zufrieden sein...
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Und weil "sie" es sich leisten können,
bezahlen "sie" eventuell auch tausende Euro mehr als eventuell nötig?
Wer weiß denn immer heute, was er für Ansprüche in einigen Jahren hat.
Klar, man kann auf "Vorrat" kaufen, die Frage ist ob es sich immer rechnet.


Kleiner Tip am Rand, reich wird man nicht davon, dass man Geld unnötig ausgibt ;)
 
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alba63

Friedberger Bohnapfel
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Ich halte den iMac Pro für typisch Apple: Geiles Design mit hohem "Haben- wollen- Faktor", sehr guter Leistung, UND unmodular bis an die Grenze des Absurden. Es mag sein, dass Apple genug zahlungskräftige Kundschaft finden wird, die sich so einen Lifestyle- Rechner ins Designer- Studio/ Büro/ Arbeitszimmer stellen wollen UND können. Für die normalverdienende Kundschaft jedoch stellt so ein Rechner eine überwiegend fragwürdige Investition dar.

Das all- in- one- Konzept (im Grunde ein Wegwerf- Konzept) lässt sich bei 0815- Bedürfnissen (Internet, Office, Video/ Youtube usw.) sicher rechtfertigen. Um die 1500 (ist ja nicht "billig"), dann mind. 4-5J behalten, passt. Kiste läuft, sieht schick aus, Monitor lässt sich auch als Schminkspiegel benutzen (sorry, musste sein).

5000 oder mehr gebe ich nur aus, wenn ich genau das bekomme, was ich brauche: Sprich, einen bestimmten Monitor mit großem Farbumfang (gammut), der auch garantiert NICHT verspiegelt ist, eine spezielle Soundkarte (Richtung HiEnd) usw. Wenn sich Ansprüche oder Bedürfnisse wandeln, tausch ich eine Komponente aus und bin wieder up to date. Wer 5-10k ausgeben will oder kann, soll sich lieber einen individuell konfigurierten PC mit Komponenten seiner Wahl bzw. nach seinem Bedarf zusammenbauen lassen. Die kann man dann auch ohne ein Vermögen auszugeben austauschen/ upgraden.

Meine PCs (ich hab nur ein iPAD und einen alten Mac Mini von Apple) sind in einem langsamen, aber stetigen Hardware- Fluss: SSD, RAM, Grafikkarte, Soundkarte, alles wird alle 2-3J ausgetauscht, Kiste steht nahezu unsichtbar und unhörbar unter dem Schreibtisch. Tastatur und Maus mit Kabel, LAN per Kabel, Anschlüsse für alles en masse. Alles andere mag schick sein, praktisch und finanziell sinnvoll ist es aber nicht...

Ich sehe darin kein Problem, dass man den RAM nicht wechseln kann. Meiner Meinung nach kaufen sich solche Produkte Leute die sich das leisten können und wenn man so ein iMac Pro in Vollausstattung sich anschafft wird man mit den 128 GB RAM wohl mehr nur 5 Jahre zufrieden sein...

Wie du schreibst, es ist weniger ein Computer für professionelle Einsatzzwecke (was immer das heißen mag) als vielmehr für wohlhabende Leute. Mit 128GB wird er wohl weit über 5000 Euro kosten, vielleicht Richtung 10k. Die bewerben ja v.a. "Kreative" aus den Bereichen Videoschnitt usw., aber ich weiß nicht, wieviele von denen Bock haben, mit einem spiegelnden Monitor der "Nicht- HiEnd"- Klasse zu arbeiten. Ich hab mir vor 2J im Apple Store den iMAC 5k angesehen, daneben stand ein 4K Sharp- Monitor mit mattem Bildschirm. Der Qualitätsunterschied war wie Tag und Nacht (zu Ungunsten des iMac).
Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen...
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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5000 oder mehr gebe ich nur aus, wenn ich genau das bekomme, was ich brauche: Sprich, einen bestimmten Monitor mit großem Farbumfang (gammut), der auch garantiert NICHT verspiegelt ist, eine spezielle Soundkarte (Richtung HiEnd) usw. Wenn sich Ansprüche oder Bedürfnisse wandeln, tausch ich eine Komponente aus und bin wieder up to date.
Du bist dann wahrscheinlich eher die Zielgruppe für den neuen modularen Mac.

Es gibt aber genug Anwendungsbereiche, wo ein iMac Pro super ist. Rechenintensive Anwendungen gibt es ja zuhauf, von der Softwareentwicklung bis hin zu naturwissenschaftlichen Forschung.

Die Kollegen bei uns im Videoproduktionsbereich arbeiten z.T. auch jetzt schon mit iMacs. Ebenso die Designer im UX und Marketingbereich - auf Farbtreue etc. können die bei digitalen Zielmedien komplett verzichten und profitieren sogar davon, dass sie nicht den perfekten Monitor vor sich haben.
 
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drshox

deaktivierter Benutzer
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Ich würde den Pro nur wegen der Farbe kaufen, die Leistung würde ich in diesem Leben nicht brauchen.
Nur der Preisaufschlag für die Farbe schreckt echt ab......
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Was sagen denn da Apples Garantie und Gewährleistungs Bedingungen zu? ^^