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Gründe für OS X

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Warum geht das nicht? Gibt es hierfuer plausible Gruende oder ist das so, weil es bislang noch niemand gemacht hat und es deshalb eine Glaubensfrage ist?
Kennst Du überhaupt größere Server? Scheinbar nicht, sonst würdest Du keine solchen Fragen stellen.
Einen Xserver muß man abschalten, damit man kritische Systemkomponenten tauschen kann => Das bedingt einen Ausfall der darauf bereitgestellten Dienste. Z.B. Fileserving erlaubt es nicht einen Hot Spare Server zu benutzen, der automatisch den Job übernimmt wenn der primäre Server ausfällt oder gewartet wird, wie man dies bei Webservern machen kann. Das Protokoll muß dies nämlich unterstützen. Ein Höchstverfügbarkeitsrechner läßt sich im laufenden Betrieb warten, d.h. RAM, CPUs usw. lassen sich unter Last austauschen.
 
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Rubashov

Tokyo Rose
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Immer diese Server-Diskussion – wenn nach Arbeitsplätzen gefragt wird

Kennst Du überhaupt größere Server? Scheinbar nicht, sonst würdest Du keine solchen Fragen stellen.

Nein, "groessere Server" kenne ich nicht. Muss ich aber auch nicht, oder?

Schliesslich habe ich nicht nach "groesseren Servern" gefragt, noch ist Deinerseits definiert worden was "groessere Server" sind.


Einen Xserver muß man abschalten, damit man kritische Systemkomponenten tauschen kann => Das bedingt einen Ausfall der darauf bereitgestellten Dienste.

Ja und? Es soll doch tatsaechlich immer noch Anwendungsbereiche geben, in denen eine Hochverfuegbarkeit nicht gebraucht wird und deshalb auch nicht bezahlt wird. Und genau fuer dieses Einsatzgebiet stellen viele Anbieter Geraete her – auch die hier schon leidlich oft genannten Firmen Sun, IBM, HP, etc. Warum bloss werden solche Geraete hergestellt und angeboten – worunter auch ein Xserve faellt –, wenn man diese Maschinen fuer einen Komponententausch herunterfahren muss? Pfui aber auch! Die Hersteller wissen einfach nicht was die Nachfrager wirklich brauchen! Nur tjp weiss dies: Hoechstverfuegbarkeitsserver mit 4fach Redundanz in getrennten Rechenzentren fuer Fileserver im Gruenflaechenamt von Kleinkleckersdorf, wo natuerlich statt 8/5 nur 24/7 gearbeitet wird – bei "zero fault approach" versteht sich.


Z.B. Fileserving erlaubt es nicht einen Hot Spare Server zu benutzen, der automatisch den Job übernimmt wenn der primäre Server ausfällt oder gewartet wird, wie man dies bei Webservern machen kann.

Wer genau braucht das und wer genau ist bereit den dafuer notwendigen Mehraufwand bei Konzeption, Technik und Betrieb zu bezahlen?
Es soll Einrichtungen geben, die rechnen koennen und nicht immer nur mit dem technisch Moeglichen operieren.

Und auch Webserver duerfen durchaus einmal zu Wartungszwecken abgeschaltet werden. Dafuer gibt es vielfaeltige Szenarien, wie man mit einer solchen Auszeit umgeht. Nicht jede Website muss 24/7 online sein.

Das Protokoll muß dies nämlich unterstützen. Ein Höchstverfügbarkeitsrechner läßt sich im laufenden Betrieb warten, d.h. RAM, CPUs usw. lassen sich unter Last austauschen.

Wie in aller Welt kommst Du von meiner Frage nach Vorteilen fuer OS X bei einem Einsatz auf Arbeitsplatzrechnern auf Hoechstverfuegbarkeitsserver? Selektive Wahrnehmung? Zu lange alleine im RZ gesessen? Oder hat der Elephant einfach nur Wuermer?

Nikolas
 

Rubashov

Tokyo Rose
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Der Berg ruft – der Asperger

Bevor ich hier Romane schreibe: Lies Dir das durch.

Gut, habe ich gemacht. Und nun? Was soll mir dies sagen? Dass Sun Garantieerweiterungen verkauft, so wie Apple "Apple Care" oder HP, SGI, IBM, etc. Garantiererweiterungen verkaufen? Mit einer auch in Deutschland nicht an allen Orten realisierbaren Reaktionszeit von 2h? (Selbst in Berlin schafft Sun die 2h nicht – selber erlebt)

Was kostet dieser "professionelle Support"? Ist diese Garantiererweiterung billiger als sich Ersatzgeraete/-teile ins Lager zu legen? Oder sind diese Firmen ganz und gar altruistisch und bieten diese Dienstleistung unter Eigenkosten an? Einfach nur weil ihre Produkte so gut sind?

Unabhaengig davon: Ich kenne niemanden, der SUN- oder IBM-Maschinen als Geraete fuer einen Bueroarbeitsplatz (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Post) einsetzt.
Da gibt es aber einige Kunden, die von den großen drei (IBM, HP, SUN) PCs am Arbeitsplatz einsetzen.

Und das sind wieviel Prozent der oeffentlichungen Einrichtungen an wieviel Prozent derer Bueroarbeitsplaetze?
Weil einige Kunden auch Maschinen von IBM, HP, SUN am Arbeitsplatz einsetzen ist Mac OS X fuer den Arbeitsplatz nicht zu gebrauchen? (Um noch einmal auf meine Eingangsfrage zurueckzukommen und Deine Aussage entsprechend zu verdichten.)

Wenn also oeffentliche Einrichtungen IBM-, HP- und SUN-Maschinen am Arbeitsplatz fuer Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Post einsetzen (aufgrund des ueberragenden "professionellen Supports" dieser Firmen) – wie begruenden diese Einrichtungen dann die zum Teil erheblichen Mehrkosten dieser Systeme gegenueber Loesungen von Dell, Acer, Fujitsu-Siemens oder dem lokalen Systemhaus?

Warum sollte man in einer Stadtverwaltung bei unterschiedlichen Dienststellen unterschiedliche Systeme benutzen? Wenn man dafür eine zentrale Software- und Hardwaresupportstelle in der Verwaltung hat, ist das deutlich billiger.

Um nicht zu 100% von einem Hersteller abhaengig zu sein, seine Infrastruktur aus Sicherheitsgruenden zu diversifizieren, um Loesungen einsetzen zu koennen, die nur anderweitig realisierbar sind, um Kostenvorteile zu haben, weil die Systeme nicht schlagartig, sondern schrittweise migriert werden?

Wenn ich ganz lange nachdenke und versuche, mich an vor langer Zeit Gehoertes zu erinnern, dann duenkt mir, ich haette gehoert, dass es zwei Extrema bei der IT-Infrastruktur gibt: extreme Heterogenitaet ohne ein einziges identisches System und extreme Homogenitaet mit nur identischen Geraeten. Beides gilt es zu vermeiden – so bilde ich mir ein es gehoert zu haben.
Angeblich liegt der Goldene Weg irgendwo zwischen diesen beiden Extremen. Aber ich lasse mich natuerlich gerne eines Besseren belehren – IT-Infrastruktur ist nur dann gut, wenn alle Hardware von IBM oder HP stammt und auf allen Maschinen nur Microsoft-Produkte laufen. Das senkt die Kosten – sagen IBM, HP und Microsoft.

Wenn die das sagen, dann muss es wohl stimmen, dass Mac OS X nicht fuer den Einsatz in oeffentlichen Einrichtungen zu gebrauchen ist und nicht einziger Grund fuer dessen Einsatz spricht.

Der status quo ist bei solchen Lösungen meist MS Office + Outlook.

Und der Status quo vor 30 Jahren war eine Olympia- oder Triumph-Adler-Schreibmaschine und Papier. Und was sagt uns das?
Genau. Warum soll dieser de facto-Standard fuer immer so bleiben. Es gibt Fortentwicklung bei den Technologien und den Anforderungen.

Und aus diesem Grund noch einmal meine Frage:

Was spricht fuer den Einsatz von Mac OS X?

Server Festplatten sind schon immer mit einer längeren Lebensdauer versehen, dafür kosten sie halt mehr. Apple bietet traditionell faktisch keine dedizierter Server Hardware an, die Xserves sind besser aber so was wird bei den großen nur als Einstiegsserver verkauft. Die teuren Server sind allesamt so aufgebaut, daß sie lange halten. Wenn was kaputt geht sind die Dinger fast vollständig redumdant aufgebaut.

Ja und? Spricht das jetzt fuer oder gegen den Einsatz von Mac OS X auf Arbeitsplatzrechnern fuer Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Post?
Ich wiederhole mich ungerne: Es geht mir nicht um Server-Technologien. Und wer da behauptet, nur wenn Server-OS und Client-OS aus dem gleichen Hause stammen koenne IT funktionieren und effizient arbeiten, der moege mir doch bitte zum einen die noch bestehende Heterogenitaet auf diesem Gebiet und die in den 1990er weit verbreitete Kombination aus Windows-Clients und Novell-Servern erklaeren. Diese Kombination haette doch gar nicht effizient sein duerfen, oder?


Auch Arbeitsgruppen brauchen Server, und wenn vor Ort kein Admin vorhanden ist, muß das eine zentrale Supportstelle übernehmen.

Und da arbeiten nur Microsoft-zertifizierte Administratoren? Oder warum soll es nicht moeglich sein, in kleinen Arbeitsgruppen mit dedizierten Fileservern andere Technik als z.B. von Microsoft einzusetzen?

Was spricht fuer Mac OS X?

Und deshalb kauft man keine Apple-Rechner, da man da nicht bei einer Firma bedient werden kann, da Apples Produktpalette einfach nicht ausreichend ist. Apple ist nur dann eine Option, wenn man keine über die Apple Produktepalette hinausgehende Lösungen braucht.


Warum noch einmal genau? Habe ich jetzt das Argument ueberlesen oder war da keines? Ach so, diese Server-Geschichte. Apple baut keine Hoechstverfuegbarkeitsserver mit Garantieerweiterungen und Reaktionszeiten von 2h und deshalb kauft man keine Apple-Rechner fuer Arbeitsplaetze. Ich glaube jetzt habe ich die Argumentation verstanden.

Kauft man deshalb auch keinen Opel, weil Opel keine LKW herstellt?


Warum sollte man sich ein weiteres OS ins Haus holen, welches nur zusätzliche Kosten aber keinen Nutzen verursacht?

Siehe oben (Eigenzitat):
Um nicht zu 100% von einem Hersteller abhaengig zu sein, seine Infrastruktur aus Sicherheitsgruenden zu diversifizieren, um Loesungen einsetzen zu koennen, die nur anderweitig realisierbar sind, um Kostenvorteile zu haben, weil die Systeme nicht schlagartig, sondern schrittweise migriert werden?

Und ein OS, welches beschafft wird, aber keinen Nutzen verursacht, muss wohl noch entwickelt werden. ;)


Was kann MacOS X was Windows oder Linux auf dem Desktop und zusätzlich AIX, Solaris, i5OS, HP-UX, OpenVMS, … auf dem Server nicht auch können?

Keine Ahnung. Sag es mir. Zur Erinnerung, die Frage hiess: Gruende fuer Mac OS X.

Also meine Frage mit genau dieser Frage zu beantworten ist nicht schlecht. :-D


Das was Du die ganze Zeit nicht wahrhaben willst: Macs sind ausschließlich dafür geeignet,

Wofuer geeignet? Habe ich jetzt schon wieder ein Argument ueberlesen oder war da mal wieder keines? Ich gebe mir ja wirklich Muehe, aber manchmal stehe ich ein wenig auf dem Schlauch und komme beim Verstaendnis nicht weiter. Bitte hilf mir.

und somit ergeben sich Problem für jeden Kunden der Lösungen braucht, die über dieses Angebot hinausgehen. Was nützt Dir MacOS X in einem Büro der Stadtverwaltung in Hintertupfingen, wenn es eine Speziallösung von Landesministerium nur für Windows oder Linux gibt, und man diese auch in Hintertupfingen benutzen muß?

Ok. Diesen Punkt verstehe ich. Diejenigen, deren Anforderungen nicht mit den von Apple gebotenen Leistungen erfuellt werden koennen, beschaffen sich kein Mac OS X. Kluge Leute. Aber was ist mit den anderen? Was ist mit denen, deren Anforderungen mit Mac OS X im Prinzip abgedeckt werden?

Und welche Killer-Applikation ist das, welche auf allen Arbeitsplaetzen aller Arbeitsgruppen aller Struktureinheiten aller oeffentlichen Einrichtungen zentral zur Verfuegung gestellt werden muss? Der Bundestrojaner? :oops:

Bislang dachte ich immer, dass jede Kommune und jede oeffentliche Einrichtung dem Subsidaritaetsprinzip und der foederalen Struktur in Deutschland folgend ihre eigenen Loesungen hat. Und weil ich von dieser – offensichtlich irrigen – Annahme ausging, stellte sich mir und anderen die Frage, welche Gruende fuer den Einsatz von Mac OS X sprechen.

Aber jetzt, nachdem ich gelernt habe, dass in einem Buero in Hintertupflingen die gleiche IT-Struktur eingesetzt werden muss wie im Fachministerium des Landes, ist mir klar geworden, warum diese Frage nicht beantwortet werden kann. Sie stellt sich einfach nicht. Warum sollte man etwas anders machen als es ist?

Was ich nur nicht verstehe ist, warum sind wir mit der Gesellschaft jetzt da wo wir sind, wenn nie jemand etwas anders macht als bisher? ;)

Sind sind inkompatibel mit den Rest der IT-Infrastruktur.

Ach ja. Wusste ich noch nicht. Danke fuer die Aufklaerung. Das beantwortet zwar nicht die Frage welche Gruende fuer Mac OS X sprechen, aber es beantwortet eine Reihe bislang nicht gestellter Fragen. Zum Beispiel die, warum dies die Entscheidungstraeger der Einrichtungen nicht wissen, die schon jetzt Apple-Technik einsetzen. Denen muss geholfen werden! Die setzen Technik ein, die nicht funktionieren kann, weil sie inkompatibel mit den Rest der IT-Infrastruktur ist! Das muss den Landesrechnungshoefen und dem Bundesrechnungshof gemeldet werden! Welch' eine Verschwendung oeffentlicher Gelder!

tjp hilf!



Nikolas


PS:
Ich habe mir in der Zwischenzeit einmal die Muehe gemacht und mir einen grossen Teil Deiner Beitraege in diesem Forum durchgelesen. Kann es sein, dass Du als Nerd mit Asperger-Syndrom ganz alleine und ohne Freunde im RZ hockst und nur an Solaris, HP-UX und Linux herumspielst, Dich an Deinem Eizo erfreust und mit der Zeit ganz misanthrop geworden bist?

Deine Beitraege und – vor allem – Dein Argumentationsstil lassen es vermuten. Ich habe keinen einzigen Deiner Beitrage gefunden der einen positiven Grundtenor hatte. Immer war etwas schlecht, nicht ausreichend oder voellig abwegig. Fast alle Deine Aussagen sind absolut verfasst: Office ist schlecht, der iMac ist schlecht, dies und das ist schlecht.

So argumentieren Nerds und Aspies.

Auch Deine Antworten auf meine Fragen sind typisch dafuer. Meine Frage war die nach den Gruenden fuer Mac OS X. Antwort: Keine Gruende. Das war aber nicht die Frage.

Weder argumentierst Du, dass diese und jene Gruende fuer und andere gegen Mac OS X sprechen noch gehst Du auf die Nachfragen ein. Statt dessen kommt die absolut gehaltene Aussage: Es gibt keine Gruende die fuer Mac OS X sprechen. Punkt.

Mit dieser Aussage disqualifizierst Du nicht nur Dich selber, sondern alle diejenigen, die sich eben aus verschiedenen Gruenden fuer das OS X entschieden haben. Denen sprichst Du mit dieser undiffenrenzierten Antwort naemlich pauschal ein qualifizierstes Entscheidungsvermogen ab.

Ein Nicht-Nerd und Nicht-Aspie haette sich an die etablierten Formen gehalten:

Obwohl dieses und jenes fuer Mac OS X spricht, sollte es / wird es aufgrund von XYZ meiner Meinung nach nicht eingesetzt.

Ich hoffe Du hast den Punkt verstanden und schaffst es in Zukunft Deine Gespraechspartner durch Deinen Argumentationsstil nicht zu sehr zu verprellen.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Nein, "groessere Server" kenne ich nicht. Muss ich aber auch nicht, oder?
Jung, Du wolltest wissen warum MacOS X keinerlei Rolle auf dem Desktop in deutschen Verwaltungen spielt. Dafür gab es nun hinreichende Gründe, wenn Du sie nicht nachvollziehen kannst ist das nun Dein Problem.
 

Rubashov

Tokyo Rose
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Fragen

Jung, Du wolltest wissen warum MacOS X keinerlei Rolle auf dem Desktop in deutschen Verwaltungen spielt. Dafür gab es nun hinreichende Gründe, wenn Du sie nicht nachvollziehen kannst ist das nun Dein Problem.

Also darüber was ich gefragt habe und fragen wollte bin ich bislang selten in dieser Form aufgeklärt worden. Dafür ein herzliches Danke. :-D

Da ich auch nur ein Mensch bin und daher irren kann – vielleicht habe ich mich sehr mißverständlich ausgedrückt–, habe ich doch gleich noch einmal nachgeguckt was meine Fragen waren. Der Vollständigkeit halber poste ich diese deshalb hier noch einmal, natürlich nur, um den direkten Vergleich zu haben. ;)

Welche Gründe sprechen für die Beschaffung von Apple-Rechentechnik bei einem klassischen Büroarbeitsplatz mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Adressdatenbank, Internet-Anwendungen, DTP?

und

Welche Gründe sprechen gegen die Beschaffung von Lösungen mit Windows oder Linux als Client-OS?


Also ich sehen hier einen kleinen aber nicht weniger feinen semantischen Unterschied zwischen meiner und Deiner Formulierung. ;)
Falls Du Schwierigkeiten hast diesen zu erkennen – ich erkläre ihn Dir gerne:

Ich wollte wissen, welche Gründe für Apple-Technik sprechen. Diese Frage ist in die Zukunft gerichtet – zumindest für mich.

Was ich von Dir als Antwort bislang bekommen habe – und wie Du offensichtlich fälschlicherweise meine Frage verstanden hast – ist eine Erklärung warum Apple bislang nur eine geringe Verbreitung in öffentlich finanzierten Einrichtungen erfahren hat. Diese Antwort ist rückwärtsgewandt, da sie die Vergangenheit und die Gegenwart erklärt.
Klingelt es jetzt?

Ich möchte mit meinen Fragen nicht wissen warum etwas so ist wie es ist, sondern was dafür spricht diesen Zustand in der Zukunft zu ändern.

Und bevor Du mir jetzt ganz oberschlau mit "Nichts." antwortest, gebe ich Dir einen Tip vorab: es gibt immer genügend Gründe etwas nicht zu ändern. Es liegt im Wesen des Menschen etwas nicht ändern zu wollen. Veränderungen bedeuten Lernaufwand und Anpassungsarbeit und dabei hat man sich gerade so schön in dem jetztigen Zustand eingerichtet...

Deshalb habe ich ganz bewußt nach den Gründen gefragt, welche für den Einsatz von Apple-Technik an Arbeitsplätzen in öffentlichen Einrichtungen sprechen. Wohl wissend, daß diese Technik dort derzeit keine weite Verbreitung besitzt.

Ich möchte Gründe für eine Veränderung des status quo erfahren (Gründe den status quo nicht zu ändern kenne ich selber genügend). Also: Vorschläge, Meinungen, Argumente, Annahmen?

Danke.


Nikolas
 

proteus

Langelandapfel
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Ole Ole, Popcorn bitte, das verspricht spannend zu werden.
Der "Ich bin grundsätzlich gegen alles und bau mir meinen Kram selber, weil alle anderen eh keine Ahnung haben Linux Knabe" stieß auf Gegenwehr.
Das hat so was von Godzilla gegen King Kong - also mal los jetzt:)
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Da ich auch nur ein Mensch bin und daher irren kann – vielleicht habe ich mich sehr mißverständlich ausgedrückt–, habe ich doch gleich noch einmal nachgeguckt was meine Fragen waren.
Deine Fragen wurden längst beantwortet, dir passen lediglich nicht die Antworten.

Um es nochmals zu wiederholen. Für MacOS X spricht absolut nichts, dagegen spricht viel. Warum das so ist, lies dir den Thread nochmals durch - steht schon alles da.
 

Applefreak3

Hildesheimer Goldrenette
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Ein Windows Rechner funktioniert nicht. Ich hatte einen, ich hatte jeden Tag mindestens ein Fehlermeldung. Ich hab meinen Mac jetzt schon ein halbes Jahr und hatte noch nie eine Fehlermeldung. Apple funktioniert einfach.
 

larkmiller

Saurer Kupferschmied
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Wo finde ich hierzu Quellen?

Mullzk hat hier vor einiger Zeit darüber geschrieben. Auf seiner Uni in Bern oder Basel mit gemischtem Netzwerk gibt es irgendiwe 1,5 Planstellen für OS X und 7 oder 8 für Wintel. Du kannst Mullzk bei Interesse eine PN senden.

Wenn es fuer einen Bueroanwender keine Rolle spielt, warum sollte man dann Apple nehmen, deren Geraete bei den Einstandskosten teurer sind als vergleichbare Windows-Maschinen?

Was also spricht fuer Apple trotz der hoehreren Anschaffungskosten?

Es spielt für den Büroanwender keine Rolle, auf welcher Plattform er/sie seine Arbeit verrichtet - solange die Plattform nicht durch Probleme auffällt.
Und Wintel macht definitiv mehr Probleme und ist definitiv wartungsintensiver. Wenn "tjp" hier das Gegenteil behauptet, hat er keine Ahnung und war noch nie in einem/r Druckzentrum, Film- oder Videostudio, großer Werbeagentur etc. - alles Firmen, die mit zeitkritischem Zeug ihre Brötchen verdienen. Diese Firmen geben seit Jahren etwas mehr Geld aus, weil es sich hintenrum lohnt.

Und noch etwas am Rande: Ich lebe und arbeite in NYC. Hier sind Apple-Geräte im Vergleich zu Wintel-Geräten ebenfalls teurer. Dennoch haben viele Arztpraxen, Rechtsanwaltbüros, Agenturen etc. ein Apple-Netzwerk laufen, ganz simpel mit iMacs und einem älteren G4 oder G5 als Server.
iMacs machen einfach mehr her :), brauchen weniger Platz und sind - im Normalfall - idiotensicher.

Franze
 
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Dinofelis

Gast
Wenn "tjp" hier das Gegenteil behauptet, hat er keine Ahnung und war noch nie in einem/r Druckzentrum, Film- oder Videostudio, großer Werbeagentur etc. - alles Firmen, die mit zeitkritischem Zeug ihre Brötchen verdienen. Diese Firmen geben seit Jahren etwas mehr Geld aus, weil es sich hintenrum lohnt.

tjp hat Recht, und was er sagt, hat Hand und Fuß.

Ich arbeite selbst in etwas, das Du so nennst: "einem/r Druckzentrum, Film- oder Videostudio, großer Werbeagentur etc. - alles Firmen, die mit zeitkritischem Zeug ihre Brötchen verdienen".

Für die jeweilige Kreativ- Repro-, oder Druckvorstufenabteilung kommt man um Macs nicht herum, genau so wie man auch an sonstigen Produktionsarbeitsplätzen einer jeden Fertigung nicht um irgendwelche spezialisierten Geräte herum kommt.

Aber das hat mit "Masse", also mit weiter Verbreitung von Computern überhaupt nichts zu tun. Die Masse ist nämlich das was in den Büros ist und was an Rechenzentren angeschlossen ist.

Ich selbst finde all das, was tjp erwähnt, äußerst problematisch, und Apple muss da wirklich etwas ändern. Es kann einfach nicht sein, dass ich in einer Produktionsumgebung Probleme bekomme, nur weil eine neue Maschine gekauft werden muss, und der Hersteller es nicht ermöglicht, mit einer bereits bestehenden und bewährten Softewarekonfiguation weiterzuarbeiten.

So ist es aber mit Apple-Rechnern. Seit Januar z.B. laufen alle neuen MacPros nur noch mit Leopard, und das ist wirklich ein Problem.
 

larkmiller

Saurer Kupferschmied
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tjp hat Recht, und was er sagt, hat Hand und Fuß.

Ich arbeite selbst in etwas, das Du so nennst: "einem/r Druckzentrum, Film- oder Videostudio, großer Werbeagentur etc. - alles Firmen, die mit zeitkritischem Zeug ihre Brötchen verdienen".

Für die jeweilige Kreativ- Repro-, oder Druckvorstufenabteilung kommt man um Macs nicht herum, genau so wie man auch an sonstigen Produktionsarbeitsplätzen einer jeden Fertigung nicht um irgendwelche spezialisierten Geräte herum kommt.

Aber das hat mit "Masse", also mit weiter Verbreitung von Computern überhaupt nichts zu tun. Die Masse ist nämlich das was in den Büros ist und was an Rechenzentren angeschlossen ist.

Ich selbst finde all das, was tjp erwähnt, äußerst problematisch, und Apple muss da wirklich etwas ändern. Es kann einfach nicht sein, dass ich in einer Produktionsumgebung Probleme bekomme, nur weil eine neue Maschine gekauft werden muss, und der Hersteller es nicht ermöglicht, mit einer bereits bestehenden und bewährten Softewarekonfiguation weiterzuarbeiten.

So ist es aber mit Apple-Rechnern. Seit Januar z.B. laufen alle neuen MacPros nur noch mit Leopard, und das ist wirklich ein Problem.

tjp hat Recht, wenn es um grosse bis sehr grosse Netzwerke geht, da hat Apple nichts zu bieten - obwohl Steve Jobs doch auch diese Animationsfirma (Pixxar?) hat.... Allerdings weiss ich nicht, was er dort in den Serverfarmen laufen hat.

So wie ich Nikolas verstanden habe, braucht er Infos für das Pro&Contra von Apple-Rechnern in einer Büroumgebung, die
mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Adressdatenbank, Internet-Anwendungen, DTP
umgehen kann.

Und da spricht nichts gegen den Einsatz von Apple-Produkten.

Ach ja, und noch etwas:
Ein relativ grosses Zeitungs- und Verlagshaus in Westösterreich hat nach dem Umzug in einen Neubau aus Kostengründen den Umstieg von Apple auf Windows gewagt - nur um danach reumütig wieder umzusatteln, frei nach dem Motto: Wer billig kauft, kauft zweimal und damit teuer.

Franze
 

Dinofelis

Gast
tjp hat Recht, wenn es um grosse bis sehr grosse Netzwerke geht, da hat Apple nichts zu bieten - obwohl Steve Jobs doch auch diese Animationsfirma (Pixxar?) hat.... Allerdings weiss ich nicht, was er dort in den Serverfarmen laufen hat.

Bei Pixar waren bisher hauptsächlich Linux-Systeme im Einsatz, soviel ich weiß. Und da geht es weniger um die Netzwerke, sondern mehr um das verteilte Rendern.

So wie ich Nikolas verstanden habe, braucht er Infos für das Pro&Contra von Apple-Rechnern in einer Büroumgebung, die So wie ich Nikolas verstanden habe, braucht er Infos für das Pro&Contra von Apple-Rechnern in einer Büroumgebung, die mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Adressdatenbank, Internet-Anwendungen, DTP umgehen kann.

Nein, er hat danach gefragt, was dagegen sprechen würde, Apple-Rechner im öffentlichen Dienst einzusetzen, und hat dann den Bogen zu einem "klassischen" Büroarbeitsplatz gemacht. Nur hat er dabei den Blick lediglich auf den Einzelarbeitsplatz und dessen Software gerichtet, aber nicht auf den Support und die Vernetzung. Diesen Einzelarbeitsplatz ohne Support und Vernetzung gibt es aber weder im öffentlichen Dienst noch in größeren Unternehmen.

Und da spricht nichts gegen den Einsatz von Apple-Produkten.

Doch, sehr viel. Aber das hat tjp ja bereits ausgeführt. Ich werde das nicht wiederholen.

Ach ja, und noch etwas:
Ein relativ grosses Zeitungs- und Verlagshaus in Westösterreich hat nach dem Umzug in einen Neubau aus Kostengründen den Umstieg von Apple auf Windows gewagt - nur um danach reumütig wieder umzusatteln, frei nach dem Motto: Wer billig kauft, kauft zweimal und damit teuer.

Auch in der Schweiz ist das passiert, und das kam zunächst aus langfristigen Planungen, die noch vor der Übergangszeit zu OS X entstanden, und man davon ausging, dass Apple mit OS 9 am Ende war, und OS X nicht der "Bringer" sein würde.

Aber auch hierbei ging es nur um einige vergleichsweise wenige Produktionsarbeitsplätze in Grafik, Vorstufe und Redaktionen dieser Verlage, die in die normale Haus-IT integriert werden sollten, um den chaotischen Support und das Systemchaos zu bewältigen, das sich mit den Apple-Systemen eingeschlichen hatte. Gescheitert ist das nicht an Hardware-Kosten, sondern letztlich daran, dass Windows für solche Produktionsarbeitsplätze nicht spezialisiert genug ist und die Mitarbeiter keine Ahnung von Windows hatten (haben wollten), während der IT-Support keine Ahnung von der Produktion hatte.

Das hat nichts mit dem massiven Einsatz von Rechnern im öffentlichen Dienst zu tun, oder bei "allen" Unternehmen dieser Welt.

Sollte Windows in diesen Bereichen an Markt verlieren (ich glaube es), dann wird Linux die Lücke füllen, nicht OS X. Es sei denn, Apple ändert ganz schnell die Produktphilosophie und bewegt sich mehr in Richtung langfristige Supportplanung.

Aber das wird nicht passieren. Steve Jobs hat vor ca. zehn Jahren ganz klar die Marschrichtung vorgegeben, als er nach dem Wiedereintritt zu Apple konstatierte, dass "Microsoft die Schlacht gewonnen hat".

Das war kein taktischer Spruch, das meinte Jobs ernst, und er sprach über den PC-Massenmarkt in Büros und öffentlichen Einrichtungen, den Apple nicht mehr anvisiert. Apple hat seitdem glücklicherweise die Kreativen, sowie die Druck- und Videoproduktionen nicht im Stich gelassen, aber sich mit den Konsumerprodukten ganz neu orientiert: iPod, ITMS, AppleTV, iPhone und was noch alles kommen mag...
 

Rubashov

Tokyo Rose
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Antworten – Form und Inhalt

Deine Fragen wurden längst beantwortet, dir passen lediglich nicht die Antworten.

;)

In diesem Punkt hast Du Recht: Mir passen Deine Antworten nicht. Weil deren Form nicht den üblichen Standards entspricht und Du mit der Form eine Menge Menschen – mich eingeschlossen – vor den Kopf stößt.

Du magst auch inhaltlich Recht haben. Nur leider kommt der Inhalt nicht mehr an, weil die Form – sagen wir einmal vorsichtig – "unglücklich" gewählt ist.

Beispiel gefällig? Hier:

Um es nochmals zu wiederholen. Für MacOS X spricht absolut nichts, dagegen spricht viel.

Du verabsolutierst. (Darauf habe ich Dich schon einige Posts früher hingewiesen.) Das kommt bei vielen Deiner Mitmenschen nicht gut an. Mit einer absoluten Aussage erhebst Du Dich über alle anderen und erklärst Deine Position für die einzig richtige. Es gibt aber nur wenige Mitmenschen, welche sich gerne so offen für blöd erklären lassen. Deshalb sitzt Du auch alleine vor Deinem tollen EIZO-Monitor und unterhälst nicht Deine Mitmenschen mit kurzweiligen Geschichten bei Bier und Wein. Wenn Du letzteres tätest, hättest Du dabei schon lange gelernt, daß solche absoluten Aussagen nicht sozialverträglich sind.

In diesem Sinne noch viel Erfolg in Deinem weiteren Leben – lern' was dazu.



Nikolas
 

Rubashov

Tokyo Rose
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tjp

tjp hat Recht, und was er sagt, hat Hand und Fuß.

Nein, tjp hat nicht Recht. Einige seiner Argumente sind schlüssig. In der Summe seiner Antworten liegt er aber weit neben der Diskussion.

Wenn man ihn nach A fragt, dann gibt er die Antwort für B. Eine typisch autistische Fehlleistung.

Ich habe nach kleinen Bürolösungen gefragt, wie sie häufig in öffentlich finanzierten Einrichtungen vorzufinden sind. Nicht in jeder öffentlich finanzierten Institution stehen dutzende Arbeitsplatzrechner mit Anbindung an ein intra- oder gar interinstitutionelles Netzwerk. tjp argumentiert mit seinem durchaus nachvollziehbaren Argument der Serveranbindung aber weit ausserhalb der Kernfrage. Weder muß jeder Arbeitsplatz über Hochverfügbarkeitslösungen an mehrfach redundant ausgelegte Servertechnik angebunden sein, noch ist die Homogenität eines Netzwerkes kostenoptimal oder gar sinnvoll.


Aber das hat mit "Masse", also mit weiter Verbreitung von Computern überhaupt nichts zu tun. Die Masse ist nämlich das was in den Büros ist und was an Rechenzentren angeschlossen ist.

Zehntausende Einrichtungen haben kein Rechenzentrum – sehr wohl aber mehrere Arbeitsplatzrechner. Für Großinstallationen mag tjp's Argumentation gelten – für die Mehrheit der kleinen Arbeitsgruppeninstallationen sehe ich diese Gültigkeit nicht. Und tjp hat bislang noch kein Argument gebracht, warum Mac OS X nicht in kleinen Arbeitsumgebungen eingesetzt werden sollte. Statt dessen faselt er immer etwas von "großen" Servern, "professionellem Service" und "Hochverfügbarkeit". Dies sind aber alles Dinge, welche für den größten Teil der Arbeitsplatzumgebungen nicht relevant sind.

Es kann einfach nicht sein, dass ich in einer Produktionsumgebung Probleme bekomme, nur weil eine neue Maschine gekauft werden muss, und der Hersteller es nicht ermöglicht, mit einer bereits bestehenden und bewährten Softewarekonfiguation weiterzuarbeiten.

Diesen Punkt konnte ich bislang noch nicht nachvollziehen. Sollte eine Maschine durch einen Defekt ausfallen, so wird sie durch ein Ersatzgerät ausgetauscht und im Anschluß repariert. Eine Migration der Software ist dann nicht notwendig. Und nach 3 Jahren sind die Maschinen abgeschrieben, ebenso wie ein großer Teil der Software (im Büroumfeld und ohne Rücksicht auf Speziallösungen im produzierenden Gewerbe). Wo ergibt sich in diesem Punkt ein Migrationszwang durch Neukauf?


Nikolas
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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In diesem Punkt hast Du Recht: Mir passen Deine Antworten nicht.
Die Realität ist, daß MacOS X in deutschen Amtsstuben (egal wie groß die IT dort ist) keinerlei Rolle spielt. Und das ist keinerlei Verallgemeinerung sondern ein Fakt, den man in all den regelmäßig publizierten Statistiken nachlesen kann. Warum das so ist, wurde Dir hier hinreichend erklärt.

P.S.
Das Problem Office-Software für MacOS X ist ebenfalls eklatant. MS-Office ist nicht zur Windows Variante kompatibel und OpenOffice/StarOffice gibt es auf dem Mac nur ohne Support, das ist ein Ausschlußgrund bei öffentlichen Aufträgen. Letzteres wird möglicherweise geändert, wenn SUN einen offiziellen Port von OpenOffice herausgibt. Aber bis jetzt ist das nicht der Fall. Ragtime ist von den Arbeitsabläufen ziemlich verschieden und es ist in Relation zu StarOffice sehr teuer. Wenn man den ODBC Support für RagTime dazu nimmt, gibt es von SUN 20 StarOffice Lizenzen für den Preis einer RagTime Lizenz. Ohne ODBC Fähigkeit, die sowohl bei Win MS Office wie auch OpenOffice/StarOffice selbst verständlich vorhanden ist, ist das Verhältnis immer noch 10:1. Bei öffentlichen Aufträgen, bei denen immer auf den Preis geschaut werden muß, ist man damit sicherlich sehr konkurrenzfähig. Die anderen Schreibprogramme sind möglicherweise für diverse Kleinfirmen und Privatpersonen interessant, aber nicht für eine öffentliche Ausschreibung.
 

Rubashov

Tokyo Rose
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Pisa — die Realität

Lesen ist nicht so Deine Sache, oder? Aber vielleicht schreibe ich ja auch undeutlich, warte mal, ich muß mal die Tastatur putzen... ;)


Die Realität ist, daß MacOS X in deutschen Amtsstuben (egal wie groß die IT dort ist) keinerlei Rolle spielt.

Wir sind eine öffentlich finanzierte Einrichtung — und wir setzen ausschließlich Apple-Technik sowohl am Arbeitsplatz als auch bei den Servern ein.

Unser Träger ist eine öffentliche Einrichtung und setzt neben Windows, diversen Linux-Derivaten, Solaris und anderen unter anderem auch Apples Mac OS X sowohl auf Arbeitsplatzrechnern als auch Servern ein.

Damit ist diese Deine absolute Aussage:
Und das ist keinerlei Verallgemeinerung sondern ein Fakt,

widerlegt. Das ist das schöne an Theorien und absoluten Aussagen — man kann sie mit nur einem Gegenbeispiel falsifizieren. Aus diesem Grund vermeiden halbwegs normal sozialisierte Menschen auch solche absoluten Aussagen. ;)


den man in all den regelmäßig publizierten Statistiken nachlesen kann.

Na dann mal her mit den Statistiken. Das interessiert mich doch brennend, wer regelmäßig Übersichten über die in öffentlichen Einrichtungen und öffentlich finanzierten Institutionen eingesetzten Rechensysteme publiziert. Eine solche Angabe — sofern sie nicht einfach nur eine Schätzung ist — setzt nämlich Berichtspflichten voraus. Und ganz ehrlich: Mit ist keine solche Berichtspflicht bekannt. Das will aber nichts heissen, denn Du bist hier der große Auskenner und kannst mir sicherlich sowohl die Quellen als auch deren Basis verraten.

Warum das so ist, wurde Dir hier hinreichend erklärt.

Mit Deiner sequentiellen Wahrnehmung kann man Dich nur bedauern. Wie oft schrieb ich schon, daß es mir nicht um eine Erklärung der Vergangenheit und der Gegenwart geht? Mit der ersten Frage in meinem ersten Post beginnend wollte ich wissen, welche Gründe für den Einsatz von Mac OS X sprechen. Diese Frage zielt in die Zukunft, um am gegenwärtigen Zustand etwas zu ändern. Aber ich wiederhole mich und dies scheint bei Dir verschwendete Liebesmüh zu sein...


P.S.
Das Problem Office-Software für MacOS X ist ebenfalls eklatant. MS-Office ist nicht zur Windows Variante kompatibel und OpenOffice/StarOffice gibt es auf dem Mac nur ohne Support, das ist ein Ausschlußgrund bei öffentlichen Aufträgen.

Ach ja? Na dann weißt Du mehr als die Beschaffungsverantwortlichen in öffentlichen Einrichtungen. Bei unserer Trägerinstitution als auch unseren öffentlichen Kooperationspartnern kommt sehr wohl OpenOffice zum Einsatz. Verstoßen jetzt diese Einrichtungen mit der Installation dieser Software gegen Dein Weltbild oder gar Bundes- und Landesregelungen? Gibt es wirklich irgendwo eine Norm, die den Einsatz von Microsoft Office und die Verwendung von nicht quelloffenen Dokumentenstandards vorschreibt? Klär' mich doch bitte auf!

Bei öffentlichen Aufträgen, bei denen immer auf den Preis geschaut werden muß, ist man damit sicherlich sehr konkurrenzfähig. Die anderen Schreibprogramme sind möglicherweise für diverse Kleinfirmen und Privatpersonen interessant, aber nicht für eine öffentliche Ausschreibung.

Kann es sein, daß ein Großteil Deines Wissens nur auf solchen Annahmen, Mutmaßungen und Halbwahrheiten basiert? Aber glaub' ruhig weiter, daß öffentliche Einrichtungen ausschließlich auf Basis des Preises und nicht des Preis-Leistungs-Verhältnises, der Verfügbarkeit, Wirtschaftlichkeit oder gar technischer Ausstattungsmerkmale Investitionsentscheidungen treffen. Zumindest die „Verdingungsordnung für Leistungen“ scheint Dir unbekannt zu sein — die behauptet doch frech das Gegenteil von dem was Du hier so schreibst. Nun ja, da Du hier schon mehrfach Deine sequentielle und mangelhafte Leseleistung unter Beweis gestellt hast, ist der Bundesanzeiger für Dich wohl eine zu schwere Kost.


Nikolas
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Mit der ersten Frage in meinem ersten Post beginnend wollte ich wissen, welche Gründe für den Einsatz von Mac OS X sprechen.
Diese Frage wurde von mir gleich zu Anfangs beantwortet. Nochmals die Antwort: Es gibt keine Gründe, die für einen Einsatz sprechen.

Warum das so ist, habe ich hinreichend dargelegt. Wenn du dieser Auffassung/Meinung nicht folgen kannst, dann ist das so - Punkt Ende der Diskussion. Ich habe nichts mit den Beschaffungsvorgängen bei euch zu tun, so daß die Diskussion hier und meine Meinung zu diesem Thema kein Problem wäre, wenn es da nicht deine Persönlichkeit gäbe, die mit differierenden Meinungen ein offensichtlich großes Problem hat. Trotzdem rechtfertigt dies keine persönlichen Angriffe auf mich.
 

Rubashov

Tokyo Rose
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Liebesmüh'

Nochmals die Antwort: Es gibt keine Gründe, die für einen Einsatz sprechen.

Du verstehst es wirklich nicht, oder?

Deiner Meinung nach gibt es keine Gründe. Und genau so solltest Du es auch formulieren. Tust Du aber nicht. Statt dessen stellst Du die leicht widerlegbare Behauptung auf, es sprächen keine Gründe für Mac OS X.
Folgt man dieser Deiner absolut formulierten Position, so hätten alle diejenigen Entscheidungsträger in öffentlichen Einrichtungen grundlos gehandelt, welche Mac OS X beschafft haben. Nun ist es aber einigermaßen schwierig einigen tausend Einrichtungen vorzuwerfen, ihre Mitarbeiter würden grundlos handeln, nur um weiterhin Deine Position gelten zu lassen. Es spricht schlicht die Empirie gegen Deine Behauptung.

Es muß mindestens einen Grund geben der für Mac OS X spricht, sonst gäbe es Mac OS X nicht in öffentlichen Einrichtungen. Wenn Dir dieser nicht bekannt ist — dann schreib' das einfach: „Mir ist kein Grund bekannt, welcher für Mac OS X spricht. Da das System aber vereinzelt an öffentlichen Einrichtungen zum Einsatz kommt mußt Du wohl die dortigen Entscheidungsträger fragen, warum sie das System beschafft haben. Ich kann Dir bei dieser Frage nicht weiterhelfen.“ So oder so ähnlich könntest Du es formulieren.

Statt dessen legst Du nach einem Widerspruch gegen Deine absolut formulierte Position noch mehr absolut formulierte Behauptungen nach, die genau so leicht zu widerlegen sind wie Deine erste. Fragt man dann nach den Quellen auf welche sich Deine Behauptung stützt, so bleibst Du diese schuldig.

Das witzige in das Diskussion mit Dir ist, daß Du in Deinen Antworten durchaus interessante Aspekte ansprichst. Nur wertet Dein Argumentationsstil — und hier insbesondere die absoluten Formulierungen — diese Punkte sehr stark ab oder läßt sie gar untergehen. Kurz: Obwohl Du Interessantes ansprichst, kann man Dich aufgrund Deines Argumentationsstils nicht für voll nehmen.


Ich habe nichts mit den Beschaffungsvorgängen bei euch zu tun,

Spätestens beim Schreiben dieses Halbsatzes hätte Dir etwas auffallen müssen: „Hey, da haben welche Mac OS X mit öffentlichen Geldern beschafft — die müssen einen Grund dafür gehabt haben, auch wenn ich diesen nicht nachvollziehen kann. Da sollte ich vielleicht nachfragen, warum sie dies getan haben.“

Ich weiß nicht durch welche Brille Du Deine Umgebung wahrnimmst — es muß aber eine sehr stark filternde sein. Wie kannst Du allen Ernstes behaupten es gäbe keine Gründe für Mac OS X, wenn es doch mindestens einen Dir aus dieser Diskussion bekannten Fall gibt, in welchem Mac OS X beschafft wurde? Was nicht sein darf, das nicht sein kann?

Man könntes es auch schärfer formulieren und Deine Äußerung wie folgt übersetzen: „Man seid ihr blöd, ihr habt Mac OS X beschafft obwohl es keinen Grund dafür gibt.“

Ein normal sozialisierter Mensch hätte es so formuliert: „Also meiner Meinung nach spricht nichts für die Beschaffung von Mac OS X aber viel dagegen. Da ihr aber offensichtlich das System beschafft habt — welches waren denn eure Gründe?“


Klingelt es jetzt bei Dir? Hoffentlich... ;)


so daß die Diskussion hier und meine Meinung zu diesem Thema kein Problem wäre, wenn es da nicht deine Persönlichkeit gäbe, die mit differierenden Meinungen ein offensichtlich großes Problem hat.

Ok. Ganz langsam zum Mitdenken: Ich habe kein Problem mit anderen Meinungen und Positionen. Ich hätte ja wohl kaum als Thread-Eröffner nach solchen gefragt und um solche gebeten, wenn ich ein Problem mit diesen hätte, oder? Es gibt nur einen einzigen Punkt der mich bei Dir stört. Und der ist, daß Du offensichtlich nicht nur nicht willens, sondern nicht in der Lage bist zu erkennen, daß Deine absolut formulierten Aussagen nicht stimmen können.

Diese Diskussion wäre um einiges entspannter, wenn Du Dein zweifellos umfangreich vorhandendes Wissen nicht dazu benutzen würdest andere Diskussionspartner mit Deiner Meinung zu erschlagen und zu vergraulen, sondern mit ihnen in einen Dialog trätest, an dessen Ende für beide Seiten neue Erkenntnisse entstehen.

Ich habe aus der Diskussion nämlich zu meiner Überraschung gelernt, daß es bei Mac OS X ein Skalierungsproblem bei größeren Arbeitsumgebungen zu geben scheint. Für unsere kleine Arbeitsgruppe ist dies bislang nicht relevant, aber was nicht ist, das kann ja noch werden. :(
An diesem Punkt könnte man durchaus anknüpfen. In Sinne von: Für kleinere Arbeitsgruppen spricht dieses und jenes für Mac OS X und dieses und jenes dagegen aber sobald die Arbeitsgruppen größer werden, kommen diese und jene Probleme dazu.

Eine solche gewinnbringende Diskussion scheint mit Dir aber kaum möglich zu sein, da Du den Dialog schon sehr früh mit Deiner absolut formulierten Meinung abwürgst und alle anderen Teilnehmer implizit für blöd erklärst. Schema:

Frage: „Gibt es...?“
Du: „Nein. Punkt. Aus. Fertig.“
Frage: „Aber vielleicht doch? Weil doch hier und da...“
Du: „Nein. Frage schon beantwortet. Punkt. Aus. Fertig.“
Frage: „Aber...“
Du: „Nein! Du kannst nicht mit abweichenden Meinungen umgehen! Ende der Diskussion!“

Für den Fragesteller ist dieses Schema und dessen zwangsläufig negatives inhaltliches Ergebnis nicht gerade die Erfüllung eines Herzenswunsches...


In diesem Sinne viele Grüße und auf eine entspannte Diskussion zum und nicht gegen das Thema ;)



Nikolas
 
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