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Googles autonom fahrendes Auto verursacht ersten Unfall

Michael Reimann

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Schon seit einigen Jahren sind die selbst fahrenden Autos von Google auf den Straßen in Kalifornien unterwegs. Es gab auch schon Unfälle mit diesen Wagen. Bisher wurden 11 Unfälle gezählt allesamt nicht von den Google-Autos verschuldet. Das ist nun anders. Ein Auto des Technikkonzerns hat jetzt einen Unfall verursacht. Mit geringem Schaden. Google hat auch bereits ein Statement dazu abgegeben.

Google hat in einem offiziellen Unfallbericht den Hergang der Situation geschildert. Demnach ist der Lexus SUV im autonomen Modus auf einer Straße im kalifornischen Mountain View unterwegs gewesen und fuhr auf der ganz rechten Fahrspur mit der Absicht, an der folgenden Kreuzung rechts ab zu biegen. Ein in der Fahrspur vom Fahrzeug entdeckter Sandsack hat das Fahrzeug, das zu diesem Zeitpunkt ca. 3 km/h langsam fuhr veranlasst, auf die zweite Rechtsabbiegespur zu wechseln. Da inzwischen die Ampel auf grün gesprungen war, hat der Verkehr auf dieser zweiten Spur die Fahrt wieder aufgenommen und das Fahrzeug (Google AV) wollte nun wechseln.

Der Google-Testfahrer im Fahrzeug hat den - sich von hinten nähernden - Bus der öffentlichen Verkehrsbetriebe gesehen, ist aber davon ausgegangen, dass entweder der Bus halten oder langsamer würde, um das Google-Fahrzeug auf die Fahrspur zu lassen und griff nicht in die Situation ein. Es kam dann in der Folge zu einem Kontakt der beiden Fahrzeuge. Das Google-Auto wurde am vorderen linken Kotflügel und an der Seite beschädigt. Verletzt wurde niemand.

Googles AV (Automated Vehicle) legen pro Woche ca. 10-15 tausend Kilometer zurück. Der Google-Fahrsimulator hingegen schon bis zu drei Millionen Kilometer pro Tag. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fließen in die weitere Softwareentwicklung ein.

Das Technikmagazin Engadget hat ein Statement von Google zu dem Unfall veröffentlicht.

In diesem Video beschreibt Google seine Autos:
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Via Engadget und mobilegeeks


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ottomane

Golden Noble
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Es passieren überraschend viele Unfälle mit diesen Autos, die sie nachweislich nicht selbst verursacht haben.

Ich vermute, dass dies so ist, weil sie sich anders verhalten, als natürliche Fahrer dies tun würden.
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Ich finde 11 Unfälle bei der extremen Laufleistung gar nicht so viel! Auch dieses Mal war es ja lediglich ein kleiner Blechschaden, vermutlich wird dieser kleine Unfall für Google mehr nutzen bringen als Schaden, denn letztlich lernt man am meisten aus Fehlern!
 
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au37x

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Dieses ganze Elektro-, Hybrid- und Autonomgedöns..... . Nee, ich gehöre da einfach nicht zur Zielgruppe.
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Ich schon @au37x wenn das Massenmarkt tauglich wird und bezahlbar ist, bin ich sofort dabei, leider sind weder Hybrid- noch Elektroautos wirklich bezahlbar, von autonomen Fahren braucht man als normalsterblicher in den nächsten 10 Jahren noch gar nicht träumen...
 
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markthenerd

Cellini
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Das wundert mich jetzt nicht wirklich. Ich stelle mal forsch die These auf, würden alle Fahrzeuge von heute auf morgen autonom fahren, wären solche Unfälle Vergangenheit.

Leider sehe ich da gewichtige Hemmschuhe. Zum einen der "Fahrspass". Man hat sich daran gewöhnt Fahrzeuge wie in der Vergangenheit zu fahren. Sich etwas angewöhnen geht ja so leicht. Abgewöhnen oder Umgewöhnen ist schon eine ganz andere Geschichte.

Zum anderen, was würde mit all den Statussymbolen die gar nicht so wenige praktisch ausschliesslich ungenutzt irgendwo rumstehen haben geschehen?
 
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ottomane

Golden Noble
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Die Statussymbole können ja weiterhin rumstehen. Aber es wird ein neues Statussymbol geben: Das autonome Auto. Es wird teuer sein und einen sehr hohen Nutzwert haben: Es verschafft mir Zeit und Freiheit.
 

markthenerd

Cellini
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Die Statussymbole können ja weiterhin rumstehen.

Aber kannst Du Dir das Geheul vorstellen, "huhu da hab ich so viel in mein Schätzchen investiert und jetzt sagt die böse Regierung ich darf nicht mehr damit spielen, Schluchz, ein Skandal die müssen alle weg."?
 

Mitglied 105235

Gast
@ottomane
Wenn man nun die Mittelklasse und Oberklasse Limousinen von BMW, Audi, Mercedes als Statussymbol betrachtet hast du recht, diese können durch die neuen Autonamen Fahrzeuge in diesen Segment ersetzt werden und schaffen hier ein neues Status Symbol (Vorausgesetzt die Marke stimmt).

Wenn man aber das Geld hat für einen für etwas aus der M GmbH oder AMG GmbH oder Ferrari etc. etc. so will man dieses Statussymbol aber auch noch bewegen und das selbstständig ohne das der Computer für einen das Fahren übernimmt. Dieses Statussymbol werden die Autonomen Autos nicht wirklich ersetzten können.
 

ottomane

Golden Noble
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Die Leute, die einen Ferrari fahren, werden sich dann eben ein zweites Auto daneben stellen. In der Regel haben sie ja ohnehin ein "Gebrauchsauto", zumindest die Ferrari- und Lamborgini-Fahrer, die ich kenne.

... und jetzt sagt die böse Regierung ich darf nicht mehr damit spielen, Schluchz, ein Skandal die müssen alle weg."?

Warum sollte man damit nicht mehr fahren dürfen? Bisher will niemand den normalen Straßenverkehr abschaffen und IMO geht das auch nicht.
 

landplage

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Wenn man aber das Geld hat für einen für etwas aus der M GmbH oder AMG GmbH oder Ferrari etc. etc. so will man dieses Statussymbol aber auch noch bewegen und das selbstständig ohne das der Computer für einen das Fahren übernimmt.
Dafür gibt es dann abgesperrte Bereiche (z. B. alte Formel 1-Strecken), wo die Statusbedürftigen sich nach Länge, Schnelligkeit usw. miteinander messen können. Man muß ja solche Selbsthilfegruppen nicht den Blicken der Öffentlichkeit aussetzen. Psychotherapeutische Betreuung setze ich voraus.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Der Nutzen autonomer Fahrzeuge ist in meinen Augen eher gering, solange man aus juristischen Gründen weiterhin haftbar ist und eben nur selten Zeitung lesen kann, sondern ständig aufpassen muß. Das stelle ich mir stressig vor.
 
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Farafan

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Ich wäre sofort dabei, wenn es leistbar wäre. Endlich im Auto Zeitung lesen oder ein Nickerchen machen und entspannt ankommen.
Und genau das werden wir alle nicht mehr erleben.
Kein Staat auf dieser Welt wird den Fahrer von der Verantwotung und letztendlichen Kontrolle entbinden.

Jedenfalls nicht in den nächsten Jahrzehnten.
 

landplage

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Kein Staat auf dieser Welt wird den Fahrer von der Verantwotung und letztendlichen Kontrolle entbinden.
Die ersten Autohersteller verhandeln schon mit den Versicherungen über mögliche Konditionen. Ich glaube, das war Volvo.
Klar. deutsche Autohersteller haben es nicht nötig, sich um solche Szenarien Gedanken zu machen.
Ich würde als Autohersteller eine eigene Versicherung gründen und mir dann ausknobeln, wie man das Risiko zwischen Hersteller und Versicherungsnehmer verteilt. Schließlich kenne ich meine Autos. Das wäre ein immenser Pluspunkt bei zukünftigen Käufer "Wir garantieren für unser Auto einen fairen Versicherungsschutz!"

Edith hat den Link gefunden:
Volvo macht es möglich

Hey, ein Twilight-Auto, wo man während des Fahrens Edward anhimmeln kann - das wird ein Verkaufsschlager!"
 

ottomane

Golden Noble
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Der Nutzen autonomer Fahrzeuge ist in meinen Augen eher gering, solange man aus juristischen Gründen weiterhin haftbar ist und eben nur selten Zeitung lesen kann, sondern ständig aufpassen muß. Das stelle ich mir stressig vor.

Man ist nicht haftbar. Es gibt die ersten Hersteller, die die Haftung übernehmen:

http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...ftung-fuer-selbstfahrende-autos-13847238.html

Leute, denkt doch mal etwas weiter als bis zum Vorgarten. Autofahren ist eine stark automatisierbare Tätigkeit. Fahrt von A nach B und denkt danach darüber nach, was genau auf der Fahrt passiert ist. Na, keine Erinnerung? Eben, das macht der Mensch heute schon quasi selbst "mit dem Rückenmark".

Gebt der Entwicklung noch ein paar Jahre, dann wird das Auto besser autonom fahren als ihr selbst. Es ist absurd, zu glauben, dass dies nicht passieren wird. Es ist quasi unausweichlich, einerseits wegen des technischen Fortschritts, der dies sehr bald zu einem sehr lösbaren Problem macht und andererseits wegen des immensen Potenzials, das darin steckt: Wer wünscht sich nicht die Zeit zurück, die er täglich beim Pendeln zur Arbeit verliert? Rechnet mal aus, wie viele Stunden das alleine in Deutschland jeden Tag sind. Und dann erst die Staus, die sich mit einem vernünftigen Verkehrskonzept mit autonomen Autos verhindern lassen.

Manch einer klingt hier wie die Leute damals, die Angst vor der Eisenbahn hatten ;)
 
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Farafan

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Wir alle wie wir hier schreiben werden nicht mehr autonom fahren.
Da bin ich mir todsicher.

Bis so etwas europaweit und Gesetze gegossen ist werden Jahrzehnte vergehen. Und wenn: Dann bräuchte man ja auch keinen Führerschein mehr, oder?
Wenn ich Zeitung lesen und schlafen kann ist der überflüssig. Und hier wird die Lobby schon eifrig gegenwirken.
 

landplage

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Und wenn: Dann bräuchte man ja auch keinen Führerschein mehr, oder?
Der ist dann noch für die Limousinen- und Taxifahrer notwendig. Manchmal will man eben jemanden haben, der die Koffer ins Auto hievt. Oder elegant die Tür aufhält und bei Ein- und Aussteigen hilft.
Und für die, die die Fahr-Software weiterentwickeln.

Wer kann heute noch Steno? War auch mal unentbehrlich für bestimmte Berufe.