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Gendergerechte Sprache

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Als wäre die deutsche Sprache nicht schon schwer genug zu erlernen für viele, die nach Deutschland kommen aber auch für unsere Kinder, wird also tatsächlich von der Minderheit gefordert, dass wir alle künftig so sprechen sollen?
Wird es doch überhaupt nicht.

Wo wird von dir oder von einer geflüchteten Person verlangt zu gendern?
 

implied

Rheinischer Bohnapfel
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Wird es doch überhaupt nicht.

Wo wird von dir oder von einer geflüchteten Person verlangt zu gendern?
Es wurde bereits an Schulen und Universitäten zum „Leitbild“, auch an Bildungszentren, die sich um Erwachsenenbildung kümmern und Sprachkurse für Geflüchtete anbieten. Dies führt bereits zu Problemen in Aufsätzen (Rechtschreibung) und Abhandlungen sowie in den Sprachkursen, weil die dazu passenden grammatikalischen Regeln fehlen.
Es ist bereits „Leitbild“ in Ämtern und Firmen, Mitarbeiter werden angewiesen, diese Art Sprache zu verwenden.
 

mbert

Grahams Jubiläumsapfel
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Es wurde bereits an Schulen und Universitäten zum „Leitbild“, auch an Bildungszentren, die sich um Erwachsenenbildung kümmern und Sprachkurse für Geflüchtete anbieten. Dies führt bereits zu Problemen in Aufsätzen (Rechtschreibung) und Abhandlungen sowie in den Sprachkursen, weil die dazu passenden grammatikalischen Regeln fehlen.
Es ist bereits „Leitbild“ in Ämtern und Firmen, Mitarbeiter werden angewiesen, diese Art Sprache zu verwenden.
Genau so ist das. Und das, obwohl diese Sprachpraxis von der Gesellschaft mehrheitlich abgelehnt wird. Das belegt indirekt auch ein wenig, wie stark es sich hierbei um ein Elitenprojekt handelt, denn um derartige "Leitbilder" in die Institutionen zu bringen, muss man dort gut vernetzt sein.
 

saw

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Das belegt indirekt auch ein wenig, wie stark es sich hierbei um ein Elitenprojekt handelt, denn um derartige "Leitbilder" in die Institutionen zu bringen, muss man dort gut vernetzt sein.
Woher willst Du wissen, dass es "von Eliten" dort eingebracht wird und nicht die Leute die es umsetzen deshalb machen, weil sie es richtig finden?
 
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Rheinischer Bohnapfel
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Woher willst Du wissen, dass es "von Eliten" dort eingebracht wird und nicht die Leute die es umsetzen deshalb machen, weil sie es richtig finden?
Ergibt sich logischerweise aus der Situation heraus. Welche Gruppe hat den nötigen Einfluß, gegen die Interessen der Mehrheit ein Leitbild zu verfassen? Ich denke, diese „Gruppe“ ist hier mit „Elite“ gemeint 😉
 
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saw

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Sind Veränderungen in der Gesellschaft immer durch "Eliten" durchgesetzt worden?
Viele Veränderungen wurden schließlich mal von der Mehrheit abgelehnt.
Egal ob nun Frauenwahlrecht, Mindestlohn, Gleichstellung etc.
 

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Rheinischer Bohnapfel
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Sind Veränderungen in der Gesellschaft immer durch "Eliten" durchgesetzt worden?
Viele Veränderungen wurden schließlich mal von der Mehrheit abgelehnt.
Egal ob nun Frauenwahlrecht, Mindestlohn, Gleichstellung etc.
Eliten: vom lateinischen eligere bzw. exlegere, „auslesen“. Bezeichnet soziologisch eine Gruppierung (tatsächlich oder mutmaßlich) überdurchschnittlich qualifizierter Personen (Leistungseliten, Funktionseliten) oder die herrschenden bzw. einflussreichen Kreise (Machteliten, ökonomische, juristische Eliten) einer Gesellschaft.

Veränderungen wurden nicht immer durch „Eliten“ durchgesetzt, das kann man nicht einfach so behaupten.

Das Frauenwahlrecht wurde von der Mehrheit abgelehnt? Bei knapp über 50% Frauenanteil ist das schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Vor der Einführung des Frauenwahlrechts gab es zudem, soweit ich das sehe, keine Erhebungen dazu. Hier also einfach mal zu behaupten, die Mehrheit wäre dagegen gewesen, ist blank aus den Fingern gesogen.
Die „Elite“ der Männer in den arabischen Staaten zum Beispiel verhindern Gleichberechtigung. Gibt es aber Erhebungen dazu, wieviel Prozent der Bevölkerung dafür/dagegen ist? Wieviel Prozent der Männer sind dagegen? Wahrscheinlich leider sogar die Mehrheit der Männer - aber bei den Frauen ist wohl eher die Mehrheit dafür - es besteht also sogar eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass zusammengenommen auch dort in solchen Ländern die Gesamtbevölkerung mehrheitlich für Gleichberechtigung ist. Ist aber eben nicht empirisch sondern nur meine Schätzung dazu.

Der Mindestlohn wurde in erster Linie von den Arbeitgebern bzw. deren Verbänden abgelehnt. 78% der Bevölkerung sind z.B. für den Mindestlohn von 12 €, eine breite Mehrheit der Politiker (also der von uns gewählten Volksvertreter) waren ursprünglich für die Einführung - also auch hier nicht die Rede einer mehrheitlichen Ablehnung. Auch konnte ich keine Erhebungen finden, dass der Mindestlohn von der Mehrheit irgendwann mal „abgelehnt“ wurde, aber er wurde von der „Elite“ der Arbeitgeber lange Zeit verhindert.

Und Gleichstellung ist schon sehr sehr lange ein Thema, auch hier gibt es wohl keine adäquate Erhebung, in welchem Bereich einer Gleichstellung irgendwann mal eine Mehrheit der Bevölkerung dagegen oder dafür waren.
Es waren wohl eher weniger solche „Eliten“, die Veränderungen bewirkten, sondern es waren überwiegend die „Eliten“, die erfolgreich nötige Veränderungen lange verhinderten, weil sie nicht ihren Interessen entsprachen.

Sollte ich mich täuschen, nenne mir bitte mal, wo Du Information über Mehrheiten zu diesen Themen her hast, aus welchen Quellen sie stammen, ich lerne gerne dazu.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Du verlangst belastbare Statistiken aus Zeiten von vor 100 Jahren,
bleibst aber bei deiner Behauptung zu den "Eliten" die im Hintergrund alles manipulieren, aber nur nebulös und ohne jede Quelle? :innocent:

Okay, die Diskussion hat sich damit dann erledigt,
dürfte wohl keiner anzweifeln ^^

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Das Frauenwahlrecht wurde von der Mehrheit abgelehnt? Bei knapp über 50% Frauenanteil ist das schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Vor der Einführung des Frauenwahlrechts gab es zudem, soweit ich das sehe, keine Erhebungen dazu. Hier also einfach mal zu behaupten, die Mehrheit wäre dagegen gewesen, ist blank aus den Fingern gesogen.
 
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Rheinischer Bohnapfel
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Moment, ich habe nicht behauptet, die Eliten hätten alles manipuliert. Ich habe nur aus meinem Verständnis heraus dargelegt, was mbert mit Eliten gemeint haben könnte und dass es aus meiner, aber wohl auch aus logischer Sicht erklärbarer ist, als dass tatsächlich eine Mehrheit den Fortschritt der angesprochenen Prozesse verhindert/verzögert hat.

Ich schrieb
Ergibt sich logischerweise aus der Situation heraus. Welche Gruppe hat den nötigen Einfluß, gegen die Interessen der Mehrheit ein Leitbild zu verfassen? Ich denke, diese „Gruppe“ ist hier mit „Elite“ gemeint 😉

Du hingegen hast etwas unbewiesenes und aus meiner Sicht eher unwahrscheinliches als Realität dargestellt
Viele Veränderungen wurden schließlich mal von der Mehrheit abgelehnt.
Egal ob nun Frauenwahlrecht, Mindestlohn, Gleichstellung etc.

Übrigens: Zu dem Thema „Eliten“ und deren Einfluß auf die Gesellschaft konnte man sich gut den Hildebrand, Urban Priol oder auch „Die Anstalt„ anschauen, da wurde immer einiges aufgedeckt 😉
 
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saw

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Moment, ich habe nicht behauptet, die Eliten hätten alles manipuliert.
Es waren wohl eher weniger solche „Eliten“, die Veränderungen bewirkten, sondern es waren überwiegend die „Eliten“, die erfolgreich nötige Veränderungen lange verhinderten, weil sie nicht ihren Interessen entsprachen.
Du widersprichst Dir.
Du hingegen hast etwas unbewiesenes und aus meiner Sicht eher unwahrscheinliches als Realität dargestellt
Ich habe dir zum Frauenwahlrecht extra einen Link gepostet.
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Rheinischer Bohnapfel
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Ich habe dir zum Frauenwahlrecht extra einen Link gepostet.

Sehr schön 😊 Dennoch lese ich da nicht heraus, dass eine faktisch festgestellt Mehrheit der Bevölkerung gegen das Frauenwahlrecht war, lediglich, dass es eben die etwa letzten 100 Jahre schwierig war und selbst Gruppen von Frauenrechtlern und Frauenrechtlerinnen sich in der Vorgehensweise leider oft uneinig waren und damit einen schnelleren Fortschritt verzögerten.
Wie es noch weiter davor aussah, als die Geschlechterrolle noch viel stärker verwurzelt waren kann ich nicht sagen, aber wahrscheinlich gab es da schon mal eine Mehrheit “gegen“ Gleichberechtigung, das liegt aber nun mal doch etwas weiter zurück, als es für heutige Argumentation noch so relevant zu betrachten (meine bescheidene Meinung 😉)

Und nein, ich widerspreche mir nicht selber
 
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mbert

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mbert

Grahams Jubiläumsapfel
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Du bist aber lustig.
Ja, das sagen immer alle um mich herum :cool:

Aber ganz abgesehen davon: so weit ab vom Schuss ist das gar nicht, denn es ist ja tatsächlich ein Versprechen der Gendersprach-Aktivisten, dass - wie durch das "Neusprech" in "1984" - die veränderte Sprache ein neues Bewusstsein schafft und die Gesellschaft dadurch gerechter wird. Wenn ich mich recht erinnere, war das doch auch Deine Meinung?
 

Benutzer 176034

Gast
Vielleicht musste der Mann seiner Ex-Frau auch nur einen 20er zurückzahlen. Dieses seriöse Blatt aus dem Axel-Springer-Verlag ist ja nicht unbekannt für leichte und seichte Übertreibungen...
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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"Neusprech" in "1984"
Dessen Ziel es war, die Gedankenfreiheit und damit auch die persönliche Identität zu unterdrücken.
Hört sich ein wenig nach Anti-Gender-Aktivisten an :innocent:
Vielleicht musste der Mann seiner Ex-Frau auch nur einen 20er zurückzahlen.
 

Mure77

Golden Noble
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Vielleicht musste der Mann seiner Ex-Frau auch nur einen 20er zurückzahlen. Dieses seriöse Blatt aus dem Axel-Springer-Verlag ist ja nicht unbekannt für leichte und seichte Übertreibungen...

Vielleicht haben sich alle zusammengetan, einer hat die Summe gewürfelt und die anderen haben gesagt, die nehmen wir jetzt, liest sich seriös so. Obwohl die Bild hat einen Euro zu wenig dargestellt, was machen wir jetzt?