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Gamestreaming: Nvidia kündigt GeForce NOW für Mac und PC an

Martin Wendel

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Man muss:

  • das Spiel bezahlen
  • pro Stunde für GraKa-Leistung zahlen
  • Trotzdem natürlich eine eigene Graka vorhalten
Den letzten Punkt verstehe ich nicht ganz.

Ja, es ist (noch) ein teurer Spaß. Ich denke es richtet sich am ehesten an Gelegenheitsspieler, die sich keine Gedanken um Hardware-Anschaffungen machen möchten, aber nicht auf der Konsole zocken wollen.
 

Mitglied 105235

Gast
Trotzdem natürlich eine eigene Graka vorhalten
Die brauchst du doch so oder so, oder wie willst du sonst ein Bild darstellen am Monitor/Fernseher?

Der Vorteil ist das die ganzen on Board GPUs die überall verbaut werden langen, den in Prinzip schaust du dir ja nur ein Video an bei dem du Interagieren kannst.
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Na die Erklärung ist einfach. Eine Grafikkarte muss jeder kaufen, so oder so.

Nun muss ich mir als Spieler ja die Frage stellen was günstiger ist:

Den Aufpreis für eine teure GraKa zahlen oder den Streaming-Dienst nutzen.

Um wirkliche Vorteile zu haben muss ich jetzt auch noch die passende Leitung haben und bin zudem darauf angewiesen, dass der Service in der passenden Geschwindigkeit liefern kann.

Und wenn ich das von vorne bis hinten durchrechne ist das Angebot Augenwischerei.

Und jetzt verrate mir nochmal einer, wer die Zielgruppe sein soll:

Casuals? Brauchen die Leistung nicht

Core-Gamer? Für die ist das aufgrund der aufgebrachten Zeit schlicht unwirtschaftlich.

Nun ziehe man noch die Spieler ab bei denen die Leitungskapazität nicht reicht, um latenzfrei in passender Auflösung spielen zu können.

Ich sags wie es ist:

Das ist Mist.
 

Martin Wendel

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Na die Erklärung ist einfach. Eine Grafikkarte muss jeder kaufen, so oder so.
Naja... es macht schon einen Unterschied, ob ich mir eine leistungsfähige Grafikkarte um mehrere hundert Euro kaufen muss oder ich zum Zocken den integrierten Grafikchip im MacBook nehmen kann…

Nun ziehe man noch die Spieler ab bei denen die Leitungskapazität nicht reicht, um latenzfrei in passender Auflösung spielen zu können.

Ich sags wie es ist:

Das ist Mist.
Das Angebot konkret finde ich auch nicht allzu interessant. Gamestreaming generell und das Auslagern von Rechenleistung hat glaube ich aber sehr viel Potenzial. Wie gesagt, das ganze steckt noch in den Kinderschuhen. Man muss ja nicht unbedingt unter den Early-Adoptern sein…
 
Zuletzt bearbeitet:

ulst

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das Spiel bezahlen

Das ist für mich ein Punkt, der mir zu denken gibt.
Man bezahlt für ein, auf irgend einem Server installiertem Spiel.
Rechnet sich das Ganze nicht und der Service wird eingestellt, ist auch das Spiel weg, oder verstehe ich da was falsch?o_O
 

ulst

Thurgauer Weinapfel
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Nein, das Spiel "gehört" dir. Du kaufst es dir ja bei Steam etc., kannst also ganz normal darauf zugreifen.

Ok danke, dann muss dieses Spiel ja trotzdem auf einem Server installiert sein.
Da die Grundidee die ist, dass man mit nicht gerade potenter Hardware trotzdem "Grafikmonster" spielen kann, könnte der Fall eintreten, dass die lokale Installation bei ungenügender Hardwarevorrausetzung verweigert wird, unter Windows z.B. wenn die GPU die entsprechende Direkt X Version nicht unterstützt.
 

jack_pott

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Und jetzt verrate mir nochmal einer, wer die Zielgruppe sein soll

· Besitzer des 12" MacBooks :D
· Gamer, die ihren HE Desktop mal nicht irgendwo hin mitnehmen können/wollen aber unbedingt mit ihrem Zweitgerät spielen wollen/müssen
· Aber vor allem wie bei 99% der Erfindungen im Bereich IT: Leute mit zu viel Geld
 
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Kojak19

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Mac User... die nicht einfach so eine entsprechende GPU nachrüsten könne....

Wenn ich das auf 3-4 Jahre hochrechne kaufe ich mir als Mac-affiner Core-Gamer schlicht noch einen Windows-PC on top. Die sind nämlich ruckzuck bei >500 Stunden im Jahr.

Wenn ich das nicht will, weil "emu", dann brauche ich wahrscheinlich wirklich "pain in the ass".

Und der Casual-Gamer? Der kann sein Geld vermutlich effizienter verbrennen bzw. weiß nicht mal etwas von der Technologie.

@Martin Wendel

Das Konzept mag in Teilen der Welt sicherlich aufgehen, hier in DE, wo ein Großteil der Bevölkerung allein bei der Aussicht auf 100MBit-Leitungen ein feuchtes Höschen bekommt, ist das alles noch völlig witzlos.
 

Martin Wendel

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Da die Grundidee die ist, dass man mit nicht gerade potenter Hardware trotzdem "Grafikmonster" spielen kann, könnte der Fall eintreten, dass die lokale Installation bei ungenügender Hardwarevorrausetzung verweigert wird, unter Windows z.B. wenn die GPU die entsprechende Direkt X Version nicht unterstützt.
Das Spiel liegt ja nicht lokal bei dir am Computer, sondern am Server. Du bekommst nur das Videosignal.

Das Konzept mag in Teilen der Welt sicherlich aufgehen, hier in DE, wo ein Großteil der Bevölkerung allein bei der Aussicht auf 100MBit-Leitungen ein feuchtes Höschen bekommt, ist das alles noch völlig witzlos.
Sony bietet in den USA ja bereits einen Gamestreaming-Dienst, mit dem man PS3-Spiele auf der PS4 spielen kann. Wenn ich mich nicht irre liegt die Bandbreiten-Empfehlung bei mind. 8 bis 12 Mbit/s.
 

Kojak19

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Mag sein, hier werden für das optimale Ergebnis jedoch 100 MBit gefordert.

Wenn ich nur durchschnittliche Leistung will wird die Rechnung ja noch abstruser.
 

Martin Wendel

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Mag sein, hier werden für das optimale Ergebnis jedoch 100 MBit gefordert.
50 MBit sind empfohlen für 1080p/60 FPS. Und ja, das ist viel. Tendenziell werden Internetverbindungen aber schneller, und nicht langsamer. ;) Und nochmal: Das ist sicher kein Angebot, mit dem man alle Gamer erreichen will. Vielleicht irgendwann einmal, derzeit aber sicher nicht.
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Mag auch sein, aber für 1080p muss ich in einen PC nicht wirklich viel investieren.
Welchen Gamer (außer den, der nicht rechnen kann) will man denn nun erreichen?

Außerdem kann man ein Angebot nur nach heutigem Stand beurteilen und nicht den Verhältnissen, die in 10-20 Jahren vielleicht vorliegen.

Die Idee als solche ist ja nicht verkehrt, aber für den Preis gibt es keinen adäquaten Mehrwert.

Was ich für das Geld erwarten würde wäre ein vollständiger Stream eines beliebigen Titels z. B. aus der Steam-Bilbliothek, ohne dass ich das Spiel selbst auch noch kaufen müsste.

Dann wird die Nummer rund.
 
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Martin Wendel

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Die Idee als solche ist ja nicht verkehrt, aber für den Preis gibt es keinen adäquaten Mehrwert.
Mit Ausnahme von Gelegenheitsspielern, die im Jahr eine Hand voll (Singleplayer-)Spiele zocken und für die ein solches Angebot selbst zu den derzeitigen Konditionen sehr wohl einen Mehrwert bieten kann, hast du recht. Die Rechnung ist doch recht einfach. Was kostet ein Gamer-PC, mit dem man aktuelle Titel in max. Grafikeinstellungen in 1080p mit 45+ FPS spielen kann? Sagen wir mal Pi mal Daumen 1.000-1.200 Euro. Den hat man dann, positiv geschätzt, vier bis fünf Jahre. Macht 200 bis 300 Euro im Jahr. Um den Betrag kannst du bei GeForce Now also 80 bis 240 Stunden lang spielen. Es kommt einfach auf das individuelle Nutzungsprofil an. Ja, derzeit bedient das Angebot nur eine recht enge Zielgruppe. Aber deshalb ist es nicht per se Mist.
 

iN.D.

Freiherr von Berlepsch
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Mag auch sein, aber für 1080p muss ich in einen PC nicht wirklich viel investieren.
Welchen Gamer (außer den, der nicht rechnen kann) will man denn nun erreichen?

Außerdem kann man ein Angebot nur nach heutigem Stand beurteilen und nicht den Verhältnissen, die in 10-20 Jahren vielleicht vorliegen.

Die Idee als solche ist ja nicht verkehrt, aber für den Preis gibt es keinen adäquaten Mehrwert.

Was ich für das Geld erwarten würde wäre ein vollständiger Stream eines beliebigen Titels z. B. aus der Steam-Bilbliothek, ohne dass ich das Spiel selbst auch noch kaufen müsste.

Dann wird die Nummer rund.

Darauf wird es ganz sicher hinauslaufen: Eine Art Spotify für Games.
 

Kojak19

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@Martin Wendel:

Einen solchen PC bekommst du ab 600 €.
Für 1080p bei 45fps braucht man keinen "Über-Rechner" mehr.

Dreh es wie du willst, es gibt aus kaufmännischer Sicht nicht nicht einen gescheiten Anwendungsfall.
Wenn sich mit dem Konzept Geld verdienen lässt, dann nur, weil es Menschen aus purer Bequemlichkeit nutzen.
Wahrscheinlicher ist es aber, dass die Geschichte nach einem Jahr wieder eingestampft wird. ;)

Und die Zielgruppe, die du avisiert, ist prädestiniert für eine Konsole. Da bist du mit einem Hardwareinvest von 300 € 5 Jahre auf dem Stand der Technik.

@iN.D.

Da bin ich dann auch sofort dafür, denn so lassen sich auch Casuals einfangen. Die kaufen nämlich nicht erst ein Spiel um dann per Stundenzähler zu spielen.

Aber jeden Monat 20 €für die Basisflat und meinetwegen 50 €, wenn alle Premiumtitel an Board sind? Super, wo kann ich bestellen?
 
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Martin Wendel

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Einen solchen PC bekommst du ab 600 €.
Für 1080p bei 45fps braucht man keinen "Über-Rechner" mehr.
Der das in den nächsten 4-5 Jahren in höchsten Details packt? Ich bezweifle es. ;)

Und die Zielgruppe, die du avisiert, ist prädestiniert für eine Konsole. Da bist du mit einem Hardwareinvest von 300 € 5 Jahre auf dem Stand der Technik.
Gibt durchaus Spiele, die es nur für den PC gibt. Oder man möchte lieber mit Maus & Tastatur als mit Controller spielen.