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[preview]Der französische Wettbewerbsrats hat entschieden, dass Apple das iPhone in Zukunft in Frankreich nicht mehr exklusiv über den Mobilfunkanbieter Orange vertreiben darf. Bislang galten in Frankreich ähnliche Spielregeln wie in Deutschland: Wer ein iPhone wollte, musste zu Orange wechseln. Wie der französische Rat nun festgestellt hat, stellt die Exklusivität eine „ernste und unmittelbare Bedrohung‟ des Wettbewerbs dar. Auch in Deutschland wurde die Bindung an T-Mobile kurzzeitig aufgehoben, dann jedoch in Revision am Hamburger Landgerich wieder für rechtmäßig erklärt. [/preview]
Noch gibt es für französische Apple-Freunde keinen Grund zu feiern: Die Entscheidung ist vorläufig, Apple und Orange haben ebenfalls noch die Gelegenheit, in Revision zu gehen - ein Schritt, den der Mobilfunkanbieter unmittelbar nach Bekanntwerden des Urteils ankündigte. Es ist also gut möglich, dass sich ähnlich wie in Deutschland wenig ändern wird, wenn in einer zweiten Entscheidung ein anderes Urteil fällt. In einer Pressemitteilung verweist der Konzern darauf, dass diese Entscheidung Frankreich stark von Ländern wie Deutschland, Spanien oder den Vereinigten Staaten differenziert - und dass man bei Einführung des Geräts stark investiert habe. So außergewöhnlich, wie man die Situation in der Pressemitteilung darstellt, ist die Entscheidung jedoch gar nicht: Europäische Kunden, denen die feste Anbieterbindung nicht zusagt, haben bislang ausreichend Möglichkeiten, an ein freigeschaltetes Kulttelefon zu kommen: Grauexporte aus Belgien und Italien machen es möglich.
Herzlichen Dank an prolinesurfer!
Noch gibt es für französische Apple-Freunde keinen Grund zu feiern: Die Entscheidung ist vorläufig, Apple und Orange haben ebenfalls noch die Gelegenheit, in Revision zu gehen - ein Schritt, den der Mobilfunkanbieter unmittelbar nach Bekanntwerden des Urteils ankündigte. Es ist also gut möglich, dass sich ähnlich wie in Deutschland wenig ändern wird, wenn in einer zweiten Entscheidung ein anderes Urteil fällt. In einer Pressemitteilung verweist der Konzern darauf, dass diese Entscheidung Frankreich stark von Ländern wie Deutschland, Spanien oder den Vereinigten Staaten differenziert - und dass man bei Einführung des Geräts stark investiert habe. So außergewöhnlich, wie man die Situation in der Pressemitteilung darstellt, ist die Entscheidung jedoch gar nicht: Europäische Kunden, denen die feste Anbieterbindung nicht zusagt, haben bislang ausreichend Möglichkeiten, an ein freigeschaltetes Kulttelefon zu kommen: Grauexporte aus Belgien und Italien machen es möglich.
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