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"Europawahl" 2009

Für welche Partei würdest Du bei der bevorstehenden Europa-Wahl Deine Stimme abgeben?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 17 16,7%
  • SPD

    Stimmen: 15 14,7%
  • FDP

    Stimmen: 22 21,6%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 16 15,7%
  • Die Linke

    Stimmen: 13 12,7%
  • Republikaner

    Stimmen: 0 0,0%
  • Andere

    Stimmen: 19 18,6%

  • Umfrageteilnehmer
    102
  • Umfrage geschlossen .

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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20.09.06
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2.752
@Biegr

Nur die Abspaltung Pogo-Partei wollte mitmachen, allerdings wurde sie durch den Bundeswahlleiter nicht zur Europawahl zugelassen.
Alle Parteien sind auch in einem entsprechenden Artikel bei Wikipedia verwurstet.
 

Mitglied 39040

Gast
Ich werde wohl hingehen, aber meine Stimme ungültig machen, indem ich einen Grund, warum ich keine der anstehenden Parteien wählen kann, auf dem Wahlzettel hinterlasse.

Bin grundsätzlich gegen „Partei“
Jens
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
Registriert
25.12.07
Beiträge
8.088
Ich werde wohl hingehen, aber meine Stimme ungültig machen, indem ich einen Grund, warum ich keine der anstehenden Parteien wählen kann, auf dem Wahlzettel hinterlasse. …

Du warst noch nie als Wahlhelfer beim Auszählen der Stimmen zugegen, richtig?

Solche „Protestaktionen” sind völlig überflüssig, weil die ungültigen Wahlscheine vernichtet werden, ohne dass sich jemand für die geistigen Ergüsse interessiert, die Du darauf hinterlässt.
 
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Reaktionen: darkCarpet

Mitglied 39040

Gast
Du warst noch nie als Wahlhelfer beim Auszählen der Stimmen zugegen, richtig?

Solche „Protestaktionen” sind völlig überflüssig, weil die ungültigen Wahlscheine vernichtet werden, ohne dass sich jemand für die geistigen Ergüsse interessiert, die Du darauf hinterlässt.

Das weiß ich natürlich selbst: aber ich finde es immer noch besser, hinzugehen und ungültig zu machen, als gar nicht mitzutun. Auf die Weise reduziert man immerhin den Prozentanteil der gewählten Parteien.
Und mindert deren Wahlkampfkostenerstattungen.

Im übrigen kenne ich auch die Situation „hinter den Tischen“ und gehe davon aus, daß man in unserer klitzekleinen Gemeinde nicht völlig untergeht… - aber ich kritzle ja auch nicht für/oder gegen den Bürgermeister, sondern gegen die Parteien (und - ehrlich gesagt - auch gegen die „europäische Idee“).

Bin ja nicht gegen Politik, sondern „nur“ gegen die Parteien: die sollen an der Willensbildung des Volkes eigentlich (GG) nur „mitwirken“, haben aber alle Ebenen usurpiert und der Einzelne, der sich eine gewisse Unabhängigkei erhalten möchte, dringt nicht durch (wenn er sich nicht einem Lager anschließt).

Unabhängig, in der „radikalen Mitte“ (W. Finck)
Jens
 

le_petz

Doppelter Melonenapfel
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erschließt sich mir nicht diese logik.

ist doch klar, dass nicht 82.000.000 menschen im bundestag arbeiten können. daher sollen halt parteien ihre arbeit machen, die meine meinung zumindest ansatzweise repräsentieren.
 

Mitglied 39040

Gast
Für was sonst?
Keine Leitung oder eine Leitung?

Ist es so schwer, anders zu denken?

„Leitung“ ist doch gar nicht die Frage, sondern die fehlende Durchlässigkeit der Strukturen (Parteipolitik) stößt mich ab (man könnte nur mitarbeiten, wenn man sich einer verachteten Gruppe anschließt - igitt!)

Ich wünsche keine Vertretung meiner Vorstellungen durch Gruppierungen, die alle Kandidatenaufstellungen für jegliche Mandate a priori besetzt halten; ich wäre für eine Art Basisdemokratie - und da die wohl nicht in größerem Rahmen funktionieren könnte, neige ich einem gewissen Regionalismus zu.

Ich weiß, daß ich da etwas idyllisch wirke; man gönne mir meine Utopie.
Jens
 

Mitglied 39040

Gast
erschließt sich mir nicht diese logik.

ist doch klar, dass nicht 82.000.000 menschen im bundestag arbeiten können. daher sollen halt parteien ihre arbeit machen, die meine meinung zumindest ansatzweise repräsentieren.

Konnte ich in Deinem Alter mir auch noch nicht vorstellen; da war ich einfach noch relativ überzeugter Anarchist.

Aber: „Wir werden als Brandstifter geboren und sterben als Feuerwehrleute."

Vielleicht noch etwas zur Sache: man kann auch parlamentarisch arbeiten, ohne dem Moloch der Parteien dermaßen (wie in D und EU) ausgesetzt zu sein: ein guter Schritt wäre, die Repräsentanten ausschließlich per Mehrheitswahlrecht zu bestimmen: ein Wahlkreis, ein Abgeordneter (siehe GB).
So naiv, daß ich meinte, alle Bewohner sollten ständig selbst etwas entscheiden, bin ich natürlich nicht.
Nur: die parteipolitisch Gewählten repräsentieren eben nicht die ganze Bevölkerung, auch wenn sie selbst dies gern behaupten. (60 % Wahlbeteilligung bedeutet schließlich, daß 40 % nicht repräsentiert sein können; nun nehme man noch den Prozentanteil der jeweiligen ja-Stimmen und schon steht selbst hinter einer Regierungsmehrheit nur noch ein Drittel der Bürger)

Jens
 

le_petz

Doppelter Melonenapfel
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03.04.06
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3.376
1) ist es etwas vermessen, deine meinung höher zu stellen als meine aufgrund des alters.....
(grundsatz der wahl: gleiche gewichtung jeder einzelnen stimme!)

2) ist es an jedem bürger zu wählen und wenn dies 40% nicht tun, dann kann keiner außer den nichtwählern dafür.

3) finde ich es lächerlich sich über dieses demokratische system aufzuregen. ich bin sicher nciht autoritätshörig und finde die parteienlandschaft in deutschland so auch nicht besonders gut, ABER wir sollten stolz auf unser demokratisches system sein (gibt es in vielen anderen ländern nicht!). außerdem ist die parteienvielfalt in deutschland sehr begrüßenswert! man sieht doch bei dieser umfrage und hoffentlich auch bei der europawahl, dass die bürger verschiedene meinungen haben und sich ablösen von dem starren system der zwei großen parteien (wie es immer noch in amerika der fall ist).

4) finde ich jeglichen anarchischen ansätze lächerlich und realitätsfremd!
 

Mitglied 39040

Gast
1) ist es etwas vermessen, deine meinung höher zu stellen als meine aufgrund des alters.....
(grundsatz der wahl: gleiche gewichtung jeder einzelnen stimme!)

2) ist es an jedem bürger zu wählen und wenn dies 40% nicht tun, dann kann keiner außer den nichtwählern dafür.

3) finde ich es lächerlich sich über dieses demokratische system aufzuregen. ich bin sicher nciht autoritätshörig und finde die parteienlandschaft in deutschland so auch nicht besonders gut, ABER wir sollten stolz auf unser demokratisches system sein (gibt es in vielen anderen ländern nicht!). außerdem ist die parteienvielfalt in deutschland sehr begrüßenswert! man sieht doch bei dieser umfrage und hoffentlich auch bei der europawahl, dass die bürger verschiedene meinungen haben und sich ablösen von dem starren system der zwei großen parteien (wie es immer noch in amerika der fall ist).

4) finde ich jeglichen anarchischen ansätze lächerlich und realitätsfremd!

zu 1) Ich stelle meine Meinung nicht „höher“ als Deine - ganz im Gegenteil wies ich darauf hin, daß ich damals selbst noch sehr schlicht funktionierte (Anarchie-Idee usw).
Du allerdings hattest meine Darstellung schlicht mit „erschließt sich mir nicht“ abgebürstet.

zu 2) das ist leider kein besonders „demokratisches“ Argument und führt daher zu nichts. Es ging um die Frage des Repräsentierens…

zu 3) „lächerlich“ finde ich allerdings, Änderungen des derzeitigen Systems nicht zu suchen. „unser“ demokratisches System wurde uns dankenswerterweise von den westlichen Alliierten verschafft, es entstand nicht gerade aus einer guten Tradition heraus: „Stolz“ ist daher m.E. nicht am platze. Die Zweiparteiensysteme haben ihre unbestreitbaren Vorzüge und die von Dir gelobte Vielzahl der Gruppen hat (man denke nur an das momentane Elend in Berlin) gerade keine klärende oder gar führende Wirkung.

zu 4) meine Meinung. Wenn Du genauer gelesen hättest, wäre das klar gewesen…

Ist's nun gut, oder wieder „vermessen"?
Jens
 

le_petz

Doppelter Melonenapfel
Registriert
03.04.06
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3.376
nein, ist okay. :) wir können darüber ja diskutieren. ich finde andere ansätze grundsätzlich interessant!

1) nein, das habe ich nicht. mir hat sich die logik nur nicht erschlossen, warum man lieber nicht wählt bzw. den stimmzettel ungültig macht, anstatt eine partei zu wählen, die man am ehesten für fähig hält. alles danach habe ich nicht "abgebürstet".

2) das stimmt, aber trotzdem ist der gedanke, dass der bundestag "uns" repräsentiert richtig und der beste weg.

3) ob stolz oder nicht. ich bin froh in so einem "demokratischen" staat leben zu dürfen und darüber diskutieren zu können. sicherlich hält diese staatsform keinem vergleich mit einer utopie des idealen staates stand, aber realitätsnah haben wir eine der stärksten demokratien auf der welt. ich bin froh, dass es in d. eine starke opposition gibt, die verschiedenste politische aspekte vertritt.

4) war auch nicht auf dich gemünzt, wollte das nur mal loswerden, da ich persönlich darüber schon viele diskussionen geführt habe.
 

Mitglied 39040

Gast
Yeah, le_petz,
so finde ich's auch okay. Das kann ich nun meinerseits nachvollziehen, danke!

Es lebe der jeweilige Unterschied!
Jens
 

Kralle205

Weißer Winterglockenapfel
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24.08.08
Beiträge
893
Ich hab kA wen ich wählen soll.
Ich schwanke noch zwischen den größeren Parteien macht geben oder den kleineren demokratischen Parteien die Stimme geben um halt ausschließlich Demokratie zu wählen und die rechten und linken nicht zu unterstützen.
Denn ich tu mich relativ schweer mit meinem gewissen die Großen zu unterstützden bei der Politik.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mitglied 39040

Gast
Warum wundert es mich nicht, dass die FDP die Nase vorn hat? :-D

Wenn man der FDP nur glauben könnte, daß sie das, was sie vorher sagt, hinterher auch machte - dann wär' dies ja ganz nett.

Liberalität ist doch ein hübsches Etikett - wenn es aber nur der Bauernfängerei dient, dann herrscht hier genau solcher Betrug, wie bei den alltäglichen Lügen der anderen (für die Freiheit, gegen staatliche Interventionen, für soziale Gerechtigkeit, gegen den Kapitalismus & Krieg, für die Umwelt pipapo.

Immer die gleiche Leier
 

Bananenbieger

Golden Noble
Registriert
14.08.05
Beiträge
25.515
Das ist wirklich das Problem der FDP. Das Programm finde ich top und das Konzept ist rund.

Nur hapert es bei der Umsetzung und es fehlen einfach Persönlichkeiten, die dem ganzen ein Gesicht geben und die Sache vorantreiben.
 

ThreeOfNine

Meraner
Registriert
26.03.08
Beiträge
230
Ich finde dieses Plakat peinlich.

Warum geht die SPD auf die "Schwächen" anderer Parteien ein und nicht auf die positiven Aspekte der eigenen?

Weil die SPD nun einmal nichts zu bieten hat. Wenn man sich nur die Kandidatenliste durchsieht. Ein Graus. Beinahe noch schlimmer als die Bratzen auf nationaler Ebene. Gleiche Regeln für alle? Bitte schön, bei Holzmann war die SPD sofort zur Stelle, wo ist sie nun bei Opel? Ach ja, Herr Beck rasiert und wäscht sich noch.

Und ja, ich bin Rheinland-Pfälzer.

Fabiank5 schrieb:
http://www.youtube.com/watch?v=8RSJglFVLj8

Respekt, das ist doch mal Einfallsreichtum!

Das rettet die SPD auch nicht mehr.
 

darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
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02.08.08
Beiträge
3.815
wo ist sie nun bei Opel? Ach ja, Herr Beck rasiert und wäscht sich noch.

Und ja, ich bin Rheinland-Pfälzer.

Er redet unter anderem mit dem Fiat-Chef und setzt sich dafür ein, dass die Arbeitsplätze in Rüsselsheim erhalten bleiben?

Nur weil der Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg öfter in den Nachrichten genannt wird, heißt das nicht, dass Kurt Beck überhaupt nichts macht. Im Gegenteil!