Eure 3D-Drucker

wavelow

Akerö
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Ich hab' jetzt einen Schlauch von Capricorn eingebaut (ist wirklich unglaublich, der zieht sich gefühlt das Filament selber ein ;)) und auf hochwertige Pneumatikkupplungen umgebaut.
Bringt schon richtig was. Teils ist mir aber bestimmtes Material nicht mehr durch den Schlauch gegangen bzw. habe ich es rückwärts nicht mehr durch bekommen beim wechseln.

Für mich ist 3D-Druck nach wie vor die perfekte Mischung aus Technik und Alchemie.
😁 👍
 

double_d

Baumanns Renette
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Capricorn ergibt allerdings nur wirklich Sinn, wenn davor ein DualGear Feeder werkelt, wie ein BMG oder die DualGear, welche am CR10s Pro verbaut sind. Die normalen MK8 haben je nach Material nicht die Kraft, durch den engeren Schlauch zu schieben. Die Folge ist dann, dass der Bowden aus dem Pushfit am Feeder gedrückt wird, oder er einfach durchrutscht.

Mein Prusa ist allerdings derjenige, der sich nun am ABS verschluckt hat. Da ist ein Full Metall Hotend drin. Da kommt der PTFE Schlauch gar nicht bis an die Düse, sondern endet im Heatsink. Und der hat einen Direct Extruder am Hotend, welches bis 300Grad aushalten sollte.

Alle meine anderen Drucker können rein faktisch ohne Umbau gar kein ABS und grad so eben PETG bis 245 Grad. Daher hab ich auf MicroSwiss umgerüstet wo es ging. Aber ABS drucke ich dennoch nur mit dem Prusa.
 
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Scotch

Bittenfelder Apfel
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Bringt schon richtig was. Teils ist mir aber bestimmtes Material nicht mehr durch den Schlauch gegangen bzw. habe ich es rückwärts nicht mehr durch bekommen beim wechseln.

Das ist i.d.R. dann das beschriebene Problem: Wenn der Schlauch bis an die Nozzle geht, also keine mechanische Trennung zwischen Inliner und Bowden besteht, sondern dafür einfach der Schlauch durchgeschoben wird, schiebt sich der Schlauch früher oder später minimal von der Nozzle weg, so dass Filament zwischen das Ende des PTFE-Schlauchs und die Fase der Nozzle kommt. Bei Zurückziehen bildet sich dann ein kleiner "Klumpen", der den Filamentwechsel massiv erschwert - kann man nach Ausziehen aber gut erkennen:

IMG_1779.jpg

Wenn man lange genug wartet, drückt sich das Filament dann irgendwann in den Heizblock (und wenn man noch länger wartet und vor allem mit hohen Temperaturen druckt, kommt es irgendwann an der Nozzle unten auch 'raus). Das erhöht den Druck im Hotend so lange, bis der Extrudermotor kapituliert (der "Springt" dann zurück, was deutlich zu hören ist und das Filament wird nicht mehr gleichmäßig transportiert, was man auch gut an der Spule erkennen kann).

Die normalen MK8 haben je nach Material nicht die Kraft, durch den engeren Schlauch zu schieben.

Das funktioniert bei mir absolut problemlos, allein schon weil der Capricorn-Schlauch dem Filament gegenüber "normalem" PTFE praktisch keinen Widerstand entgegensetzt. D.h. das geht wenn besser, als mit 08/15-Schläuchen. Ohne Dualgear geht's nicht mit flexiblem Material - aber das hat nichts mit dem Schlauch zu tun und dafür sind m.E. auch Bowden-Extruder grundsätzlich ungeeignet.

dass der Bowden aus dem Pushfit am Feeder gedrückt wird, oder er einfach durchrutscht

Wie schon geschrieben: Auch die Pneumatikkupplungen sollte man gegen vernünftige Standard-Industrieware ersetzen. Was die China-Hersteller verbauen ist einfach Spielzeug. In der Regel kann man einen Shcluahc da auch nur 1x einführen... Und natürlich nach Installation sauber sichern!
 
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wavelow

Akerö
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die Pneumatikkupplungen sollte man gegen vernünftige Standard-Industrieware ersetzen. Was die China-Hersteller verbauen ist einfach Spielzeug
Hier lag und liegt noch bei mir ein Problem. Ganz klar. Der Chinamist hält den Schlauch nicht wirklich und meist zerlegen sich die Kupplungen im Innern sehr schnell. Allerdings hatte ich bis dato noch keine Muße bzw. nicht mehr dran gedacht hier mal was neu zu ordern. Hast du da evtl. eine gute Stelle bei der man vernünftige Kupplungen in bester Qualität bekommt?

PTFE bestelle ich bei der Firma Pro-Liquid. Die hat mit 3D Druckern rein gar nichts zu tun, vertreibt aber für den Industriebedarf PTFE Schläuche in vielen Variationen. Man muss allerdings schon ein paar Meter abnehmen.
 

double_d

Baumanns Renette
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Das funktioniert bei mir absolut problemlos, allein schon weil der Capricorn-Schlauch dem Filament gegenüber "normalem" PTFE praktisch keinen Widerstand entgegensetzt. D.h. das geht wenn besser, als mit 08/15-Schläuchen.
Meine Erfahrungen sind da etwas anders. In der Theorie sind die Capricorn da durchaus das Mittel der Wahl. In der Praxis antworten sie auf die Schwankungen im Filament-Durchmesser mit eben genau diesem Verhalten, wie ich oben beschrieben habe und sind daher aus meiner Sicht einfach überbewertet. Mit einem "guten" PTFE Schlauch, der vielleicht das doppelte des China-Krams kostet, aber auch nur ein Drittel vom Capricorn hat man mehr Vorteile als bei dem Capricorn.
Nun ergibt so ein Bowden-Upgrade auch nur bei Bowden-Systemen einen Sinn. Daher sollte die Länge des Bowden vollkommen unerheblich sein für den Austausch. Ist es aber nicht. Je kürzer umso besser.
Nun haben die meisten meiner Drucker einen längeren Bowden. CR10 Max und Chiron mal als extreme Ausnahmen genannt, da sie überdimensionale X-Achsen Längen aufweisen. Aber auch der i3 Mega geizt nicht mit der Länge des Bowden. Meine Delta ebenfalls nicht. Lediglich der CR10s Pro und der Ender 3 haben bei mir einen originalen Capricorn. Bin ja auch anfangs auf den Zug aufgesprungen. ;) Und der Predator. Der hat aber quasi den kürzesten Bowden ever für einen Drucker mit Bowden-Extruder.

Wer einen BMG oder einen Klon davon nutzt, kann gegen das Rausrutschen des Bowden aus dem Feeder, diesen einfach umdrehen. Damit ist das Problem auf der Seite gegessen.
Ansonsten hast Du für die Heatsink-Seite Recht: Bei den herkömmlichen V5 und V6 kann man sich mit wenig Aufwand selbst helfen und andere Kupplungen (z. B. Gardena like zum Verschrauben) nutzen. Bei MicroSwiss und ähnlichen geht das aber nicht.

drückt sich das Filament dann irgendwann in den Heizblock (und wenn man noch länger wartet und vor allem mit hohen Temperaturen druckt, kommt es irgendwann an der Nozzle unten auch 'raus).

Aber nicht durch den Spalt, der am PTFE und dem Heatbreak entsteht. Das verbleibt im Innern des Heizblocks und setzt den Bowden zu oder das Heatbreak. Kommt Filament zwischen Heizblock und Düse raus, ist das Hotend nur einfach nicht vernünftig montiert. Heatbreak und Düse werden gegeneinander verschraubt und das sollte im heißen Zustand erfolgen. Udn alle paar Drucke sollte man das auch mal kurz kontrollieren, ob die Düse noch fest sitzt. Durch die Temperaturschwankungen kann die sich auch lösen.
Macht man das ordentlich und liegt keine Unebenheit am Material vor, also nicht Plan geschliffene Düse/Heatbreak oder gar schiefe Enden, dann kommt dort auch kein Material heraus, sondern nur nach oben Richtung Heatsink. Und das ist das gemeine, weil man das erst sehr viel später bemerkt. Nach unten sieht man eigentlich sofort und kann schnell genug handeln und sauber machen.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Hast du da evtl. eine gute Stelle bei der man vernünftige Kupplungen in bester Qualität bekommt?

Ich hab' meine Amazon gekauft - einfach eine Kaufen, bei der nicht ein Kunstoffeinsatz klemmt, sondern nur der obere Teil, der die Klemmen eindrückt aus Kunstoff ist, der Rest aber aus Metall. Z.B. die hier.

In der Theorie sind die Capricorn da durchaus das Mittel der Wahl.

Also mein Beitrag bezog sich durchaus auf (meine) Praxis ;)

Nach unten sieht man eigentlich sofort und kann schnell genug handeln und sauber machen.

Wenn man keine Socks verbaut hat.
 
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double_d

Baumanns Renette
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Also mein Beitrag bezog sich durchaus auf (meine) Praxis ;)
So ist das nunmal beim 3D Druck. Was beim einen das Mittel der Wahl, bereitet beim identischen 3D Drucker dem anderen nur Probleme. Da ist leider bis auf die Theorie nichts beständig. Ich schiebe das mit auf die extremen Fertigungstoleranzen. Man hat zwar wirklich so ein bis fünf Grundregeln, aber ansonsten ist es für jeden ganz individuell ein Ausprobieren, ob es passt oder nicht. Zum reinen Ausprobieren und erkennen, dass es vielleicht bei einem selbst nicht passt, ist Capricorn aber dann definitiv zu teuer. An einen 150EUR Drucker einen 20EUR Bowden dranhängen muss man dann eben auch mögen oder für sich rechtfertigen. ;)

Für mich ergibt ein Bowden-Upgrade nur Sinn, wenn ich auch Hotend und Feeder tausche. Mit Stock Ausstattung ist das oftmals rausgeschmissen Geld.

Wenn man keine Socks verbaut hat.
Ändert nichts an der Tatsache, dass es durch einen schlecht sitzenden PTFE nicht zwischen Heizblock und Nozzle rauslaufen kann. Auch, wenn das jetzt dadurch untergegangen ist. ;)
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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An einen 150EUR Drucker einen 20EUR Bowden dranhängen muss man dann eben auch mögen oder für sich rechtfertigen.

Also ich hab' 7,85€ + knapp 5€ für den Versand bei Direktbezug aus den USA über Amazon bezahlt. Inkl. 2 Sätze ordentlicher Pneumatikkupplungen und "Schlauchschneider" (braucht man nicht wirklich). Damit kann ich 2x Bowden bei meinem CR10 ersetzen - macht also ca. 6€. 1m "ohne alles" kostet aktuell bei Amazon in D 15€ - das reicht mindestens für 3x CR10. Ich glaub', du brauchst einfach 'ne günstigere Bezugsquelle ;)
 

double_d

Baumanns Renette
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Ich glaub', du brauchst einfach 'ne günstigere Bezugsquelle ;)
Jetzt wo ich das lese, glaube ich das auch. ;)

Hier ist meine Quelle: https://www.3djake.de/capricorn/tl-transparent-ptfe-bowden

Und da ist es sogar gerade im Angebot. :confused:
Für CR10 Max und Chiron reichen 2m so gerade eben aus. Beim Kossel komme ich mit nem Meter erst gar nicht hin, also auch 2m mit Rest. Das summiert sich dann.

Daher habe ich dann zu Fysetc gewechselt und bin damit definitiv zufriedener als mit dem teuren Capricorn.


Kostet natürlich hier viereckige 7,99 und direkt aus China dann irgendwas um 2,50EUR/m.
 

wavelow

Akerö
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Ist der nicht niedlich?

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Habe mir einen kleinen Monoprice Select Mini V2 gegönnt. Ein simpler Mini 3D Drucker den es für kleines Geld gibt.
Der rennt meinen "normalen" Druckern grad den Rang in der Beliebheitsskala ab, so problemlos funktioniert das Ding out-of-the-box.
Solides, schweres Stahlgehäuse, externes Netzteil, alles ordentlich und robust gebaut. Der Boardlüfter ist - wie meist bei den Chinadruckern - recht laut, den werde ich nochmal auswechseln. Ein Heizbett, W-Lan Modul und grafisches Display (kein Touchpanel) ist ebenfalls enthalten. Den Drucker gibts überall im Netz und auch bei Reichelt sowie Conrad. Manchmal sogar für unter 100 Euro. Als kleines Duplikations Arbeitstier wie gemacht. Druckvolumen: 140 x 140 x 140 mm.

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cosmic

Zwiebelapfel
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Lange habe ich darüber nachgedacht, dann bestellt und dann lange darauf gewartet - Jetzt habe ich einen Snapmaker 2.
Allerdings selbsterklärend ist der auch nicht - ich muss noch echt viel lernen :confused:
 
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dtp

Geheimrat Dr. Oldenburg
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Ach, hier gibt's ja auch ein Forum für 3D-Drucker. ;)

Na dann stelle ich meinen mal kurz vor. Hab seit April einen Sindoh 3DWOX 1.

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Ich bin eigentlich recht zufrieden mit dem Drucker. Wenn man es jedoch negativ ausdrücken will, dann sind die erzielbaren Druckergebnisse für PLA nicht so wesentlich besser, als die von Druckern, die ein Fünftel kosten. Positiv ausgedruckt ist der Sindoh aber ein sehr zuverlässiges und einfach zu handhabendes Tool mit vielen durchdachten Features. Und dank seines geschlossenen Gehäuses und des integrierten HEPA-Filters kann ich damit problemlos im Büro drucken, ohne dass ich bei Telefonaten oder in meiner Konzentration am PC gestört werde. Außerdem sind die Sindoh-Drucker für mich die mit Abstand schönsten auf dem Markt.
8)


Seine Stärke spielt der 3DWOX 1 bei ABS-Ausdrucken aus. Die werden im Vergleich zu offenen Druckern sehr gut. Von der Oberfläche her sogar teilweise besser als die PLA-Ausdrucke. Allerdings muss man das Druckbett danach gut abkühlen lassen, um die Drucke wieder runter zu bekommen. Und das, obwohl das Druckbett aus einer flexiblen Stahlplatte besteht. Und so wirklichen Nutzen sehe ich bei ABS auch nicht unbedingt für mich, zumal die Oberfläche doch recht kratzempfindlich ist.

Also ich würde mir den Drucker wohl noch mal kaufen. Ob ich mir allerdings einen 3DWOX 2X für knapp 3.500,- € holen würde? Wohl eher nicht. Selbst der 1X für 2.400,- € wäre mir dann wohl doch zu teuer. Dafür drucke ich einfach zu wenig. Die Möglichkeit, flexible Filamente zu drucken, würde mir jedoch gefallen. Eine Sprachausgabe brauche ich dagegen weniger.

An einen SLA-Drucker hatte ich auch mal gedacht. Z.B. den Formlabs Form 3. Aber mir ist das dann doch zu viel Aufwand mit dem Harz und dem nachträglichen Aushärten per UV-Licht. Zudem sollen die Drucke oftmals nicht so stabil sein, was gerade für Gehäuse etwas ungünstig ist. Aber die Oberflächen sind schon geil.
 
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FerdiFuchs

Erdapfel
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Einen(leider inzwischen leicht angestaubten, weil wenig benutzen) CR10 Smart. bin auch Anfänger, was 3D-Druck angeht. Müsste mich mal wieder damit beschäftigen :(
 

dtp

Geheimrat Dr. Oldenburg
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Hat sich da eigentlich zwischenzeitlich bei den 3D-Druckern noch wieder was getan? Ich hatte meinen obigen Sindoh vor ca. 2 Jahren wieder verkauft, weil mich die Oberlfächengüte der Filament-Drucke einfach nicht überzeugte. Geil wäre mal ein 3D-Drucker, dessen Ausdrucke keinerlei Nachbehandlung mehr bedürfen und mit Spritzguss-Rohlingen vergleichbar sind. Aber da sind wir wohl noch weit von enfernt, oder?
 

AndaleR

Moderator
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Flexibles Filament kann man mit etwas Aufwand doch auch mit vielen drucken - Direktextruder ist wohl das Zauberwort. Habe es aber noch nicht gemacht, mein Ender 3 v2 hat (noch) keinen.

Denke, was die angesprochene Qualität betrifft, müsste man auf Resin-Drucker gehen - die haben schönere Oberflächen. Aber auch nicht wie Spritzguß.
 

tkreutz

Roter Stettiner
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Na ja, die Qualität wird besser. Außerdem sind neue Materialien und Werkzeuge hinzugekommen. Ich hatte 2018 einen Snapmaker Classic. Mittlerweile gibt es neue Drucker bei diesem Hersteller in unterschiedlichen Größen, das Modulare Konzept gibt es immer noch. Die Drucker können jetzt Nylon (höhere Temperatur), größere Volumen, mehrfarbiges Filamen (okay, dass konnte Creality schon vorher). Dann gibt es ein Rotary Modul, damit kann man eigene Schachfiguren fräsen. Die Verbeitungsgeschwindigkeit wurde schneller usw.

Na ja, neue Maschinen bedeuten auch "neue Fehlerquellen". Also der Traum, von "ich gebe mal meinen Druckauftrag ab und hole nach x Stunden das fertige Modell ab" - klappt so noch nicht. Risiken gibt es immer.

Ich schaue immer auf der Website All3DP - da wird immer über neue Geräte und Verfahren berichtet. Also kann man heute mit einem Drucker für 5000 EUR das machen, wofür man for Jahren noch eine Maschine für 20.000 EUR brauchte - ähnlich wie bei der Digitalkameraentwicklung. Es gibt aber auch Themen, die teurer geworden sind.

Nachhaltigkeit bei Materialien ist auch ein Thema im Bereich 3D Druck verstärkt geblieben.

Es gibt einen Seckachs Roboter Kit, den kann man für zu Hause als Bausatz bestellen. Anleitungen dazu findet man im Netz. Diese Maschine kann tatsächlich Kleinserien herstellen. (AR6 Robot googeln) und auch im 3D Druck Bereich eingesetzt werden.

Somit rückt Robotik jetzt in den Bereich des Heimwerkers, sofern man gewillt ist ca. 6.000 EUR für den Bausatz Kit zu bezahlen und 2 Monate Bauzeit in Anspruch nimmt. Aber dafür bekommt man eine Maschine, die sonst ca,. 20 TEUR im freien Markt kostet. Die Chinesen haben das opeensource Konzept dann mal schnell kopiert und bieten eine vergleichbare Maschine fertig für den Preis des Bausatzes an - habe ich noch nicht getestet. Also Robotik im 3D Druck Bereich jetzt möglich, vorher schlichtweg nicht bezahlbar oder eben nicht professionell.

Mittlerweile gibt es sehr viele Nischen, da muss man erst mal einen Überblick bekommen.

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Auch in dem Bereich hat KI Einzug gehalten. Hier ist ein Künstler, der Bilder mit Hilfe eines Roboters mittels KI malen lässt.


Spannend finde ich auch die vielen 3D Puzzles, die mittlerweile als Bausatz angeboten werden. die Puzzles werden regelmäßig bei Mr. Puzzle vorgestellt. Da sind einige interessante Teile dabei, die mittels 3D Druck hergestellt werden können.

Beispielsweise das Steem Turbine Puzzle, für das man 2kg Filament braucht. Der Bauplan wird bei Easy angeboten, drucken muss man noch selber. Das fertige Modell wird um die 500 EUR gehandelt.


Der Markt auf Etsy zeigt eigentlich die ganze Bandbreite, was heute per Homeoffice möglich ist.
 
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