Eure 3D-Drucker

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Also bei mir dauert Leveln so ca. 10min und wenn nichts an Hotend oder Druckbett umbaue, dann ändert sich da auch nix - soll heissen, das ist monatelang stabil ;)
 

Jan Gruber

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Bei mir dauert die Probe etwa 10 Sekunden ;) Und das neu Leveln dann maximal 30 Sekunden ,...
 

tkreutz

Roter Stettiner
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Hm die Richtung würde mich auch noch interessieren. Cutter, Scanner, Gravierer ,... Überleg mir da den Davinci Pro zu holen, den gibts immer wieder mal sehr sehr günstig. Oder einfach nen eigenen Gravierer - stand alone.

Hach das mit dem Leveln, das vergess ich gerne ,... Dass das Stunden dauern kann und dann auch einfach so wieder umsonst sein kann =/ Beim Prusa ist das ja quasi nicht notwendig so.

Der Snapmaker ist da auch relativ pflegeleicht. Ja, Drucker gibt es viele und regelmäßig kommen neue Modelle auf den Markt. Ich glaube, es ist gar nich so wichtig, mit welchem Modell man anfängt. Man kann sehr vielseitige Erfahrungen bei so einem Thema sammeln und es macht Spaß, wenn man Fortschritte macht. Und letztendlich soll es dass ja auch machen - Spaß.
 

Jan Gruber

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Ja, den hab ich immer auf der Liste - der klassische hat mir aber nen zu kleinen Bauraum. Vor allem für CNC - da ist es ja wirklich quasi nix ;)
 

tkreutz

Roter Stettiner
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Ja, den hab ich immer auf der Liste - der klassische hat mir aber nen zu kleinen Bauraum. Vor allem für CNC - da ist es ja wirklich quasi nix ;)

Das stimmt, für CNC gibt es zahlreiche Alternativen. Ich denke, das Gerät ist eher auch für Einsteiger konzipiert, die in allen Bereichen einmal rein schnuppern wollen. Dafür ist der Preis natürlich relativ hoch. Aber mir hat das modulare Konzept gefallen und ich wollte auch in das Thema 3D Druck einfach einsteigen. Den Mendel und Prusa hatte ich auch schon viele Jahre vorher verfolgt, traute mir aber nicht zu, ein eigenes Gerät von Grund auf aufzubauen. Das hätte natürlich vom "Lernfaktor" am meisten gebracht.

Mittlerweile gibt es ja tatsächlich sehr viele Geräte auf dem Markt mit auch unterschiedlichen Druckmethoden. Ich habe mir aber zu Zeiten von Lego Mindstorms schon die Frage gestellt, warum es so wenig Modelle gibt, die nach einem Baukasten System arbeiten und somit mehr Möglichkeiten bieten. Das scheint aber auch ein Trend zu sein, der sich noch entwickelt. Die Geräte werden vielseitiger und anpassbarer. Das neue Modell was dieses Jahr auf dem Markt kommen soll geht schon weiter in die Richtung. Schade bei Snapmaker ist, dass es ein closed System ist. Ein offenes System würde mehr Mods erlauben auch von Seiten der User Community.

Bei YT gibt es trotzdem den ein oder anderen User Mod. So zeigt z.B. jemand, wie man den "Bauraum" unkonventionell erweitern kann. Er beschriftet damit Gartenzaunlatten.
 

Jan Gruber

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An und für sich ja, wobei man die sehr günstig (mit wenig Betriebsstunden) auch gebraucht kriegt.
Bielbt nur die Frage ob man so viel generell ausgeben soll / darf / kann ^^
 

Draco

Châtaigne du Léman
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Mein AnyCubic i3 Mega - mit dem ich binnen 2 Wochen 1 kg Filament erfolgreich durchgehauen habe, hat sich am Wochenende mit bruzzelndem Elektronikgeruch abgemeldet. Meine persönliche Diagnose ist ein in Teilen "irgendwie" defektes Netzteil, ein zweifelsfrei defekter FET auf der Hauptplatine und eine zweifelsfrei defekte SMD-Sicherung (wieso baut man Sicherungen in eine Platine, die man im Fehlerfall nicht tauschen kann?...).

Exakt am 19.01.2020 is das Ding kaputt gegangen und exakt seit dem 19.01. hat AnyCubic jeglichen Support & Service für 2 Wochen wg. chin. Neujahrsfest eingestellt und niemand ist erreichbar. :mad:
Gerade, wo ich unheimlich Feuer gefangen habe an der Materie und mein Charakter leider keine Geduld beinhaltet, muss ich nun 2-3 Wochen tatenlos abwarten und verlange ein komplettes Tauschgerät.
Dumm nur, dass darin die gleiche anfällige Elektronik sitzen wird, aber irgendwo muss ja angesichts des Preises die Ersparnis spürbar sein.

Habe gestern sogar über den Prusa i3 nachgedacht, auch wenn im Anschaffungspreis WELTEN liegen und mein Budget dies nicht zulässt. Sind in dem Teil denn wenigstens hochwertige Elektronikkomponenten verbaut? Also FETs mit ausreichenden Kühlkörpern als Beispiel?
 

Jan Gruber

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Habe gestern sogar über den Prusa i3 nachgedacht, auch wenn im Anschaffungspreis WELTEN liegen und mein Budget dies nicht zulässt. Sind in dem Teil denn wenigstens hochwertige Elektronikkomponenten verbaut? Also FETs mit ausreichenden Kühlkörpern als Beispiel?

Ich hab seit März ca 30 Kilo unterschiedliches Filament durch =) Der rennt quasi dauerhaft. Die Teile sind alle schon sehr okay. Manche verschleißen und muss man austauschen, das ist klar. Es gibt alle Teile für Kunden einzeln zum Bestellen, die werden auch schnell geliefert. Bei manchen Sachen sollte man über Upgrades nachdenken. Ich hab jetzt nen Bondtech Extruder und ne Noozle X dran gemacht, damit wirds noch mal viel netter. Notwendig wäre das aber nicht gewesen ,...
 

Draco

Châtaigne du Léman
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Ich muss mir noch die Frage nachdem Budget beantworten. Auch, wenn ich nun Blut geleckt habe, soll das ganze eine Hobby-Spielerei bleiben und da sind ~170€ vs. ~800€ natürlich ne andere Liga, auch vor dem Hintergrund, dass der Prusa sicherlich nicht die 4fach besseren Ergebnisse liefern würde.
Hach Mist, ich hasse es, abwarten zu müssen o_O
 

double_d

Baumanns Renette
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Uhhh. Das ist immer die Streitfrage welcher Drucker und wer was besser kann unter den Geräten. Jeder hat mit Sicherheit seine guten und auch seine schlechten Erfahrungen mit einem Gerät gemacht. Ich habe nur gute Erfahrungen mit dem Prusa gemacht, kenne aber auch viele, die aus den Problemen nicht rauskommen.
Meiner ist nun auch mit ABS Filament voll und ich muss das komplette Hotend auseinander bauen um es zu reinigen. Da machen es einem die Chinakracher leichter, wobei keiner meiner anderen Exemplare aus Asien in der Lage gewesen wäre, so lange, so viel ABS zu drucken. Eigentlich ist keiner in der Lage überhaupt ABS zu drucken, weil die Betttemperatur nicht erreicht wird und die Hotends, selbst die All-Metal Varianten in den V6 oder MK8 Hotends bei 240Grad anfangen ihren PTFE Tube zu verfeuern. ;)
Da hast Du also schonmal einen klaren Qualitätsunterschied zwischen dem Prusa und einem x-beliebigen 200EUR Chinakracher.

Den Ultimaker….ja, ich glaube daran, dass es reine Qualitäts.Ingenieursarbeit ist, was dort zusammengeschraubt wird und auch nahezu wartungsfrei in einwandfreier Qualität druckt. Der Preis ist aber definitiv Business und nicht mehr Hobby. Darüber hinaus nutzt der 2.85er Filament. Mittlerweile fast proprietär was die Beschaffung angeht und dementsprechend wenig Auswahl.

Du suchst einen Ersatz zum Any? Ich werfe dann mal den Ender 3 (pro) in den Raum. Hauptunterschied zum Any ist das 24V System und das MK8 Extruder/Hotend Gespann. Leichter und günstiger gegen hochwertigere Komponenten zur Qualitätssteigerung auszutauschen als beim i3 Mega.
dafür aber kein Dual Z, was insgesamt bei der kurzen X-Achse aber auch kein Beinbruch ist und er ist mit dem SilentBoard um Welten leiser als der Any mit dem Steppertreiber-Umbau und seinen Linearlagern. Präziser als die Laufrollen sind die i. Ü. auch nicht. ;) Außer Du machst beim Any auch nen kompletten Qualitätsumbau auf z. B. wirklich hochwertige Lager und Laufstangen. Im original sind die chinesischen Varianten den Laufrollen auf den Profilen nicht wirklich überlegen.

Nen Tacken teurer als vielleicht 150EUR für nen Ender 3 wäre der Ender 5 Pro. Anderer Aufbau (kein Bettschubser), aber auch ein ganz feiner Drucker mit sehr viel Potenzial. Der kommt preislich so in die Nähe eines hier in D gekauften i3 Mega S. Liefert aber auch sehr konsequent ab.

Und nach oben....wie immer und überall kaum Grenzen. Allerdings gar nicht wirklich so viele gute Alternativen wie man immer denkt bei der Fülle an Herstellern.
 
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tkreutz

Roter Stettiner
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Ja, unabhängig der Geräte, Modell- und Preisfrage sollte man auch für sich klären, ob man ein "closed" oder "open" System kauft. Bei einem geschlossenen System kann man auch nur bedingt modden, da die Firmware nur vom Hersteller geändert werden kann, was auch ein großes Ärgernis sein kann. Ein Blick in diverse Communities zeigt, welche Hersteller hier gerne mal patzen. Die User sind dann wochenlang auf Bugfixing vom Hersteller angewiesen und können dann noch nicht einmal zu einer vorherigen Firmware Version zurück wechseln.

Gerade die sogenannten Pioniere der Technik haben sehr schnell ihre Systeme dicht gemacht. Und so wurde aus ehemals community basierten offenen Systemen - proprietäre Herstellersysteme.

Die Argumentation der Hersteller - Angst - Angst, dass Patente und Wissen gestohlen werden und ein möglicher Wettbewerber den Markt übernimmt mit noch billigeren Geräten. Dabei war doch der Ur-Gedanke des 3D Drucks (Mendel & Co.) doch einmal eine sich selbst reproduzierbare Maschine aufzubauen. Schade, dass Kommerzialisierung genau dass kaputt macht. Allerdings sind dadurch auch erst leistungsstärkere Maschinen auf den Markt gekommen. Nur der Preis dafür ist natürlich eine gewisse Abhängigkeit. Da hilft es nur, die Ersatzteilversorgung selbst in die Hand zu nehmen. Wer billig kauft, kauft sich am besten gleich eine zweite Backup-Maschine - aber auch bei teuren ist es oft nicht besser.
 

Jan Gruber

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Für mich war das nie ne Frage. Ich will ein Open-System und unterstütze andere Dinge, wenn es offene Systeme gibt, einfach nicht. Prusa ist ein solches System, darum bin ich mit gutem Gewissen - und guter Erfahrung - da gelandet.
 
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wavelow

Akerö
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Den Mega S habe ich nach einigen Jahren "alles was es so gibt durchprobieren" nun nur noch im Einsatz. Ich drucke nicht mehr so intensiv wie früher. Es ist eher wie ein Papierdrucker geworden: ist da, ab und zu braucht man ihn mal.

Allerdings ist mein Mega S etwas optimiert: Bessere Schrittmotortreiber (der Drucker druckt dadurch nahezu lautlos). Bessere Firmware, leisere Lüfter, Gates Riemen, Silikondämpfer statt Federn, Magnetplatte und ein AI3M Druckkopf.
Stabil gebaut ist das Teil ja von Haus aus schon.


3D Druck Qualität und die Ergebnisse haben weniger etwas mit den Preisen einzelner Drucker etwas zu tun, als denn mehr mit der Bereitschaft der Besitzer, etwas damit zu machen.
Genauso ist das. Den perfekten Drucker gibts eh nicht. Und viel zu viele Variationen, Materialien usw. Ohne ein gewisses Maß an reinfuchsen und probieren geht eh nicht viel. Das A und O ist auch das Druckmaterial. Wenn man da sein Zeug gefunden hat, sollte man dabei bleiben. Sonst dreht man sich zu Tode an den Parametern.
 

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Baumanns Renette
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ein AI3M Druckkopf
Was ist denn ein AI3M Druckkopf, wenn es kein Anycubic I3 Mega Druckkopf ist, der eh schon verbaut ist? ;)
Der I3 Mega und der Mega S haben nach meinem Kenntnisstand identische Druckköpfe. Bestehend aus Metall-Case mit einseitigem Bauteillüfter (Radial) und Metall-Luftkanal, sowie ein V6 Standard-Hotend (was in allen Anycubic-Druckern werkelt, außer dem 4Max und dem 4Max Pro, die ein proprietäres V6 besitzen) auf 12V Basis mit Glasperlen-Thermistor.

Ich besitze den Mega S auch und habe ihn als meinen allerersten Drucker auf Empfehlungen hin gekauft, aber nicht wirklich schätzen gelernt. Wenn ich mit heutigem Wissensstand nochmal einen "ersten" Drucker kaufen müsste, dann niemals den i3 Mega oder den Mega S. Alle Umbauten um ihn auf einen "leisen" und qualitativ höherwertigen Stand zu hieven, sind mit dem Kaufpreis zusammen dann nicht mehr so weit weg von einem Drucker, der mit solchen "Upgrades" direkt ab Werk daherkommt.

Beim i3 Mega und noch extremer beim Mega S ziehen halt werbestrategisch Dinge, auf die man offensichtlich dann reinfällt. Dual Z, Linear-Gleitschienen, etc. pp

Ich mag aber niemandem seinen i3 Mega schlecht reden. Er ist stabil aufgebaut und wenn man mit ihm zufrieden ist, ist es eh immer die Hauptsache, dass dort ordentliche Drucke rauskommen. Und das kann sehr wohl auch beim i3 Mega der Fall sein. Es ist aber entgegen der suggestiven Meinung kein hochwertiger Drucker. Lediglich hochpreisig im direkten Vergleich zu anderen Herstellern, die qualitativ gleichwertige (also billige) Materialen verwenden.
 

wavelow

Akerö
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Was ist denn ein AI3M Druckkopf, wenn es kein Anycubic I3 Mega Druckkopf ist, der eh schon verbaut ist?
Der hier:
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Auch X-Carriage genannt. War heute morgen noch zu müde zum genauen benennen. Und es ist natürlich der Träger. Der eigentliche Düsenkopf ist weiterhin ein V5. Aber nun kann man die Einzelteile einzeln und schneller austauschen als beim Originalen. Und natürlich wird das Duckobjekt besser gekühlt.

Ich habe nie behauptet, dass er hochwertig ist. Aber günstig. Und mit wenigen Umbauten locker mit dem iPrusa mithaltend. Aber ganz locker. Ich habe den gekauft weil ich in einer Gruppe Gleichgesinnter stecke die sich derart perfekt mit dem Teil auskennen, dass ich nicht mehr viel überlegen musste. Die Umbaukosten waren nicht tragisch hoch. An den Preis eines Prusa bin ich noch lange nicht gelangt. Die neuen Treiber sind allerdings notwendig. Ebenso die Software von David Ramiro, die die Werksfirmware ersetzt.
Und zu guter Letzt wollte ich ja was zum basteln haben. Fertiges aus der Schachtel hätte mich hier gelangweilt. Dazu habe ich schon zu viele Drucker durch. Sowohl fertige Out-of-the-Box Drucker bis hin zum Komplettbausatz oder kompletten Eigenbau.

Mittlerweile ist mein Interessengebiet aber weiter gewandert, die 3D Drucker flashen mich nicht mehr.


Mein neues Thema sind virtuelle Flipper wovon ich zur Zeit grad meinen ersten selber baue. Wenn Jan Gruber mit den 3D Druckern durch ist, kann er sich hier die nächste Infektion holen 😁
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Jan Gruber

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Denke das wird noch dauern bis ich durch bin. Und wenn ich den Platz hätte, wäre ich eher für Arcades zu haben =)
 
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Draco

Châtaigne du Léman
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Lediglich hochpreisig im direkten Vergleich zu anderen Herstellern, die qualitativ gleichwertige (also billige) Materialen verwenden.
Hier muss ich Aus Verständnisgründen nochmal nachfragen: Hochpreisig im Vergleich zu anderen Herstellern? Was gibt es für 169€ Neupreis für einen i3 Mega denn alternativ auf dem Markt?
 
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tkreutz

Roter Stettiner
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Mein neues Thema sind virtuelle Flipper wovon ich zur Zeit grad meinen ersten selber baue. Wenn Jan Gruber mit den 3D Druckern durch ist, kann er sich hier die nächste Infektion holen 😁

Virtueller Flipper - super, kannte ich auch noch nicht das Thema und musste erst mal ein YT Video dazu anschauen. Mit nem Retro-Flipper hätte ich (begrifflich) was anfangen können, die haben allerdings auch ihren Preis.

Abgesehen mal davon, sind 3D Drucker ja auch so etwas wie Multi-Tools für alle möglichen Bastelprojekte. Da ich noch zu der Generation gehöre, die mit Atari Portfolio, Nokia Communicator und diversen Handhelds groß geworden bin, habe ich mal ein wenig in Richtung Raspberry Pi basierten Psion Rebuilds recherchiert - da gibt es ähnliche Gedanken, die solche Ideen wieder aufgreifen. Also ein modernes Gerät, welches diverse Retro Hardware emuliert aber auch ein entsprechendes Feeling dazu liefert, nicht nur der Emu auf dem Rechner. Scheint irgendwie ein witziger Trend zu sein. So eine Umsetzung erfordert allerdings auch vielseitiges Know-How. Dann merkt man erst mal, welches Skills man sich noch aneignen muss.

Wie dem auch sei - viel Erfolg bei dem Projekt - hoffe, es kommen dann auch Bilder hier in der Gruppe dazu.
 
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Scotch

Bittenfelder Apfel
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Bielbt nur die Frage ob man so viel generell ausgeben soll / darf / kann

... muss ... ;)

Mein AnyCubic i3 Mega - mit dem ich binnen 2 Wochen 1 kg Filament erfolgreich durchgehauen habe

Da hast du aber nicht viel gedruckt, SCNR :p

Dumm nur, dass darin die gleiche anfällige Elektronik sitzen wird, aber irgendwo muss ja angesichts des Preises die Ersparnis spürbar sein.

Das sind keine typischen Probleme des Druckers. Das klingt eher so, als hätte ein Lüfter schlapp gemacht?! Den FET könnte theoretisch auch eine nicht einwandfreie Führung des betroffenen Motors grillen (verstopfte Nozzle beim Extruder (das sollte bei deiner geringen Druckleistung noch nicht der Fall sein und i.d.R. macht der Extrudermotor auch durch energisches Klacken (Zurückspringen) auf sich aufmerksam), Filament in einer Führung/Buchse/Lager... aber das merkt eigentlich auch sofort, wenn man Bett/Hotend mit der Hand bewegt).

Habe gestern sogar über den Prusa i3 nachgedacht

Das ist dann auch ein Wechsel von Bowden auf Direktantrieb.

Meiner ist nun auch mit ABS Filament voll und ich muss das komplette Hotend auseinander bauen um es zu reinigen.

Das ist mir nach 10kg PLA und PETG auch passiert. Liegt beim CR10 daran, dass der PTFE-Schlauch halt bis zur Nozzle geht und wenn man mit viel Retraction druckt (wegen PETG und Bowden...) hat das halt zu viel Spiel. Fällt für mich ehrlich gesagt aber unter normale Wartung, wenn ich das 1-2x im Jahr machen muss. Ich hab' jetzt einen Schlauch von Capricorn eingebaut (ist wirklich unglaublich, der zieht sich gefühlt das Filament selber ein ;)) und auf hochwertige Pneumatikkupplungen umgebaut. Mal schauen. Ansonsten ist der nächste Schritt ein Wechsel auf ein Vollmetall-Hotend - dann ist das Problem auf jeden Fall Geschichte. Je nach Drucksache und Material liesse sich das "Problem" auch durch einen Direktantrieb lösen. Ich versuche mich gerade an Testdrucken für ein Flugzeug von 3DLabs und da dreht man dann Stellschrauben im Slicer, von deren Existenz ich nichts wusste - und die im "Nebenjob" gleich noch ganz andere lösen (und einführen ;)).

Soll heissen: der Parameterraum ist riesig und je nachdem, was man druckt, ist allein schon die Bauform von Drucker (Portal, Tisch...) und Extruder ein Faktor, der große Unterschiede bringt. Ich lerne aber immer noch dazu, was alles perfektes Levelling und tiefes Verständnis der unzähligen Parameter im Slicer ausmachen... Das ist aber das Spannende ;) Für mich ist 3D-Druck nach wie vor die perfekte Mischung aus Technik und Alchemie.