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Disput eskaliert: Fortnite fliegt aus App Store, Entwickler verklagt Apple

Benutzer 239155

Gast
Wer weiß?
Ab einem bestimmten Preis wird es wieder interessant.
 

mainzer999

Lane's Prinz Albert
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Gerätewechsel wegen einem Spiel??? 🙄

 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Stell das nicht in Frage. Ich hab die Bank gewechselt wegen Apple Pay (und weil ich seit Jahren unzufrieden war).
 

Joh1

Golden Noble
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Gerätewechsel wegen einem Spiel??? 🙄

Wenn der Person die Plattform sowieso egal ist, ihm das Spiel aber wichtig 🤷‍♂️
 

Misto

Châtaigne du Léman
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Kindergarten.

Kein Spielehersteller kann es sich dauerhaft erlauben, auf einer der großen Plattformen nicht vertreten zu sein. Das wird Epic schon noch merken.

Epic überschätzt sich da ein wenig.
 
Zuletzt bearbeitet:

NorbertM

Laxtons Superb
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Wer den Ast absägt, auf dem er sitzt - fällt auf die Fresse.
Für den Baum ist das nur ein Schönheitsfehler.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Muss sich zeigen, Apple ist auch schon eingeknickt,
Ob bei Staaten wie China, oder Anbietern wie Amazon.
 

ChavezDing

Champagner Reinette
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Frage ist, wer der Ast und wer der Baum ist.

Ich würde das tatsächlich nicht als gegeben betrachten. Ich würde die Plattform grundsätzlich wegen so etwas nicht wechseln, höchstens ein Zweitgerät günstig holen.

Aber die Zielgruppe denkt da eventuell anders, die kennen Apple auch nur so wie es jetzt ist und sehen sich damit eventuell auch in der "think different"-Rolle.

Apple macht mit den inGame Transaktionen in Fortnite sicher ordentlich Cash, Frage ist bei wem die Schmerzgrenze tiefer liegt.
 

Misto

Châtaigne du Léman
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Ist auf jeden Fall ein riskantes Spiel von Epic.

a) Epic hat einen gültigen Vertrag mit Apple gebrochen und macht sich dadurch schadenersatzpflichtig. Kenne jetzt den genauen Umsatz nicht, aber Fortnite ist die Haupteinnahmequelle von Epic, die einen gesamten Jahresumsatz von rund 3 Milliarden US-Dollar haben und Fortnite rund 100 Mio Installationen auf iOS-Geräten. Die meisten sind sicher doppelt und dreifach-Installationen iPhone/iPad und wie viele davon auch zahlen, wissen wir nicht. Kann jedenfalls teuer werden für Epic
.
b) wird es ein Wunschtraum bleiben, dass die Spieler jetzt in Scharen wegen nur einem Spiel dem iPhone den Rücken kehren. Fortnite ist ja bei den meisten sicher nicht der einzige Grund für ein Smartphone und viele haben auch anderswo richtig Geld im AppStore gelassen und müssten alles neu kaufen. Hardcoregamer nutzen dafür eh PC oder Konsole statt nen Smartphone-Briefmarken-Bildschirm.
c) Epic dagegen stürzt auf der Apple Plattform von x Millionen Einnahmen auf 0 ab, das werden die sicher im Jahresabschluss spüren.
d) Apple wird auf keinen Fall die Büchse der Pandora (aus ihrer Sicht) öffnen. Lassen sie das bei Epic zu, werden andere folgen. Das wird so oder so ein langer Rechtsstreit werden. Apple machte allein im Q3/2020 11,25 Milliarden US-Dollar Gewinn (nicht Umsatz). Weiß nicht, ob Epic das wirklich lange durchhält oder durchalten will (Einnahmeverlust). Deswegen wohl auch die aggressive Medienpropaganda, um Apple wohl auf diesem Weg zum Einlenken zu zwingen. Ein Großteil der Kommentare auf diversen Plattformen sind aber derzei wenig schmeichelhaft für Epic.

Kommt also drauf an, wer da mehr zu verlieren hat und/oder den längeren Atem hat.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Die Email Korrespondenz zischen epic und Apple ist veröffentlicht worden.

auch wenn ich der Meinung bin, dass es Wettbewerbsrechtlich durchaus Sinn macht, das Monopol in Frage zu stellen, ist Epics angeblicher Kampf für alle Entwickler und günstigere Preise einfach lächerlich und völlig unglaubwürdig.

auf jeden Fall empfehlenswert die Mails zu lesen. Ganz interessant wie das ganze eskaliert.

 

tkreutz

Roter Stettiner
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Na, das ist dann wohl die Spaltung zwischen den beiden. Es ist ja nicht das erste mal, das solche Entwicklungen in der IT-Branche stattgefunden hätten. Ich sehe aus beiden Sichtweisen so starke Differenzen, dass ich hier in nächster Zeit mit keiner Übereinkunft rechne, selbst wenn es ein Urteil gibt, dürfte die Geschäftsbeziehung dauerhaft gebrochen sein.

Es ist eigentlich völlig egal, auf welche Seite man sich schlägt oder wem man zustimmt oder wem man widerspricht. Für Leute, die das nutzen wollten, ist es einfach nur traurig, wenn sich die Großen zerstreiten. Denn letztendlich wird der Streit auf dem Rücken der Nutzer ausgetragen. Darüber sollten beide Konzerne auch mal nachdenken während ihrer verbitterten Auseinandersetzung.
 

Benutzer 112301

Gast
Da bin ich eher bei Apple. Apple hat die Plattform, die Infrastruktur und den Namen geschaffen, damit überhaupt Entwickler wie Epic Spiele oder Apps anbieten können. Ob nun 30% gerechtfertigt sind, muss jeder VOR der Zusammenarbeit mit Apple entscheiden. Hinter dem Appstore steht viel Infrastruktur, die muss bezahlt werden und Apple will verdienen. Auf anderen Plattformen ist es günstiger, ok, aber mit was wird noch bezahlt? Stichwort Daten?

Mein bescheidene, persönliche Meinung.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Anders herum wird ein Schuh draus. Die Entwickler haben die Grundlage dafür geschaffen, dass überhaupt so viele Menschen ein iPhone haben wollen. Vor dem AppStore gab es die nämlich nur in homöopathischen Dosen.

„There‘s an App for that“ hatte Apple auch bitter nötig.
 

Martin Wendel

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Anders herum wird ein Schuh draus.
Da fragt man sich, warum die Entwickler denn überhaupt diesen ungemein uninteressanten Deal eingegangen sind, 30 Prozent ihrer Einnahmen an den Betrieber einer Plattform abzudrücken, der ohne sie nicht existieren würde.

Hm, vielleicht wird doch kein Schuh draus. 😉
 

ChavezDing

Champagner Reinette
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Da bin ich eher bei Apple. Apple hat die Plattform, die Infrastruktur und den Namen geschaffen, damit überhaupt Entwickler wie Epic Spiele oder Apps anbieten können. Ob nun 30% gerechtfertigt sind, muss jeder VOR der Zusammenarbeit mit Apple entscheiden. Hinter dem Appstore steht viel Infrastruktur, die muss bezahlt werden und Apple will verdienen. Auf anderen Plattformen ist es günstiger, ok, aber mit was wird noch bezahlt? Stichwort Daten?

Mein bescheidene, persönliche Meinung.

Genau, damit sie Inhalte für das iPhone schaffen können, dass Apple zufälligerweise herstellt. Aus meiner Sicht liegt schon eine gewisse Interdependenz vor, denn ohne App-Entwickler ist letztendlich auch der AppStore nichts wert. Siehe Windows Phone. Nur steht eben auf der einen Seite nur Apple, auf der anderen Seite viele Entwickler, die untereinander eventuell noch in Konkurrenz stehen.

Natürlich ist es leicht gesagt, jeder muss das DAVOR entscheiden usw. Sicher in gewisser Weise auch richtig. Aber, und da bin ich nicht alleine, es ist nicht von der Hand zu weisen, dass hier offenbar der Markt, der Preise regeln sollte, mehr oder weniger versagt. Durch eine neuartige Monopolstellung die aber auch nicht wirklich ein Monopol ist und ursprünglich auf unternehmerischem Risiko in Kombination mit Innovation beruht.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Da fragt man sich, warum die Entwickler denn überhaupt diesen ungemein uninteressanten Deal eingegangen sind, 30 Prozent ihrer Einnahmen an den Betrieber einer Plattform abzudrücken, der ohne sie nicht existieren würde.

Hm, vielleicht wird doch kein Schuh draus. 😉
Der Punkt war, dass Apple auch ohne Entwickler nicht kann und es ohne Entwickler keine große iOS Plattform gegeben hätte.

Weil es hier ständig so dargestellt wird, als wäre Apple der Samariter der das Elend der Developer Szene beendet und das Licht ins Land getragen hätte. Wobei mal kurz vergessen wird, dass Apple selbst auch absolut gar nichts ohne diese Entwickler wäre. Dabei hat Apple den Markt für Kaufsoftware mal kurz zerstört.

Denn erinnern wir uns.... das erste iPhone war alles aber kein „smart“phone. Das war so smart wie ein Siemens S25 nur mit großem Touchscreen.

Was wohl passiert, wenn eine ganze Reihe großer Hersteller die Plattform verlässt?
 

Martin Wendel

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Was wohl passiert, wenn eine ganze Reihe großer Hersteller die Plattform verlässt?
Soweit ich das beobachte richtet sich die Kritik von Entwicklern an der App-Store-Gebühr an ein paar wenige, konkrete Beispiele: Vor allem Plattformübergreifende Abos und plattformübergreifende IAP. Eine Gefahr, dass eine Reihe großer Hersteller die Plattform verlässt, sehe ich momentan nicht.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Da fragt man sich, warum die Entwickler denn überhaupt diesen ungemein uninteressanten Deal eingegangen sind, 30 Prozent ihrer Einnahmen an den Betrieber einer Plattform abzudrücken, der ohne sie nicht existieren würde.

Hm, vielleicht wird doch kein Schuh draus. 😉
Nu komm, der ist nu wirklich unter deiner Würde.

Genau so könnte man sagen, wenn Apple die 30% wirklich benötigt, warum ist man bei Amazon dann eingeknickt und gibt sich mit läpschen 15% zufrieden? Mussten sie doch nicht.
 
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