• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Viele hassen ihn, manche schwören auf ihn, wir aber möchten unbedingt sehen, welche Bilder Ihr vor Eurem geistigen Auge bzw. vor der Linse Eures iPhone oder iPad sehen könnt, wenn Ihr dieses Wort hört oder lest. Macht mit und beteiligt Euch an unserem Frühjahrsputz ---> Klick

Denglisch - es nervt mich irgendwie.

KAlyfe

Gast
pete schrieb:
Beispiele:

- Den werden wir jetzt alle dissen.

to dis ist kurz für to disrespect, ergo English

pete schrieb:
- Das macht keinen Sinn, aber ich bin da mit Ihnen.

halte ich für übernommen von "I´m with you on s/t"


pete schrieb:
Alle Beispiele sind reines deutschisch, und nicht denglisch, spanglish, juglitsch oder turkitsch.

Das ist ja das lustige, "reine Sprachen" gibt es nicht (oh oh, jetzt hab ich mir die Basquen auf den Hals geladen ;) )
 

KAlyfe

Gast
treppenputz0r schrieb:
Die Rechtschreibung ist ja kein Gesetz, und die Zuwiderhandlung dagegen fügt niemandem Leid zu.
Frag mal Schüler, ob sie unter schlchteren Noten leiden : )

tjp schrieb:
hanebüchende Fehlformulierungen
Hanebüchen ist ein Adjektiv, kein Adverb, gell? ; )

tjp schrieb:
Wie viele deutsche Vorstandsmitglieder können kein Englisch sondern nur pidgeon english?)
Und wieviele Leute verwechseln Tauben und Pidgins?
SCNR : )
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

applican

Granny Smith
Registriert
21.02.06
Beiträge
13
Ich bin für die Integration englischer Wörter ins deutsche...
Denn erstens schadet es keinem und ist zweitens einfacher zu gebrauchen...
Und wenn man halt im msn und icq das Computerdeutsch spricht, dann überträgt man das ins normale Deutsch... Denn was am PC schneller geht, ist meistens auch im Alltag nicht langsamer... oder es ist einfach nur praktischer...

Also dann siii juu Dave
 

Nogger

Damasonrenette
Registriert
05.11.05
Beiträge
494
daveinitiv schrieb:
Höhepunkt und Highlight sind in meinem Verständnis keine deckungsgleichen Begriffe.

Sportlich hat man mit Mitte/Ende Zwanzig seinen Höhepunkt, also man ist in der Zeit am Leistungsfähigsten.

Der Höhepunkt der körperlichen Leistungsfähigkeit.

Mein sportliches Highlight hingegen ist eine Meisterschaft oder ein Aufstieg oder ein Turniersieg o.ä.

Ein Höhepunkt der sportlichen Laufbahn.

Das sind klare und allen verständliche Begriffe. Während "Highlight" in der Bevölkerung nicht gleichartig verstanden wird. Bei "Event" ist das noch viel weniger der Fall.

Nachberichterstattung zu einem Spiel: Werden da die Highlights des Spiels gezeigt, oder die Höhepunkte? Und wenn "Highlights", was drückt der Begriff besser aus als "Höhepunkte" (warum braucht man also einen neuen Begriff)? Und wenn nicht "Highlights", was ist dann die Abgrenzung, wenn es bei der Laufbahn die Highlights sein sollen und hier nicht?

Sexuell hat man viele Höhepunkte, aber wahrscheinlich ist es nicht jedes mal ein Highlight.

Nicht jedes mal ein Glanzpunkt? Nicht jedes mal überragend?

Bei Event und Veranstaltung sehe ich es ähnlich. Eine Veranstaltung ist eine, auf ein Ereignis beschränkte, Sache. Ein Event umfasst alles.
Also das Konzert mit der Vorshowschau ;) und dem Essen, es geht vielleicht über mehrere Tage. Auch hier ist in der Begrifflichkeit nicht eine völlige Kongruenz gegeben.

Du magst diese Unterscheidung treffen, aber wenn du dich umschaust, wird gerade "Event" völlig synonym zu Veranstaltung verwendet. Jeder Flohmarkt von 10-14 Uhr vor der Dorfkirche ist jetzt ein "Event".

Gerade Event trägt nun wirlich garnichts dazu bei, irgendetwas klarer zu bezeichnen, da überhaupt keine breite Übereinkunft darüber besteht, was das Wort bedeuten soll.

Abgesehen davon hatten Konzertveranstaltungen schon immer Vorgruppen und mehrtägige Veranstaltungen sind auch nicht gerade selten. Du siehst ein Veranstaltung einen sehr engen Begriff, der aber so nicht da ist. Ich sehe im englischsprachigem Raum die Verwendung von "event" in einem genauso breiten Rahmen wie "Veranstaltung" im Deutschen. Denn es wird dort auch für Dinge verwendet, die du als "Veranstaltung" einordnest. Oder soll "Event" im Deutschen eine andere Bedeutung haben als im Englischen?
 

fad.ass

Rheinischer Krummstiel
Registriert
05.08.04
Beiträge
377
Meiner Meinung nach sind englisch Wörter in einem gewissen Maße noch ganz ok, solange man aber keine eigenen englischen Wörter erfindet (wie Handy, Whirlpool,...).
Das finde ich nämlich richtig furchtbar.
Mittlerweile gilt es ja eher als cool englisch zu reden, und Jugendliche versuchen bewußt englische Wörter in ihren Sprachgebrauch aufzunehmen. Es ist also unmöglich sich dagegen zu wehren, und man sollte sich lieber dran gewöhnen und die Wörter auch lernen. Sonst kann es sein, dass man in 15 Jahren seine eigenen Kinder nicht mehr versteht.

Gruß
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
Registriert
10.01.05
Beiträge
6.077
guten morgen allerseits!

das mit dem event sehe ich ganz genauso. und seine ungenaue verwendung (dave hat sie zwar ganz gut definiert, aber nicht alle sehen das ebenso; naogger hat das ganz gut erklärt) ist ein beispiel für ungelenkte und unkritische verwendung neuer worte.
das klingt jetzt so, als wolle ich eine wortpolizei, will ich aber nicht.
ich würde nur gern mal in einen aktuellen duden schauen, ob event dort zu finden ist und wenn ja, ob es zu einer einheitlichen, klaren definition kommt.
 

Gunnar

Baldwins roter Pepping
Registriert
27.12.03
Beiträge
3.214
daveinitiv schrieb:
Nur eine kleine sprachliche Unterscheidung, damit mein Standpunkt vielleicht klarer wird. Ich weiß nicht, warum es jetzt, in diesem Fall mit dem Wort Highlight, ein Problem gibt.
Höhepunkt und Highlight sind in meinem Verständnis keine deckungsgleichen Begriffe. Sportlich hat man mit Mitte/Ende Zwanzig seinen Höhepunkt, also man ist in der Zeit am Leistungsfähigsten. Mein sportliches Highlight hingegen ist eine Meisterschaft oder ein Aufstieg oder ein Turniersieg o.ä. Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Sexuell hat man viele Höhepunkte, aber wahrscheinlich ist es nicht jedes mal ein Highlight. Auch wieder nur ein Beispiel dafür, dass es da klare Unterscheidungen gibt. Jedenfalls in meinen Augen.

Also ich sehe schon eine Deckungsgleichheit. Für bezieht sich das Wort Höhepunkt immer auf den ersten Worteil also Höhe. Also ein ganz bestimmter Wert. Ich verstehe nicht wieso man, nur weil es angeblich zweideutig sehen kann, es gleich in einen englischen Begriff verpacken muss. Man hat doch vor zb 20 Jahren auch nur einmal Höhepunkt gesagt und damit alles abdecken können was man gemeint hat. Ob nun sportlich, gesellschaftlich usw.

Ich empfinde es zwar als eine gewisse sprachliche Krativität aber oft nervt es mich nur. Da ist es mir bald egal welche verschiedenen Auslegungen diese Wörter haben könnnen. Man möchte sich einfach nur wichtig machen. Und das nervt.

Gruss
Gunnar
 

commander

Baldwins roter Pepping
Unvergessen
Registriert
25.02.04
Beiträge
3.206
Ein Metzger in der Nachbarschaft wollte mir Bacon verkaufen - 'An Speck nehm ich - an Bacon kannst behalten' war meine Antwort. Seitdem heisst der Speck wieder Speck. :)

Gruß,

.commander
 

krypto

Damasonrenette
Registriert
31.08.05
Beiträge
490
Apropos Denglisch..
gestern lief wieder "OTTO- Der Außerfriesische"
LOL

Gruß
 

Jaddermunnes

Gast
Motherboard oder Mutterbord? (nicht Brett!)

Freuet euch des Lebens und lasst auf euch zu kommen was da kommt, ganz von alleine!

In Frankreich hat man vor ein paar Jahren die Radio- und Fernsehanstallten zuerst gezwungen mindest 50% der gesendeten Musik soll "frankophon" sein, heute zwingen neue Gesetze auch noch die geschriebene Presse, die bereits eingebürtigten Ausdrücke, wie z.B. "émèle" für e-mail, radikal nur auf französich "courrier électronique" zu beschreiben, was naturlich wieder zu Abkürzungen führt "cél". Naja, was findet ihr dann besser?

Ein Computer gefällt mir auf jedenfall besser wie ein Rechner, den man auf gut deutsch eigentlich richtig Rechnermaschine oder so nennen müsste.

Schleierhaft bleibt mir auf ewig warum aus einem "Fischer" immer mehr ein "Füscher" wurde und weshalb Schummi's "von daher" plötzlich von halb Deutschland missbraucht "würd" und deshalb "deshalb" ganz vergessen ist! :oops:
 
  • Like
Reaktionen: daveinitiv

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
Registriert
26.12.03
Beiträge
5.475
Mal ein paar Gedanken von einem abgebrochenen Sprachwissenschaftler (Linguist duerfte ich jetzt aber sagen, oder wuerd's dann ein Aufheulen derer mit dem restringierten Code geben? :p):

Highlight ... dafuer wurde frueher mal eine Zeitlang "Schlaglicht" gesagt. Ist eindeutig etwas Anderes als ein Hoehepunkt. Ein Hoehepunkt ist ein Gipfel, ein Punkt halt, waehrend ein Schlaglicht eine (wie auch immer kleine oder grosse) Flaeche beleuchtet.



Ein Computer gefällt mir auf jedenfall besser wie ein Rechner, den man auf gut deutsch eigentlich richtig Rechnermaschine oder so nennen müsste.
Computer ist ziemlich woertlich die Uebersetzung fuer Rechner. Ich kannte mal eine alte Dame, Doktorin der Mathematik und Physik, die war frueher fuer Wernher von Braun eine "Computer", wie die menschlichen Rechenknechte damals anscheinend genannt wurden.



Schleierhaft bleibt mir auf ewig warum aus einem "Fischer" immer mehr ein "Füscher" wurde
Regionale Ausspracheunterschiede. Mein Vater kam aus "Brehm", das liegt da oben in der Naehe von "Delmhoast" ;) und heute noch werde ich von Freunden manchmal scherzhaft gebeten, ich solle doch nochmal "Kuerche" sagen :-D

und weshalb Schummi's "von daher" plötzlich von halb Deutschland missbraucht "würd" und deshalb "deshalb" ganz vergessen ist!
Tja, "ich saach mal", das geschieht halt darum und deswegen, weil die Helden einer Gesellschaft, die zu grossen Teilen an kognitiven Defiziten leidet, ohne dies zu wissen, natuerlich auch einen eher nach unten angepassten Verstand haben. Wir wollen doch Helden, die uns nicht mit ihrer Intelligenz Angst machen, lieber sollen sie halt bissl bauernschlau sein und ueber die zur Verteidigung noetige technische Intelligenz verfuegung, das reicht.

Das Konzept "Ritalin, damit die Kinder uns nicht ueberfordern" passt da sehr gut hinein -- wer zu klug ist und werden will und daher zuviele Fragen stellt, wer von der Schule, den Eltern, den Kassetten und CDs gelangweilt ist und darum mit seinem Beduerfnis nach Aufmerksamkeit und Zuwendung fuer die Anderen anstrengend ist, wird in seinen geisstigen Aktivitaeten nach unten korrigiert.




Jetzt hab' ich wieder die Haelfte dessen vergessen, was ich eigentlich noch schreiben wollte... egal.


Gruss, Tom
 

bluejay

Ingol
Registriert
27.12.03
Beiträge
2.097
groove-i.d schrieb:
... ich würde nur gern mal in einen aktuellen duden schauen, ob event dort zu finden ist ...
E|vent [......], der od. das; -s, -s <engl.> (Veranstaltung)
Wie Du siehst, es steht da. Gehört m.E. da aber nicht hin. Der Duden ist die deutsche Rechtschreibung. Wer wissen will wie man event richtig schreibt, sollte eher z.B. im Oxford Dictionary nachschlagen.
Nun will ich das hier nicht so einfach stehen lassen sondern auch begründen, weshalb ich der Meinung bin, das dieser Begriff nichts in einer deutschen Rechtschreibung zu suchen hat. Der englische Begriff event wird im Deutschen laut Duden einfach nur in Verbindung mit dem deutschen Begriff Veranstaltung verwendet, wird nur übersetzt, bleibt also im Grunde ein englisches Wort. Seit wann ist der Duden ein Wörterbuch? Gegenbeispiel: Evergreen - wird im Deutschen nicht direkt als Übersetzung verwendet, sondern eher synonym, als eine Art bezeichnender Eigenname. Dieser Begriff hat sich in der deutschen Sprache verfestigt und m.E. auch eine Berechtigung im Duden.
 

bluejay

Ingol
Registriert
27.12.03
Beiträge
2.097
treppenputz0r schrieb:
... und die Zuwiderhandlung dagegen fügt niemandem Leid zu. ...
Das stimmt streng genommen auch wieder nicht. (Entschuldige, wenn ich Dir schon wieder widerspreche, ist mir langsam fast peinlich :-[ )
Durch falsche Schreib- und Interpunktionsweise können durchaus völlig sinnentstellte Sätze, die an entsprechender Stelle auch Schaden anrichten können, entstehen. Einige habe ich mal im Deutschunterricht gelernt (und wieder vergessen :eek: ). Vielleicht hat ja jemand noch so einen Satz parat. (Büdde, büdde - Bitte, bitte helft mir!)
Bonobo schrieb:
... Jetzt hab' ich wieder die Haelfte dessen vergessen, was ich eigentlich noch schreiben wollte...
Macht ja nichts, Tom, so alt bist Du ja auch noch nicht; vielleicht fällt's Dir wieder ein ;).
 
  • Like
Reaktionen: treppenputz0r

aeuglein

Gast
Moment mal, findet ihr es nicht gut, dass sich eine Sprache entwickelt?
 

daveinitiv

Wilstedter Apfel
Registriert
26.12.03
Beiträge
1.911
pete schrieb:
Interessant, woher hast Du diese Erklärung? Könntest Du mir bitte die Quelle nennen, denn ich habe lange nach einer Erklärung gesucht und habe es dann abgeleitet von "disqualifizieren".

Das ist richtig, es kommt von disrespect. Und zwar ist es aus dem Hip Hop, genauer gesagt beim Battle Rap. Der Battle Rap läuft so ab, dass zwei Kontrahenten (oder auch dementsprechend mehr) gegeneinander "battlen". Zu einem Beat, der von den "Wheelz of steel" (Plattentellern) des DJs kommt, wechseln sich die Kontrahenten gegenseitig mit Freestyle-Lyrics ab (also keine auswendig gelernten Texte, sondern spontane Eingebungen).
Wenn jetzt einer der Kontrahenten zu stark war (lyrisch zB), dann fiel ihm der andere ins Wort, er disrepektierte seine "Redezeit", um ihn runter zu machen, zu verunsichern usw.
Er disste (to dis) den Anderen also.

Das eben aus dem Kopp, habe für eine Quellenangabe eben keine Zeit, aber werde es noch nachreichen, wenn KAlyfe mir dann nicht zuvor gekommen ist.
 

Nogger

Damasonrenette
Registriert
05.11.05
Beiträge
494
Wann ist etwas eine positive Entwicklung, wann Degeneration?

Ist es eine positive Entwicklung, wenn deutsche Worte durch sinngleiche englische Worte oder deren Bastardisierungen ersetzt werden?
 

treppenputz0r

Ribston Pepping
Registriert
10.10.04
Beiträge
300
bluejay schrieb:
Das stimmt streng genommen auch wieder nicht. (Entschuldige, wenn ich Dir schon wieder widerspreche, ist mir langsam fast peinlich :-[ )
Durch falsche Schreib- und Interpunktionsweise können durchaus völlig sinnentstellte Sätze, die an entsprechender Stelle auch Schaden anrichten können, entstehen. Einige habe ich mal im Deutschunterricht gelernt (und wieder vergessen :eek: ). Vielleicht hat ja jemand noch so einen Satz parat. (Büdde, büdde - Bitte, bitte helft mir!)
Wenn du das unter Leid zufügen verstehst, musst du in einer ziemlich heilen Welt leben. ;)
Und natürlich stimmt, was du sagst. Ignoriert man Interpunktion oder auch Groß- und Kleinschreibung, kann es in manchen Fällen zu Mehrdeutigkeiten kommen. Deshalb braucht man ja auch eine einheitliche Schreibweise, das will ich gar nicht anfechten.
Der Punkt, auf den es mir ankommt, ist, dass man sich die Frage stellen muss, ob man die Rechtschreibung, die man jetzt hat, bis in alle Zeit behält und damit möglicherweise die Entwicklung der Sprache hemmt, oder ob sie ab und an in gößerem Maße verändert werden sollte, um sie der Sprachentwicklung anzupassen. Hätte man das zum Beispiel 1901 nicht getan, würden wir heute vielleicht immer noch Thür statt Tür und Ergebniß statt Ergebnis schreiben. Das wäre natürlich nicht schlimm, aber diese neuen Schreibweisen haben doch im Wesentlichen nichts verschlechtert. Warum sollte man also Gämse nicht mit ä schreiben, wo das Wort doch ursprünglich von Gams kommt und das ä genau so ausgesprochen wird wie das ä in Kämme? Zugegeben, ich finde die neue Schreibweise keineswegs schön, aber vielleicht kommt sie ja der Realität näher (ausreichend ist die Reform hier aber nicht, denn es gibt noch viele andere Wörter, in denen ein e wie ein ä ausgesprochen wird).
Wie schon gesagt, ich finde die Reform in einigen Punkten gelungen, in einigen nicht, und man kann sich, wie man ja sieht, darüber streiten. Es hängt eben vom eigenen Blickwinkel auf die Sache ab, manche betrachten das Thema Rechtschreibung ja lieber konservativ.
 
  • Like
Reaktionen: bluejay

fricus

Gast
Dann sagen die Schüler und Schülerinnen auf dem Schulhof und davor "Händler"?
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
Registriert
26.12.03
Beiträge
5.475
Kleiner Tip: Wenn jemand den Eindruck erweckt, er verwende zuviele Anglizismen (der Singular/die Einzahl ist uebrigens "Anglizismus"), dann stellt Euch einfach "ploet" und fragt, was dann denn bedeutet. Da gibt's glaube ich, keine schaerfere Waffe, und keine Diskussion um den Verfall der deutschen Sprache haut so rein wie solch eine Frage.


Die neue Rechtschreibung ist IMNSHO ein reiner Sche!ss. Wenn Gemse als Gaemse geschrieben werden soll, weil's ja von der Einzahl "Gams" kommt, dann sollte Wand "Wind" geschrieben werden, weil's naemlich von "winden" kommt. Was fuer ein Quatsch!


Und die unregelmaessigen Verben werden am Besten auch gleich abgeschafft <freu>, ich habe also hier was geschreibt, und morgen, wenn ich ausgeschlaft habe, wird weitergeschreibt. Ist doch viel einfacher fuer all die PISA-Durchfaelle. Schreiben wir doch gleich alle so, wie's Bildzeitungsleser verstehen koennen.

GraaaaaAAAH!


Tom

p.s.: Habe uebrigens den Verdacht, dass ich vor ca. 1.5 Jahren einen leichten Schlaganfall hatte ... seitdem habe ich mit manchen Worten Probleme, sie fallen mir nicht mehr ein, und ich schreibe ploetzlich Worte nicht mehr richtig gross und klein, sehr seltsam, beim Korrekturlesen faellt's mir dann aber doch noch auf. Keine Gegenargumente bitte, ich hab' mich mit Spezialisten beraten und schiebe keine Panik oder sowas. Nur (fast) kuehle Beobachtung.