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Corona und impfen

Mitglied 233949

Gast
Da viele Leute immer ihre gaaanz schlimmen Impfreaktionen veröffentlichen.

Ich hatte nix, gar nix!

Drosten sagte gerade, wer sich nicht impfen lässt, wird sich unweigerlich infizieren. Der Virus geht nicht weg und die Massnahmen werden Stück für Stück aufgehoben werden.
Wer sich nicht Impfen lässt entscheidet sich aktiv für die natürliche Infektion.
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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19.02.17
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4.849
Da viele Leute immer ihre gaaanz schlimmen Impfreaktionen veröffentlichen.

Ich hatte nix, gar nix!

Drosten sagte gerade, wer sich nicht impfen lässt, wird sich unweigerlich infizieren. Der Virus geht nicht weg und die Massnahmen werden Stück für Stück aufgehoben werden.
Wer sich nicht Impfen lässt entscheidet sich aktiv für die natürliche Infektion.

Du implizierst „ich hatte nix, gar nix“ mit „stellt euch nicht so an mit Impfen, das ist harmlos“ als Begründung?

Wenn „ich hatte gar nix“ als positive Begründung zählt - kann ich Dir hunderte Gründe liefern - inklusive der eigenen - dass Freunde, Bekannte, Familienmitglieder und auch ich selbst eine überstandene Corona Infektion hinter uns haben. Und wir alle hatten nicht mehr wie die übliche Grippe (auch meine Eltern über 70 welche beide schwere Vorerkrankungen haben - mein Vater immer noch mit Krebs und Lunge mit seinem künstlichen Luftzugang).

Macht es das besser?
Ist Corona deswegen ungefährlicher?
Nein!
Corona ist ein Risiko.
Impfen ist ein Risiko.

Und ich gestehe immer noch jedem Bürger ein für sich die Entscheidung selbst zu treffen und die Risiken für sich ab zu wägen. Ohne dass man anfängt diese Menschen zu stigmatisieren.


Und was Herr Drosten angeht - den ich für einen hervorragenden Wissenschaftler halte - solche Aussagen kann man sich auch verkneifen. Das geht schon wieder in die Richtung - böse Impfverweigerer.

Man könnte auch sagen - wer sich nicht impft riskiert eine Corona Infektion, die aber in den meisten Fällen symptomlos oder wie eine Grippe oder schwere Grippe verläuft. Seine Aussage klingt schon nach wer sich nicht impft bekommt automatisch die Beulenpest.
 

Mitglied 233949

Gast
Du implizierst „ich hatte nix, gar nix“ mit „stellt euch nicht so an mit Impfen, das ist harmlos“ als Begründung?

Wenn „ich hatte gar nix“ als positive Begründung zählt - kann ich Dir hunderte Gründe liefern - inklusive der eigenen - dass Freunde, Bekannte, Familienmitglieder und auch ich selbst eine überstandene Corona Infektion hinter uns haben. Und wir alle hatten nicht mehr wie die übliche Grippe (auch meine Eltern über 70 welche beide schwere Vorerkrankungen haben - mein Vater immer noch mit Krebs und Lunge mit seinem künstlichen Luftzugang).

Macht es das besser?
Ist Corona deswegen ungefährlicher?
Nein!
Corona ist ein Risiko.
Impfen ist ein Risiko.

Und ich gestehe immer noch jedem Bürger ein für sich die Entscheidung selbst zu treffen und die Risiken für sich ab zu wägen. Ohne dass man anfängt diese Menschen zu stigmatisieren.


Und was Herr Drosten angeht - den ich für einen hervorragenden Wissenschaftler halte - solche Aussagen kann man sich auch verkneifen. Das geht schon wieder in die Richtung - böse Impfverweigerer.

Man könnte auch sagen - wer sich nicht impft riskiert eine Corona Infektion, die aber in den meisten Fällen symptomlos oder wie eine Grippe oder schwere Grippe verläuft. Seine Aussage klingt schon nach wer sich nicht impft bekommt automatisch die Beulenpest.
Wenn du Angst vor der Impfung hast, lass es. Du musst dich nicht impfen lassen.
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Wenn du Angst vor der Impfung hast, lass es. Du musst dich nicht impfen lassen.

Hat nichts mit Angst zu tun. Es gibt Risiken hier und Risiken dort. Und jeder sollte ohne erhobenen Zeigefinger entscheiden dürfen zu welchem Risiko er sich entscheidet.

Ich habe übrigens jede Menge Impfungen. Nur noch keine gegen COVID-19 ... und ich behalte mir vor das Ganze noch anzuschauen und nicht übereifrig sofort zur Spritze zu greifen. Gab genügend Fälle inzwischen bei Medikamenten wo es zu unerwünschten Langzeitwirkungen und Schäden kam. Daher möchte ich die Situation noch abschätzen.

Jetzt kommen gleich die Leute raus die sagen, dass die COVID Impfung ja nichts Neues ist und man das alles schon weiß ... dann frage ich mich, wenn der Impfstoff an sich ja nix neues ist und man alles weiß - wieso dann die - wenn auch seltenen tödlichen Nebenwirkungen - dann doch recht überraschend gekommen sind?!

Von daher. Ich habe nichts gegen Impfungen. Ich behalte mir aber vor Risiko und Nutzen selber beurteilen zu wollen - wie bei jeder medizinischen Entscheidung - ohne dauernd einen Druck und Überredung von außen vorgehalten zu bekommen.

;)
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Corona ist ein Risiko.
Impfen ist ein Risiko.
Die Frage ist nicht, ob es ein Risiko gibt, sondern wie hoch dieses ist. Und ja, es steht jedem frei, das höhere Risiko zu wählen, auch wenn ich das nicht unbedingt nachvollziehen kann.

Seine Aussage klingt schon nach wer sich nicht impft bekommt automatisch die Beulenpest.
Wenn das deine Interpretation seiner Aussage ist, hast du sie offenbar missverstanden.

Wenn du Angst vor der Impfung hast, lass es. Du musst dich nicht impfen lassen.

Du magst deine Entscheidung auf emotionaler Basis getroffen zu haben ("ich habe keine Angst"), wie andere eben aufgrund einer Emotion wie Angst die Impfung ablehnen. Aber besser als eine emotionale Entscheidung ist es, eine objektive zu treffen. Und Basis dafür ist eine Abwägung zwischen Risiko und Nutzen.
Das macht die EMA, das macht die STIKO und das kann, auf Basis der Daten, auch jeder selbst machen, wenn man denn genug Arbeit rein steckt.
 
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Mitglied 115348

Gast
Corona ist ein Risiko.
Impfen ist ein Risiko.
Das ganze Leben ist ein "Risiko".

Und was Herr Drosten angeht - den ich für einen hervorragenden Wissenschaftler halte - solche Aussagen kann man sich auch verkneifen. Das geht schon wieder in die Richtung - böse Impfverweigerer.
Ich halte das für eine einfach verständliche, offene und eindeutige Aussage. Er spricht lediglich die Konsequenzen des Nichtimpfens aus, aus A folgt B. Wie üblich, hat er sich auch hier jedweder Form von "Stigmatisierung" enthalten.

Man könnte auch sagen - wer sich nicht impft riskiert eine Corona Infektion, die aber in den meisten Fällen symptomlos oder wie eine Grippe oder schwere Grippe verläuft. Seine Aussage klingt schon nach wer sich nicht impft bekommt automatisch die Beulenpest.
Kann man auch anders lesen, wenn man möchte. Wer sich nicht impfen lässt und eine Corona Infektion bekommt, kann Glück haben und einen milden Verlauf erfahren.

Vielleicht hat @Polar Bear einfach nur seine ganz individuelle Impferfahrung mitgeteilt und absichtlich auf ein pauschales Fazit "für alle und andere" verzichtet... (edit: hatte User verwechselt)
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Die Frage ist nicht, ob es ein Risiko gibt, sondern wie hoch dieses ist. Und ja, es steht jedem frei, das höhere Risiko zu wählen.


Wenn das deine Interpretation seiner Aussage ist, hast du sie offenbar missverstanden.

Richtig.

Es wird aber schon ein gewisser sozialer Druck inzwischen ausgeübt. Medial. In sozialen Netzwerken. Selbst auf der Arbeit. Meine Schwester arbeitet beim Bund, meine Freundin in einer großen Kanzlei - und da wird schon Druck ausgeübt inzwischen von den Team oder Bereichsleitern.

Erst letztens wurde meiner Freundin vorgeworfen ob sie wirklich schuld sein will, dass ihre Firma wegen ihr sich weiter einschränken muss weil sie nicht geimpft ist. Bis hin zu Aussagen, dass nicht Impfen asozial gegenüber ihren Kollegen sei. Dabei würde sich meine Freundin sogar impfen lassen, bekommt aber keinen Termin. Also das geht schon mehr darüber raus als jeder kann sich frei entscheiden.

Klar kannst Dich frei entscheiden. Aber wir wissen doch auch, dass sozialer Druck oder Ausgrenzung dann per se etwas anderes ist als freier Wille. Oder?
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Drostens Aussage war relativ simpel und relativ nüchtern vorgetragen: früher oder später _wird_ jeder mit dem Virus in Kontakt kommen. Sprich, wer sich gegen die Impfung (mit ihren Risiken) entscheidet, entscheidet sich gleichzeitig für den natürlichen Infektionsweg, inkl. aller anhängigen Risiken bzgl. schwere des Verlaufs etc.

Sprich, die klassische endemische Situation.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Es wird aber schon ein gewisser sozialer Druck inzwischen ausgeübt. Medial. In sozialen Netzwerken. Selbst auf der Arbeit. Meine Schwester arbeitet beim Bund, meine Freundin in einer großen Kanzlei - und da wird schon Druck ausgeübt inzwischen von den Team oder Bereichsleitern.

Erst letztens wurde meiner Freundin vorgeworfen ob sie wirklich schuld sein will, dass ihre Firma wegen ihr sich weiter einschränken muss weil sie nicht geimpft ist. Bis hin zu Aussagen, dass nicht Impfen asozial gegenüber ihren Kollegen sei. Dabei würde sich meine Freundin sogar impfen lassen, bekommt aber keinen Termin. Also das geht schon mehr darüber raus als jeder kann sich frei entscheiden.

Klar kannst Dich frei entscheiden. Aber wir wissen doch auch, dass sozialer Druck oder Ausgrenzung dann per se etwas anderes ist als freier Wille. Oder?

Und was hat die Story von deiner Freundin mit der Interpretation von Drostens Aussage zutun?
 
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AndaleR

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@doc_holleday Wobei bei entsprechender Zahl Geimpfter/Genesener (ich zähle die jetzt dazu) die Lage eigentlich in den Gruff zu bekommen ist.

Dass der Virus da ist und nicht mehr verschwindet, ist klar - aber man wird das auch in den Griff bekommen.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Wobei bei entsprechender Zahl Geimpfter/Genesener (ich zähle die jetzt dazu) die Lage eigentlich in den Gruff zu bekommen ist.

Ja, klar. Die die Gesamtzahl Geimpfter/Genesener wird irgendwann so hoch sein, dass sich die "Public Health"-Situation deutlich entspannen wird.

Die Aussage von Drosten bezog sich auf eine patientenzentrierte Betrachtung. Also, was bedeutet die Pandemie-Lage für eine einzelne Person und welche Faktoren gilt es (u.a.) für die eigenen Entscheidungsfindungen zu beachten.
 

ottomane

Golden Noble
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Es wird aber schon ein gewisser sozialer Druck inzwischen ausgeübt. Medial. In sozialen Netzwerken.

Natürlich, denn die individuelle Entscheidung hat auch gesellschaftliche Konsequenzen, die auch schon tausendmal besprochen wurden. Nur scheinen Sie trotzdem in Vergessenheit geraten zu sein. Daher:

- Ein Ungeimpfter kann andere anstecken, die dann schwer erkranken. Geimpfte hingegen sind deutlich weniger ansteckend.
- Je länger das Virus grassiert und je mehr Körper es befällt, desto größer ist die Zahl der Mutationen und damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass gefährlichere Mutationen (ansteckender, tödlicher, immun gegen aktuelle Impfstoffe), entstehen und im schlimmsten Fall fangen wir bei Null wieder an.

Wir sollten uns daher Mühe geben, das Virus möglichst stark einzudämmen. Wenn der eigene Horizont etwas weiter reicht als bis zur Haustür, sollte das jedem klar sein.

Ja, das ist wieder Druck. Aber den erzeugt nicht der Überbringer der schlechten Nachricht, sondern das Virus.
 

paul.mbp

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Natürlich, denn die individuelle Entscheidung hat auch gesellschaftliche Konsequenzen, die auch schon tausendmal besprochen wurden. Nur scheinen Sie trotzdem in Vergessenheit geraten zu sein. Daher:

- Ein Ungeimpfter kann andere anstecken, die dann schwer erkranken. Geimpfte hingegen sind deutlich weniger ansteckend.
...

man kann es natürlich so dramatisch darstellen das jeder Ungeimpfte für schwere Verläufe seiner Mitbürger verantwortlich ist… allerdings sind seine geimpften Mitbürger sowohl vor Infektionen als auch vor schweren Verläufen geschützt (im Rahmen der Wirksamkeit der Impfstoffe) Sobald die Impfungen flächendeckend verfügbar sind ist dieser erhobene Zeigefinger meiner Meinung nach nicht mehr angebracht.

Ein Ungeimpfter stellt dann hauptsächlich für andere Ungeimpfte ein Risiko dar. Allerdings haben sich die anderen Ungeimpften bewusst für das Risiko entschieden, somit ist nicht der eine Ungeimpfte für die anderen Ungeimpften verantwortlich sondern jeder Ungeimpfte trägt sein Risiko selbst.
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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- Ein Ungeimpfter kann andere anstecken, die dann schwer erkranken. Geimpfte hingegen sind deutlich weniger ansteckend.

Erweiternd hierzu: die Wahrscheinlichkeit, dass Übertragungen zwischen Personen stattfinden, die sich - wörtlich - nahe stehen, ist höher als dass Übertragungen zwischen Personen stattfinden, mit denen man praktisch nicht in Kontakt kommt. Somit ist auch die Wahrscheinlichkeit höher, dass man das Virus auf jemanden überträg, der einem - sprichwörtlich - nahe steht bzw. es von dieser Person auf einen selbst übertragen wird.

Soll heißen, es geht bei der Reduktion der Übertragungswahrscheinlichkeit beileibe nicht nur um statistische Kenngrößen für die "gesichtslose Masse" da draußen. Es geht (auch) um Familie und Freunde, also um die Personen, die uns in der Regel am wichtigsten sind.