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Corona und impfen

maniacintosh

Hildesheimer Goldrenette
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Ich zitiere mal aus dem Artikel: "Die Gefahr, die von Ungeimpften ausgeht..."
Das ist der Punkt, den ich hier schon mal erwähnt habe und der mich massivst stört. Es wird ständig so getan, als wäre jeder ungeimpfte eine Gefahr und wäre mit dem Virus infiziert. Man soll es aber nicht glauben, es gibt doch tatsächlich noch Leute, die einfach nur GESUND sind. Diese stellt unter den Ungeimpften (nur mal diese betrachtet) die große Mehrheit dar.
Dass soll kein Zweifel daran sein, dass sich Ungeimpfte schneller anstecken können und gerade überwiegend mehr im Verhältnis zu Geimpften erkranken!

Jeder Ungeimpfte ist zumindest eine höhere Gefahr als ein Geimpfter. Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Einmal ist bei Infektion die Viruslast höher und ein Ungeimpfter nach Infektion potenziell ansteckender. Auf der anderen Seite - und da sehe ich die eigentliche Gefahr für die Allgemeinheit - ist das Risiko eines Ungeimpften auf der Intensivstation zu landen um ein Vielfaches höher. Das Problem ist hier nur: Diese Kapazitäten sind dann eben auch für andere Patienten nicht mehr verfügbar und es gibt Landstriche in Deutschland, da sind die Intensivstationen schon voll. Vorbeugend werden viele verschiebbare OPs geschoben, teilweise auch Krebs-OPs, was der Gesundheit der davon betroffenen auch nicht gut tut.

Natürlich auch ein Geimpfter sich anstecken und nach Infektion andere anstecken, natürlich kann ein Geimpfter sogar einen schweren Verlauf erleiden und sogar auf der ITS landen. Aber die Wahrscheinlichkeit ist ungleich niedriger. Die Überlastung des Gesundheitssystems ist die Gefahr, die von Ungeimpften ausgeht.

Wenn ich gestern in den Nachrichten die Bilder vom Karneval gesehen habe, wo es erst außen eng an eng, mit Bussi links/rechts zuging und es sich dann weiter in die Kneipen verlagert hat, dann kommt einem schon das 🤮. Selbstverständlich alles ohne Maske. Eine Reker stellt sich hin und appeliert an die Leute, sich nicht zu umarmen. Wie naiv ist diese Frau eigentlich. Spätestens nach dem dritten Bier wird wohl nicht mehr so drauf geachtet. Ich hoffe doch, dass dies eine schönes Superspreaderevent war/wird, damit man mal merkt, dass geimpft allein nicht ausreicht. Leider kann man aber nie nachvollziehen wo und bei wem man sich angesteckt hat. Im Zweifel wird's ein Ungeimpfter gewesen sein...

Dass das so überhaupt stattfinden darf, finde ich fragwürdig... Genauso wie volle Fussballstadien. Die Krone setzt dem aber auf, dass man extra festgelegt hat, dass das alles ohne Maske geht. Aber es bleibt dabei: Der Ungeimpfte wird hier eher einen schweren Verlauf haben und das Gesundheitssystem belasten. Die eigentlich Ansteckung ist nicht das wirkliche Problem, solange man nicht als Einsiedler lebt, werden wir uns vermutlich eh alle bald infiziert haben.

Noch ein paar Worte/Fragen zum Schutz der Alten:
Es steht außer Frage, dass diese geschützt werden müssen. Nur Frage ich mich, wo sich diese anstecken sollten.
Demnach ein paar Gedanken/Fragen dazu:
1. Wenn wir von den Alten sprechen, wen meinen wir genau. Ab welchem Alter gilt man als alt?

Aktuell wohl ab 70, zumindest ist hier bisher die Booster-Impfung ja empfohlen.

2. In Altenheimen wird Personal/Besuch getestet bzw. nur getestet reingelassen.

Ein negativer Schnelltest heißt noch lange nicht, dass man nicht infiziert ist. Nicht mal, dass man nicht ansteckend ist. Das gilt sogar bei PCR-Tests, auch wenn hier die Trefferquote bedeutend höher ist. Die Tests haben generell eine Fehlerquote - in beide Richtungen. Es gibt falsch negative Ergebnisse, aber auch falsch Positive. Natürlich senken die Tests die Wahrscheinlichkeit, dass eine infektiöse Person in das Altenheim kommt, aber eben nicht auf 0.

3. Alle Pfleger tragen tragen eine Maske. Sollte der Pfleger ungeimpft sein, heißt dass dann die Maske schützt doch nicht so, wie immer suggeriert?

Masken schützen, FFP2 mehr als OP-Masken, aber die Masken filtern nicht alles aus der Luft, auch hier ist der Schutz nicht 100%.

3. Begegnet man Älteren beim Einkaufen, tragen alle eine Maske und halten Abstand. Eine Ansteckung ist auch hier eher unrealistisch.

Naja alle nicht und Abstand ist gerade an der Kasse nicht selbstverständlich. Immer wieder treffe ich auf Menschen, die nicht verstehen, dass ein Mund-Nasenschutz eben auch Mund und Nase bedecken sollte. In Gastronomie, Kino oder Theater ist oft spätestens am Platz kein Mund-Nasenschutz mehr zwingend nötig.

4. Im privaten Bereich werden wohl beide Seiten wissen, dass noch keine Impfung erfolgt ist und sich dementsprechend verhalten.
Ergo stellt sich die Frage, wo sich die Alten noch großartig anstecken können? D.h. nicht!, dass dies nicht stattfindet und ausgeschlossen ist.

Gerade bei den Personen, die sich nicht impfen lassen, weil sie nicht wollen, hege ich an dieser Theorie Zweifel.

Alle Maßnahmen senken nur die Wahrscheinlichkeiten für eine Übertragung, aber sie liegt eben niemals bei 0. Und gerade ältere Menschen haben eher eine symptomatische Infektion und gerade bei Älteren lässt der Impfschutz wohl auch eher nach. Jüngere Menschen sind vielleicht oft infiziert und infektiös, aber eben symptomfrei. Da denkt keiner an einen Test.
 
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FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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War mir klar, dass du jetzt wieder kommst.

Nein, es ist kein Tyrannei sondern ein eindringlicher Aufruf zur Solidarität.

Klar, ist angekommen - solange es bei einem "Aufruf" bleibt, ist ja alles ok. Solidarität ist aber immer freiwillig, sonst ist und bleibt es nichts anderes als Zwang. Kann man machen, sollte es dann nur auch so nennen.
 

maniacintosh

Hildesheimer Goldrenette
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So aus dem Kontext gerissen passt das IMHO nicht so ganz, wenn ein Einzelner sich selbst *selbst und freiwillig* für das Wohl der Vielen "opfert" ist das eine ganz andere Sache, als wenn die Vielen zu Ihrem Wohl einen einzelnen "opfern" - letzteres ist der direkte Weg in die Tyrannei der Masse. Die "Vielen" könnten z.B. auch entscheiden, dass "Einzelne" ab einem bestimmten Alter nichts mehr zur Gesellschaft beitragen und einfach nur das "Gesundheitssystem belasten" ...

Naja zwischen Impfung und gewisse Menschengruppen einfach nicht zu behandeln ist ein deutlicher Unterschied. Die Impfung ist dem Einzelnen zumutbar und eben nicht der sichere Tod. Auch werden Ungeimpfte nach wie vor auf Kosten der Krankenkasse behandelt, genauso wie ältere Menschen.
 

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Da bin ich bei dir. Und erachtenes auch als dringend notwendig. Und wer sich weigert soll die Behandlungskosten im Falle eines schweren Verlaufes vollumfänglich selbst tragen.

Ich könnte dann jetzt wieder davon anfangen, wie das dann bei anderen "selbst verschuldeten Krankheiten" sein soll, aber lassen wir das - wir werden da einfach nicht zusammen kommen und müssen das ja auch nicht.
 

O-bake

Welscher Taubenapfel
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1. Meinst du mit niemand, niemanden hier in diesem Thread oder allgemein?
Hier in der aktuellen Diskussion. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass du deinen Kommentar nicht zusammenhanglos in den Raum gestellt hast, sondern als Beitrag zu der hier stattfindenden Diskussion gepostet hast.
Aber generell und ein bisschen auf die Goldwaage gelegt: Das "jeder" Ungeimpfte infiziert ist und dass das sogar "ständig" behauptet wird, so wie du geschrieben hast, habe ich tatsächlich noch nirgendwo gelesen oder gehört.
Aber du meinst sicher, dass es halt viele Geimpfte gibt, die Ungeimpfte als eine Gefahr für sich persönlich wahrnehmen. Das ist sicher so. Es hat ja auch niemand behauptet, dass es nicht auch unter den Geimpften merkwürdige Gestalten gibt.

Frag doch mal die ungeimpften Leute in deinem Umfeld, wie sie das wahrnehmen.
Das geht nicht. Ich kenne tatsächlich niemanden.
Ich nehme diese Leute nur in den Nachrichten und im Internet wahr. Hin und wieder zieht hier eine "Demonstration" durch die Innenstadt, bei der immer eine latent aggressive Grundstimmung herrscht, was auch das entsprechende Polizeiaufgebot erklärt. Die Teilnehmer sehen auch nicht so aus, als wären sie an einem Gespräch interessiert (oder in der Lage dazu).
Und ja, gerade in den Nachrichten werden natürlich bevorzugt Extremfälle gezeigt, aber auch die Gemäßigteren sagen nichts sinnvolles.
Wir hatten das doch auch gestern oder vorgestern hier im Thread: Auf über 400 Seiten gab es kein Argument gegen die Impfung, das nicht am Ende zu "Ich will das einfach nicht, ich muss nicht, ich brauche das nicht zu begründen" wird.

Und nochmal zu dem Kommentar, dass man ja auch einfach nur gesund sein kann: Es werden übrigens auch nur Gesunde geimpft. Das ist eine Voraussetzung dafür, sofern ein Arzt das nicht anders entscheidet.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Ich könnte dann jetzt wieder davon anfangen, wie das dann bei anderen "selbst verschuldeten Krankheiten" sein soll, aber lassen wir das - wir werden da einfach nicht zusammen kommen und müssen das ja auch nicht.

Damit bestätigst du doch, dass die Impfung hilfreich wäre und man fahrlässig handelt wenn man sich nicht impfen lässt, und somit einen schweren Verlauf in den meisten Fällen selbst verschuldet ist.
 

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Damit bestätigst du doch, dass die Impfung hilfreich wäre und man fahrlässig handelt wenn man sich nicht impfen lässt, und somit einen schweren Verlauf in den meisten Fällen selbst verschuldet ist.

Ertappt - Ich habe das Wort "andere" bei "selbst verschuldete Krankheiten" verwendet - ob dein Schluss daraus, das ich damit irgendwas "bestätige" etwas weit geht, lasse ich mal dahin gestellt.

Ob die Impfung hilfreich war/ist, oder nicht, wird man wahrscheinlich erst in ein paar Jahren, wenn die Emotionen da raus sind und die (legitimen) Geschäftsinteressen von Big-Pharma sich anderen Einnahmequellen zugewandt haben, objektiv "wissen".

Bis dahin halte ich es für mich selbst, wie bei der "Pascalschen Wette" - aber werde niemand anderen dazu nötigen sich meiner Meinung anzuschliessen.
 
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ottomane

Golden Noble
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Ob die Impfung hilfreich war/ist, oder nicht, wird man wahrscheinlich erst in ein paar Jahren, wenn die Emotionen da raus sind und die (legitimen) Geschäftsinteressen von Big-Pharma sich anderen Einnahmequellen zugewandt haben, objektiv "wissen".
Nein, man weiß es jetzt schon, denn sie verhindert Millionen von schweren oder tödlichen Verläufen.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Nein, man weiß es jetzt schon, denn sie verhindert Millionen von schweren oder tödlichen Verläufen.

Und ausserdem könnte sie verhindern, dass man dringende Operationen wie schon einmal verschieben müssen, weil die Intensivstationen mit Ungeimpften überlastet sind.

Hier übrigens mal noch eine offizielle Quelle

Und hier noch ein Bericht eines Patienten der nach einer Covid Infektion Querschnittgelähmt ist. Und wir streiten uns hier tatsächlich darüber, ob eine Impfung hilft oder nicht. Einfach nur zum schreien…

Zum Bericht
 
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El Cord

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Hier übrigens mal noch eine offizielle Quelle

Moin Moin erstmal in die Runde hier... und bevor wieder " die Fetzen fliegen" erstmal ne Runde Kaffee hinstell... dann jeder auf seinen Patz und los gehts... :)

Finde ich wirklich interessant den Artikel. Was mich nach dem Lesen aber umtreibt ist die Frage, ob unter "Behandlung von Covid 19 Patienten" auch NUR die Behandlung gegen diese Art der Infektion gemeint ist. Ganz ehrlich, es geht mir nicht um Quertreiberei, ich habe nur schon soviel Mist diesbezüglich gelesen, dass man vielleicht etwas kritischer nachfragt als sonst. Der Artikel gibt sonst wenig dazu her...
 

Thaddäus

Golden Noble
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Ich denke schon, dass sich der Bericht rein auf die Behandlung von Covidpatienten bezieht.
 

olle

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Das geht nicht. Ich kenne tatsächlich niemanden.
Das ist der kleine aber feine Unterschied zwischen uns beiden. Du argumentierst nur aus dem was du aus den Nachrichten und dem Internet weißt, hast aber im realen Leben noch nie mit jemaden gesprochen, der nicht geimpft ist. Ich hingegen schon, denn in meinem Umfeld, egal ob beruflich oder privat, befindet sich beides.
Es ist meiner Meinung nach jedem selbst überlassen, ob er sich impfen lässt oder nicht. Für mich bleiben es die gleichen Menschen. Niemand wird durch seine Entscheidung besser oder schlechter.
 
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olle

Thurgauer Weinapfel
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Aber je nach Entscheidung egoistisch.
Für die Allgemeinheit betrachtet, mag das sein, wobei ich es nicht so sehe. Es muss jeder selber wissen, ob er seinen Körper für die Allgemeinheit hergibt, nur um nicht als egoistisch dargestellt zu werden.
Bis jetzt habe ich es noch nicht gehört, dass sich jemand für die Allgemeinheit hat impfen lassen.

Ich hörte auf Arbeit kürzlich eine Gespräch von Kollegen mit, die sich darüber unterhalten hatten. Der eine meinte, dass über 90%, mit denen er so gesprochen hat oder von denen er weiß, dass sie geimpft sind, es nur gemacht haben, um wieder irgendwas machen zu können und nicht weil sie sich oder/und andere schützen wollen. So habe ich das auch schon öfter gehört und so trifft es ja auch auf mich zu.
 
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FrankR

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El Cord

Rheinischer Winterrambour
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Für die Allgemeinheit betrachtet, mag das sein, wobei ich es nicht so sehe. Es muss jeder selber wissen, ob er seinen Körper für die Allgemeinheit hergibt, nur um nicht als egoistisch dargestellt zu werden.
Bis jetzt habe ich es noch nicht gehört, dass sich jemand für die Allgemeinheit hat impfen lassen.

Ich habe mich für die Allgemeinheit impfen lassen.