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Corona und impfen

Sequoia

Swiss flyer
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An unserer Schule haben die Kinder damit kein Problem.
es kommt immer drauf an, wie man das vorlebt.
Bekannte von uns sind auch nur Über die Maske am nörgeln, und so auch der 7-jährige Sohn.
Sonst kommt von den meisten nur „ist nicht so schlimm“, „da kann ich Gähnen, wann ich will“, „ich kann sogar die Zunge raus strecken“.

Die Kinder bemalen ihre Masken, wie einen Gipsarm und freuen sich darüber.

Es werden, gerade mit der Maske, oft die Kinder vorgeschoben, obwohl es viele gar nicht schlimm finden.

Zu den Zahlen: man muss nicht mal UK ansehen. Die Schweiz reicht auch schon. Da schließt es auch wieder hoch.
 

ottomane

Golden Noble
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Diese Frage solltest du einem Schulkind deiner Wahl stellen.

Du wirst es kaum glauben, ich habe einige gefragt und niemand fand Masken schlimm. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass Klassen sich freiwillig für Masken entscheiden.

EDIT: Im Übrigen trage ich selbst oft und auch lange eine Maske. Wo ist denn das Problem?

Dass verschiedenste Betroffene und Fachleute komplettes Unverständnis für das Abschaffen der Maskenpflicht äußern, spricht ja auch für sich.
 
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Verlon

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Richtig. Grundschüler und auch andere Schüler wohnen in der Regel alleine.

Das Narrativ das Kinder die Treiber der Pandemie sind stirbt wohl nie aus, dabei müsste man sich nur mal die Daten anschauen, um zu sehen, dass ist nicht stimmt. Aber wie schon gesagt, Kinder zu blamen ist halt bequemer als die zu adressieren, die das tatsächliche Problem sind,

Nein, weil sie in großen Gruppen eng beieinander sitzen müssen und weil sie dadurch anschließend diagonal durch alle Familien Infektionen verbreiten können. Und dadurch entsteht Krankheitslast.
So ist es aber nicht. Guck dir doch einfach mal die Daten. Egal ob NRW oder UK. Man sieht keinen verzögerten Anstieg in den anderen Altersgruppen.

Ich frage mich, was am Maskentragen so schlimm ist. Es ist eine sehr leichtgewichtige Maßnahme, die die Gesellschaft davor schützt, möglicherweise im Winter zu stärkeren Maßnahmen greifen zu müssen.
ok, dann sollte man diese aber logischerweise dort fordern, die gefährdet sind (also Erwachsene). Genauso wie Tests.

Du wirst es kaum glauben, ich habe einige gefragt und niemand fand Masken schlimm. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass Klassen sich freiwillig für Masken entscheiden.
natürlich, weil denen ja auch 1000x gesagt wurde, wie wichtig das wäre.

Wieso Prognosen? Sieh dir die Zahlen z.B. in UK an und die Probleme und Überlegungen, die daraus folgen. Grob 140 Tote am Tag dort im Moment sind zu viel und der Winter kommt erst. Dass die Infektionen im Winter zunehmen, kann wohl niemand mehr abstreiten.
ich meine deine Prognose, dass man zurückrudern muss. Klar, mich würde es auch nicht überraschen, wenn es so kommt. Allerdings auch nicht, wenn es doch klappt, denn die Seropositiv-Quote im UK liegt bei über 90%. Es könnte also sein, dass tatsächlich die Krankheitslast stagniert, einfach weil kaum noch nicht immunisierte da sind.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Diese Frage solltest du einem Schulkind deiner Wahl stellen.
Vielleicht auch die Frage, ob sie lieber zur Schule gehen oder am Rechner paddeln wollen.
schau dir die Grafik an: sehr viele Infektionen, aber mit Abstand die geringste Krankheitslast.
Ja, Statistiken sind dazu gemacht bestimmte Wege zu zementieren, in diesem Fall müsste es da dann eine weitere Statistik geben, in wie weit diese infektiösen Kids den Virus weitergeben und so dann zu einer Krankheitslast in anderen Bereichen führen.
Wer jetzt die Aufhebung verschiedener Massnahmen fordert redet nur den Leerdenkern nach und schürt Hoffnung, wo es nur wenig Hoffnung gibt, man hat aus den Eindreiviertel Jahren wie so häufig nicht gelernt und lässt sich von Populismus treiben.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Ja, Statistiken sind dazu gemacht bestimmte Wege zu zementieren, in diesem Fall müsste es da dann eine weitere Statistik geben, in wie weit diese infektiösen Kids den Virus weitergeben und so dann zu einer Krankheitslast in anderen Bereichen führen. Wer jetzt die Aufhebung verschiedener Massnahmen fordert redet nur den Leerdenkern nach und schürt Hoffnung, wo es nur wenig Hoffnung gibt, man hat aus den Eindreiviertel Jahren wie so häufig nicht gelernt und lässt sich von Populismus treiben.

aha, einfach zu behaupten, dass Kinder die Krankheitslast in anderen Altersgruppen erhöhen ist ok, dafür braucht es keine Evidenz, das darf man einfach behaupten und diejenigen, die das im Frage stellen, werden einfach in die Leerdenkerecke geschoben. Puh.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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aha, einfach zu behaupten, dass Kinder die Krankheitslast in anderen Altersgruppen erhöhen ist ok, dafür braucht es keine Evidenz, das darf man einfach behaupten und diejenigen, die das im Frage stellen, im die Leerdenkerecke schieben. Puh
Zeige eine valide Statistik, die zeigt, das Kinder das Virus nicht weiterverbreiten und so nicht dazu beitragen, die Pandemie am laufen zu halten und das mit Leerdenker war nicht unbedingt auf dich gemünzt, wenn du dir den Schuh anziehst, ok, dann wird da schon was Wahres dran sein.
 

Verlon

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Zeige eine valide Statistik, die zeigt, das Kinder das Virus nicht weiterverbreiten und so nicht dazu beitragen, die Pandemie am laufen zu halten und das mit Leerdenker war nicht unbedingt auf dich gemünzt, wenn du dir den Schuh anziehst, ok, dann wird da schon was Wahres dran sein.

Ich habe meine These mit validen Daten unterstützt, nämlich das die Krankheitslast bei Kindern extrem niedrig ist, selbst bei hoher Prävalenz. Wer nun behauptet, dass die hohe Prävalenz bei Kindern zum großen Teil für den Anstieg in anderen Altersgruppen verantwortlich ist (und man deswegen die Prävalenz bei Kindern niedrig halten muss), sollte das eben auch mit Daten unterstützen. Es ist nicht meine Aufgabe, die Thesen andere zu belegen oder zu widerlegen.
 
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Macbeatnik

Golden Noble
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Ich habe meine These mit validen Daten unterstützt, nämlich das die Krankheitslast bei Kindern extrem niedrig ist, selbst bei hoher Prävalenz.
Es steht doch ausser Zweifel, das die Krankheitslast bei Kindern gering ist. Es steht ausser Zweifel, das Kinder, die infiziert sind diesen Virus weitergeben können, daraus dürfte dann folgen, das sich daraus eine Weiterverbreitung ergibt, gerade auch aus dem Grunde, das Familie anderen Bedingungen unterliegt, als das normale öffentliche Zusammenleben und ggf. auch das Arbeitsleben, dort kann man auf den Gute Nacht Kuss schon mal verzichten und Maskeraden, spezielle Hygienemassnahmen etc. sind dort auch leichter durchzusetzen, als im Familienverband.
Daher wäre es gut, eine Statistik zu haben, in wie weit infizierte Kinder das Virus verbreiten, dafür gibt es zur Zeit wohl keine validen Daten, aus welchen Gründen auch immer.
Du stellst allerdings die These auf, das es ein Narrativ gibt, das Kinder das Virus verbreiten nicht stimmt und das wiederum kannst du nicht einmal ansatzweise mit validen Daten unterstützen, denn dafür bedarf es eben einer Statistik, die ich anmahne. Krankheitslast ist da kein Beweis dafür.
Schaut man sich die Zahlen an, infizierte Kinder und Wachstum bei anderen Gruppen, dann könnte man auch daraus ableiten, das die Kinder Eltern und Grosseltern anstecken und würde ich diese These aufstellen könntest du die nur schwerlich entkräften, es sei denn du ziehst noch Asse aus dem Ärmel.
 

Mure77

Golden Noble
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@Verlon Die Kinder müssen gar nicht der Treiber sein. Manche Kinder müssen nur den einen falschen im privaten Kreis anstecken weil sie es aus der Schule mitbringen und es vielleicht nicht mal wissen.

Dazu kommen die Eltern die doppelt geimpft sind und trotz eines coronakranken Kindes weiter arbeiten gehen/gehen müssen.
Wir sollten nicht so tun als wenn die Masken jetzt nach 1,5 Jahren DAS Problem sind.
Wie @Sequoia es richtig schrieb, die Kinder haben nicht das Problem mit der Maske, das kommt in den meisten Fällen von den Eltern, welche eine Abneigung vorleben.

Dazu kommt dass wir hier alle seit zwei Jahren keine Infektion mehr hatten, ob das medizinisch jetzt gut oder falsch lassen wir mal außen vor. Normalerweise liege ich im Herbst/Winter zweimal flach, weil ich jeden Tag hunderten von Menschen begegne. Das letzte Mal war es Anfang Oktober 2019. Das weiß ich noch genau weil ich dachte ich könnte nicht an der Apfeltalk Verantstaltung in Bonn teilnehmen.

Die Masken schützen einen selber und auch die anderen. Haben beide Seiten eine auf ist alles gut. Diesen Winter sollten wir das noch schaffen können.
Was da jetzt aus Berlin kommt kann gut gehen oder zeigt mit welcher Sorgfalt die alte Regierung dann doch für uns da war, wenn es dem ein oder anderen vorher schon nicht klar war.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Du stellst allerdings die These auf, das es ein Narrativ gibt, das Kinder das Virus verbreiten nicht stimmt und das wiederum kannst du nicht einmal ansatzweise mit validen Daten unterstützen, denn dafür bedarf es eben einer Statistik, die ich anmahne. Krankheitslast ist da kein Beweis dafür.

Natürlich infizieren Kinder andere, das bestreite ich nicht. Aber ich halte den Effekt für nicht so relevant, dass dies Maßnahmen für Kinder rechtfertigt, die im wesentlichen nicht für den eigenen Schutz, sondern für den Schutz anderer bestimmt sind. Insbesondere, wenn der Schutz anderer nur notwendig ist, weil diese sich gegen die Impfung entschieden haben. KuJ mussten schon in Welle 1, 2 und 3 zum Schutz anderer auf ein Stück ihrer Kindheit verzichten, daher sehe ich das nun sehr kritisch.

Schaut man sich die Zahlen an, infizierte Kinder und Wachstum bei anderen Gruppen, dann könnte man auch daraus ableiten, das die Kinder Eltern und Grosseltern anstecken und würde ich diese These aufstellen könntest du die nur schwerlich entkräften, es sei denn du ziehst noch Asse aus dem Ärmel.
wo hat man das denn gesehen, also einen zeitverzögerten Anstieg in anderen Altersgruppen, die auf die Prävalenz bei KuJ zurückzuführen ist?
in NL, als die Inzidenz bei jugendlichen im Sommer bei 2000 war? Nein.
In NRW, als die Inzidenz im Sommer bei KuJ bei 300 lag? nein
Die Prognosen, dass dies zu einer hohen Krankheitslast in anderen Altersgruppen führt, sind alle nicht eingetreten. Trotzdem wird jetzt wieder genau das gleiche gesagt.

Und ja, es gibt gute Daten, eben die repräsentativen Daten aus UK, hier sehr schön aufbereitet:

1635570253166.png
Coronavirus (COVID-19) Infection Survey, UK - Office for National Statistics

man sieht den starken Anstieg in der Prävalenz bei KuJ. Und man sieht auch einen, deutlich leichteren Anstieg, bei den 40-50 jährigen. Da liegt es durchaus nah, dass dieser eine Folge der hohen Prävalenz bei KuJ sind. Aber: wir sehen keinen relevanten Effekt in den anderen Altersgruppen.

Deswegen, der Effekt ist bei weiten nicht so groß wie viele glauben. Und zweitens: mit der Impfung haben alle Erwachsenen die Möglichkeit, ihr Risiko massiv zu senken. Wie gesagt, ich halte es für grundlegend falsch, wieder den Kindern die Verantwortung zu geben, für eine niedrige Prävalenz bei den Erwachsenen zu sorgen. Spätestens jetzt mit der Impfung, kann das nicht mehr ein Grund sein.

Übrigens, ich habe keine klare Meinung zum Thema Maskenpflicht für Schüler. Ich bin mir nicht sicher, ob diese notwendig und sinnvoll ist oder nicht. Aber ich finde, dass man da sehr genau hinschauen und abwägen muss.

Btw. die Grafik zeigt 2 andere sehr interessante Aspekte:
1. die Prävalenz bei 20-30 jährigen sinkt entgegen dem Trend: mögliche Begründung, die Seropositivrate ist so hoch, dass kaum noch Infektionen stattfinden.
2. die Prävalenz bei 80+ sinkt: könnte ein Zeichen für die hohe Wirksamkeit der Booster-Impfung sein.
 
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Mure77

Golden Noble
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Ich habe kein Problem mit der Maske, aber damit, dass nach 1,5 Jahren immer noch so getan wird, als wären Kinder das Problem.
Untereinander sind sie es vielleicht nicht, nur sollten wir jetzt anfangs der vierten Welle nicht meinen wir hätten keine Probleme mehr.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Untereinander sind sie es vielleicht nicht, nur sollten wir jetzt anfangs der vierten Welle nicht meine wir hätten keine Probleme mehr.

deswegen ist es doch umso wichtiger, da anzusetzen, wo das Problem besteht. Und das ist die potentielle Krankheitslast bei den 80+ und den ungeimpften 50+.
 

Martin Wendel

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Das Narrativ das Kinder die Treiber der Pandemie sind stirbt wohl nie aus, dabei müsste man sich nur mal die Daten anschauen, um zu sehen, dass ist nicht stimmt. Aber wie schon gesagt, Kinder zu blamen ist halt bequemer als die zu adressieren, die das tatsächliche Problem sind,
Aber blamet man denn Kinder, nur weil man sie ebenfalls vor Infektionen schützen möchte? Oder wenn man feststellt, dass sie natürlich auch zum Infektionsgeschehen beitragen?

Und zur Gefährlichkeit: Klar ist die Krankheitslast geringer als bei Erwachsenen. Führende Kinderärzte hierzulande meinen aber, dass es keine Kinderkrankheit gibt, die so gefährlich ist wie COVID.

Wir können nicht Kinder mit Erwachsenen vergleichen und sagen, Kinder haben eh kein Problem. Wir müssen die Erkrankungen der Kinder mit anderen Kinderkrankheiten vergleichen. Und wir kennen keine Kinderkrankheit, die so belastend ist, so viele Hospitalisationen, so viele schwere Fälle, so viele Intensivstationsaufenthalte verursacht wie die Covid-Erkrankung.


Ergänzung:
To put it into some context, in a typical year the disease that kills the most children in the U.S. is cancer (about 1,800 deaths), followed by heart disease (about 600 deaths). The Centers for Disease Control (CDC) estimates that over the last two years, COVID-19 has killed roughly 570 American kids. and hospitalized about 22,000.

"Even though this doesn't represent the same degree of death and hospitalization as you're seeing in adults, it still represents a major cause of death and hospitalization in children," says Yvonne Maldonado, an expert in pediatric infectious diseases at Stanford University who chairs the infectious disease committee of the American Academy of Pediatrics (AAP), which has taken a leadership role in urging parents to get eligible children vaccinated. "The question is do we want to prevent deaths in children?“
 
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