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Corona und impfen

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Die Frage ist: Die werden nach dem Sommer und im Herbst wieder die Gelegenheit bekommen, das zu überdenken und zu sagen: Will ich mich nicht doch lieber impfen lassen, statt mich natürlich zu infizieren? Die können diese Gelegenheit dann noch ergreifen.
Guter Satz! Lieber Impfen, die andere Option hat zu viele Auswege.
 

O-bake

Aargauer Weinapfel
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Ja, jeder und garantiert. Das Coronavirus gibt es seit mehreren Jahrzehnten und auch dieser Typ von Corona, der COVID-19 verursacht, wird nie wieder verschwinden. Er wird irgendwann endemisch werden, ja. Aber er wird bleiben. So wie das Influenza-Virus.
Das ist mir alles schon klar. Und ich möchte hier erst einmal ausdrücklich betonen, dass ich in keinster Weise die Sinnhaftigkeit des Impfens infrage stellen oder relativieren möchte! Es geht mir lediglich um die Beweisbarkeit der Aussage Drostens, dass sich jeder, der sich nicht impfen läßt sich "unweigerlich infizieren" wird.

Im letzten Jahr hat sich das Virus zeitweilig ziemlich ungebremst ausgebreitet und mit ca. 4 Millionen regsitrierten Fällen in Deutschland immerhin knapp 5% der Bevölkerung infiziert. Wenn also (rein hypothetisch) jedes Jahr wie das letzte werden würde, hätte nicht einmal jeder Bürger in seiner Lebenszeit die Chance, infiziert zu werden.
Jetzt treten aber einige Veränderungen auf. Zum einen wird geimpft und somit fallen diese weitgehend aus der Infektionskette heraus. Zum anderen werden die Maßnahmen zurückgefahren, was die Ausbreitung unter den nicht geimpften begünstigt.

Und dieser hypotethische 50-jährige Mann, der sich nicht impfen lassen möchte, der infiziert sich dann nächstes Jahr garantiert mit Corona? Oder erst das Jahr drauf? Oder übernächstes? Oder ist es ein rein theoretisches Modell und er wird sich in unendlich ferner Zukunft garantiert infiziert haben?

Wir wissen doch jetzt schon, dass sich das Virus sehr unterschiedlich verbreitet. So weisen sozial schwache Stadtteile höhere Infektionsraten auf als wohlhabende Vororte. Schon jetzt in dem hoffentlich schlimmsten Jahr war doch die Wahrscheinlichkeit für ein alleinstehendes Ehepaar, das in einem Einfamilienhaus in einem Vorort wohnt und ein ruhiges Leben führt, sich zu infizieren signifikant geringer als die Wahrscheinlichkeit für eine Großfamilie in einer Hochhaussiedlung.
Und in so einem Vorort, in dem auch jetzt die Infektionsraten sehr deutlich unter den durchschnittlichen 5% liegen, da wird ab jetzt der Turbo gezündet und alle infizieren sich und zwar garantiert?

Als mathematisches Modell mit unendlicher Zeitskala wird das sicher so sein. Unter realistischen Bedingungen sicherlich nicht.

Edit: Habe eben das Transkript gesehen, das @Verlon verlinkt hat. Hatte es auch nicht mehr gefunden und nur noch den Wortlaut im Kopf.

Wenn Drosten wirklich der Meinung ist, dass in den nächsten "so anderthalb Jahren" 100% der Bevölkerung immun durch Infektion oder Impfung werden, dann wird die Action ja jetzt erst so richig losgehen. Wir können gespannt sein.
Gehen wir mal davon aus, das sich 70% impfen lassen, dann müssen sich noch 25% infizieren, also 5mal so viele wie letztes Jahr. Die Kurve zeigt irgendwie das Gegenteil an, aber was sind schon Fakten.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Im letzten Jahr hat sich das Virus zeitweilig ziemlich ungebremst ausgebreitet und mit ca. 4 Millionen regsitrierten Fällen in Deutschland immerhin knapp 5% der Bevölkerung infiziert. Wenn also (rein hypothetisch) jedes Jahr wie das letzte werden würde, hätte nicht einmal jeder Bürger in seiner Lebenszeit die Chance, infiziert zu werden.

Wir hatten 8 Monate Lockdown und in den 5 Monaten ohne Lockdown gab es trotzdem starke Maßnahmen zur Kontaktreduktion und Infektionsschutz. Daher, ungebremst konnte sich das Virus bei uns nie ausbreiten.

Mir fehlt die Fachkenntnis, um beurteilen zu können, wie sich SARS-CoV-2 endemisch ausbreiten wird, aber denke, dass da die entsprechenden Fachleute durchaus realistische Prognosen aufstellen können. Und ob es jetzt 1, 2 oder 5 Jahre sein werden, bis sich die meisten infiziert haben werden, ändert ja nichts an der grundsätzlichen Aussage, nämlich dass es keine Herdenimmunität, die das Virus komplett zurückdrängen wird und somit die Ungeimpften schützen könnte, geben wird. Zumindest diejenigen, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Covid-19 Verlauf haben, sollten dies bei der Entscheidung pro oder contra Impfen berücksichtigen.

Und ich glaube in dem Punkt herrscht auch Einigkeit in der Fachwelt. Zumindest habe ich noch keine andere Meinung dazu gesehen.
 
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landplage

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Die Ausbreitungsdynamik wird sich gravierend ändern durch die Verbreitung der neuen Mutanten, die deutlich ansteckender sind, also ein (symptomlos) Infizierter steckt andere schon mit einer geringeren Virusmenge an. Kommt dann dazu der Wegfall der Masken- und Testpflicht, komplette Öffnung von Clubs, Gastronomie usw., haben wir u. U. eine vierte Welle in kürzester Zeit.
Dazu kommen die Leute mit dem Golfurlaub in Südafrika, die Aussteiger, die nach Indien fahren, die Sonnenhungrigen, die endlich an die Copacabana wollen... COVID-19 ist und bleibt international.

Der Thread hier wurde eröffnet mit der Information, daß endlich die erste Impfung erfolgt ist und sich der Apfeltalker darüber freut. Jeder Beitrag über erfolgte Impfung und eigene Erfahrungen damit ist also ganz dicht dran am Thema! :)
 

rootie

Filippas Apfel
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Wir hatten 8 Monate Lockdown und in den 5 Monaten ohne Lockdown gab es trotzdem starke Maßnahmen zur Kontaktreduktion und Infektionsschutz. Daher, ungebremst konnte sich das Virus bei uns nie ausbreiten.

Mir fehlt die Fachkenntnis, um beurteilen zu können, wie sich SARS-CoV-2 endemisch ausbreiten wird, aber denke, dass da die entsprechenden Fachleute durchaus realistische Prognosen aufstellen können. Und ob es jetzt 1, 2 oder 5 Jahre sein werden, bis sich die meisten infiziert haben werden, ändert ja nichts an der grundsätzlichen Aussage, nämlich dass es keine Herdenimmunität, die das Virus komplett zurückdrängen wird und somit die Ungeimpften schützen könnte, geben wird. Zumindest diejenigen, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Covid-19 Verlauf haben, sollten dies bei der Entscheidung pro oder contra Impfen berücksichtigen.

Und ich glaube in dem Punkt herrscht auch Einigkeit in der Fachwelt. Zumindest habe ich noch keine andere Meinung dazu gesehen.

Es ist ganz einfach: Exponentielle Verbreitung heißt in diesem Fall: Verdopplung innerhalb einer definierten Zeitspanne. Wenn du also 8 Milliarden Menschen infizieren willst und pro Tag verdoppelt sich die Anzahl der Infizierten, dann hast Du nach 33 Tagen alle erreicht. 2 hoch 33 ist ungefähr 8 Milliarden. Jetzt hast Du aber schon Geimpfte und Genesene, die Du wegrechnen musst. Also sind es noch viel weniger Tage. Selbst wenn man nicht "einen Tag" als Verdopplungskriterium nimmt, sondern "Wochen", dann biste halt nach spätestens 33 Wochen dran.

Natürlich kann man es nicht exakt so rechnen, weil dann müssten ja alle auf einem Kontinent leben und sich jederzeit treffen können. Aufgrund diverser Einschränkungen, die auch noch lange für betroffene Länder gelten werden (Hochrisikogebiete) wird da allein deswegen schon keine exponentielle Ausbreitung in der Geschwindigkeit stattfinden können.

Was ich Dir aufzeigen will ist lediglich, dass 30 Jahre ein viel zu lang angesetzter Zeitraum ist. Selbst mit allen Restmaßnahmen, die da jetzt in den nächsten Monaten und Jahren weltweit gemacht werden, hat jeder nach 1,5-2 Jahren Kontakt mit dem Virus gehabt, wenn er sich nicht gerade im Keller vergräbt.
 
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Mitglied 246454

Gast
Ich weiß nicht permanent sterben Menschen und Menschen werden geboren. Ich denke 100% ist nicht möglich vermutlich nicht wichtig🤔

Heute meine BF wird geimpft ich gehe mit ihr 🙋🏻‍♀️
 

O-bake

Aargauer Weinapfel
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Was ich Dir aufzeigen will ist lediglich, dass 30 Jahre ein viel zu lang angesetzter Zeitraum ist. Selbst mit allen Restmaßnahmen, die da jetzt in den nächsten Monaten und Jahren weltweit gemacht werden, hat jeder nach 1,5-2 Jahren Kontakt mit dem Virus gehabt, wenn er sich nicht gerade im Keller vergräbt.
Unter idealen Bedingungen. Wie bereits geschildert verbreitet sich das Virus in einer Hochhaussiedlung anders als im Villenviertel Hamburg-Blankenese.
Aber in anderthalb Jahren wird es den Thread ja wohl noch geben. Durch die sehr konkrete Angabe, dass sich jeder nicht geimpfte "unweigerlich" bis dann infiziert haben wird, ist ja auch kein Interpretationsspielraum gegeben, sodass eine glasklare Analyse möglich sein wird.


Der Thread hier wurde eröffnet mit der Information, daß endlich die erste Impfung erfolgt ist und sich der Apfeltalker darüber freut. Jeder Beitrag über erfolgte Impfung und eigene Erfahrungen damit ist also ganz dicht dran am Thema! :)
Ich habe Dienstag Nachmittag Biontech bekommen und bin eine Stunde nach der Impfung eingeschlafen. Seitdem habe ich das Gefühl wie von einem ganz milden Kater. Also alles optimal. Normalerweise mache ich morgens eine Stunde Sport, habe aber heute zumindest noch drauf verzichtet.
Im Frühjahr dachte ich noch, dass das dieses Jahr nichts mehr wird. Aber auch die Möglichkeit sich überall testen lassen zu können und Teilnahmebedingungen für gesellschaftlichen Events an geimpft/getestet/genesen zu verknüpfen, ist ein sehr fairer Kompromiss für alle.
Wenn jetzt schon so ein langer kalter Frühling herrscht, hoffe ich, dass wir wenigstens auch einen genau so langen und dafür warmen Herbst bekommen.
 

Papa_Baer

Lane's Prinz Albert
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Probiere ja ständig einen Termin über Impftermineservice zu bekommen. Nun hat es endlich geklappt 👍🏻 Die Freude ist groß.

Laut Info der Webseite bekomme ich wohl:

Corona-Schutzimpfung - Comirnaty (BioNTech)

Wobei es mir fast egal wäre welcher verimpft wird. 😇

Allen die weiter auf einen Termin warten müssen drücke ich die Daumen das es bald klappt. 😊
 

Mitglied 87291

Gast
Allen die auf einen Termin warten kann ich vielleicht noch die Empfehlung aussprechen, sich bei eher dörflichen Ärzten zu melden.

So habe ich (30, m, Wohnhaft in Münster) einen Impftermin bei einer Frauenärztin in einem 40min entfernten Dorf bekommen. Sie hatte wohl recht viele Dosen und nicht so viele Patienten. Meine halbe Familie, Freunde und Arbeitskollegen waren jetzt innerhalb von einer Woche dort, weil ein Freund einen Tipp hatte. Mein Onkel hat am Freitag einen Termin für gestern bekommen. Also sogar recht spontan.
 
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Balkenende

Manks Küchenapfel
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Man, SH seit 17 Uhr neue Termine.

Ich war gleich auf Platz 17.000 bei 75.000 neuen Dosen und wäre damit sicher dabei.

Und bei knapp 14T stürzt dem ach so großartigem System von Eventim das ganze ab. Nicht nur bei mir.

Das ist einfach nur Mist.
 
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rootie

Filippas Apfel
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Unter idealen Bedingungen. Wie bereits geschildert verbreitet sich das Virus in einer Hochhaussiedlung anders als im Villenviertel Hamburg-Blankenese.
Aber in anderthalb Jahren wird es den Thread ja wohl noch geben. Durch die sehr konkrete Angabe, dass sich jeder nicht geimpfte "unweigerlich" bis dann infiziert haben wird, ist ja auch kein Interpretationsspielraum gegeben, sodass eine glasklare Analyse möglich sein wird.

Nein, das wird selbstverständlich nicht möglich sein. Ist ja auch klar warum. Geschätzte 90% der Infizierten zeigen keine Symptome und werden demnach nie erfasst. Um die 100% nachweisen zu können, müsstest Du in 2 Jahren bei allen nicht-geimpften Personen einen Antikörper-Test machen. Dann würdest Du es sehen. Im schlimmsten Fall machen ein paar Leute die Infektion durch und bauen keine Antikörper auf. Das sind aber allesamt nur Minderheiten.

Ich habe das Gefühl, Du weißt ganz genau, was Drosten meint. Aber irgendwie willst Du es nicht glauben, dass ein studierter Virologe, der sich seit Jahrzehnten mit GENAU diesem Thema beschäftigt, auch Recht haben könnte… Stattdessen nimmst Du als Laie an, dass sogar 30 Jahre nicht ausreichen würden, alle zu infizieren. Ich für mich glaube eher demjenigen, der sich mit der Materie ernsthaft befasst und sein Wissen nicht aus Google und Telegram bezieht
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Um die 100% nachweisen zu können, müsstest Du in 2 Jahren bei allen nicht-geimpften Personen einen Antikörper-Test machen.
Das wäre allerdings wirklich eine interessante Studie, die mich selbst interessieren würde. Wird nicht so kommen - ich weiß - aber man müsste wirklich alle Bundesbürger einen Antikörper Test machen lassen... das würde auch mal endlich belastbare Zahlen liefern.

Aber irgendwie willst Du es nicht glauben, dass ein studierter Virologe, der sich seit Jahrzehnten mit GENAU diesem Thema beschäftigt, auch Recht haben könnte…
Völlig unabhängig von dem angesprochenen Thema - er - Herr Drohten - könnte sich aber auch irren. Finde es immer interessant, dass man - ohne sich selbst aus zu kennen - alles für unfehlbar hält, weil Herr Drosten oder andere Koryphäen etwas behaupten.

Herr Drosten ist sicherlich einer der führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet. Aber ich - wie die meisten wohl hier - können auch nur seinen Worten lauschen und hoffen das er recht hat. Beurteilen oder richtig werten wird es hier kaum einer können. Ich auch nicht.

Aber immer dieses "Herr X" hat es so gesagt, der ist immerhin ein führender Wissenschaftler - also muss es auch stimmen - ist auch etwas übertrieben. Auch Herr Drosten lag schon mal vor Jahren komplett falsch - wie er später auch einräumte mal. Was auch normal ist - auch Wissenschaft irrt sich.
 

FuAn

Moderator
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So, 6. Juni fällt in den USA auch die Abstandsempfehlung der CDC.
Abstands und Maskenempfehlungen / Pflicht gilt dann nur noch in Flughäfen, Arztpraxen und Altersheime.
 

rootie

Filippas Apfel
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Völlig unabhängig von dem angesprochenen Thema - er - Herr Drohten - könnte sich aber auch irren. Finde es immer interessant, dass man - ohne sich selbst aus zu kennen - alles für unfehlbar hält, weil Herr Drosten oder andere Koryphäen etwas behaupten.

Herr Drosten ist sicherlich einer der führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet. Aber ich - wie die meisten wohl hier - können auch nur seinen Worten lauschen und hoffen das er recht hat. Beurteilen oder richtig werten wird es hier kaum einer können. Ich auch nicht.

Aber immer dieses "Herr X" hat es so gesagt, der ist immerhin ein führender Wissenschaftler - also muss es auch stimmen - ist auch etwas übertrieben. Auch Herr Drosten lag schon mal vor Jahren komplett falsch - wie er später auch einräumte mal. Was auch normal ist - auch Wissenschaft irrt sich.

Ich habe nirgends geschrieben, dass alles so sein MUSS, wie Drosten es sagt. Ich habe lediglich geschrieben, dass ich generell Leuten eher abnehme, was sie sagen, von denen ich weiß, dass sie wissen, wovon sie reden.

Momentan labern viel zu viele Möchtegerns auf der ganzen Welt irgendwelchen Bullshit nach. Das ist, als ob ich mich als Laie auf einmal bei meinem Bruder (Kfz-Mechatroniker-Meister) einmischen und ihm sagen würde, wie man einen Motor wechselt, nur weil ich da jetzt mal ein YouTube-Video gesehen habe.

Es darf ja gerne diskutiert werden. Jeder darf eine Meinung haben. Aber gewisse Dinge sollte man Profis überlassen, bei denen die Wahrscheinlichkeit einfach am höchsten liegt, dass sie uns gut durch die Krise bringen.

Kein Mensch kann in die Zukunft sehen. Du hast in Deinem Job sicher auch nicht immer alles richtig gemacht - und man vertraut dir trotzdem noch Dinge an. Warum? Weil Du (hoffentlich) Deinen Job beherrschst und weil man Deiner Erfahrung vertraut.
 

rootie

Filippas Apfel
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Das ist falsch. Es gibt Impfstoffe, da können sich Nebenwirkungen 12 Monate später noch entwickeln. 2-3 Monate später ist bei einigen Stoffen auch möglich.

Da hast Du doch sicher eine belastbare Quelle, oder? Mir ist eine maximale Nachwirkzeit von 4 Monaten bei Impfungen bekannt (und selbst das ist fast absolut ausgeschlossen, dass so spät noch was kommt, was von der Impfung herrührt), aber keine 12 Monate. Also bitte Quellen angeben, sonst ist es leider nicht ernst zu nehmen.

Wohingegen die Wahrscheinlichkeit, dass man 12 Monate und länger an den Folgen einer COVID-19 - Erkrankung zu kämpfen hat, relativ hoch ist. Ich kenne diverse Menschen, die seit einem Dreiviertel Jahr weder riechen noch schmecken.
 
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O-bake

Aargauer Weinapfel
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Stattdessen nimmst Du als Laie an, dass sogar 30 Jahre nicht ausreichen würden, alle zu infizieren.
Ich nehme überhaupt nichts an und stelle auch keine Prognosen auf und im Übrigen spiele ich mich hier auch nicht als Erklärer auf.

Ich hatte mich vorhin schonmal gewundert, weil ich mir nicht sicher war, dass du mir irgendwas unterstellen willst. Ich dachte, du hast mich irgendwie verwechselt. Kein Ding, ist ja auch viel los hier, da kann man schonmal den Überblick verlieren.

Das hier meinte ich:
@O-bake Das ist wie gesagt keine Panikmache, sondern einfach nur eine ganz nüchterne Einschätzung, weil mathematisch schlicht unanfechtbar.
Das war die Antwort auf:
Als Panikmache würde ich es jetzt nicht bezeichnen, aber es ist eine so stark vereinfachte Aussage, dass sie sehr leicht angreifbar ist. Und das führt dann dazu, dass auch andere Aussagen nicht mehr geglaubt werden.

Momentan labern viel zu viele Möchtegerns auf der ganzen Welt irgendwelchen Bullshit nach.
Das ist mir hier auch schon aufgefallen.
 
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