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Coalition for App Fairness: Entwickler und Medienverbände bilden Lobby gegen Apple

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Ist für die Entwickler und Service Provider eine gute Nachricht. Ein weiteres Mosaiksteinchen in der Argumentation, dass es ein marktbeherrschendes Duopol ohne Wettbewerb gibt. Soll Google nur machen, damit tun sie sich und vor allem auch Apple keinen Gefallen 👍🏻
 

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und schon versuchen sie die Restriktionen zu umschiffen:eek: Monetarisierung um jeden Preis auch noch so beschwerlich sei..:))
 

Martin Wendel

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und schon versuchen sie die Restriktionen zu umschiffen:eek:
Nicht wirklich. Die Möglichkeit, Gamestreaming im Browser anzubieten, spricht Apple in den App-Store-Richtlinien sogar selbst dezidiert an. Zudem wäre den Anbietern eine native App wohl trotzdem lieber. Unter den momentanen Richtlinien stehen die Chancen darauf aber wohl eher schlecht. Microsoft hat sich ja, wenn ich das richtig im Kopf habe, nicht über die Gebühren im App Store beschwert, sondern über die Art und Weise, wie xCloud angeboten werden müsste.
 

Jan Gruber

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Zwei konkurrierende Anbieter sind kein Wettbewerb?

Zwei Plattformen, auf jeder ein Monpol ;) Ich kann mir ja auf dem iOS Gerät schwer das PlayStore installieren ,... Eigentlich ist es ja eh wie immer oder? Man hat die Wahl ob das Linke oder Rechte Knie ,... ich hab mich dafür entschieden dass mir das Google Knie mehr weh tut und gut ists ;p

und schon versuchen sie die Restriktionen zu umschiffen:eek: Monetarisierung um jeden Preis auch noch so beschwerlich sei..:))

Auch wenn das so ein bisschen die gute alte Sweet Solution von Steve wäre - die war schon damals grooooßer Quatsch übrigens und ich hab selten bei ner Keynote so gelacht seither - wie Martin richtg sagt: Ist untersagt, forget it. Ich bin nur gespannt wie sie da dagegen vorgehen. Und Amazon ,... wieder ,... als Gegner? Interessante Sache.

Abseits davon: Mir fällt ein Game-Store auf iOS ein, das genau so handelt wie Apple das aktuell vorgeschlagen hat. Die bieten auch jedes Spiel außerhalb des Angebots separat an, und eigentlich klappt das gar nicht so schlecht: GameClub.
 

Verlon

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Ist für die Entwickler und Service Provider eine gute Nachricht. Ein weiteres Mosaiksteinchen in der Argumentation, dass es ein marktbeherrschendes Duopol ohne Wettbewerb gibt. Soll Google nur machen, damit tun sie sich und vor allem auch Apple keinen Gefallen 👍🏻

Man könnte genauso andersherum argumentieren. Der Playstore steht mit einer Vielzahl von anderen Anbietern (Samsung Store, Huawei Store, Amazon Store) im Wettbewerb. Wenn dieser jetzt also die Richtlinien an denen von Apple anpasst, zeigt das nur, dass Apples Bedingungen keine Folge von Missbrauch der Monopolstellung unter iOS sein kann.

Und selbst wenn der AppStore und der Playstore eine marktbeherrschende Stellung einnimmt, bringt die bloße Feststellung dieser wenig, der Missbrauch dieser muss aufgezeigt werden. Und da finde ich wird es argumentativ schon deutlich schwieriger.
 
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Mure77

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1. Keiner, also nicht ein Einziger der Protagonisten dieses für mich medialen Theaters ist am Wohl des Kunden, also uns interessiert, sondern ausschließlich an unserer Kohle. Das betrifft sowohl Apple, als auch jene, die jetzt auf den Konzern einschlagen. Also weder das Verteidigen des Einen noch des Anderen ist für mich wirklich nachvollziehbar. Man streitet sich um die Aufteilung des Kuchens. Einen Kuchen, den wir als Kunden finanzieren.

Das ist der Punkt schlechthin. Es streiten sich zwei Parteien um unser Geld. Ohne uns würde es den ganzen „Qualm“ nicht geben.

Dort wo ich ein Apple für mich günstiger an Apple vorbei abschließen kann mache ich das. Allerdings erwarte ich von Apple auch dass man alle gleich behandelt. Warum haben manche Apps quasi Sonderrechte und viele Entwickler haben gar keine Chance abseits von Apple was anzubieten?

Bei Microsoft, DAZN, SKY, Prime, Netflix, YouTube etc. Alles große Buden die ein eigenes Angebot anbieten können und man kann die Apps von denen nutzen ohne das Apple was daran verdient.

Andere hängen hier am Fliegenfänger. Und das Beste ist immer noch das Apple viele Dinge einfach ins OS integriert. Ich meine wer braucht jetzt noch eine App zum Schlaf tracken? Um mal ein Beispiel zu nennen.

Letztlich schalte ich bei dem Thema jetzt einfach mal ab. Es ist wie mit Nachrichten. Man hört sie, denkt darüber nach, diskutiert hier und da mal, ändern wird man dennoch nichts.
 
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Mitglied 241549

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Morgen, bezieht sich dies nicht nur auf Streaming Clients die über den Appstore angeboten werden ? Was würde denn in Wirklichkeit eine StramingApp pro Spiel vereinfacht ausgedrückt wirklich darstellen? Einen Favoriten quasi ein Weblink plus Browser und Accounthandling aufgehübscht um Wallpaper,Icon usw.. Baukasten Quasi..

ist bspw. nicht jede andere Webapp nicht das selbe Prinzip.. am Beispiel Ninox als Einmalkauf und schwup diwup bin ich auf allen Plattformen Datenbankentwickler für jedermann und das für null und kann diese sogar in Gruppen Administrieren..
Irgendwie ist die Geschichte ziemlich verzwickt und ich bin für mich dagegen das es andere Stores geben sollte wenn ich mich unter Linux an das Snaps, Flatpack, Paketquellen- Desaster und deren Aktualisierungsrhythmus denke.
Nein, das möchte ich nicht und ob ihr nun in Zukunft 30 oder nur 10% an Apple adrücken müsst, ist mir im Prinzip vollkommen Powidle da generell keine inApp FreetoPlay Anwendungen nutze und sogar sämtliche Abo Modelle meide..
 

Mitglied 87291

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Die besten Konditionen bringen einem Entwickler aber nichts, wenn er auf einer anderen Plattform wie Steam dafür deutlich mehr Personen erreicht und damit auch deutlich mehr Umsatz macht. Ansonsten würde Epic ja nicht massenhaft Geld ausgeben, um Spiele zumindest zeitexklusiv an seine Plattform zu binden.
Das habe ich ja auch nicht behauptet oder? Ich habe diese Punkte nichtmal erwähnt.

Und diese ändern auch nichts an der Aussage das Epic mehr für Entwickler tut als Apple.
Allein die "Coalition for App fairness", welche unter anderem von EPIC gegründet wurde, bietet das Potential das Standing von Entwicklern gegenüber Apple (und google) deutlich zu verbessern. Von daher begrüße ich das erst einmal.

Apple will massiv dagegen halten. Gut für die Entwickler ist dies nicht.
 

Mitglied 241549

Gast
Und diese ändern auch nichts an der Aussage das Epic mehr für Entwickler tut als Apple.
wo genau? sehe ich nicht sorry..
Das liegt alles ziemlich im Dunkeln und wird wie bei Apple oft verschleiert wie sich diese Beträge zusammensetzen..
ist bspw dieser Amazon/Apple Spezial Deal nicht das Ergebnis das sich davor beide nicht einigen konnten über den Verkauf von Apple Devices im Amazone Store versus Amazon Straming Diensten auf Apples Plattformen..
selbiges gilt doch auch für MS versus Apple und deren Office Deal.. keiner weis darüber genaueres und genau desshalb snid doch die anderen Entwickler erbost ob der Ungleichbehandlung bei den Prozenten was im übrigen auch auf Google zutrifft und so scheints bei Epic selbst umgesetzt wird ...
 

Martin Wendel

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Und diese ändern auch nichts an der Aussage das Epic mehr für Entwickler tut als Apple.
Woran bewertest du das? Weil Epic weniger Prozente verlangt? Ich würde sagen, dass Apple mit dem iPhone und App Store mehr für Entwickler getan hat, als irgendein anderer Anbieter. Denn damit sind Apps, wie wir sie heute kennen, und der damit verbundene Geschäftszweig, erst entstanden.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Man könnte genauso andersherum argumentieren. Der Playstore steht mit einer Vielzahl von anderen Anbietern (Samsung Store, Huawei Store, Amazon Store) im Wettbewerb. Wenn dieser jetzt also die Richtlinien an denen von Apple anpasst, zeigt das nur, dass Apples Bedingungen keine Folge von Missbrauch der Monopolstellung unter iOS sein kann.
Naja. Das ungefähr so als würde man behaupten "Android und iOS sind gar kein Duopol, weil es gibt ja noch SailfishOS oder Ubuntu Touch ;)

Und selbst wenn der AppStore und der Playstore eine marktbeherrschende Stellung einnimmt, bringt die bloße Feststellung dieser wenig, der Missbrauch dieser muss aufgezeigt werden. Und da finde ich wird es argumentativ schon deutlich schwieriger.
Das sollten wir mal den Unternehmen überlassen. Fängt bei intransparenten Rabatten für strategische Partner (Amazon bsp) an und hört bei der im Raum stehenden Vermutung auf, Apple könnte APIs third party developers über mehrere OS-Versionen vorenthalten haben um ihre eigenen Apps besser zu positionieren und Marktanteile abzugreifen bevor man die Konkurrenz dran ließ.

Wenn alles so klar wäre, gäbe es keine Verhandlung bzw. die bislang beteiligten Richter hätten klar gemacht, dass sich keiner der beiden Seiten eine Hoffnung machen braucht. Genau das Gegenteil ist aber der Fall.

Von daher... wird dauern. Und was größeres.
 

Verlon

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Naja. Das ungefähr so als würde man behaupten "Android und iOS sind gar kein Duopol, weil es gibt ja noch SailfishOS oder Ubuntu Touch ;)
Meine Argumentation oben bestreitet gar nicht die Existenz eines Duopols, sondern bezieht sich auf einen möglichen Missbrauch der Monopolstellung bei der App-Distribution unter iOS.

Wenn alles so klar wäre, gäbe es keine Verhandlung bzw. die bislang beteiligten Richter hätten klar gemacht, dass sich keiner der beiden Seiten eine Hoffnung machen braucht.
Natürlich ist es nicht klar. Hier machen einige aber den Eindruck, als wäre es sicher, dass ein wettbewerbswidriges Verhalten vorliegt. Das ist aber keinesfalls so.
 

Mitglied 87291

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@Martin Wendel

Ja, ich beziehe das auf die Prozente. Und auf die Lobby welche Epic vertritt und welche bisher bei Apple kein Gehör findet.
 

Martin Wendel

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Bisschen dünne Argumentationsbasis, aber gut.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Und auf die Lobby welche Epic vertritt und welche bisher bei Apple kein Gehör findet.

interessant ist, dass die Coalition for App Fairness die Meinung vertritt, dass maximal 5% Gebühr beim AppStore normal und angemessen wären, Epic selbst aber 12% nimmt (und zwar auch beim inApp Kauf im Vergleich zum AppStore Preis). Wie passt das denn zusammen?

Hinkt da der Vergleich mit reinen Zahlungsdienstleistern vielleicht doch?
 

Mitglied 87291

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@Martin Wendel
Naja, ich denke wenn gerade mal um die 50% beim Entwickler ankommen ist es durchaus sinnvoll dass sich eine Lobby gegen sowas wehrt. Apple macht mit dem AppStore Milliardengewinne, ohne auch nur ein bisschen Arbeit reinstecken zu müssen.

Ich empfinde es insgesamt als lächerlich dass hier eine Gebühr verlangt wird.

@Verlon
Wurde doch auch schon oft genug gesagt. Forderungen von Gewerkschaften/Lobbys sind immer übertrieben. Letztlich einigt man sich irgendwo in der Mitte.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Forderungen von Gewerkschaften/Lobbys sind immer übertrieben. Letztlich einigt man sich irgendwo in der Mitte.

Aber schön wäre es schon, wenn die Argumentation plausibel ist und nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden.