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Bill Gates: Jobs hat Apple gerettet

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Purpurroter Cousinot
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"Gerettet" ist der falsche Ausdruck, meiner Meinung nach.

Lieber Apple-Freak,

warum denkst Du, dass das nicht der richtige Ausdruck ist?

Dein Profil sagt mir, dass Du noch recht jung bist. Ich habe diese Zeit erlebt, und "gerettet" ist genau der richtige Ausdruck.

Alex
 

basinatioN

Ontario
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Versteh nicht warum, hier viele erstens so erstaunt sind, dass Herr Gates solch eine Aussage trifft und zweitens, warum viele "gerettet" für übertrieben halten...
 
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Macbeatnik

Golden Noble
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05.01.04
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warum viele "gerettet" für übertrieben halten...

Ich denke weil sie noch jung an Jahren sind und die Zeit damals nicht miterlebt haben, eine Zeit in der Mismanagement und Fehlentwicklungen an der Tagesordnung waren und Apple abgewirtschaftlich war.
Da kam dan Jobs, mit Ideen, Gespür für gute Entwickler und vor allem einem Richtungsweisenden OS zum richtigen Zeitpunkt.
 

einemark

Angelner Borsdorfer
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Ich denke, mit so vielen Milliarden $ auf dem Konto sieht man des Leben etwas gelassener ;)

Mfg
 

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Purpurroter Cousinot
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Da kam dan Jobs, mit Ideen, Gespür für gute Entwickler und vor allem einem Richtungsweisenden OS zum richtigen Zeitpunkt.

Nachfrage an die, die "gerettet" für übertrieben halten: Was hätte Apple denn ohne Jobs, ohne NeXT gemacht?

Alex

EDIT: Ich gehörte ja auch zu den Leuten, die nicht so ganz davon überzeugt sind, dass Apple damals NeXT gekauft hat. Vielleicht war es auch umgekehrt ...
 

Gemeinderat

Ontario
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Einfach nicht vergessen: Die zwei haben leicht lachen :p

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Thaddäus

Golden Noble
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18.393
Ich denke weil sie noch jung an Jahren sind und die Zeit damals nicht miterlebt haben, eine Zeit in der Mismanagement und Fehlentwicklungen an der Tagesordnung waren und Apple abgewirtschaftlich war.
Da kam dan Jobs, mit Ideen, Gespür für gute Entwickler und vor allem einem Richtungsweisenden OS zum richtigen Zeitpunkt.

Ich denke der iPod wars... Ausserdem die tatsache, dass der Computer nicht neu erfunden, sondern aus eben diesem ein Lifestyleprodukt gemacht wurde...

Ich denke, mit so vielen Milliarden $ auf dem Konto sieht man des Leben etwas gelassener ;)

Mfg

DAS denke ich auch... ;)
 

below

Purpurroter Cousinot
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2.858
Ich denke der iPod wars... Ausserdem die tatsache, dass der Computer nicht neu erfunden, sondern aus eben diesem ein Lifestyleprodukt gemacht wurde...

Ich wage zu widersprechen. Der iPod war schon "Kür", nicht Pflicht.

Pflicht war, das Chaos der 90er Jahre bei Apple zu beenden. Dazu gehörte zunächst einmal die klare Zukunftsvision, wo es mit dem extrem altersschwachen Mac OS hingehen soll. Dieses ganzen OS 9 Fanboys kann ich bis heute nicht verstehen, OS 9 war ein Dinosaurier, der letzte einer sterbenden Art. OS 10, also eine Weiterentwicklung auf Basis von OS 9, wäre der Todesstoss für Apple gewesen. Es wäre offensichtlich nicht mehr Konkurrenzfähig gewesen.

Und dann der iMac. Endlich, der iMac! Endlich eine neue, zeitgemäße Interpretation des Ur-Macs.

Schön. Technisch arrogant ("Floppies? Floppies sind tot!"). Klein. Tragbar. Relativ günstig. Und, wie auch schon der original Mac 1984, ein Lifestyleproduct.

Erst danach konnten iPod, iTunes und iPhone Apple zu dem gemacht, was es jetzt ist: Ein Unternehmen das vor Kraft kaum laufen kann, und das inzwischen so sehr im Mainstream angekommen ist, das es mir ein bischen Angst macht.

Alex
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Ich denke der iPod wars... Ausserdem die tatsache, dass der Computer nicht neu erfunden, sondern aus eben diesem ein Lifestyleprodukt gemacht wurde...



DAS denke ich auch... ;)

Jein, der iPod war nur ein weiterer Schritt auf dem Weg aus der Krise, die immerhin und das vergessen viele bis 2001/2002 andauerte, sofern man Krise mit klammen Kassen gleichsetzen möchte.
Das Tanzballett der Appleverantwortlichen bis zu Jobs Rückkehr, mit Produkten die die Welt (noch) nicht brauchte, der Tanz auf verschiedenen Bällen, wie Spielkonsole, Handheld, Drucker, Scanner, SetTopBoxen etc, die Vergabe von Lizenzen an Hardwarehersteller, die teilweise bessere Computer bauten als Apple, das ewige suchen nach Copeland und einem modernen OS, hatte ein Ende, als Jobs wieder die Bühne betrat, da waren dann Visionen wieder machbar und in Jonathan Ive erkannte Jobs seinen Designarm. Mit dem iMac G3, dem Abschneiden alter Zöpfe, wie Floppy Laufwerk oder auch 2002 dem Zugrabe Tragen von OS 9 und vor allem da hast du Recht, iTunes und die iLife Produkte und da dann auch der iPod zuerst MacOnly( welch angenehme Zeiten waren es damals), hatte man den Weg der Zukunft gesehen, einfache Verknüpfung von Programmen an Hardware, einfaches arbeiten für Ottonormalos aus einem System heraus.
Als dann der Geifer der nicht MacUser auf diesen elitären Musikplayer, der zuerst nur belächelt wurde( dachte man bei der Vorstellung noch, das nicht ein Musikplayer vorgestellt wurde, sondern der Ginger, das damals herumgeisternde Produkt der Glückseligkeit( wurde dann etwas später vorgestellt und war dann der Segway) und wie enttäuscht waren alle, nur die MacUser damals nicht so ganz, konnten sie doch recht bald feststellen, wie weit fortschrittlicher der iPod im Vergleich zu den anderen Geräten war und wie komfortabel er mit dem Mac OS X zusammenarbeitete. Als dann die Freigabe für die WinUser kam, war der Damm gebrochen.
Aber die Rettung kam von Jobs, von MS nicht unbedingt, hatte ich unten schon erwähnt und von Ive, der mit seinem Design Maßstäbe setzte und einer neu entdeckten Funktionalität, die vielen anderen Computerherstellern abgeht und die auch von vielen Usern nicht verstanden wird oder von Switchern nicht genutzt wird.
 

Silli xD

Akerö
Registriert
23.05.09
Beiträge
1.808
[…]Ein Unternehmen das vor Kraft kaum laufen kann, und das inzwischen so sehr im Mainstream angekommen ist, das es mir ein bischen Angst macht.

Das denke ich auch! Wenn dann irgendwelche neun-jährigen Kinder mit ihrem iPod Touch ankommen, an sich keine Ahnung von Apple oder sonst was haben, ihre kleinen Spielchen spielen und denken, dass sie Bescheid wissen... :mad: Manchmal bin ich dann echt am Ende!
Ich habe ja absolut nichts dagegen, dass Apple Nutzer hinzugewinnt, aber doch bitte nicht so! Gerade, wenn ich Leute sehe, die die Produkte sinnvoll nutzen, oder sich zumindest mit ihnen wirklich beschäftigen, freue ich mich!
 

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Purpurroter Cousinot
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Ein dreizehnjähriger welcher sich über neunjährige aufregt.. herrlich :-D

Ach, da sollte man vorsichtig sein. Ich war dreizehn, als ich das erste mal vor einem Mac sass.

Und mit 16 war ich der arrogante Schnösel, der einen Macintosh II zu Hause hatte. Zum Glück hatten meine Klassenkameraden keine Ahnung von Computern und wussten daher nicht, dass ich eine graue Plastikkiste zum Preis eines Neuwagens auf meinem Schreibtisch hatte...

Deshalb: Die arroganten dreizehnjährigen Apple User von heute sind meine Freunde :D

Alex