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Bahnstreik - Strafanzeige

JGmerek

Boskop
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Hallo,

möchte mich hier ganz cws' Meinung anschließen, auch wenn ich eigentlich zum "Klassenfeind" im marxistischen Sinne gehöre.;) Als Selbständiger bin ich eher Arbeitgeber, auch wenn ich mir keine Angestellten leisten kann. Ich will noch vorne weg sagen, ich wäre froh, wenn ich jeden Monat 2000 € brutto nach Hause bringen könnte.

Die Lockführer haben ein legitimes Ziel im Arbeitskampf. Sie müssen die Möglichkeit erhalten, dieses Ziel durchzusetzen. Dieses Mittel ist nunmal der Streik. Und wenn Sie 100% mehr Lohn wollten, sie müssen das Recht haben, dafür zu streiken.

Wenn jetzt die Bahn und andere mit dem Argument kommen, ein Streik der Lokführer wäre wegen der wirtschaftlichen und sozialpolitischen Auswirkungen verantwortungslos. Das heißt die Tätigkeit der Lockführer sei für den Staat Deutschland von heruasragender Bedeutung, so gibt es die Möglichkeit, diesem Gedanken der Verantwortung einzelner Personen für das Wohlergehen des Staates durch Verbeamtung rechnung zu tragen. Beamte dürfen nicht streiken, eben aufgrund ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit gegenüber dem Staat und den Menschen. Soweit ich weiß waren die Bahnmitarbeiter auch schon mal Beamte. Warum hat man diesen Status abgeschafft?o_O

Mein Persönliches Mitleid für die Bahn hält sich daher stark in Grenzen. Ich persönlich bin der Meinung: ein wirklich harter Arbeitskampf bei dem sich die Bahnmitarbeiter auch letztlich durchsetzen, würde hoffentlich die entsprechenden Stellen bei der Bahn, der Politik aber auch uns normale Bürger etwas wach rütteln.

Nur meine Meinung
Jens
 

ysh

Antonowka
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viele sollten sich nochmal belesen als über die GDL so abzukotzen.
Jeder kann seine Meinung haben und meinetwegen auch sagen, dass er nicht mit der GDL über einstimmt einen eigenen Tarifvertrag zu verlangen.
In diesem eigenen Tarifvertrag, der angestrebt wird, soll dann eine Neuregelung mit den Zulagen erfolgen und er soll getrennt von dem ganzen anderen Bahnpersonal sein, weil es einfach eine andere Arbeitnehmerschaft ist: nämlich das fahrende Personal, und nicht das bequeme vor der Haustürarbeitende im Häuschensitzende Kaffetrinkende Personal. Ich finde das absolut verständlich, weshalb die GDL sich hier einbringt.

Wo ist nun das Problem für alle Beteiligten hier?
Wollt ihr einer Gruppe von Arbeitern das Recht auf Streik versagen? Nur weil ihr persönlich auf die förmliche Propaganda von Mehdorn und seiner sehr komisch argumentierenden Gehilfen reinfallt?

Wenn die Piloten von LTU oder dergleichen streiken, dann ist das euch mal wieder egal, weil es euch ja nicht betrifft... wie ist das nun mit dem Egoismus? Wer möchte hier seine Interessen um jeden Preis durchsetzen? Darf ich das nette Kompliment von ysh zurück zu jedem Egoisten hier werfen?

Und anscheinend gibt es ja viel zu wenig Leute, die gerne mal einen Zug steuern wollen würden, denn sonst hätte die Bahn ja schon längt in der Hinsicht reagiert, wenn man sich die Methoden der Bahn so anschaut wie sie mit ihren Bediensteten umgeht.

Solange hier keiner ein vernünftiges Argument vorbringt weshalb die GDL nicht streiken dürfe, ist diese ganze Diskussion hinfällig. Eure Meinungen sind zum Teil dumm und richtig schlecht recherchiert. Um es mal so deutlich zu sagen.

Na ja, nur weil LTU mal streikt kommt nicht der öffentliche Verkehr eines ganzen Landes zum erliegen. Aber darum geht es ja dem netten von dir anscheinend hochgeschätzten Herrn Schell. Seine Aussagen dazu wirst du ja sicher kennen, da du ihm anscheinend bewundernd an den Lippen hängst. :) Das nenne ich mal wirklich dumm. :p

Und wer meint seine meiner Meinung nach übertriebenen Forderungen auf dem Rücken der zahlenden Kundschaft austragen zu müssen der kann dann in Zukunft auch auf mein Geld verzichten. Punkt. Auch ein Laden dessen Mitarbeiter meinen ich als Kunde bin ein Störfaktor kann anscheinend gut auf mein Geld verzichten. Und muss es dann auch. :)

@ysh

zu 1. Im internationalen Vergleich sind die Lokführer damit sehr weit hinten; selbst in Spanien verdienen die mehr. Außerdem schau mal was ein Fließbandarbeiter verdient; bei wesentlich geringerer Arbeitszeit. Außerdem hast du Wechselschichten; trägst einiges an Verantwortung; Dienstdauern von meist um die 12 Stunden; stirbst früher; machst dir mit dem Job die Gesundheit kaputt; kein wirkliches Familienleben (selbst erlebt als Kind) ...

zu 2. Der durchschnittliche Lokführer ist etwas in die 50 Jahre alt. Als sie angefangen haben, haben sie durchaus gut verdient. Erst in den letzten ca. 10 Jahren geht alles den Bach herunter. Von dem Idealismus ("Traumjob Lokführer") ist bei den meisten nichts mehr geblieben. Und die Bahnoberen tun alles dafür, dass der auch nicht irgendwie wiederkehrt.

zu 3. Der Lohn ist effektiv um ca. 10% gesunken in den letzten Jahren (v.a. durch Erhöhung der Arbeitszeit auf 41h/Woche).

zu 4. Wie du bei 2. siehst, fehlt der Nachwuchs. Und das schon seit Jahrzehnten. Das zeigt auch wie unattraktiv dieser Job ist ... und Arbeitslose anlernen? Das ist ein dreijähriger (?) Ausbildungsberuf. Und die Arbeitslosen, die zurzeit noch übrig sind, sind wohl zumeist nicht fähig eine solche Aufgabe zu übernehmen (gesundheitlich, intellektuell, etc.).

zu 1. Nun kann ich auch kommen und meinen ein Lokführer in Afrika oder Südamerika hat aber sicher viel weniger als ein Deutscher also bitte habt euch nicht so. Nun wird aber gleich protestiert werden, dass man dies ja so nicht sehen kann. Stimmt ja auch, aber nur weil irgendwo ein anderer Lokführer mehr verdient heisst das nicht automatisch, dass er das hier auch muss. Bei den privaten Anbietern hat die GDL ja auch weniger gefordert. Wobei da ihr Klientel ja auch dann anscheinend weniger im internationalen Vergleich verdient, wo bleibt da dein Aufschrei?

Und dass es anstrengend ist und nicht unbedingt dem Familienleben förderlich mag alles richtig sein, aber auch da sind sie nicht die einzigen in diesem Land.

zu 2. Für viele Menschen stellt sich der vermeintliche Traumjob im Laufe der Jahre als nicht so traumhaft heraus. Vielleicht sollte man sich mal andere Sachen zum verwirklichen im Leben suchen und endlich Arbeit als das ansehen was es ist: 'Geld verdienen zum Leben.' Aber viele scheinen immer noch zu glauben: 'Ich lebe um zu arbeiten.' Dem kann ich nur meine Devise entgegen halten: 'Ich arbeite um zu leben.' Und wer meint, dass man mit 1800-2000 Euro nicht gut leben kann soll sich mal mit den vielen Leuten unterhalten, die mit deutlich weniger leben müssen, aber das ist ja egal. :)

zu 3. Wie bei so vielen Leuten in Deutschland. Da sind die Lokführer nicht die einzigen. Und es ist ja nicht so, dass sie NICHTS bekommen sollen.

zu 4. Na ja, wer meint pauschal alle Arbeitslose aburteilen zu müssen als nicht fähig diese Aufgabe zu übernehmen der passt gut zu Mister Schell.

Eins zumindest hat Herr Schell erreicht, er kann noch mal richtig auf die Pauke hauen bevor er in seinem SLK in den sicher nicht schlecht betuchten Ruhestand fährt. Auch was schönes. ;)
 

JGmerek

Boskop
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Und wer meint seine meiner Meinung nach übertriebenen Forderungen auf dem Rücken der zahlenden Kundschaft austragen zu müssen der kann dann in Zukunft auch auf mein Geld verzichten. Punkt. Auch ein Laden dessen Mitarbeiter meinen ich als Kunde bin ein Störfaktor kann anscheinend gut auf mein Geld verzichten. Und muss es dann auch. :)

Dies kann kein Argument sein, denn auch den Lockführen muss das Recht zum Arbeitskampf eingeräumt werden. Egal wer streikt, letztlich baden die Verbraucher es jedes Mal aus. Ob sie zu spät oder gar nicht zur Arbeit kommen, oder ob die Kosten eines Streiks durch höhere Preise der entsprechenden Produkte wieder reingefahren werden. Außerdem laden es nicht die Streikenden auf dem Rücken der Kunden ab, denn die Kunden werden bei einem Streik immmer betroffen sein. Das ist glaube ich Sinn des Streiks -- die Auswirkungen. Hier aber versuchen meiner Meinung nach, bestimmte Gruppen die Kunden der Bahn in der Bevölkerung zu instrumentalisieren, um den Streikenden Sysmpathiepunkte abzugraben.

Nur meine Meinung
Jens
 

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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@ysh

Wie auch immer ... Sympathien muss man ja nicht für Herrn Schell haben. Das ist ein ähnlicher Sturkopf wie der Herr Mehdorn. Auch ich finde die Forderung von der GDL überzogen (wenn man aber keine hohen Forderungen stellt, kommt auch nix raus zum Schluss) und einen Spartentarifvertrag auch etwas seltsam. Es ging mir nur mal um das Zurechtrücken deiner "Anschauung". :)

Und dass du den Piloten von der LTU einen Streik billigst, den der Bahn-Mitarbeiter aber nicht, zeugt von einem seltsamen Demokratieverständnis. Nach dem Motto: Wenn der Streik mich nicht betrifft ist er egal, ansonsten sind die dummen Arbeiter an allem schuld. *hüstel*
 

ysh

Antonowka
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Mag sein, dass es immer auf dem Rücken der Kunden endet, aber das nun komplett als Unverschulden der GDL und deren Lokführer hinzustellen ist doch schon abenteuerlich.

Aber wie auch in anderen Dingen entscheide ich als Kunde wem ich mein Geld gebe. Sei es nun bei einem Bahnstreik, einem Pilotenstreik oder einem Streik im Einzelhandel.

Mir scheint es herrscht die Meinung vor, dass man auf jeden Fall die Streikenden unterstützen oder zumindest sympathisch finden muss. Warum bitte schön? Wer mir Schwierigkeiten in welcher Form auch immer bereitet darf und kann nicht mit meinem Wohlgefallen und meiner Sympathie rechnen. Noch dazu wenn ich deren Anliegen nicht teile und es auch utopisch finde.
 

ysh

Antonowka
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@ysh

Wie auch immer ... Sympathien muss man ja nicht für Herrn Schell haben. Das ist ein ähnlicher Sturkopf wie der Herr Mehdorn. Auch ich finde die Forderung von der GDL überzogen (wenn man aber keine hohen Forderungen stellt, kommt auch nix raus zum Schluss) und einen Spartentarifvertrag auch etwas seltsam. Es ging mir nur mal um das Zurechtrücken deiner "Anschauung". :)

Und dass du den Piloten von der LTU einen Streik billigst, den der Bahn-Mitarbeiter aber nicht, zeugt von einem seltsamen Demokratieverständnis. Nach dem Motto: Wenn der Streik mich nicht betrifft ist er egal, ansonsten sind die dummen Arbeiter an allem schuld. *hüstel*

Falsch verstanden. Setzen. :)

Es geht nicht darum einen Streik zu billigen und den anderen nicht. Aber wer eine Schädigung eines ganzen Landes in Kauf nimmt, der kann nicht auf Solidarität und Sympathie hoffen. Denn den Streikenden gehen dann ja die anderen Leute auch am Arsch vorbei. Aber ist sich eh jeder selbst der nächste, da machen Schell und Co. keine Ausnahme. Auch wenn sie einen auf sorgenden Mitmenschen machen.
 

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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Ich bin dafür alle Gewerkschaften zu verbieten und eine Entgelt-Arbeitsumwandlung (also: Ersatz des Gehalts durch Mehrarbeit). Lasst uns die Sklaverei wieder einführen. Dann geht es uns (bzw. denen, die dann keine Sklaven sind) viel besser ...

Welche Möglichkeit hat denn der "abhängig Beschäftigte" eigentlich, sich gegen Entscheidungen des Arbeitgebers zu wehren? Also mir fällt da im Großen und Ganzen nur der Streik (in welcher Form auch immer; wie wäre es mal mit Bummelstreik ... der ICE fährt nur mit 50 km/h oder so)

Gibt es hier eigentlich ein Sarkasmussmiley?
 

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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Wie soll ein Lokführer streiken, ohne dass es Auswirkungen gibt? Das möge mir einer mal vormachen. o_O
Und was bringt dann ein Streik, wenn es keine wirtschaftliche Auswirkung auf die Bahn AG hätte?
 

JGmerek

Boskop
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... Aber wer eine Schädigung eines ganzen Landes in Kauf nimmt, der kann nicht auf Solidarität und Sympathie hoffen. Denn den Streikenden gehen dann ja die anderen Leute auch am Arsch vorbei. ...

Sympathie muss man weder den Lockführern, noch der Bahn schenken. Aber man sollte allen im gleichen Umfang ihre verfassungsmäßigen Rechte zu gestehen.

Ich glaube der Gegenwind den Du hier bekommst rührt in erster Linie daher. Es geht nicht darum, ob die Lockführer Recht haben oder ob ihre Forderungen berechtigt sind, sondern vielmehr darum, dass es Arbeitnehmer sind, wie jeder andere auch. Ihnen steht daher das Recht zu zu streiken. Dieses sollten wir nicht in Abrede stellen. Wenn man den Lockführern, aufgrund ihrer großen Verantwortung für das Funktionieren des Staates das Streikrecht entziehen will, so kann das nur der Staat selbst tun, indem er sie zu Beamten macht.

Viele Grüße
Jens
 

ysh

Antonowka
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Gegenwind interessiert mich nicht. Und streiken kann wer will. Ob ein Streik für utopische und unrealistische Ziele eine Wahrnehmung der verfassungsgemäßen Rechte ist wage ich doch ernsthaft zu bezweifeln.

Ich wage mal die Aussage, dass die meisten hier nicht im geringsten von einem Streik betroffen wären. Deswegen auch die unverhohlene Sympathie. Aber jeder so wie er will.


Jeder kann selbst entscheiden wie er auf unsoziales Verhalten antwortet. Ich suche mir andere Reisemöglichkeiten. Wie böse von mir. ;)
 

wlanboy

Cripps Pink
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Das erinnert mich etwas an den Streik der Ärzte.
Sie wollten streiken können aber gleichzeitig keine Menschen sterben lassen.

Natürlich ist der Lokführerstreik nicht so schlimm, aber die Auswirkungen sind nun mal bundesweit zu spüren. Die Gewerkschaft hat aber auch sehr viele Kommunikationsfehler begangen.
Von der Abspaltung der anderen Bahnmitarbeiter über die Prozentzahlen bis hin zu dem sehr unrühmlichen Streit.

Wenn ich da an die Einstiegsgehälter, Arbeitszeiten, Verantwortungen und den Lohnerhöhungen von Krankenschwestern sehe ... es gibt einfach zu viele Bespiele, die zeigen, dass die Argumente der Gewerkschaft für zu viele Teile der Gesellschaft einfach ein Schlag ins Gesicht sind.
Und da werde auch ich einfach sauer. Unsere Azubis können in den Streikwochen das gesamte Gehalt in Benzin ausgeben, da ist das Verständnis sehr schnell bei 0.
 

skepsis

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@ wlanboy
Nach deiner Logik dürfte nie und nirgendwo gestreikt werden, außer vielleicht im statistischen Bundesamt. ;)
Die Logik des Streikes liegt doch gerade darin Aufsehen zu erregen und eine möglichst große Wirkung zu haben. Wenn der Streik niemanden trifft, bringt er nichts. Dass Streiks einem manchmal sehr auf die Nerven gehen können, wenn man davon betroffen ist, ist verständlich. Aber es gehört nun mal zu den elementaren Bestandteilen unseres Staates. Soweit die Theorie.
In der Sache selber bin sehr überrascht wieviele Leute eine "Meinung" zu dem Streik haben. Ich traue mir keine Urteilsbildung zu, weil ich die Einzelheiten überhaupt nicht kenne. Ich kenne keine internen Zahlen und viele andere Details, die bei einem solchen Arbeitskampf entscheidend sind.
Ich hab' da eher den Eindruck, dass viele den Streik für "ungerechtfertig" finden, weil sie als Kunden selbst betroffen sind. ;)

Gruß Skepsis
 

wlanboy

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Interessant. Ich bin nicht gegen den Streik und habe auch nichts dagegen geschrieben.

Jetzt unterstelle ich dir auch mal was - zumindest als kleine Böswilligkeit. Sehe bitte nicht überall Streikrechtgegner, besonders da wo keine sind.
 

skepsis

Westfälische Tiefblüte
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Interessant. Ich bin nicht gegen den Streik und habe auch nichts dagegen geschrieben.

Jetzt unterstelle ich dir auch mal was - zumindest als kleine Böswilligkeit. Sehe bitte nicht überall Streikrechtgegner, besonders da wo keine sind.

Ganz ruhig, ich habe dir nicht unterstellt ein Streikrechtgegener zu sein. Dein Posting setzte nur eben bei den Auswirkungen eines Streikes an, du hast das Beispiel mit den Azubis genannt.
Ich wollte eben nur klarstellen, dass wenn ein Streik niemandem (auch nicht den Abzubis) schaden soll, dann eben kein Streik mehr ist.

Gruß
Skepsis
 

ysh

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Ach Jungs (Mädels hier? ;)), anscheinend gibts für die hier anwesenden nichts wichtigeres als das Streikrecht.

Und immer dieses 'oberlehrerhafte' hier, wie dem Hinweis wie man nur eine Meinung haben kann da man ja nicht mal alle Infos komplett hat. Mein Tip, lass das diskutieren, weil es so gut wie kein Thema gibt, wo du behaupten kannst alle Informationen zu haben. (@skepsis)

Wahrscheinlich werden sich eh beide Seiten nach nem ersten Streik einigen und dann war's das. Viel Gedöns um nichts sozusagen.
 

skepsis

Westfälische Tiefblüte
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Ach Jungs (Mädels hier? ;)), anscheinend gibts für die hier anwesenden nichts wichtigeres als das Streikrecht.

Und immer dieses 'oberlehrerhafte' hier, wie dem Hinweis wie man nur eine Meinung haben kann da man ja nicht mal alle Infos komplett hat. Mein Tip, lass das diskutieren, weil es so gut wie kein Thema gibt, wo du behaupten kannst alle Informationen zu haben. (@skepsis)

Wahrscheinlich werden sich eh beide Seiten nach nem ersten Streik einigen und dann war's das. Viel Gedöns um nichts sozusagen.

Schade, dass du mein Posting 'oberlehrerhaft' findest. Ich finde es eigentlich ziemlich elementar nur über Sachen zu diskutieren von denen man Ahnung hat. So halte ich das zumindest!
Bei dem Streik ist es ähnlich wie bei der Telekom. Da melden sich Leute zu Wort, die einfach keine Ahnung haben. Da wird einfach aus dem Bauch entschieden wie man das nun grad so findet. Das ist doch dann keine Diskussion!

Gruß
Skepsis
 

Sven Francisco

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@ysh: klar gibt es wichtigeres als das Streikrecht bloss wenn man so etwas wichtiges verwässern lässt dann ist das der Anfang vom Ende.... was meinst du was uns in den nächsten Monaten noch so alles abhanden kommt:

Streikrecht (Bahn), Unverletzlichkeit der Wohnung (STASI2.0), Redefreiheit, Sortenschutz (bye bye...Linda), Freiheit von Wissenschaft und Lehre (kritische Wissenschaftler in uhaft)...uswuswusw.

es wird immer schöner in Deutschland.... aber was solls .... "die da oben" wissen schon was gut für uns ist, wa?

Unsere Vorfahren haben mit ihrem Blut für demokratische Rechte gekämpft die jetzt ratzfatz von einem senilen haufen Tattergreise über Bord geworfen werden. Und warum?
Wegen Terroristen? Das ich nicht lache...ach ja, die terroristen lachen auch...ich kann sie bis hier her hören.
Im grunde geht es darum das eigene Volk zu überwachen...STASI ist ein Scheissdreck dagegen.

S.
 
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skepsis

Westfälische Tiefblüte
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@ysh: klar gibt es wichtigeres als das Streikrecht bloss wenn man so etwas wichtiges verwässern lässt dann ist das der Anfang vom Ende.... was meinst du was uns in den nächsten Monaten noch so alles abhanden kommt:

Streikrecht (Bahn), Unverletzlichkeit der Wohnung (STASI2.0), Redefreiheit, Sortenschutz (bye bye...Linda), Freiheit von Wissenschaft und Lehre (kritische Wissenschaftler in uhaft)...uswuswusw.

es wird immer schöner in Deutschland.... aber was solls .... "die da oben" wissen schon was gut für uns ist, wa?

Unsere Vorfahren haben mit ihrem Blut für demokratische Rechte gekämpft die jetzt ratzfatz von einem senilen haufen Tattergreise über Bord geworfen werden. Und warum?
Wegen Terroristen? Das ich nicht lache...ach ja, die terroristen lachen auch...ich kann sie bis hier her hören.
Im grunde geht es darum das eigene Volk zu überwachen...STASI ist ein Scheissdreck dagegen.

S.

Ziemliche harte Vorwürfe die du da erhebst. Auch irgendwelche Argumente dafür? Oder nur mal eben aus dem heise forum nachgeplappert?
 

JGmerek

Boskop
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Hallo,

genau darum geht es. Das Streikrecht ist mag vielleicht nicht die wichtigste Errungenschaft der modernen Demokratie sein, aber es ist ein Bestandteil. In letzter Zeit muss man leider immer mehr beobachten, dass der Staat die Rechte seiner Bürger beschneidet. Und die Bürger wehren sicht nicht einmal. Genau hier ist es aber wichtig, denen da oben mal Einhalt zu gebieten. Klar der Streik mag jetzt nervig anstrengen oder sonst irgendwie schwierig auch für uns Normalbürger sein, aber den Lokführern deswegen ihr Streikrecht absprechen zu wollen, geht meiner Meinung nach an die falsche Adresse.

Nur meine Meinung
Viele Grüße
Jens
 

Sven Francisco

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Ziemliche harte Vorwürfe die du da erhebst. Auch irgendwelche Argumente dafür? Oder nur mal eben aus dem heise forum nachgeplappert?

Naja, ich könnte dir für alles angesprochene genügend Hintergrundinformationen bieten aber wenn
du mir schon mit so einem dummen "Heise-Forum"-Spruch (das ich nicht lese!) kommst hat sich
jede weitere Diskussion für mich erübrigt....fuck'n waste of time.

Ausserdem stehen die 'Argumente' oben im post...das sind alles TATSACHEN die nicht wegzudiskutieren sind....aber nicht hier...alles OT....und aber beendet...tschüss

S.

PS: nur mal so ein paar Links...

http://soli.blogsport.de/ (politische gefangene...yeah!)
http://www.kartoffelvielfalt.de/rettet_linda/index.php (es geht um das Prinzip..nicht um eine Kartoffelsorte!)
http://bundestrojaner.blogspot.com/2007/05/schuble-virtuelle-und-reale-welt.html
http://infowars.wordpress.com/2007/07/29/hitler-gegen-schauble/

uswusw....wenn du willst gebe ich dir noch 100000 'Argumente'
 
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