skueper
Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Mal vom Motiv an sich abgesehen: natürlich gibt es das Risiko einer Infektion und Entzündung bei Tattoos. Denn Tattoos sind ja erstmal nichts anderes als eine willentliche Verletzung der obersten Hautschichten. Allerdings wird jeder ordentliche Tattoo-Künstler so sauber und hygienisch wie nur irgend möglich arbeiten - mit nichts kann man seinen Ruf schneller ruinieren als mit mies gearbeiteten Tattoos, die sich entzünden! Sauberkeit und Hygiene sind bei solch einer Arbeit nunmal oberstes Gebot!
Du kannst als Stecher noch so sauber arbeiten - das bringt alles nichts, wenn der Kunde die Pflegehinweise für die Zeit der Abheilung ignoriert. Soll heißen, eine Entzündung kann ihren Ursprung durchaus in der mangelhaften Pflege hinterher haben, die in der Hand des Kunden liegt.
Daneben gibt es noch die seltene Situation der Allergie gegen die benutzen Farben. Meiner Meinung nach ist das aber auch eher ein Problem der Vergangenheit. In den letzten Jahren hat sich so viel auf dem Sektor getan... sowohl die Qualität als auch die Verträglichkeit der Farben wurde massiv verbessert und ordentliche Hersteller lassen ihre Farben auch regelmäßig von unabhängigen Prüfinstituten checken, u. a. auf Schwermetall-Verbindungen und Azo-Farbstoffe. Auftreten kann das Problem aber immer noch, wenn auch sehr selten. Daher sollte man mit seinem Kunden auch ein intensives Beratungsgespräch bzgl. Allergien und Erkrankungen führen. Es gibt z. B. auch Leute deren Haut extrem zur Narbenbildung oder Entzündung bei Verletzungen neigt oder Leute die generell ein Problem mit der Selbstheilung der Haut haben.
