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Magazin Apple Pay startet heute in Großbritannien

quiddjes

Danziger Kant
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Allein schon die 4,95€ wenn man mal an einem anderen Geldautomaten abheben muss (Ich weiß, Preise differieren je nach Bank und Verbund etc., dennoch ein legitimes Beispiel für Abzocke). Eine Abhebung ist Auswurf von Papiergeld und ein Buchungssatz auf irgend einem Server. Der Wert dieser Transaktion ist nicht 4,95€.

In der Gebühr sind die Kosten für den Geldautomaten drin, sowie die Mietaufwendungen für dessen Lokation, die Kosten für Wartung und Nachfüllen, Sicherheitsmaßnahmen, Bargeldtransport und so weiter.

Alles Kosten, die sich Internetbanken und solche mit wenig Filialen schenken. So ein Schmarotzertum würde ich mir als Bank mit vielen Filialen auch nicht gefallen lassen. Die haben nämlich niedrigere Gebühren als z. B. die Sparkassen aus genau diesem Grund.
 

quiddjes

Danziger Kant
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Heute ein nettes Erlebnis gehabt:

Ein Schwede war im Schwimmbad vor mir an der Kasse und zückte seine Kreditkarte. Natürlich war so keine Zahlung möglich. Da er mit dem Rennrad da war und somit keine weiteren Zahlungsmittel dabeihatte, musste man ihm umständlich erklären, wo er den nächsten Geldautomaten findet und das für knapp 7€.

Dazu muss man wissen, dass Kreditkartenzahlungen deutlich teurer sind als Maestro-Zahlungen, weshalb viele Zahlungsempfänger sie meiden. Was meinst du, was von den 7€ übrig bleibt nach der Abwicklung?

Maestro ist in Europa auch deutlich verbreiteter. In den USA ist das anders, dafür gibt es dort praktisch keine Dispokredite (bzw. die Karte IST der Dispokredit).

Zu glauben, die USA sei grundsätzlich moderner, der kann ja mal versuchen, dort seine Miete per Überweisung oder LEV zu bezahlen. Beides kennt man dort nicht, die schreiben allen Ernstes Schecks!
 
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beeker2.0

Oberdiecks Taubenapfel
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Dazu muss man wissen, dass Kreditkartenzahlungen deutlich teurer sind als Maestro-Zahlungen, weshalb viele Zahlungsempfänger sie meiden. Was meinst du, was von den 7€ übrig bleibt nach der Abwicklung?

Maestro ist in Europa auch deutlich verbreiteter. In den USA ist das anders, dafür gibt es dort praktisch keine Dispokredite (bzw. die Karte IST der Dispokredit).

Zu glauben, die USA sei grundsätzlich moderner, der kann ja mal versuchen, dort seine Miete per Überweisung oder LEV zu bezahlen. Beides kennt man dort nicht, die schreiben allen Ernstes Schecks!

Jup, bevor die Amerikaner das Konzept eines Girokontos verstehen, führen die Chinesen die Demokratie ein.
 
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technikelse

Jakob Lebel
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In der Gebühr sind die Kosten für den Geldautomaten drin, sowie die Mietaufwendungen für dessen Lokation, die Kosten für Wartung und Nachfüllen, Sicherheitsmaßnahmen, Bargeldtransport und so weiter.

Alles Kosten, die sich Internetbanken und solche mit wenig Filialen schenken. So ein Schmarotzertum würde ich mir als Bank mit vielen Filialen auch nicht gefallen lassen. Die haben nämlich niedrigere Gebühren als z. B. die Sparkassen aus genau diesem Grund.

Bank mit vielen Filialen? Das letzte Mal als ich in einer Bankfiliale war, ist schon mehr als 5 Jahre her. Die Angestellte war glaube ich nur zu Dekorationszwecken da. Sie hat das Geld aus einem Automaten gezogen, der in der Schalterhalle stand, gezogen. Die Fragen, die ich hatte , konnte sie mir mit beeindruckender Inkompetenz nicht beantworten. Aber dafür war sie perfekt gestylt. Filialbanken mit Schalterhallen wie braucht kein Mensch mehr. Kredit- und Geschäftskunden können von jedem Bürohaus aus bedient werden. Dafür braucht man keinen Hochglatzfirlefanz in 1a Lagen. Das spart Kosten. Als Kunde der DKB zahle ich an keinem Geldautomaten auch nur einen Cent Gebühren.
 
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McApple

Beauty of Kent
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Yep, ich bin bei der Comdirect und die ist fast so gut wie die DKB. Eine Bank habe ich seit mind. 5 Jahren nicht mehr von innen betreten, wofür auch? Wenn etwas ein Filialgeschäft zu 100% ersetzt, dann ist es Online- und Telefon-Banking. Wann immer ich meine Bank anrufe, bekomme ich eine kompetente Auskunft, freundliche Behandlung und erlebe Lösungsorientierung. Da habe ich in den 90er Jahren in den Bankfilialen meistens andere Erfahrungen gemacht.

Und komme mir jetzt keiner mit Immobilienfinanzierung...
 

ullistein

Sonnenwirtsapfel
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Man muss aber bedenken, dass es viele alte Leute, gerade auf den Dörfern gibt, die mit dieser Entwicklung nicht schritthalten können. Im Nachbarkreis gibt es gerade heftige Proteste, weil die Sparkassen ihr Filialnetz massiv ausdünnen und sogar Geldautomaten abbauen. Das ist schon ein Problem.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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...

Und komme mir jetzt keiner mit Immobilienfinanzierung...
Gerade dafür bin ich aber nur noch alle paar Jahre da,
da macht das feilschen wenigstens noch Spaß :)

Zukünftig werden wir uns dann wohl gegenseitig %scribbles über den Schreibtisch schicken von Wecker zu Wecker.
Wenns dann passt, schick ich ein beruhigendes Herzschlägelchen von mir auf seine watch :)
 

Sauron

deaktivierter Benutzer
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Dazu muss man wissen, dass Kreditkartenzahlungen deutlich teurer sind als Maestro-Zahlungen, weshalb viele Zahlungsempfänger sie meiden. Was meinst du, was von den 7€ übrig bleibt nach der Abwicklung?

Du weißt schon, daß die EU die Kreditkartengebühren deutlich nach unten reguliert hat?
 

Rok73

Weißer Winterglockenapfel
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In der Gebühr sind die Kosten für den Geldautomaten drin, sowie die Mietaufwendungen für dessen Lokation, die Kosten für Wartung und Nachfüllen, Sicherheitsmaßnahmen, Bargeldtransport und so weiter.

Alles Kosten, die sich Internetbanken und solche mit wenig Filialen schenken. So ein Schmarotzertum würde ich mir als Bank mit vielen Filialen auch nicht gefallen lassen. Die haben nämlich niedrigere Gebühren als z. B. die Sparkassen aus genau diesem Grund.
Ich bin Kunde einer Bank mit vielen Filialen. Manchmal lässt es sich dennoch nicht vermeiden, dass ich einen Geldautomaten einer anderen Bank nutzen muss.

Warum ich anstelle der Kunden dieser Bank dem Geldautomaten ein schönes Leben finanzieren muss, ist mir unklar - mehr noch - es ist Unsinn. Deine Erklärung hinkt. Diese Gebühren werden früher oder später reguliert und werden sinken.

Die Geldautomaten in meiner Stadt sind übrigens längst abgeschrieben. Das nur am Rande.
 

technikelse

Jakob Lebel
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Die Geldautomaten in meiner Stadt sind übrigens längst abgeschrieben. Das nur am Rande.
Deshalb müssen sie trotzdem befüllt, gewartet, repariert und überwacht werden. Wer zahlt das? Leute, die glauben eine Filialbank bringt irgendwelche Vorteile. Ich zahle auch ohne Regulierung bereits heute schon keine Gebühren mehr.
 

quiddjes

Danziger Kant
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Bank mit vielen Filialen? .... Filialbanken mit Schalterhallen wie braucht kein Mensch mehr.

Da ticke ich anders - gerade in Geldangelegenheiten habe ich gern einen Ansprechpartner vor Ort.

Warum ich anstelle der Kunden dieser Bank dem Geldautomaten ein schönes Leben finanzieren muss, ist mir unklar - mehr noch - es ist Unsinn. Deine Erklärung hinkt.

Die Kunden dieser Bank zahlen Gebühren.
 
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quiddjes

Danziger Kant
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Stimmt, aber unmittelbar und vor allem flächendeckend wird es Deutschland sicher nicht kommen, weil jeder Verkehrsverbund sein eigens Süppchen kocht.

Wie sollte das auch anders gehen? Bundeseinheitliche Preise? Dafür ist die Infrastruktur zu inhomogen. In der Stadt gibt es ganz andere Anforderungen als auf dem Land und damit eben auch ganz andere Kostenstrukturen
 

technikelse

Jakob Lebel
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Wie sollte das auch anders gehen? Bundeseinheitliche Preise? Dafür ist die Infrastruktur zu inhomogen. In der Stadt gibt es ganz andere Anforderungen als auf dem Land und damit eben auch ganz andere Kostenstrukturen
Nein keine einheitlichen Preise. Aber eine einheitliche technische Infrastruktur zum Ticketverkauf. Warum braucht jeder Verkehrsverbund ein eigenes System? Verschiedene Tarifsysteme (Ringe, Zonen oder was auch immer) lassen sich im 3. Jahrtausend nach Christi Geburt auf einer Platform abbilden. Aber nein, HVV, MVV, BVG, RMV, RVV...alle brauchen ein eigenes System. Und die klammen Kommunen, die Länder und die Verbraucher zahlen für den ganzen Mist. Von Anwenderfreundlichkeit mal ganz abgesehen. Kommt man in eine fremde Stadt, steht man jedesmal wie ein Volldepp vor dem Automaten. Aber eine einheitliche Plattform ist von Provinzpolitikern nicht gewollt.
 

Rok73

Weißer Winterglockenapfel
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Da ticke ich anders - gerade in Geldangelegenheiten habe ich gern einen Ansprechpartner vor Ort.



Die Kunden dieser Bank zahlen Gebühren.
An einem Geldautomaten einer anderen Bank habe ich statt 4,95€ mal 1,95€ Gebühr bezahlt. Wie erklärst Du die 3€ Differenz?

Meine Güte, bei der Menge an Transaktionen ist doch offensichtlich, dass diese Gebühren einfach zu hoch sind. Auf nichts Anderes will ich hinaus. Es ist Abzocke! Die Fixkosten für die Unterhaltung des Automaten sind nach x Abhebungen locker für 1 Jahr gedeckt.
 

technikelse

Jakob Lebel
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An einem Geldautomaten einer anderen Bank habe ich statt 4,95€ mal 1,95€ Gebühr bezahlt. Wie erklärst Du die 3€ Differenz?

Meine Güte, bei der Menge an Transaktionen ist doch offensichtlich, dass diese Gebühren einfach zu hoch sind. Auf nichts Anderes will ich hinaus. Es ist Abzocke! Die Fixkosten für die Unterhaltung des Automaten sind nach x Abhebungen locker für 1 Jahr gedeckt.
Was deine Sparkasse macht ist Abzocke. Wechsle die Bank und du bezahlst diese sinnlosen Gebühren nicht mehr. Ist doch ganz einfach.
 

quiddjes

Danziger Kant
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Nein keine einheitlichen Preise. Aber eine einheitliche technische Infrastruktur zum Ticketverkauf. Warum braucht jeder Verkehrsverbund ein eigenes System?

Nahverkehr ist Landesrecht. Das suchen sich die Länder nicht aus, das steht im GG. Ich glaube nicht, dass wir warten wollen, bis die sich alle geeinigt haben - denn es gibt Verbünde, wo sich die teure Infrastruktur einfach nicht lohnt. Der HVV hat ausgerechnet, dass Entwerter ein Schweinegeld kosten. Darum gibt es keine entwertbaren Fahrkarten (aus Nordrhein-Westfalen kenne ich z. B. 4er-Karten, die man nach Bedarf entwertet).

Ein ländlicher Bereich wie z. B. der Niederrhein wird sicherlich keinen gesteigerten Wert darauf legen, eine Infrastruktur aufzulegen, wie Amsterdam sie hat und Hamburg sie einführen will (mit RFID-Karten-Systemen). So toll das in einer Großstadt ist, so teuer ist das auch. Aber da gibt es einfach zu wenig Infrastruktur (Linien), als dass sich sowas lohnen würde.
 

technikelse

Jakob Lebel
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Nahverkehr ist Landesrecht. Das suchen sich die Länder nicht aus, das steht im GG. Ich glaube nicht, dass wir warten wollen, bis die sich alle geeinigt haben - denn es gibt Verbünde, wo sich die teure Infrastruktur einfach nicht lohnt. Der HVV hat ausgerechnet, dass Entwerter ein Schweinegeld kosten. Darum gibt es keine entwertbaren Fahrkarten (aus Nordrhein-Westfalen kenne ich z. B. 4er-Karten, die man nach Bedarf entwertet).

Ein ländlicher Bereich wie z. B. der Niederrhein wird sicherlich keinen gesteigerten Wert darauf legen, eine Infrastruktur aufzulegen, wie Amsterdam sie hat und Hamburg sie einführen will (mit RFID-Karten-Systemen). So toll das in einer Großstadt ist, so teuer ist das auch. Aber da gibt es einfach zu wenig Infrastruktur (Linien), als dass sich sowas lohnen würde.
Im GG steht aber nicht, dass öffentliche Institutionen Steuergelder verschwenden dürfen und dass Kommunen und Länder keine einheitlichen Plattformen benutzen dürfen um Synergien zu schaffen und Geld zu sparen. In diesem Fall wird Föderalismus zur Kirchturmpolitk. Jeder Lokal- oder Landesfürst redet sich raus und führt Gründe auf, warum gewisse Dinge nicht gehen. Die Kommunen schieben es auf die Länder, die Länder auf den Bund und die wieder zurück. So hangelt man sich von einer Wahl zur nächsten und sichert sich seine fette Pension. Das kotzt mich einfach nur noch an.
 
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