oha, eine virtuelle Mastercard. Heißt aber auch, dass man bei der Deutschen Bank Apple Pay nicht mit einer echten DB-Kreditkarte nutzen kann, sondern offensichtlich nur mit einer virtuellen Debit-Karte.
Warum diese Einschränkung?
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Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung -
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oha, eine virtuelle Mastercard. Heißt aber auch, dass man bei der Deutschen Bank Apple Pay nicht mit einer echten DB-Kreditkarte nutzen kann, sondern offensichtlich nur mit einer virtuellen Debit-Karte.
Warum diese Einschränkung?
Taucheranzug
Pomme Etrangle
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Finde ich auch sehr strange, zumal man sich dann unter Umständen wieder mit zwei KK-Abrechnungen herumschlagen darf. Dann kann man z.B. auch gleich bei boon bleiben. Für mich wäre einer der großen Vorteile an einem offiziellen Apple-Pay-Start in D, dass man eben direkt seine Kreditkarte hinterlegen kann, die man auch sonst benutzt, um alle Ausgaben gebündelt auf einer Abrechnung zu sehen. Finanzangelegenheiten, gerade private, sollten immer so einfach wie möglich sein. Von Dingen wie separaten "Ausgabenkonten" o.ä. im privaten Bereich habe ich noch nie etwas gehalten.
das lese ich nicht daraus. Dann würde ja die Angabe einer Kreditkarte bei Vorrausetzung keinen Sinn machen. Ich denke die Virtuelle Karte ist für diejnigen die keine Mastercard KK haben. Alle anderen könne ihre bestehende Mastercard KK nutzen
ok, stimmt, es wird ja aus den „Bedingungen für die Deutsche Bank Card Virtual (Debitkarte) für Apple Pay“ zitiert, klar geht es da nur um die virtuelle Debit-Karte und nicht um die normalen Kreditkarten.^^
Nein, eine MasterCard Debit (wie bei der Commerzbank) bucht einfach direkt vom Girokonto ab. Finde das ist eine pfiffige Lösung!
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Pomme Etrangle
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Finde, es wäre weitaus "pfiffiger" gewesen, wenn man einfach die bereits vorhandene Karte hätte nehmen können!
also ich gehe davon aus, dass ich meine Mastercard der Deutsch Bank direkt in Apple Pay verwenden kann. So lesen ich das zmindest auf den ganzen Hilfeseiten dazu.
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Girocard ist eben noch nicht Apple Pay fähig...
Alle anderen Karten gehen ja! Die Lösung ist auch nur für diejenigen gedacht, die ausschließlich eine Giro-/Maestro Karte haben.
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Pomme Etrangle
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Irgendwie habe ich das mit der Maestro-Kompatibilität eh noch nicht 100%ig kapiert. Also, die GiroCard ist eine rein deutsche Erfindung, aber man hat sie gleichzeitig auch kompatibel zum Maestro-System gemacht, daher trägt sie auch das Logo und daher funktioniert sie auch an vielen ausländischen Akzeptanzstellen - habe ich das bis hierhin richtig verstanden?
Aber hieß es nicht auch mal, dass beim deutschen Start von Apple Pay auch Maestro-Karten der besagten unterstützten Banken akzeptiert werden würden? Das wären doch dann die GiroCards, weil sie kompatibel zu Maestro sind! Oder ist das eine veraltete Info oder habe ich irgendwas immer noch nicht kapiert?
Aber hieß es nicht auch mal, dass beim deutschen Start von Apple Pay auch Maestro-Karten der besagten unterstützten Banken akzeptiert werden würden? Das wären doch dann die GiroCards, weil sie kompatibel zu Maestro sind! Oder ist das eine veraltete Info oder habe ich irgendwas immer noch nicht kapiert?
Maestro funktioniert mit Apple Pay, ja. Ebenso VPay. Aber: nur bei Banken, die reine Maestro Karten herausgeben (manche, etwa N26, drucken vorne sogar die Nummer drauf - sieht ähnlich aus wie bei einer herkömmlichen Kreditkarte). Maestro ist theoretisch auch fähig, Interneteinkäufe zu ermöglichen. Deutsche Banken haben das aber nicht freigeschaltet und geben die Nummer eurer Maestro-Karte nicht preis. Das ist irgendwo bei denen intern im System oder wird bei Zahlung über externe Dienstleister mit eurem Girokonto verrechnet (wie etwa bei der ING DiBa). Maestro ist aber nicht gleich Girocard. Eure Girocard hat aber meist Maestro oder VPay mit dabei - als "Fallback".
Was ist Girocard (alleine für sich betrachtet)?
Girocard funktioniert nur in Deutschland und kann nicht mehr als Zahlungen an physischen Orten bzw. am Terminal verarbeiten. Im Grunde basiert das ganze noch auf der BLZ / Kto. und wird über ein internes Bankennetzwerk verarbeitet. Das ist altmodisch, langsam, verhindert weitere Entwicklungen und funktioniert nicht im Ausland. Deshalb haben Banken als Krücke noch Maestro oder VPay (von Visa) mit auf eure Karte drauf gepackt. Primär wird aber in Deutschland Girocard vorausgewählt. Der Traum war auch mal bundesweit alle Geldautomaten miteinander zu verbinden und wie in anderen Ländern über alle Banken hinweg günstige Geldversorgung zu gewährleisten. Hier schotten sich aber die Genossen von den Öffentlichen ab und die privaten Banken gehen mit der Cash Group (DB, CoBa, Postbank) ebenso ihren eigenen Weg. Also auch hier kein großer Vorteil mehr.
Und jetzt?
Es wäre theoretisch möglich für die Banken in Deutschland diesen Maestro/VPay Teil eurer Girocard in Apple Pay zu bringen. Aber: Die Akzeptanz über MasterCard/Visa hinaus erhöht sich nicht dramatisch und das wäre ein gigantischer IT Aufwand gemessen am Ertrag. Ebenso verdienen Banken an Debit Transaktionen deutlich weniger als wenn ihr mit Kreditkarte bezahlt. Das verringert nochmals die Motivation. Ich würde sogar bezweifeln, dass manche Banken das hinbekommen würden. :rolleyes:
In Zukunft werden Maestro (davor auf alle Fälle!) und VPay nach und nach vom Markt verschwinden. MasterCard und Visa drängen die Banken zu ihren Debit Produkten. In Österreich steigt die Erste Bank (Sparkasse) von Maestro auf MasterCard Debit um. Hintergrund wird ebenso sein, dass nächstes Jahr die Integration von mobilen Bezahlsystemen (u.a. auch Apple Pay) folgen sollen. Sollte das Aus kommen, werden manche Banken in DE sich sicher überlegen, ob die Girocard überhaupt noch eine Zukunft hat und möglicherweise komplett auf ein neues Zahlungsnetzwerk umstellen. Alle moderneren FinTechs ignorieren Girocard auch völlig - etwa N26, Fidor, bunq etc. und bei manchen Banken wie DKB oder ING liegt der Schwerpunkt auf der VISA Karte. Aus gutem Grund
Schon basics wie Push Mitteilungen, Tokenisierung (für Apple/Google Pay) und internationale Akzeptanz klappt mit Girocard nicht. Es gibt weltweit auch nur noch wenige nationale Zahlungssysteme die übrig geblieben sind.
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Taucheranzug
Pomme Etrangle
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...ok, also kurz und bündig:
Unsere GiroCards haben zwar eine gewisse Maestro-Komponente an Bord, damit sie im Ausland funktionieren, aber Apple Pay benötigt REINE Maestro-Karten mit ALLEN Maestro-Merkmalen - ist das so korrekt? Dann hab ich das jetzt kapiert....!
Unsere GiroCards haben zwar eine gewisse Maestro-Komponente an Bord, damit sie im Ausland funktionieren, aber Apple Pay benötigt REINE Maestro-Karten mit ALLEN Maestro-Merkmalen - ist das so korrekt? Dann hab ich das jetzt kapiert....!
Misto
Châtaigne du Léman
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Stimmt so nicht. Die Girocard lässt sich mittlerweile auch virtualisieren, wie ja bspw. die Sparkassen und VR-Banken gerade mit ihren Apps zeigen. Das Girocard-System wurde entsprechend weiterentwickelt.
Grund ist eher der falsch verstandenen Protektionismus der Sparkassen und VR-Banken und deren veraltete IT-Infrastruktur, die das nicht auf die Reihe bekommt..
Grund ist eher der falsch verstandenen Protektionismus der Sparkassen und VR-Banken und deren veraltete IT-Infrastruktur, die das nicht auf die Reihe bekommt..
Taucheranzug
Pomme Etrangle
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...das war aber nicht meine Frage. Meine Frage war, warum die GiroCards der teilnehmenden Banken nicht mit Apple Pay funktionieren werden, obwohl sie ein Maestro-Logo tragen und Apple gesagt hat, dass Maestro-Karten funktionieren werden. Meine Frage zielte also eher auf diese Maestro-Problematik ab.
Misto
Châtaigne du Léman
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Eigentlich nicht.
Der wirkliche Grund dafür, warum deutschen Banken das nicht für Fremdanbieter freigeben, ist das Entgelt. Für eine Girocard-Zahlung bekommen die nur 0,2% vom Umsatz, für Kreditkartenzahlung 0,3%. Ist schon ein Unterschied, wenn Apple angeblich dann noch 0,15% von den Banken verlangt und dann auch noch Visa/Mastercard.
Bei den eigenen Apps haben die da weniger Probleme mit, da gehen die 0,2% komplett ins eigenen Kontor.
Taucheranzug
Pomme Etrangle
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Du meinst also, dass die GiroCards der teilnehmenden Banken durchaus mit Apple Pay funktionieren würden, wenn die Banken das einfach freigeben würden?
Misto
Châtaigne du Léman
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Natürlich. Auch die Sparkassen-App funktioniert über das Token-Prinzip der HostCard-Emulation wie bei GooglePay, auch hier werden Token statt echte Banknummern verwendet. Damit unterstützt das Girocard-System logischerweise auch die erforderlichen EMV-Standards der "Tokenisierung". Sonst würde das an keinem Zahlungsterminal funktionieren.
Die Sparkassen-IT müsste halt das Apple-System softwareseitig unterstützen (wie auch bei allen anderen Banken wie comdirect, N26, etc), aber der reine EMV-Zahlungsstandard ist überall der gleiche.
Der ganze Kram wie Push-Benachrichtigungen etc hat ja nichts mit dem Girocard-System an sich zu tun (das ist ja eine reiner Zahlungsstandard), sondern das macht die Bank-IT. Und da hakt es vor allem bei den Sparkassen und VR-Banken, da das Basissystem noch aus den 80ern/90ern stammt und immer nur etwas drübergebosselt wird. Nicht umsonst rödelt in den Geldautomaten noch Windows 95. Das ist so, weil höhere Windows-Betriebssysteme inkompartibel mit der veralteten Bank-IT sind. Das Problem der Sparkassen und VR-Banken ist, dass Du das Basissystem nicht einfach mal so im laufendem Betrieb austauschen kannst.
FinTechs und reativ neue Direktbanken haben da natürlich einen entscheidenden Vorteil, da die gleich mit der neuesten Software am Markt gestartet sind.
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Girocard (Debit-System der deutschen Kreditindustrie) und Maestro (internationales Debit-System von Mastercard) sind zwei unterschiedliche und voneinander unabhängige Zahlungssysteme. Oft werden beide auf eine Karte kombiniert, weil sie sich gut ergänzen (Girocard in Deutschland, Maestro im Ausland). Das spart einfach, den Leuten zwei Karten auszuhändigen, eine für Deutschland und eine fürs Ausland. Faktisch hat man aber zwei verschiedene Zahlungsysteme, egal ob man nun eine Kombikarte oder eine reine Girocard und eine reine Maestro-Karte hat.
In Deutschland kann man teilweise auch mit Maestro bezahlen. Bietet der Händler Girocard und Maestro an, kann man als Kunde am Terminal vor dem Bezahlvorgang das Zahlungssystem auswählen (wobei das wohl bei jedem Terminal anders funktioniert).
Nein, das hat nichts damit zutun, ob es sich um eine Kombi-Karte oder einer reinen Maestro-Karte handelt. Entscheidend ist, dass das Bankinstitut dies anbietet. Und offensichtlich bieten viele Banken es eben nicht an.
Hier wird einiges vermischt. Und stand heute kann Girocard (und ausschließlich der Girocard Teil der Karte) nicht mit Google und Apple Pay funktionieren. Das liegt an der unterschiedlichen Generierung der Tokens.
Übrigens unterstützen die eigenen Lösungen der SPK / VoBa nicht das Maestro / VPay co-branding und funktionieren damit a) nur im DE Inland und b) nicht in apps und für online Zahlungen.
Übrigens unterstützen die eigenen Lösungen der SPK / VoBa nicht das Maestro / VPay co-branding und funktionieren damit a) nur im DE Inland und b) nicht in apps und für online Zahlungen.
Misto
Châtaigne du Léman
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Das liegt aber nicht, wie Du behauptest, an dem Girocard-System, das unterstützt den entsprechenden EMV-Standard, sondern an der Bank-IT. Die müssten das Google-Pay/Apple-Pay_System installieren. So wie es auch N26, comdirect und Deutsche Bank installieren mussten.
Das HostCard-Emulation-System bei der Sparkassen-App ist technisch das gleiche wie bei GooglePay, es baut auf dem EMV-Standard auf, nur dass bei GooglePay die Token auf den GoogleCloud-Servern generiert wird und bei der der Sparkassen-Version entsprechend auf den Sparkassenservern.
Auch Maestro/V-Pay wären technisch kein Problem, wird aber wohl geblockt, da wie gesagt bei Einsatz dieser Systeme Gebühren an Mastercard/Visa gezahlt werden muss
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