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Apple One: Apple kombiniert seine Abos für 15+ Dollar

Mitglied 105235

Gast
Das hat weniger mit Apple Musik zu tun als mehr mit der Apple ID an sich. Die ist doch auf irgend eine Geräteanzahl (angeblich 10 und dabei soll es keine Rolle spielen ob es iOS oder macOS Geräte sind) begrenzt. Wobei, wen du ehrlich bist, wirst du sicherlich keine 11 Geräte mit deiner Apple ID laufen haben oder? Jedes Familien Mitglied bekommt seine Apple ID und dann wird die Familienfreigabe eingerichtet.
 
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Misto

Châtaigne du Léman
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Hm - mein neuer iMac wollte aber, dass ich für ihn ein anderes Gerät aus der Liste lösche - bevor ich das nicht erledigt hatte, wollte der iMac nichts von AppelMusic abspielen!?
Was war das dann?
Bei iTunes kann man maximal 10 Geräte anmelden, davon aber nur maximal 5 Computer, die sich die Einkäufe teilen können. Eventuell hat diese Sperre gegriffen?

Du kannst bspw. 7 mobile Geräte und drei Computer anmelden, aber nicht bspw. 6 Computer und 4 mobile Geräte.

Es geht dabei rein um das Teilen der Einkäufe und damit wohl auch um die Abos.
 

Mitglied 105235

Gast
Das macht doch sicher niemand ;D
Ich würde da niemals nie sagen. Gibt sicherlich User, die überall Ihre Apple ID angeben, auch wenn das MacBook / iPad / iPhone komplett der Partner nutzt oder eines der Kinder.

Hat sicherlich früher vielleicht noch Sinn gemacht aber seit der Familienfreigabe eigentlich nicht mehr wirklich.
 

Martin Wendel

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Es geht um das Bündel an Problemen.
Pun intended? ;)

Ne, das sehe ich anders. Ja, die 30-Prozent-Gebühr (oder 15 nach 12 Monaten) ist ungerechtfertigt. Aber sich jetzt darüber zu beschweren, dass Apple seinen Streamingdienst mit anderen Angeboten bündelt, ist an den Haaren herbeigezogen. Ich nehme das Spotify auch nicht übel - eh klar, ist gutes Marketing für sie. Aber ändert nichts daran, dass es absurd ist. Gerade wo Spotify selbst Deals mit zig Partnern eingegangen ist und eingeht, um den eigenen Dienst zu pushen und sich Vorteile anderen Mitbewerbern gegenüber zu verschaffen - wohlgemerkt als klarer Marktführer.
 
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ottomane

Golden Noble
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Ich würde da niemals nie sagen. Gibt sicherlich User, die überall Ihre Apple ID angeben, auch wenn das MacBook / iPad / iPhone komplett der Partner nutzt oder eines der Kinder.

Hat sicherlich früher vielleicht noch Sinn gemacht aber seit der Familienfreigabe eigentlich nicht mehr wirklich.

OK OK, nächstes Mal setze ich ironie-Tags.
 
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BeBoarder

Jonagold
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Das hat weniger mit Apple Musik zu tun als mehr mit der Apple ID an sich. Die ist doch auf irgend eine Geräteanzahl (angeblich 10 und dabei soll es keine Rolle spielen ob es iOS oder macOS Geräte sind) begrenzt. Wobei, wen du ehrlich bist, wirst du sicherlich keine 11 Geräte mit deiner Apple ID laufen haben oder? Jedes Familien Mitglied bekommt seine Apple ID und dann wird die Familienfreigabe eingerichtet.

Genau, jeder hat seine eigene Appel-ID und der Rest läuft über Familienfreigabe und Familienabos.
Hm - ich verbuche es mal unter Eigenleben irgend eines Prozesses ;)
Bei iTunes kann man maximal 10 Geräte anmelden, davon aber nur maximal 5 Computer, die sich die Einkäufe teilen können. Eventuell hat diese Sperre gegriffen?

Du kannst bspw. 7 mobile Geräte und drei Computer anmelden, aber nicht bspw. 6 Computer und 4 mobile Geräte.

Es geht dabei rein um das Teilen der Einkäufe und damit wohl auch um die Abos.

Ah, jetzt verstehe ich das - DAS kann natürlich der Grund sein! Bleibt also dennoch spannend, ob sich da mal was ändert so in die Richtung "assoziierte Appel-IDs" oder so etwas - jedenfalls etwas unabhängiger von der Anzahl der Geräte.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Es geht um das Bündel an Problemen. Jede Geschichte für sich betrachtet hast du immer irgendwo. Aber in dieser Summe eben nicht und da wird es dann eben zum Wettbewerbsproblem.

da darf man jetzt nicht nur die Bundles ansehen sondern muss alle anderen Aspekte mit betrachten um auch und schon länger gestritten werden.

Dann ist es aber eher so, dass Spotify die Einführung der Bundles nutzt, um nochmal auf die bestehende Kritik zu verweisen. Bundles an sich sind ja nicht wettbewerbswidrig, auch nicht wenn dabei querfinanziert wird.

Zweifelsfrei, Apple bevorzugt den eigenen Musikservice in vielen Bereichen und beschränkt so den Wettbewerb. Trotzdem bleibt die entscheidende Frage: ist dieses Verhalten wettbewerbswidrig oder nicht.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Dann ist es aber eher so, dass Spotify die Einführung der Bundles nutzt, um nochmal auf die bestehende Kritik zu verweisen. Bundles an sich sind ja nicht wettbewerbswidrig, auch nicht wenn dabei querfinanziert wird.

Zweifelsfrei, Apple bevorzugt den eigenen Musikservice in vielen Bereichen und beschränkt so den Wettbewerb. Trotzdem bleibt die entscheidende Frage: ist dieses Verhalten wettbewerbswidrig oder nicht.
Und das muss untersucht werden.

Im übrigen können Bundles und Querfinanzierungen durchaus wettbewerbswidrig sein. Siehe Internet Explorer Diskussion. Bundles sind dann erlaubt, wenn sie eine Bedarfseinheit bilden und nicht von einem marktbeherrschenden Unternehmen kommen.

Wenn Produkte gebündelt werden, die nichts miteinander zu tun haben oder über die ein marktbeherrschendes Unternehmen ein weiteres Produkt aus ihrem Portfolio in den Markt drücken und somit Konkurrenz ausstechen möchte, kann dies durchaus gegen geltenden Wettbewerbsrecht verstoßen und entsprechend gesetzlich untersagt werden.

Die Bundles jetzt sind also ein weiterer Baustein der untersucht und bewertet werden muss. Und dann wird auch das Gesamtbild bewertet werden müssen.




Microsoft muss sich im übrigen Momentan gut überlegen, weshalb Teams im M365 Apps Abo enthalten ist und nicht extra verkauft wird. Da nimmt gerade u.a. Slack dran Anstoß.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Und das muss untersucht werden.
ja klar. Und hoffentlich passiert das zügig.

Im übrigen können Bundles und Querfinanzierungen durchaus wettbewerbswidrig sein. Siehe Internet Explorer Diskussion.
keine Frage. So wie eben beim IE, da entstand der wettbewerbswidrige Vorteil durch die Zwangskopplung (oder nenn es Bundle) an Windows. Denn die marktbeherrschende Stellung Windows wurde genutzt, um den IE an den Mann zu bringen. Das ist so nicht zulässig und in dem Fall sorgte eben die Bündelung für den wettbewerbswidrigen Vorteil.

Wenn Produkte gebündelt werden, die nichts miteinander zu tun haben oder über die ein marktbeherrschendes Unternehmen ein weiteres Produkt aus ihrem Portfolio in den Markt drücken und somit Konkurrenz ausstechen möchte, kann dies durchaus gegen geltenden Wettbewerbsrecht verstoßen und entsprechend gesetzlich untersagt werden.
ok, aber anders als beim IE kann ich beim Apple Bundle nicht erkennen, wie durch die Bündelung eine marktbeherrschende Stellung missbraucht wird. Der mögliche Missbrauch liegt ja woanders (die Punkte hast du ja genannt), aber das Bundle selbst ändert meiner Meinung nach nichts an der Situation.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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ok, aber anders als beim IE kann ich beim Apple Bundle nicht erkennen, wie durch die Bündelung eine marktbeherrschende Stellung missbraucht wird. Der mögliche Missbrauch liegt ja woanders (die Punkte hast du ja genannt), aber das Bundle selbst ändert meiner Meinung nach nichts an der Situation.
Als Kunde von Apple Music und Arcade kriegst du jetzt ATV+ und iCloud dazu geschenkt. Das wird Netflix schon auch interessieren, besonders wenn der Backkatalog weiter wächst.

Spotify Family kostet 15€, Apple One Family bietet gleich noch Streaming, Cloudspeicher und Spiele dazu. Wohin tendiert man da?

Also doch, ja. Da kann man schon das Ausnutzen einer beherrschenden Stellung und Quersubventionierung des gesamten Serviceangebots durch die CashCow iPhone sehen. Frage ist, ob die Behörden das auch so sehen.
(immer im Gesamtkontext der allgemeinen Marktsituation)

Amazon wird schon wissen, weshalb sie in Prime nur eine stark abgespeckte Variante von Music enthalten haben und die großen Versionen, speziell die Family Option, Vollpreis kostet ;)

Und nur dass kein falscher Eindruck entsteht: Spotify hat natürlich auch noch ganz andere Baustellen. Wie bsp. dass es keine Streaming Funktion bei der Watch App gibt. Frage ist, ob das aufgrund API-Problemen durch Apple der Fall ist oder weil Spotify es nicht auf die Reihe bekommt. Pandora in den USA bietet angeblich Pandora Streaming auf der watch an und Audible zumindest offline playback.
 
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Martin Wendel

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Amazon wird schon wissen, weshalb sie in Prime nur eine stark abgespeckte Variante von Music enthalten haben und die großen Versionen, speziell die Family Option, Vollpreis kostet ;)
Prime-Kunden zahlen keinen Vollpreis für Music Unlimited. Edit: Ich spreche vom Einzelabo.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Prime-Kunden zahlen keinen Vollpreis für Music Unlimited.
Family kostet volle 15€ und das Single Abo... gut. Ist ganze 2 Euro günstiger. Dafür musst du aber ein 70€ teures Jahresabo in Deutschland und sogar 120$(!) in den USA abschließen. Ist jetzt nicht gerade ... herausragend.
Und, was nicht unterschlagen werden darf, es gibt keine Bevorzugung oder Gängelung an anderer Stelle.


Können uns hier übrigens noch so sehr drehen ... wichtig ist, was die Behörden in Europa, Japan, USA, ... entscheiden. Und Apple wird es mit den Bundles jetzt nicht besser gemacht haben für sich.
 

Martin Wendel

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Oder YouTube Premium: Du bekommst für zwei Euro mehr als bei Spotify ein werbefreies YouTube mit ein paar Bonus-Features, samt Musikstreamingdienst.

Und Apple wird es mit den Bundles jetzt nicht besser gemacht haben für sich.
Schlechter aber auch nicht.
 

EmHa

Antonowka
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Wer genau verbietet eigentlich Spotify als Unternehmen auch unternehmerisch zu handeln?
Wo steht denn geschrieben, dass Spotify keinen eigenen Musikplayer entwickeln darf oder mit einem entsprechenden Hersteller zusammenarbeiten darf? Oder mit anderen Unternehmen zusammenzuarbeiten, um attraktive Produkte anzubieten?

Der Kapitalismus ist solange ganz toll, solange Investorengelder fließen und das hippe Loft bezahlt werden kann. Wenn dann aber irgendwann mal auch ein ROI gefordert wird, ist Kapitalismus böse und man schreit nach Beschränkungen der Konkurrenz.

Meinetwegen kann Spotify sang- und klanglos verschwinden. Es wird pfiffigere und aktivere Unternehmer geben, um an mein Geld zu kommen.
 

Martin Wendel

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Oder mit anderen Unternehmen zusammenzuarbeiten, um attraktive Produkte anzubieten?
Tun sie eh ständig. Gibt doch fast in jedem Land irgendwelche Kooperationen von Spotify mit Mobilfunkern, oder in den USA kann Spotify mit Hulu gebündelt werden. Die Argumente von Spotify in dieser Angelegenheit sind an Scheinheiligkeit kaum zu überbieten.
 
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Bittenfelder Apfel
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Hach, immer dieses Gezeter über Konkurrenten, denen Apple den Hals auf der Plattform zudrückt 😂 Aber

Was hat übrigens die Kooperation mit Mobilfunkern über ein paar Monate kostenloses Test-Streaming damit zu tun? Was Apple im übrigen auch macht. Warum? Weil die Mobilfunkanbieter da alle ran lassen.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Als Kunde von Apple Music und Arcade kriegst du jetzt ATV+ und iCloud dazu geschenkt. Das wird Netflix schon auch interessieren, besonders wenn der Backkatalog weiter wächst.

Spotify Family kostet 15€, Apple One Family bietet gleich noch Streaming, Cloudspeicher und Spiele dazu. Wohin tendiert man da?

Also doch, ja. Da kann man schon das Ausnutzen einer beherrschenden Stellung und Quersubventionierung des gesamten Serviceangebots durch die CashCow iPhone sehen. Frage ist, ob die Behörden das auch so sehen.

in deiner Argumentation fehlt die Erläuterung, wo Apple wettbewerbswidrig handelt. Ja, Apple fährt bei Services eine aggressive Preispolitik. Und die CashCow iPhone kann defizitäre Services finanzieren. Beides kein Problem, solange nicht eine marktbeherrschende Stellung ausgenutzt wird. Apple macht mit dem Verkauf der iPhone-Hardware Riesengewinne. Aber in dem Bereich hat Apple gar keine marktbeherrschende Stellung, sondern steht im intensiven Wettbewerb mit Samsung, Huawei und Co. Die Gewinne aus dem Hardware-Absatz wird Apple also ohne Probleme zur Finanzierung anderer Geschäftsbereiche nutzen dürfen.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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in deiner Argumentation fehlt die Erläuterung, wo Apple wettbewerbswidrig handelt. Ja, Apple fährt bei Services eine aggressive Preispolitik. Und die CashCow iPhone kann defizitäre Services finanzieren. Beides kein Problem, solange nicht eine marktbeherrschende Stellung ausgenutzt wird. Apple macht mit dem Verkauf der iPhone-Hardware Riesengewinne. Aber in dem Bereich hat Apple gar keine marktbeherrschende Stellung, sondern steht im intensiven Wettbewerb mit Samsung, Huawei und Co. Die Gewinne aus dem Hardware-Absatz wird Apple also ohne Probleme zur Finanzierung anderer Geschäftsbereiche nutzen dürfen.
Wir drehen uns hier im Kreis.

Das haben wir alles schon ein paar Dutzend mal durchgekaut. Ob Apple mit iOS eine marktbeherrschende Stellung hat oder nicht müssen Behörden und ggf. Gerichte entscheiden. Einiges deutet darauf hin und wenn sie diese innehaben, dann deutet vieles darauf hin dass sie diese auch missbrauchen (-> Plattformbetreiber, Gatekeeper, Zahlungsabwickler, ...)
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Ob Apple mit iOS eine marktbeherrschende Stellung hat oder nicht müssen Behörden und ggf. Gerichte entscheiden. Einiges deutet darauf hin und wenn sie diese innehaben, dann deutet vieles darauf hin dass sie diese auch missbrauchen (-> Plattformbetreiber, Gatekeeper, Zahlungsabwickler, ...)
das ist schon klar, das müssen wir wirklich nicht nochmal durchkauen.

Darum ging es mir auch gar nicht, sondern das in deinem vorherigen Beitrag schlicht die Angabe fehlt, wo Apple wettbewerbswidrig handelt. Du beschreibst eine aggressive Preispolitik und eine Finanzierung über die iPhone-Verkäufe. Aber wo siehst du in diesem konkreten Fall ein Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung?