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Apple/Google: Erste Version der Covid-Tracking-API nächste Woche

Ducatisti

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Wenn Einer springt,springen alle,in etwas so.
 
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Macbeatnik

Golden Noble
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Die Daten Spende App hat ja nichts mit der Google/Apple API zu tun. Die Schnittstelle ist imho sogar sehr gut durchdacht - dennoch ist die Kritik aus den Behörden enorm mittlerweile, da die natürlich gerne gespeicherte Daten Klartext direkt übermittelt hätten.

Das ist mir durchaus klar, auch das der Google/Apple Ansatz für die Schnittstelle ein für den Nutzer positiv zu wertender Ansatz ist, allerdings haben die Datenspende Apps oder die Äusserungen einiger Politiker, die es eben mit dem Datenschutz nicht so ernst nehmen, Span will/wollte/möchte zum Beispiel auch auf Daten von nicht infizierten zugreifen, einige wollen den Install mit Zuckerlies belohnen, zum Beispiel den Diskobesuch nur mit installierter App gestatten etc, verbrannte Erde hinterlassen.
Wer seine Grundrechte beeinträchtigt sieht, und dafür Grundrechte der anderen nicht respektiert, mit dem ist tatsächlich schwer zu diskutieren.
Das ist das Problem, diese Einstellung, das die Grundrechte eingeschränkt sind, Medien zensiert oder unterdrückt werden durch eine regide agierende Regierung, die es dann aber zulässt, das man dennoch seine kruden Theorien verbreiten kann, das man demonstrieren kann etc., all das müsste doch eigentlich auch den dümmsten Verschwörungstheoretiker zu der Einsicht bringen, das da in dieser Theorie zumindest grosse Fragezeichen auftauchen.
 
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FuAn

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Wie der, der in den Verkehrsnachrichten von einem Geisterfahrer hört und sagt: „Einer? Hunderte!“

Wer seine Grundrechte beeinträchtigt sieht, und dafür Grundrechte der anderen nicht respektiert, mit dem ist tatsächlich schwer zu diskutieren.

Ich beziehe mich auf Deine Aussagen zu Einschränkung der Freiheitsrechte durch Masken und Schäden durch Sauerstoffmangel. Von der App halte ich nichts. Aber nicht weil sie die Privatsphäre verletzt, das wird sie aller Voraussicht nach nicht. Vielmehr weil sie ich den versprochenen Nutzen bringen wird.

Grundsaetzlich kann ich auch deiner Argumentation zustimmen, dennoch sind imho entscheidende Grundrechte eingschraenkt und natürlich aus einem wichtigen Grund wie das auch vorhergesehen ist. Imho hört meine Freiheit auch nicht bei der Freiheit des Anderen auf, es bleibt der Grundsatz der Verhaeltnissmaessigkeit.
Da dies keine unerheblichen Einschnitte sind und nur temporär sein koennen, muessen einer permanenten verhaeltnissmaessigkeitspruefung bestehen. Und die kann in einer Demokratie nicht alleinig durch die Exekutive durchgefuehrt werden, sondern muss auch sowohl im Parlament als auch in der Öffentlichkeit stattfinden, im Zweifel auch juristisch. Was ich momentan bzw, generell den Falschen weg finde, ist Bürger mit ihren Sorgen und Nöte Kleinreden und in eine Ecke zu schieben. Wer in der heutigen Zeit etwas in Frage stellt wird imho durchaus zu schnell in die Ecke Verschwörung geschoben. Ich stelle zb nicht die Grundsätzliche verhaeltnissmaessigkeit der angewandten Massnahmen in Frage, was mich jedoch durchaus bedenklich stimmt ist die Novelle der Infektionsschutzverordnung, die mal eben so in der aktuellen Grundstimmung der Bevölkerung, "jeder der etwas gegen das Vorgehen sagt ist Verschwoerungstheoretiker", weitreichende nicht gerade unkritische Veränderungen bringt. Zb. kann der Bundesgesundheitsminister vom Infektionsschutzgesetz und anderen Gesetzten per Rechtsverordnung abweichen, das ermächtigt die Exekutive faktisch zum Regieren per Dekret. Oder die angestrebten Immunitaetsausweise - bei allen Gefahren durch Pandemien dürfen Rechtsstaatlichkeit und Grundrechte eben nicht ausgesetzt werden und das Recht auf freie persönliche Entfaltung ist das Eine, wohl am Sichtbarsten mit Beschränkungen des oeffentlichen Lebens, einen erheblichen Einfluss darauf haben aber eben auch so manchmal ins lächerliche gezogene Dinge wie Datenschutz.
- Die Musterknaben sind da mal wieder die Asiaten, und ich nehme jetzt mal nicht die Chinesen, da würde eh jeder abwinken. Sondern wir gehen mal zum Pandemie Vorzeige Schüler Suedkorea, dort wurden bei den letzten Ausbruechen in Nachtclubs Kreditkartenkarten ausgewertet um so u.a. auch eine Kontaktnachvervolgung am Arbeitsplatz durchzuführen. Der AG hat also erfahren dass man Abends "auf der Piste war" das ist in Korea z.b.besonders Besorgniserregend fuer "nicht Heterosexuelle" die nun um Repressalien am Arbeitsplatz fürchten. Echte Tracking Apps gibt es zb auch in Singapore...

Und so gesehen gebe ich @Thaddäus absolut recht, bei allem Eifer die Pandemie zu bekämpfen darf man den Datenschutz nicht aus den Augen verlieren und sollte natuerlich genau hinschauen, gerade bei solchen Trace und / oder track Apps. Gerade deshalb haben Apple und Google imho einen genialen Coup gelandet in dem sie irgendwelchen möglichen Forderungen zuvor gekommen sind und haben etwas auf den Tische gelegt, das wir so sonst nicht gesehen hätten.

Um meinen Punkt nochmal abzuschliessen, gerade weil es einschneidende Beschränkungen gab und gibt muss man ganz offensiv den öffentlichen Diskurs suchen und den besorgten Bürgern, auch wenn es ermuedend ist, immer wieder mit den Argumenten kommen, ein Kritischer Blick auf das Schalten und Walten der Regierung darf nicht aus Angst vor Corona oder anderen Pandemien ausgeschaltet werden. Das geschieht imho in den Tagen dieser Zeit nicht ausreichend und unbequeme Kritiker werden all zu schnell in die Ecke Verschwörungstheorien und Aluhut geschoben. Dadurch erreicht man bei Vielen imho nur Gegenteiliges, Resignation und Einige treibt man dadurch sogar erstrecht in die Arme irgendwelcher Vertreter wahnwitziger Theorien.
 
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Andreas Vogel

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Wenn Einer springt,springen alle,in etwas so.
Für den Fall, dass wir von medizinischer Vorsicht sprechen: JA

Schon klar,dass du glaubst, dass Mundschutz, Abstand u Händewaschen falsch sind... kein Problem: dann sei auch so fair, dass du im Falle deiner Infektion freiwillig auf Beatmung etc verzichtest...
 

Ducatisti

Strauwalds neue Goldparmäne
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Hab nie behauptet ,das Händewaschen falsch ist,jetzt frage ich nicht nach dem Gesundheitszustand...
Der nächste Clou ist am Rollen:Sonntagsfahrverbot für Biker,die Anwälte wird es freuen.
 

rootie

Filippas Apfel
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Ducatisti

Strauwalds neue Goldparmäne
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Na sicher ist das Fahrverbot und nicht nur das,es ist Freiheitsberaubung und Diskriminierung.Denn ansonsten müssten sie für alle Fahrzeuge Fahrverbot aussprechen,auch gegen die lauten Autos mit diesen affigen klappen.Fakt ist,wenn es durchgewunken wird,wird es laut in Deutschland
 
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Balkenende

Manks Küchenapfel
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Als (u.a.) Fachanwalt für Verkehrsrecht zwei Infos an Dich:

1. Dezibelgrenzen gibt es längst für bestimmte Motorisierungen.

Dagegen ist verfassungsrechtlich anerkanntermaßen nichts einzuwenden und kann auch auf andere Fahrzeuge ausgeweitet werden, ohne es auf alle zu müssen.

2. Zum Glück können wir Anwälte ja auch jeden Auftrag ablehnen und müssen nicht für jeden Spinner tätig werden.
 

Ducatisti

Strauwalds neue Goldparmäne
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Es geht nicht um Dezibel sondern um das Fahrverbot generell,da bin ich mir sicher.Und ja die Grünen Spinner werden das nicht durchbekommen.Diverse Motoradclubs und Verbände werden sich einig sein,das wurde schon angekündigt. Am Ende gibt es klare Vorgaben vom Gesetzgeber für die Hersteller welche auch mit Zubehörauspuffanlagen eingehalten werden müssen. Bei manipulierter und zu lauter Abgasanlage erlischt die Betriebserlaubnis,deshalb ist das völlig überzogen.

Zitat vom BVDM:Der Bundesverband der Motorradfahrer (BVDM) kritisiert den Beschluss des Bundesrates. "Der BVDM setzt sich seit rund drei Jahrzehnten für eine Reduzierung des Verkehrslärms ein", heißt es in einer Stellungnahme. "Was wir ablehnen und nicht nachvollziehen können, ist die einseitige Fokussierung beim Thema Lärm auf die Motorräder."

"Hier sehen wir ganz klar eine Diskriminierung der Motorradfahrer. Mehr als vier Millionen Motorradfahrer wegen Fehlverhaltens einer Minderheit über einen Kamm zu scheren, ist ein Unding. Bei Autofahrern, etwa bei den illegalen Straßenrennen in Städten, geht man auch gezielt gegen die Verursacher vor."

"Hier muss gleiches Recht für alle gelten", schreibt der BVDM. "Insbesondere gegen Streckensperrung als vermeintlich einfaches Mittel gegen Lärm wehrt sich der Verband, der seit mehr als 60 Jahren die Interessen der Motorradfahrer vertritt, mit Nachdruck. Streckensperrungen sind keine Lösung, sie verlagern nur das Problem."

Bei den Motorradfahrern stoßen die Vorschläge des Bundesrates auf wenig Gegenliebe. Deshalb wurde eine Online-Petition gegen die geforderten Maßnahmen eingerichtet, die in kürzester Zeit mehr als 70.000 Unterstützer gefunden hat. 50.000 Unterschriften waren nötig, um das Quorum zu schaffen und somit eine Anhörung zu erreichen.


Da hattem wohl einige im Bundesrat langeweile oder einige haben ein persönliches Problem mit lauten Motorradfahrern und wollen soll ihre privaten Probleme auf dem Dienstweg lösen.

Wenn man die Argumentation des Bundesrates liest, sieht man ja, dass das ein riesen Haufen Unsinn ist. Wenn das Problem Motorradfahrer sind, die zu schnell fahren und deren getunten Motororrad zu laut sind, dann erkennt man doch sofort, dass es hier schon ZWEI Gesetze und Reglementierungen gibt, die man nur durchsetzen müsste - 1. Geschwindigkeitsbegrenzung 2. Zulässige Lautstärke.

Anstatt jetzt allen, die legal Motorrad fahren, das Fahren am Sonntag zu verbieten, sollte man vielleicht mehr und besser kontrollieren und dazu sollte man vielleicht mal mehr Polizisten einstellen. Statt dessen fordert man eine große Anzahl an korrekten Bikern zu schikanieren, nur weil der Staat selbst unfähig ist, die eigenen Gesetzte durchzusetzen, weil sie genau an diesen Stellen massiv am Personal sparen.

Nur mal eine Info am Rand: Wer nicht fähig ist, Geschwindigkeitsbeschränkungen und das EInhalten von Maximallautstärken durchzusetzen, wird auch nicht in der Lage sein das Einhalten eines Sonntagfahrverbotes durchzusetzen. Das Problem ist nur, dass dann genau diejenigen gegen das Fahrverbot verstoßen, die auch auf Geschwindigkeitsbeschränkungen und sonstige Dinge pfeifen und damit wäre das Problem noch immer da...... ;)

Im Übrigen kommen meiner Meinung nach auf 1 zu lautes Motorrad locker 10 zu laute Autos, gerade in den Städten, wo die ganzen Poser meinen, sie müssten mit ihren Protzkarren alle beeindrucken.

Das die Landbevölkerung jetzt jammern, dass an zwei Tagen in der Woche es etwas lauter wird, weil die Biker unterwegs sind, halte ich für ein Luxusproblem. Sie können ja gerne den Stadtlärm gegen ihre ländliche Idylle tauschen, denn in der Stadt sind kaum Motorräder unterwegs, demnach MUSS es da ja angenehm leise sein...... *Bundesratlogik*

Sorry, aber man sollte lieber mal untersuchen, wer diesen Blödsinn ins Rollen gebracht hat und welche Hintergründe das hat. Ich bin mir sicher, dass da dann schnell heraus kommt, dass hier jemand seine Position missbraucht, um seine persönlichen Anliegen durchzusetzen.

Man darf ja auch nicht vergessen, dass die Gesetzgebenden Organe die aktuellen Lautstärken, die alle Fahrzeuge verursachen dürfen, SELBST so geregelt haben. Und wenn sie der Meinung sind, dass das zu laut ist, können sie ja die Grenzwerte weiter reduzieren. Aber am Ende kommt es immer darauf an, dass Gesetze nur so gut sind, wie die Exicutive diese auch durchsetzen kann und ich denke, dass HIER das Problem liegt.

Ich wohne in eine ländlichen Gegend und natürlich hört man hin und wieder laute Motorräder, genauso wie laute Autos oder den Rasenmäher vom Nachbarn. Aber das ist alles im Rahmen und ich bevorzuge Leben und Leben lassen, als zu neiden und sich gegenseitig das Leben schwer zu machen.
 
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Martin Wendel

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Also die anderen haben Rücksicht auf deinen Motorrad-Lärm und -Abgase zu nehmen. Aber wenn du eine Maske tragen sollst, um aus Rücksicht andere vor deinen Absonderungen zu schützen, ist das Freiheitsentzug? Aja. 🤦‍♂️
 

Ducatisti

Strauwalds neue Goldparmäne
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Etwas OT aber es hat sehrwohl mit Freiheit zu tun,sorry
Also die anderen haben Rücksicht auf deinen Motorrad-Lärm und -Abgase zu nehmen. Aber wenn du eine Maske tragen sollst, um aus Rücksicht andere vor deinen Absonderungen zu schützen, ist das Freiheitsentzug? Aja. 🤦‍♂️
Wer sagt,das ich Lärm verursache,oder Lärm mag?Ich hab mir eine Papiermaske gebastelt,zufrieden?
 
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Mitglied 235800

Gast
Die Länder wollen zudem beschränkte Motorrad-Fahrverbote an Sonn- und Feiertagen ermöglichen.

Weil alle Motorradfahrer mit mindestens 250 km/h und ohne Auspuff unterwegs sind?

So ein Blödsinn kann auch nur Politikern einfallen. :p
 
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rootie

Filippas Apfel
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Weil alle Motorradfahrer mit mindestens 250 km/h und ohne Auspuff unterwegs sind?

So ein Blödsinn kann auch nur Politikern einfallen. :p

Es sind auch nicht alle Autofahrer mit 250 unterwegs und trotzdem kann ein generelles Tempolimit Sinn machen. Und das sage ich als BMW-Fahrer, der gerne mal nur auf der linken Spur fährt!

Die Politiker sind immer dann schuld, wenn die eigene Meinung bzw. das Luxusgefühl, das man anhand der aktuell geltenden Verkehrsregeln aufgebaut hat, in Gefahr ist.