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Apple/Google: Erste Version der Covid-Tracking-API nächste Woche

MacTobsen

Akerö
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Wie ja schon richtig festgestellt wurde ist die hiesige App eher auf Forschung an Infektionsmechanismen ausgelegt und eher nicht dem Schutz oder der Vorsorge. Daher darf die Frage nach dem tatsächlichen Nutzen bei der hier geplanten Umsetzung erlaubt sein.


Stimmt einfach nicht bzw. Verwechselt schon wieder Trace-App mit der Datenspende.

Und sein wir ehrlich: Wer braucht eine App, die einem nach X Tagen mitteilt: du hattest Kontakt auf X Metern (?), wenn du dich krank fühlst... usw.

Wir alle brauchen die ;) Man ist nämlich schon vor Symptombeginn ansteckend. deswegen wäre der optimale Weg: Du hattest Kontakt, lass dich auf jeden Fall testen! Oder wenn es schon aus dem Ruder gelaufen ist: Du hattest Kontakt, bleib 7-x Tage zuhause, weil wir können gerade nicht testen, aber du sollst auch keine Virenschleuder sein.

Der Nutzen dieser App oder eben der API von Apple und Google ist ausschließlich die Infektionsketten schneller und besser zu unterbrechen!

Technisch hat @Marcel Bresink ja schon einiges aufgeklärt.

Die Maßnahmen die ich als Einzelner treffen kann oder muss sind bekannt, ebenso die Symptome. Wenn die App darauf reduziert wird, Ansteckungswege durch die Forschung zu späteren Zeitpunkten nachvollziehbar zu machen empfinde ich den Nutzen tendenziell als zu gering und auch nicht "alternativlos genug", im Vergleich zum Impact auf die allgemeine Wahrnehmung und Handhabung solcher technischen Maßnahmen staatlicherseits in der Gesellschaft.

Wie wenig bekannt oder nicht bekannt ist, merkt man ja an Teil 2 des Abschnitts, denn da steht leider nichts richtiges...

Ich konnte bei Google auch nichts zum Thema Lockerungen in der EU nur wenn 40% erreicht werden finden, gibt es dazu eine Quelle. Sehe sowas nämlich auch als schwieriges Angebot und würde gerne wissen, welches Land das so macht.
 

_macminimal

Melrose
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Stimmt einfach nicht bzw. Verwechselt schon wieder Trace-App mit der Datenspende.



Wir alle brauchen die ;) Man ist nämlich schon vor Symptombeginn ansteckend. deswegen wäre der optimale Weg: Du hattest Kontakt, lass dich auf jeden Fall testen! Oder wenn es schon aus dem Ruder gelaufen ist: Du hattest Kontakt, bleib 7-x Tage zuhause, weil wir können gerade nicht testen, aber du sollst auch keine Virenschleuder sein.

Der Nutzen dieser App oder eben der API von Apple und Google ist ausschließlich die Infektionsketten schneller und besser zu unterbrechen!
Stimmt einfach nicht bzw. Verwechselt schon wieder Trace-App mit der Datenspende.



Wir alle brauchen die ;) Man ist nämlich schon vor Symptombeginn ansteckend. deswegen wäre der optimale Weg: Du hattest Kontakt, lass dich auf jeden Fall testen! Oder wenn es schon aus dem Ruder gelaufen ist: Du hattest Kontakt, bleib 7-x Tage zuhause, weil wir können gerade nicht testen, aber du sollst auch keine Virenschleuder sein.

Der Nutzen dieser App oder eben der API von Apple und Google ist ausschließlich die Infektionsketten schneller und besser zu unterbrechen!

Technisch hat @Marcel Bresink ja schon einiges aufgeklärt.



Wie wenig bekannt oder nicht bekannt ist, merkt man ja an Teil 2 des Abschnitts, denn da steht leider nichts richtiges...

Ich konnte bei Google auch nichts zum Thema Lockerungen in der EU nur wenn 40% erreicht werden finden, gibt es dazu eine Quelle. Sehe sowas nämlich auch als schwieriges Angebot und würde gerne wissen, welches Land das so macht.

Es war Australien - sorry für diesen Benennungsfehler > https://www.faz.net/aktuell/finanze...rittene-corona-tracing-app-frei-16742585.html

Wo war noch gleich die von dir angesprochene technische Aufklärung zu finden?

Dein in den Vordergrund gestelltes Szenario ist mE unrealistisch. Die App sagt mir im Regelfall tendenziell Tage später und nicht ad hoc ob ich Kontakt mit als krank GEMELDETEN IDs war. Denn i.d.R. werden Infektionen bei Leuten mit denen man im öffentlichen Leben (in meinem Fall) zB in einem Supermarkt zusammen war, auch erst Tage später erkannt (in der geringeren Zahl eventuell mit einem Tag Verspätung). Ob ich selbst schon Symptome habe oder diese nie bekomme ist da schon fast sekundär - das System wäre zu langsam, denn in der Zwischenzeit hätte ich wahrscheinlich bereits andere infiziert. Was ja dMn mit der App verhindert werden soll. Oder hatte ich dich da Falsch verstanden?

Ich spreche mich daher für die Einhaltung genau der Maßnahmen aus die uns bisher nachweislich geholfen haben. Das ist im Idealfall: kontaktlos zuhause bleiben. Ich fahre ein Mal die Woche einkaufen - mehr nicht. Die App hilft mNn nicht ausreichend effektiv um ein bisheriges "Tabu" für die derzeit diskutierten technischen "Gegenmaßnahmen" aufzubrechen.

Gibt es eigentlich noch eine Antwort zum Thema: Unterschied der AUS-App, der EU-Apps zu den Asia-Apps, welche hier zum Effektivitätsvergleich herangezogen werden?

btw. Müssen wir hier nicht auf einen Nenner kommen. Was aber noch so alles "nicht richtig" ist kannst du ja gern noch richtigstellen.

es geht um die Nachverfolgung von Infektionsketten, um diese dann frühzeitig zu stoppen. Das macht schon Sinn.


Das ist zu kurz gedacht.
Zum kann die Inkubationszeit bis zu 14 Tagen betragen, zum anderen ist bekannt dass schon vor dem Ausbilden erster Symptome eine Ansteckungsgefahr besteht. Je früher potentiell Infizierte informiert werden, desto mehr Infektionen können verhindert werden.
Dazu gibt es noch die asymptomatischen Fälle, die höchstwahrscheinlich ebenfalls ansteckend sind, aber niemals Symptome entwickeln. Die würden womöglich ohne Tracing App gar nicht auffallen und trotzdem andere Menschen infizieren.

Satz1: Ich bezweifle nicht grundsätzlich die Sinnhaftigkeit der Nachverfolgung von Infektionsketten. Ich bin jedoch der Meinung das dies nur "vereinfacht" wird, aber das hier diskutierte Vorgehen eben nicht alternativlos für die Forschung ist.

Abs2: Genau wegen der verdeckten Infektion bzw. der tagelangen Verzögerung bis einer meiner möglichen Kontakte positiv getestet wird, halte ich die Technik für ungeeignet und tendenziell eher "für die Forschung" interessant.
 
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MacTobsen

Akerö
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Ja es ist richtig...Isolation und quasi-Quarantäne sind sehr effektiv. und wie lange möchtest Du das durchhalten? Noch ein paar Wochen? Monate?

Es werden aktuell pragmatische Lösungen aus dem Lockdown (der hier in D noch sehr moderat war), da ein Wechsel zwischen Lockdown und Lockerungen irgendwann nicht mehr akzeptiert wird.

Eine Alternative sind die strenge Fallnachverfolgung und ausgiebige/Schnelle Testung. Schnell wird die Nachverfolgung eben durch die App.

Wie schon erwähnt kritisch wird es immer dann, wenn man viele Infektionen hat ohne deren Ursprung zu kennen. Nicht ganz sauber formuliert 1000 Fälle, bei dem man von allen weiß wo und wie du sich angesteckt haben, sind nicht so schlimm wie 100, wo sich die Infektionskette nicht zurückverfolgen lässt.

Wir wollen eben in dem Bereich bleiben, wo wir wissen wer sich wo angesteckt hat.

Diesen hatten wir verlassen, deshalb die Maßnahmen zur Isolierung. Jetzt sind wir wieder in diesem Bereich oder nah genug dran diesen zu verlassen.

Infos, Hintergründe auch zur App, zu den verschiedenen Maßnahmen, etc. gibt es tatsächlich sehr viele beim NDR im Podcast und ich kann es nur empfehlen sich diesen direkt anzuhören und nicht die Artikel dazu. Die sind of so verkürzt, dass es schon fast falsch ist...
 

_macminimal

Melrose
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Mit diesem Post bestätigst du aber irgendwie meine These, das die App letztlich primär der Forschung (mit hoffentlich schnellen Ergebnissen) dient bzw. “nur“ dienen kann. Hierfür gäbe es Alternativen ohne so weitreichende technische Eingriffe in einen Bereich der bisher als Tabu galt. Und ja den Lockdown unterstütze ich solange wie nötig, weil es effektive der einzige Weg ist die Sache in den Griff zu bekommen. Eine Analyse der Verbreitungswege ist wichtig, aber geht eben einher mit der Suggestion „man kann lockern da man weiß das die Leute sich an Bushaltestellen infizieren“. Dann muss man ja nur Bushaltestellen meiden. Angesichts des Lockdown und den dadurch rückläufigen Zahlen, verstehe ich nicht so ganz wieso noch ein derartiges Mysterium bzgl der Ansteckungswege herrschen soll.

wie sich der Ablauf gerade gestaltet sehe ich die App für effektive Massnahmen als zu spät an.
 
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MacTobsen

Akerö
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Forschung beschäftigt sich nicht mit der aktuellen Nachverfolgung von Infektionsketten. Das ist Sache der Ämter und einer der wichtigsten Faktoren in der Bekämpfung aller Seuchen und Krankheiten (z.B. Masernausbruch).

Ein Virologe wird mit den Daten, die diese App generieren wird wenig anfangen können. Für die Forschung ist die Datenspende-App interessanter.

Insgesamt habe ich das Gefühl, dass wir damit den Thread blockieren und zudem habe ich nicht das Gefühl, dass Du überhaupt Interesse hast die Thematik zu verstehen. Das ist auch nicht schlimm, ich interessiere mich nur bedingt dafür wie man ein Haus plant und baut. Aber wenn ich denn eins bauen will, dann versuche ich es nicht alleine, sondern höre auf ausgebildete Personen.
 

MacTobsen

Akerö
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Von der Grundeinstellung hast du ja recht:

Soziale Isolierung, Abstand halten, zuhause bleiben sind wirksam. Abstand halten, Hand- und Hustenhygiene, werden uns lange noch begleiten. Die komplette soziale Isolation wird auf Dauer nicht möglich sein bzw. Zu anderen Folgeschäden führen.

Es werden also Mittel und Wege gesucht, das Ganze zu unterstützen. Hier kommt die App als ein Werkzeug von mehreren ins Spiel. Nicht mehr und nicht weniger.

Die technischen Einschnitte hat Marcel Bresink erläutert. Da werden mehr Daten bei einem Blitzerfoto generiert oder beim Surfen im Internet.

wir blockieren hier gar nichts. Und du bist offenbar nicht in der Lage andere Standpunkte nachzuvollziehen.

Ich versuche es aber und sehe eben Annahmen, die zu Deinem Standpunkt führen, die so nicht richtig sind: z.B. technische Einschnitte und das fehlende Verständnis von der Wichtigkeit Infektionsketten zu unterbrechen. Daher mein Widerspruch - Und keine Sorge, ich installiere die App bei Dir unter Zwang ;) und bin auch kein großer Fan von Zwangsapps.
 

Verlon

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Angesichts des Lockdown und den dadurch rückläufigen Zahlen, verstehe ich nicht so ganz wieso noch ein derartiges Mysterium bzgl der Ansteckungswege herrschen soll.

wie sich der Ablauf gerade gestaltet sehe ich die App für effektive Massnahmen als zu spät an.

Zu spät? bis jetzt sind je nach Schätzung 1-3% der Bevölkerung infiziert worden, das heißt, 97%-99% noch nicht. Wir sind nicht am Ende der potentiellen Ausbreitung des Virus, sondern am Anfang. Im Moment gehen die Zahl der Neuinfektionen dank massiver Maßnahmen zurück (wobei ja R im Moment wieder bei 1 ist). Aber der Lockdown kann doch nicht die dauerhafte Lösung sein und schon jetzt gibt es viele Lockerungen. Deswegen brauchen wir intelligentere Methoden, um die Verbreitung des Virus zu vermeiden. Und dazu gehört neben viele andere Methoden eine Tracing App. Ja, natürlich hat man eine Verzögerung, die hat man bei der manuellen Suche der Infektionskette aber auch. Trotzdem, und da ist sich die Fachwelt einig, ist das Unterbrechen von Infektionsketten ein großer Bestandteil für die Bekämpfung der Epidemie.

Daher, Tracing App in Kombination mit einem Ausbau der manuellen Infektionskettensuche sowie einer massiven Ausweitung der Tests kann hilfreich sein.
 

paul.mbp

Sternapfel
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Kaum hat man bei der COVID App die Kurve zum dezentralen Tracing bekommen, kommt die nächste echt krasse Idee zum Echtzeittracking inklusive dem Vorschlag das die EchtzeitTracking App eine Art Eintrittskarte fürs öffentliche Leben sei:


Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) fordert eine verstärkte Nutzung von Apps und Co. im Kampf gegen die Corona-Krise. „Digitale Lösungen helfen, im Alltag Abstand zu halten, ohne zu Hause bleiben zu müssen“, zitiert das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag) aus einem Konzeptpapier, das der DIHK am Wochenende an Bundeskanzlerin Angela Merkel, Wirtschaftsminister Peter Altmaier (beide CDU) und die Spitzen der Koalitionsparteien übermittelt hat.

Demnach schlägt der DIHK unter anderem vor, den Zugang zu Fußgängerzonen, Geschäften und Hotels über Tickets zu begrenzen, die über eine App ausgegeben werden könnten. Ein solches System könne auch bei der Wiederöffnung von Restaurants und Cafés helfen. Zudem könnten mit Echtzeit-Positionsdaten laut DIHK Personenströme entzerrt werden. Wenn die Personendichte zum Beispiel in Bus oder Bahn schon sehr hoch ist, könnten Smartphone-Nutzer per Push-Benachrichtigung gewarnt werden.
 

MacTobsen

Akerö
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Die DIHK kann ja fordern was sie möchte bzw. Ist da ihren Mitgliedern gegenüber sogar verpflichtet.

Die haben halt den Vorteil einfach mal sowas raushauen zu können. Da muss dann eben der Druck der z.B. Datenschützer groß genug werden.

Wichtig ist aber, dass solche Forderungen nicht als Ausrede genutzt wird, dass die Trace-App nicht kommen darf.

Durch den Umschwung auf die dezentrale Lösung bin ich verhalten optimistisch, dass dies der Politik bewusst ist und so etwas innerhalb der Trace-App kein Thema wird.

Off-topic:
Witzig ist aber schon, dass so etwas vor etlichen Jahren total hip und freiwillig war und die total coolen immer und überall eingecheckt sind (Four Square)
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Steuervorteile für Corona App Benutzer, mit der App Zutritt in Ladengeschäfte bekommen - also bei allem Verständnis meinerseits zu Beginn der Krise rigorose Maßnahmen um zu setzen - so langsam sollte man etwas Fahrt raus nehmen bei manchen Gedankengängen und sich hier nicht in etwas rein manövrieren - aus dem man später nicht mehr heraus kommt.

 
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staettler

Juwel aus Kirchwerder
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also für 30 min ab in den Backofen bei 70°C? Eine sehr praktikable Lösung ohne viel Aufwand.
Kleine Änderung: Nach aktuellen Zwischenergebnissen hat des Bundesamtes für Arzneimittelsicherheit und Medizinprodukte die ursprünglich empfohlenen Maßnahmen zur Dekontamination von MEDIZINISCHEN Masken zurückgezogen:

 

Verlon

Wöbers Rambur
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Ich zweifle daran, dass sich die Apps ausreichend stark verbreiten werden. Selbst in Singapur haben weniger als 30% die App installiert, und die sind eigentlich sehr technikaffin. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in Deutschland ohne Zwang die App ausreichend installiert wird. Schon jetzt meinen doch viele, dass die Gefahr längst vorbei sei.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Ja, sie wird ein Reinfall werden, die App, das stand allerdings auch schon vorher fest, der jämmerliche Versuch, die von Stümpern zusammengeschusterte Spenden App unters Volk zu bringen, ein Schnellschuss, der so was von nach hinten losging, hat da genügend verbrannte Erde hinterlassen.
Und Zwang, wie soll der aussehen, bekommen alle, die kein aktuelles Handy oder gar keines haben, vom Amt eines gestellt?
Und natürlich ist die Gefahr nicht gebannt, sie wird es, wie so ziemlich alle Seuchen weiterhin geben und erst dann einigermassen gebannt sein, wenn es Impfstoffe gibt und/oder eine gewisse Herdenimmunität gegeben ist, ansonsten ist es von jetzt an eben eine zusätzliche Quelle des Sterbens, wie all die Quellen mit denen sich der Mensch arrangiert hat.
 

FuAn

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Ja, sie wird ein Reinfall werden, die App, das stand allerdings auch schon vorher fest, der jämmerliche Versuch, die von Stümpern zusammengeschusterte Spenden App unters Volk zu bringen, ein Schnellschuss, der so was von nach hinten losging, hat da genügend verbrannte Erde hinterlassen.
Und Zwang, wie soll der aussehen, bekommen alle, die kein aktuelles Handy oder gar keines haben, vom Amt eines gestellt?
Und natürlich ist die Gefahr nicht gebannt, sie wird es, wie so ziemlich alle Seuchen weiterhin geben und erst dann einigermassen gebannt sein, wenn es Impfstoffe gibt und/oder eine gewisse Herdenimmunität gegeben ist, ansonsten ist es von jetzt an eben eine zusätzliche Quelle des Sterbens, wie all die Quellen mit denen sich der Mensch arrangiert hat.

Wie Zwang geht zeigen uns mal wider die Asiaten - Corona App hat rot / grün Status - Beim Besteigen der UBahn, Bus, betreten des Supermarkts, Buerogebaeude, Wohnblock... muss man die App vorzeigen, rot heisst muss draussen bleiben, grün, darf weiter - ist beim Fiebermessen im UBahnhof die Temperatur erhöht, wird die App auf rot geschalten - Bluetooth, GPS aus, App ist rot - Kein Telefon, keine Teilnahme am öffentlichen Leben.

Bei uns kann eine App natürlich nur ein ergänzendes Mittel sein um sich nicht gänzlich auf Kontaktnachvervolgung in den ohnehin überlasteten Gesundheitsämtern verlassen zu müssen.

Die Daten Spende App hat ja nichts mit der Google/Apple API zu tun. Die Schnittstelle ist imho sogar sehr gut durchdacht - dennoch ist die Kritik aus den Behörden enorm mittlerweile, da die natürlich gerne gespeicherte Daten Klartext direkt übermittelt hätten.

Aus meiner Sicht war die Initiative von Google und Apple eine Flucht nach Vorne und zwar eigentlich im Sinne von Verbraucher und Datenschutz. Hätte man zu lange gewartet, hätte man vermutlich von einigen Ländern etwas aufs Auge gedrückt bekommen, das ganz sicher nicht in Unserem, sondern im Sinne des allseits bekannten Grossen Bruders gewesen waere.
So gesehen ist die API von Google und Apple schon jetzt ein voller Erfolg, weil sie ihren Zweck bisher erfüllt hat - beide können sich hinstellen und sagen, wir haben geliefert ihr müsst die App dazu bauen - mehr Daten gibts von uns nicht.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Ich finde es auch gerade extrem amüsant - wie die Leute sich bei Facebook aufregen - posten mit Ihrer Facebook Handy App - dass so eine elendige Spionage App niemals auf ihr Handy freiwillig kommen würde. Realsatire pur...

Das stimmt schon. Dennoch gibt es die andere Seite: Leute die immer sehr bedacht auf den Schutz ihrer Daten waren, würden nun dank Corona ohne mit der Wimper zu zucken eine solche App installieren. Ich persönlich finde es schon wichtig, dass man da auch Fragen stellt.
 

Andreas Vogel

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Dazu kommt noch,wenn mein seinen eigenen verbrauchten Sauerstoff wieder einatmet,das dem Herz schwer zu schaffen macht.
Gestern hatte ich ein Formular gefunden,das das Tragen von Masken Freiheitsberaubung ist und nicht mit dem Grundgesetz vereinbar,naja,sucht selbst.
https://flexikon.doccheck.com/de/Atemluft siehe wir atmen 21% Sauerstoff ein und 17% wieder aus. Daraus ergibt sich dass unter einer "Alltags(baumwoll)maske" wirst du NIE in ein Sauerstoffdefizit kommen und dein Herz funktioniert 1a. Wäre das nicht so, würden alle Chirurgen die im OP stundenlang mit ähnlichen Masken rumlaufen, schwer herzgeschädigt... siehe QUATSCH!

Zu den Stichwort Freiheitsberaubung muss ich wohl nicht viel sagen. Das ist Aluhutnazimist!
Unser Grundgesetz wie auch die Menschenrechte sichern uns Freiheit vor ungerechtferigter Repression. Freiheit heißt aber nicht anarchistische Freiheit, sondern soziale Freiheit. Das heißt: meine/seine Freiheit endet an der Freiheit deines Nachbarn. Auch der hat ein Recht auf Freiheit (und Gesundheit) und wenn dessen Freiheit (und Gesundheit) durch meine/deine Dummheit gefährdet wird muss ich/du meine/deine Freiheit derart einschränken, dass dein Nachbar in seiner Feiheit (Gesundheit) geschützt wird... und das geht nunmal mit einen Mundschutz... ENDE der Diskussion.
 

Ducatisti

Strauwalds neue Goldparmäne
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das hat keinen Wert,darüber zu diskutieren,muss jeder selbst wissen.
Für mich schwimmen die Fische in die falsche Richtung 😁
 
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Benutzer 239155

Gast
Für mich schwimmen die Fische in die falsche Richtung 😁
Wie der, der in den Verkehrsnachrichten von einem Geisterfahrer hört und sagt: „Einer? Hunderte!“

Wer seine Grundrechte beeinträchtigt sieht, und dafür Grundrechte der anderen nicht respektiert, mit dem ist tatsächlich schwer zu diskutieren.

Ich beziehe mich auf Deine Aussagen zu Einschränkung der Freiheitsrechte durch Masken und Schäden durch Sauerstoffmangel. Von der App halte ich nichts. Aber nicht weil sie die Privatsphäre verletzt, das wird sie aller Voraussicht nach nicht. Vielmehr weil sie ich den versprochenen Nutzen bringen wird.
 
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