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Religionsfrage!

  • Ersteller Stiffler
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Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Diesen Gedanken möchte ich unterstreichen. Wir sind als Menschen nicht einfach arme Opfer, sondern haben ein moralisches Gewissen. Der Satan kann niemanden gegen seinen Willen zum Schlechten verführen. Wir haben die eigenen Entscheidungen zu treffen, die unserem Leben die Richtung geben.

Wie sieht es Kindern aus, die in einer 'schlechten' Umgebung aufwachsen und das 'Schlechte' als was Gutes lernen? Haben sie wirklich die Wahl wenn der freie Gedanke schon im Keim erstickt wird?

Wenn ich mir sonst so die Diskussion hier so anschaue frage ich mich, ob der Relegionsunterricht nicht überall gleich ist/war? Wir haben in der Realschule ganz unmissverständlich gelernt, dass die Bibel bildlich zu verstehen ist und es nicht den Gott als unabhängiges Wesen gibt, das irgendwo im Himmel rumsitzt und Entscheidungen trifft und irgendwas in Gang setzt. Wir haben gelernt, dass Gott in uns ist und jeder seinen eigenen Gott in sich trägt. Die Personifizierung Gottes wurde uns als leicht misszuverstehende Ausdrucksweise dargestellt, um über den göttlichen Geist zu sprechen und ihn in Worte zu fassen.

a) Gott ist Liebe: 1 Joh 4:8
Das trifft eigentlich den Kern, zumindest wie ich es gelernt habe.

b) Er hat Mitleid mit den Menschen und möchte nicht, dass es ihnen schlecht geht: Mt 9:35.36 (Mt 11:28-30; Mk 6:34-44; Hos 11:1-4)
Hier fängt das missverständliche an. Wenn von "Ihm" gesprochen wird, versteht der heutige Mensch eine männliche Person. Wenn Gott aber Liebe ist, muss er auch in uns sein, sonst könnten wir nicht lieben. Ist Gott in uns, kann er kein "Er" sein. Etwas, was wir in uns führen kann nicht losgelöst von uns irgendwie Gefühle oder Empfinden haben, sondern sind wir es die diese Gefühle und das Empfinden haben. Im Zusammenhang gesehen ist der Satz aber wieder korrekt. Gott ist Liebe und Gott hat Mitleid, also kann man es auch verständlicher ausdrücken: Liebe heißt, Mitleid haben und zulassen.

c) Gott sorgt sich um uns Menschen: Ps 55:23 (Ps 91:14-16; 1 Petr 5:7; Phil 4:19)
Liebe ist, sich um die Mitmenschen zu sorgen.

d) Gott möchte nicht, dass der Mensch stirbt: Hes 18:23 (Joh 3:16.17; 1 Tim 2:3.4)
Liebe heißt, dass man keinem den Tod wünscht.

e) Er gibt uns viele gute Dinge, die wir oft als selbstverständlich annehmen: Mt 5:45 (Jak 1:17)
Liebe beschränkt sich nicht nur auf den Menschen, sondern auf alles was uns umgibt. Liebe bedeutet auch unser Leben und unsere Umgebung zu lieben.

f) Er lässt uns in der Not nicht allein: Ps 50:15 (Jes 41:10)
Wer Liebe sät wird von anderen geliebt und ist somit in der Not nicht alleine. Die Liebe an sich selbst gibt Kraft mit der Not klarzukommen.

g) Der Gott der Bibel ist ein freundlicher, gütiger, geduldiger, treuer und barmherziger Gott: 2 Mose 34:5-7 (Ps 34:9)
Liebe ist Freundlichkeit, Gütigkeit, Geduld, Treue und Barmherzigkeit.

Ich finde so ist das viel klarer zu verstehen. Das Problem ist die Wortwahl, selbst "Liebe" ist kein eindeutiger Begriff (besonders heutzutage). Ich finde diese ganzen Bibelzitate sind nicht besonders hilfreich, wenn man sich nicht mit der Bibel befasst und die damalige Ausdrucksweise verstanden hat. Ich wage zu behaupten, dass heutzutage die meisten Menschen bei der Aussage "Gott im Himmel" irgendwie an etwas über uns denken. Dass damit etwas gemeint ist, was unseren eigenen Horizont überschreitet und allumfassend in jedem von uns ist, erschließt sich erst, wenn man versucht hinter die Aussage zu schauen und was damit wohl gemeint sein könnte. Damals, als die Bibel geschrieben wurde, war die Bedeutung von Himmel sicher nicht so eindeutig und wissenschaftlich belastet. Für uns ist der Himmel heute greifbar und nichts mysteriöses mehr.

Die Bibel in der offiziellen Form ist wie eine experimentelle Internetseite eines Designers. Man muss sich erst ausgiebig damit befassen, um zurecht zu kommen und es zu verstehen. Die Bibel müsste eigentlich immer an den Geist der Zeit und besonders an die Sprache der Zeit angepasst werden.

Übrigens: Zettt hatte hier mal versucht seine Sicht von Gott und Jesus dazustellen, was ich sehr treffend fand: http://www.apfeltalk.de/forum/war-jesus-fuer-t76914-19.html#post727343
 
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cdek

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Auch wenn es für uns Menschen schwer zu verstehen ist, lässt Gott Leid auf dieser Erde zu. Der Grund ist, dass diese Erde kein friedlicher oder gar neutraler Ort ist. Nein, es tobt ein großer Kampf zwischen Gut und Böse. Die Tatsache, dass Gott dem Teufel einen gewissen Spielraum auf dieser Erde gibt, ist ein interessanter Tatbestand und für uns Menschen nicht immer leicht nachzuvollen.
Also wenn ich das richtig verstehe, dann ist die Kernaussage dieses Posts, dass auf der Erde Gut gegen Böse kämpft und es einfach ein Faktum ist, dass Gott nicht eingreift, nicht verständlich und nicht wirklich nachvollziehbar. Damit wäre das warum also nicht beantwortet, sondern als unbeantwortbar abgetan.

Diesen Gedanken möchte ich unterstreichen. Wir sind als Menschen nicht einfach arme Opfer, sondern haben ein moralisches Gewissen. Der Satan kann niemanden gegen seinen Willen zum Schlechten verführen. Wir haben die eigenen Entscheidungen zu treffen, die unserem Leben die Richtung geben.
Nun, manche Menschen sind aber einfach arme Opfer, die definitiv nichts dafür können Opfer (des Teufels?? Ich denke nicht o_O) zu sein. Und Gott könnte diesen Opfern helfen, wenn er denn wollte.

Wie wird uns Gott in der Bibel beschrieben?

a) Gott ist Liebe: 1 Joh 4:8

b) Er hat Mitleid mit den Menschen und möchte nicht, dass es ihnen schlecht geht: Mt 9:35.36 (Mt 11:28-30; Mk 6:34-44; Hos 11:1-4)

c) Gott sorgt sich um uns Menschen: Ps 55:23 (Ps 91:14-16; 1 Petr 5:7; Phil 4:19)

d) Gott möchte nicht, dass der Mensch stirbt: Hes 18:23 (Joh 3:16.17; 1 Tim 2:3.4)

e) Er gibt uns viele gute Dinge, die wir oft als selbstverständlich annehmen: Mt 5:45 (Jak 1:17)

f) Er lässt uns in der Not nicht allein: Ps 50:15 (Jes 41:10)

g) Der Gott der Bibel ist ein freundlicher, gütiger, geduldiger, treuer und barmherziger Gott: 2 Mose 34:5-7 (Ps 34:9)

h) Gott ist absolutistisch: Genesis 3,24

i) Gott ist ungnädig gegenüber Ungläubigen: z.B. Joh 3,36

j) Gott ist ein Schlächter: Gen 19,24ff

k) Gott ist ein Mörder: Gen 7

...

Wie das Böse begann ...

Die Bibel spricht neben „guten Engeln“ auch von schlechten, gefallenen Engeln.

Der Sündenfall begann im Himmel. Wir können lesen, was die Hintergründe dafür waren.
Eine kurze „Biographie“ über den Feind Gottes soll uns das ein wenig erläutern:

a) Luzifer (lat. „Lichtträger“) war einst der schönste und höchste Engel mit einem freien Willen. Sein Stolz führte ihn in die Rebellion: Hes 28:12-15

b) Er wollte unbedingt den Thron Gottes besteigen, um selbst über die Engel und das Weltall zu herrschen: Jes 14:12-14
Die erste Bibelstelle sagt, dass der König von Tyrus ein Cherubim (eine Art Engel) war und sich dann versündigte. Allerdings wird dieser König von Gott vernichtet und zwar ohne Chance auf Wiederkehr. Die Bezeichnung als Engel war wohl nur dazu dar, seine Macht angemessen darzustellen. In diesem Bibelabschnitt heißt es ja auch "ein Gott warst du", und trotzdem wirst du wohl nicht annehmen, dass es sich nicht um einen Menschen handelt.

Die zweite Bibelstelle ist nun die Wohlbekannte, in der der König von Babel als Morgenstern bezeichnet wird. Auch er wird vernichtet.
"Und ich will über sie kommen, spricht der HERR Zebaoth, und von Babel ausrotten Name und Rest, Kind und Kindeskind, spricht der HERR. Und ich will Babel machen zum Erbe für die Igel und zu einem Wassersumpf und will es mit dem Besen des Verderbens wegfegen, spricht der HERR Zebaoth."
Dies ist natürlich auch hinsichtlich des Wiederspruches interessant, den dieses zu deiner Vermutung, Gott würde Satan nicht umbringen wollen, hat.

Letztendlich gibt es den Teufel wohl nur, um einen weiteren nicht christlichen Gott zu dämonisieren.

Ich möchte noch folgenden Wikipediaartikel nahelegen: klick


Nun braucht man natürlich eine Bibel, wenn man ernstlich prüfen möchte, ob das wirklich da steht. :)
Ich empfehle bibel-online.net

Ist Gott in uns, kann er kein "Er" sein. Etwas, was wir in uns führen kann nicht losgelöst von uns irgendwie Gefühle oder Empfinden haben, sondern sind wir es die diese Gefühle und das Empfinden haben. Im Zusammenhang gesehen ist der Satz aber wieder korrekt. Gott ist Liebe und Gott hat Mitleid, also kann man es auch verständlicher ausdrücken: Liebe heißt, Mitleid haben und zulassen.


Liebe ist, sich um die Mitmenschen zu sorgen.


Liebe heißt, dass man keinem den Tod wünscht.


Liebe beschränkt sich nicht nur auf den Menschen, sondern auf alles was uns umgibt. Liebe bedeutet auch unser Leben und unsere Umgebung zu lieben.


Wer Liebe sät wird von anderen geliebt und ist somit in der Not nicht alleine. Die Liebe an sich selbst gibt Kraft mit der Not klarzukommen.


Liebe ist Freundlichkeit, Gütigkeit, Geduld, Treue und Barmherzigkeit.
An den Gott, den du glaubst, glaube ich auch. Er heißt aber bei mir nicht Gott, sondern hat viele andere Namen. Dein Gott scheint mir nichts weiter zu sein, als eine Idealvorstellung deiner Ethik. Wofür gibst du dieser Sache den Namen Gott? Du könntest es Nächstenliebe nennen, Freundschaft, Frieden...
 

samro

Riesenboiken
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Hallo cdek!

Danke für deine Ausführungen, die ich nicht (alle) unkommentiert lassen möchte. ;)

Wo habe ich geschrieben, dass Gott Satan nicht töten wird/will? Es geht in der Bibel um den Zeitpunkt der Vernichtung Satans, und die finden wir in der Offenbarung beschrieben.

Du schreibst aus deiner Sicht folgendes, und ich möchte ergänzen. Dabei bleibe ich konkret bei deinen angeführten Texten und verwende wenig Parallalstellen:

h) Gott ist absolutistisch: Genesis 3,24
Nein, Gott ist konsequent. So findet man es auch in pädagogischen Büchern. Gott kündigt eine Strafe an (Gen 2:15-17) und setzt diese konsequent um. Adam und Eva konnten sich nicht beschweren, die Folgen für ihr Fehlverhalten zu tragen. Dass sie nicht gleich gestorben sind, sondern sterblich wurden, das war Gnade. Sie waren erwachsene Menschen und wussten, was passieren würde. Wenn ich bei Rot über die Ampel fahre, ein Kind töte und schließlich zu einer Gefängnisstrafe verurteilt werde, ist das nur die konsequente Anwendung des Staates seiner Gesetze. Niemand würde dies absolutistisch nennen.


i) Gott ist ungnädig gegenüber Ungläubigen: z.B. Joh 3,36
Wieso? Wenn ich nicht an Gott, seine Bibel und Versprechen glauben wollte, dann kann ich mich doch nicht aufregen, wenn es doch wahr ist, ich aber zu spät drauf komme und sehe, was ich verloren habe. Der Ungläubige, der nicht an Gott glauben will und sein Leben und auch seine Zukunft in die eigene Hand nimmt, wird es als Gnade empfinden, nicht auf einer neuen Erde sein zu müssen, wie sie in der Bibel beschrieben wird. Ein ewiges Leben mit einem Gott, den man hier gar nicht wollte, das kann nicht toll sein. Ich denke, dass das einfach nur fair ist.
Das mit dem Zorn Gottes auf dem Ungläubigen bleiben, hat sehr viel mit dem Erlösungsplan Jesu zu tun und bedeutet nichts anderes als den ewigen Tod in der Trennung von Gott. Das ist einfach die Theologie der Bibel.

j) Gott ist ein Schlächter: Gen 19,24ff
Gott ist der Schöpfer und für seine Schöpfung letzlich ganz allein verantwortlich. Vernichtet ein Meister sein Werk, dann ist er souverän in seinem Handeln, denn er wird gute Gründe dafür haben. Gottes Gründe werden ausführlich geschildert (Gen 18:16 -33). Auch hier finden wir wie bei Adam und Eva Ursache und Wirkung.

k) Gott ist ein Mörder: Gen 7
Auch hier kommt meine Argumentation von Punkt j) zum tragen. Die Menschen hatten soviel Leid, Schmerz und Tränen mit ihrem Verhalten verursacht, dass ein Neuanfang quasi eine Erlösung war. Wir finden die Gründe Gottes für die Sintflut in Gen 6:5.11-13. Es hatte keinen Zweck mehr. Gott hat lange zugeschaut und jedem die Möglichkeit gegeben, auf der richtigen Seite zu stehen. Viele Jahrzehnte vor der Sintflut begann Noah von der Sintflut zu predigen. Der Bau dauerte schließlich 120 Jahre.
Interessant, dass Jesus die Zeit vor seiner Wiederkunft beschreibt wie zur Zeit Noahs (Mt 24:37-39). Wer Interesse hat., lese das ganze Kapitel 24. Sehr interessant. Genauso wenig wie die Menschen damals Noah geglaubt haben, wird es auch in der Endzeit sein.

Soviel dazu. Schade, dass du nur auf die Texte in Hes 28 und Jes 14 eingehst, nicht aber auf die etlichen Texte, in denen das Neue Testament und auch Jesus persönlich von Satan berichtet und ihn beschreibt. Ich hatte sie ja angeführt.

Ich glaube an den Gott, wie er in der Bibel beschrieben wird.

Best Wishes!

Sascha
 
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Stiffler

Gast
Hi Samro, schön das du in "meinem" Thread so nett Rede & Antwort stellts. Nun habe ich auch einmal ein Frage: "Wie kam es dazu das die Menschen im AT (nein nicht Apfeltalk sonderen Altes Testament) so lange lebten? Das waren ja manchmal über 1000 Jahre."

Ich habe mal etwas über die Schichten der Welt dazu gelesen und das es etwas mit der Sonne zu tun hat. An mehr kann ich mich nicht mehr erinnern.
 

cdek

Granny Smith
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Hallo cdek!

Danke für deine Ausführungen, die ich nicht (alle) unkommentiert lassen möchte. ;)

Wo habe ich geschrieben, dass Gott Satan nicht töten wird/will? Es geht in der Bibel um den Zeitpunkt der Vernichtung Satans, und die finden wir in der Offenbarung beschrieben.
Für manche Menschen scheint das die einfachste Lösung zu sein. Natürlich hätte Gott dadurch die Sünde im Keim erstickt. Diese Handlung hätte jedoch die Engel weiter verunsichert und er wäre mit Sicherheit von ihnen missverstanden worden. Zu diesem Zeitpunkt hätte die Vernichtung Luzifers keine zufriedenstellende Antwort dargestellt. Die Engel liebten und vertrauten Luzifer. Sein plötzliches Verschwinden hätte mit Sicherheit Misstrauen und Unruhe hervorgerufen. Sie hätten möglicherweise gefragt: „Wer ist wohl der nächste, der einfach so verschwinden wird? Hat Luzifer doch mit seinen Worten über Gott Recht gehabt?“ Gott hätte zwar einen Rebellen getötet, jedoch dadurch Misstrauen und Unzufriedenheit geweckt. So wählte er einen schwierigen aber besseren Weg: Er gab Satan und der Sünde Zeit zum Wachstum, damit sie ihre eigenen unheimlichen Früchte hervorbringen konnten. So wurde Luzifers wahrer Charakter aufgedeckt und dadurch sollte er sich selbst richten. Am klarsten und sichersten wurde der Charakter Satans mit Sicherheit am Kreuz von Golgatha offenbart, als er den Sohn Gottes auf grausamste Weise umbringen ließ.

h) Gott ist absolutistisch: Genesis 3,24
Nein, Gott ist konsequent. So findet man es auch in pädagogischen Büchern. Gott kündigt eine Strafe an (Gen 2:15-17) und setzt diese konsequent um. Adam und Eva konnten sich nicht beschweren, die Folgen für ihr Fehlverhalten zu tragen. Dass sie nicht gleich gestorben sind, sondern sterblich wurden, das war Gnade. Sie waren erwachsene Menschen und wussten, was passieren würde. Wenn ich bei Rot über die Ampel fahre, ein Kind töte und schließlich zu einer Gefängnisstrafe verurteilt werde, ist das nur die konsequente Anwendung des Staates seiner Gesetze. Niemand würde dies absolutistisch nennen.
lat.: absolutus: uneingeschränkt
Zitat aus de.wikipedia.org
Der Begriff Absolutismus bezeichnet eine frühneuzeitliche Herrschaftsform, die − nach traditioneller Auffassung − von der Regierung eines aus eigener Machtvollkommenheit handelnden Herrschers ohne politische Mitwirkung ständischer Institutionen bestimmt war.
Ähm, doch ;)

i) Gott ist ungnädig gegenüber Ungläubigen: z.B. Joh 3,36
Wieso? Wenn ich nicht an Gott, seine Bibel und Versprechen glauben wollte, dann kann ich mich doch nicht aufregen, wenn es doch wahr ist, ich aber zu spät drauf komme und sehe, was ich verloren habe. Der Ungläubige, der nicht an Gott glauben will und sein Leben und auch seine Zukunft in die eigene Hand nimmt, wird es als Gnade empfinden, nicht auf einer neuen Erde sein zu müssen, wie sie in der Bibel beschrieben wird. Ein ewiges Leben mit einem Gott, den man hier gar nicht wollte, das kann nicht toll sein. Ich denke, dass das einfach nur fair ist.
Das mit dem Zorn Gottes auf dem Ungläubigen bleiben, hat sehr viel mit dem Erlösungsplan Jesu zu tun und bedeutet nichts anderes als den ewigen Tod in der Trennung von Gott. Das ist einfach die Theologie der Bibel.
Nun, 'tschuldigung, mir ist das egal. Nur ist es schon merkwürdig, dass Papst Urban in den Himmel kommen würde, während alle Menschen, egal wie sehr sie den christlichen Werten genügen, draußen bleiben, wenn sie nicht an Gott bleiben.

j) Gott ist ein Schlächter: Gen 19,24ff
Gott ist der Schöpfer und für seine Schöpfung letzlich ganz allein verantwortlich. Vernichtet ein Meister sein Werk, dann ist er souverän in seinem Handeln, denn er wird gute Gründe dafür haben. Gottes Gründe werden ausführlich geschildert (Gen 18:16 -33). Auch hier finden wir wie bei Adam und Eva Ursache und Wirkung.
Nun, nehmen wir mal an, wir würden Menschen klonen, hätten wir dann das Recht diese einfach abzuschlachten?
Und, mal ehrlich, in "Mein Kampf" stehen auch viele Gründe.
k) Gott ist ein Mörder: Gen 7
Auch hier kommt meine Argumentation von Punkt j) zum tragen. Die Menschen hatten soviel Leid, Schmerz und Tränen mit ihrem Verhalten verursacht, dass ein Neuanfang quasi eine Erlösung war. Wir finden die Gründe Gottes für die Sintflut in Gen 6:5.11-13. Es hatte keinen Zweck mehr. Gott hat lange zugeschaut und jedem die Möglichkeit gegeben, auf der richtigen Seite zu stehen. Viele Jahrzehnte vor der Sintflut begann Noah von der Sintflut zu predigen. Der Bau dauerte schließlich 120 Jahre.
Interessant, dass Jesus die Zeit vor seiner Wiederkunft beschreibt wie zur Zeit Noahs (Mt 24:37-39). Wer Interesse hat., lese das ganze Kapitel 24. Sehr interessant. Genauso wenig wie die Menschen damals Noah geglaubt haben, wird es auch in der Endzeit sein.
Nun, ich habe den Eindruck, dass Gott bald mal wieder eingreifen müsste. Sein Wort wird nur noch mit Gewalt gepredigt oder abgelehnt. Die Anzahl der Personen, die den Glauben gemäßigt betreiben nimmt ab. Zumindest könnte man das meinen ;)
Das Ausmaß an Ungläubigkeit kann damals wohl kaum so groß gewesen sein wie heute, wenn man mal die Bevölkerungsgröße betrachtet ;)

Soviel dazu. Schade, dass du nur auf die Texte in Hes 28 und Jes 14 eingehst, nicht aber auf die etlichen Texte, in denen das Neue Testament und auch Jesus persönlich von Satan berichtet und ihn beschreibt. Ich hatte sie ja angeführt.
Wenn ich ehrlich bin, sah ich darin keinen Sinn. Ich wollte nur zeigen, dass es im AT keinen Hinweis darauf gibt, dass Satan ein gefallener Engel ist, Luzifer in der Bibel keine Erwähnung findet und deine "Teufel" alte Götter sind, die von den Religionen des Buches in den Dreck gezogen wurden.
 

samro

Riesenboiken
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Nun habe ich auch einmal ein Frage: "Wie kam es dazu das die Menschen im AT (nein nicht Apfeltalk sonderen Altes Testament) so lange lebten? Das waren ja manchmal über 1000 Jahre."

Ich habe mal etwas über die Schichten der Welt dazu gelesen und das es etwas mit der Sonne zu tun hat. An mehr kann ich mich nicht mehr erinnern.

Hi stiffler!

Hättest sicher nicht gedacht, dass du mit deiner Frage aus Langeweile solche eine Lawine lostrittst und dein Thema nun schön über 5 Monate fast immer auf der ersten Seite des Cafés anzutreffen ist. ;)

Gute Frage mit den langen Lebensjahren der Menschen vor der Sintflut. Über tausend Jahre hat es nach dem biblischen Bericht aber niemand geschafft. Der älteste Mensch, der in der Bibel genannt wird, ist Metusalem mit 969 Jahre (Gen 5:27).

Mein Erklärungsversuch: Es hat meiner Ansicht nach mit zwei Gründen zu tun, die ich in der Bibel finde:

1. Die Klimaveränderung durch die große Naturkatastrophe der Sintflut. (Gen 8:22)

2. Die Umstellung der Ernährung nach der Sintflut von rein vegetarisch (Gen 1:29.30) auf zusätzlich Fleischkost (Gen 9:1-4).

Von fast 1000 Jahren Lebenszeit reduzierte sich nach der Sintflut diese innerhalb von etwa 1000 Jahren auf etwa 200 Jahre (Gen 11:32). In den Tagen des Mose, also noch einmal etwa 600 Jahre später, war das normale Alter bei 70 bis 80 (Ps 90:10).

Best Wishes!

Sascha
 

samro

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Nun, 'tschuldigung, mir ist das egal. Nur ist es schon merkwürdig, dass Papst Urban in den Himmel kommen würde, während alle Menschen, egal wie sehr sie den christlichen Werten genügen, draußen bleiben, wenn sie nicht an Gott bleiben.

Wer sagt, dass Papst Urban in den Himmel kommt?

Nun, nehmen wir mal an, wir würden Menschen klonen, hätten wir dann das Recht diese einfach abzuschlachten?
Und, mal ehrlich, in "Mein Kampf" stehen auch viele Gründe.

Klonen und aus dem Nichts schaffen, ist für mich ein sehr großer Unterschied. Man kann zur Todesstrafe stehen, wie man möchte, aber das ist eher ein Vergleich als das Klonen. Leider werden heute viele Fehlurteile gefällt. Gott macht aber keine Fehler.

Nun, ich habe den Eindruck, dass Gott bald mal wieder eingreifen müsste. Sein Wort wird nur noch mit Gewalt gepredigt oder abgelehnt. Die Anzahl der Personen, die den Glauben gemäßigt betreiben nimmt ab. Zumindest könnte man das meinen ;)
Das Ausmaß an Ungläubigkeit kann damals wohl kaum so groß gewesen sein wie heute, wenn man mal die Bevölkerungsgröße betrachtet ;)

Dein Eindruck in Hinblick auf das Eingreifen Gottes täuscht nicht. Dass Gottes Wort nur noch mit Gewalt gepredigt wird, ist eine sehr undifferenzierte und wenig zu Ende gedachte Aussage. Sorry, aber es gibt Millionen von friedlichen Gläubige.
Die damalige Bevölkerung wird anhand der großen Lebenszeit, die die Menschen damals noch erreichten, den geschlechtsregistern und bei einer Annahme, dass zwischen Schöpfung und Sintflut einige tausend Jahre lagen, auf einige Milliarden Menschen geschätzt.

Wenn ich ehrlich bin, sah ich darin keinen Sinn. Ich wollte nur zeigen, dass es im AT keinen Hinweis darauf gibt, dass Satan ein gefallener Engel ist, Luzifer in der Bibel keine Erwähnung findet und deine "Teufel" alte Götter sind, die von den Religionen des Buches in den Dreck gezogen wurden.

Das ist dein gutes Recht.

Best Wishes!

Sascha

P.S.: Ich zieh mich mal wieder aus diesem Thema zurück. Bis auf Weiteres. Bleibt mir gewogen. ;)
 

inglewood14

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1.) Hättest sicher nicht gedacht, dass du mit deiner Frage aus Langeweile solche eine Lawine lostrittst und dein Thema nun schön über 5 Monate fast immer auf der ersten Seite des Cafés anzutreffen ist. ;)

2.) Gute Frage mit den langen Lebensjahren der Menschen vor der Sintflut. Über tausend Jahre hat es nach dem biblischen Bericht aber niemand geschafft. Der älteste Mensch, der in der Bibel genannt wird, ist Metusalem mit 969 Jahre (Gen 5:27).

zu 1.) es ist einfach ein sehr interessantes thema wo man viel zu reden kann.

zu 2.) das mit fast 1000 jahren find ich doch sehr sehr... naja wie soll ichs sagen.. unglaubwürdig.
 

inglewood14

Königsapfel
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ich meine dafür kann es keine belege geben außer die schriftlichen und sonst gibt es keine. vielleicht hatte man ja eine andere zeitrechnung im alten testament. aber tausend jahre, sowie wir sie heute haben, sind doch völliger quatsch.
 

samro

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ich meine dafür kann es keine belege geben. vielleicht hatte man ja eine andere zeitrechnung im alten testament. aber tausend jahre, sowie wir sie heute haben, sind doch völliger quatsch.

Jetzt bin ich doch wieder da, ich Unverbesserlicher. ;)

Naja, ich für meinen Teil habe mit den fast 1000 Jahren keinerlei Probleme, wenn ich den Gesamtkontext der Bibel sehe. Da gibt es so viele Berichte über Dinge, die wir uns nicht vorstellen können und die eigentlich zu wunderbar sind, um ihnen Glauben zu schenken.

Aber gerade deshalb ist die Bibel so ein spannendes Buch. Sie berichtet aus einer Zeit, in der eben einiges passierte, dass wir uns heute nicht im Traum vorstellen können. Doch, im Kino dann doch. ;)

Ich mein, Gott schafft diese Erde aus dem Nichts. Er schafft Leben. Der Mensch könnte unsterblich sein, usw..

Ich mein ja nur. Die Bibel ist voll mit Geschichten, bei denen man den Mund nicht mehr zu bekommt und staunt.

Best Wishes!
Sascha
 

cdek

Granny Smith
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Wer sagt, dass Papst Urban in den Himmel kommt?
Matthäus 12:
31 Darum sage ich euch: Alle Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben; aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben.
32 Und wer etwas redet gegen den Menschensohn, dem wird es vergeben; aber wer etwas redet gegen den heiligen Geist, dem wird's nicht vergeben, weder in dieser noch in jener Welt.


Klonen und aus dem Nichts schaffen, ist für mich ein sehr großer Unterschied. Man kann zur Todesstrafe stehen, wie man möchte, aber das ist eher ein Vergleich als das Klonen. Leider werden heute viele Fehlurteile gefällt. Gott macht aber keine Fehler.
Für mich auch. Das eine verletzt den Energieerhaltungssatz (zumindest scheint es so ;) )
Das andere nicht.
Nun, wenn Gott keine Fehler macht, wie konnte es dann sein, dass Satan sich gegen ihn stellt, aber nicht alle anderen Engel? Irgendetwas muss Gott doch bei Satan falsch gemacht haben?^^


Dein Eindruck in Hinblick auf das Eingreifen Gottes täuscht nicht. Dass Gottes Wort nur noch mit Gewalt gepredigt wird, ist eine sehr undifferenzierte und wenig zu Ende gedachte Aussage. Sorry, aber es gibt Millionen von friedlichen Gläubige.
Das war auch nicht ernst gemeint, ich dachte das wäre ersichtlich. Ich bezog mich dabei auf irgendwelche Äußerungen gewisser Präsidenten, die Worte wie Kreuzzug oder ähnliches in den Mund nahmen...
Die damalige Bevölkerung wird anhand der großen Lebenszeit, die die Menschen damals noch erreichten, den geschlechtsregistern und bei einer Annahme, dass zwischen Schöpfung und Sintflut einige tausend Jahre lagen, auf einige Milliarden Menschen geschätzt.
Von wem? Von Theologen? Von Historikern schon aml nicht ;)


Das ist dein gutes Recht.
Allerdings ;)

P.S.: Ich zieh mich mal wieder aus diesem Thema zurück. Bis auf Weiteres. Bleibt mir gewogen. ;)
Schade, aber:
Das ist dein gutes Recht.

Schönste Grüße an den Entdecker der logischen Ursache ;)
1. Die Klimaveränderung durch die große Naturkatastrophe der Sintflut. (Gen 8:22)

2. Die Umstellung der Ernährung nach der Sintflut von rein vegetarisch (Gen 1:29.30) auf zusätzlich Fleischkost (Gen 9:1-4).
(Hui, das sind ja mal Erklärungen ;) )
 

Pokoo

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Ich möchte gerne meine Gedanken biblisch untermauern.

Die Menschen fragen sich heute in Anbetracht von Leid, Krieg, Tränen, Krankheit und Schmerzen: „Wenn es einen Gott gibt, warum gibt es dann so viel Leid in der Welt? Gibt es überhaupt einen Gott?“ Dies sind berechtigte Gedanken und Fragen, wenn man sie aus der Motivation heraus stellt, auch eine gute Antwort darauf bekommen zu wollen.

Als Christen haben wir einen entscheidenden Vorteil: Wir können durch den biblischen Bericht hinter die Kulissen dieser Welt blicken. Dies hilft uns Antworten auf diese Fragen zu finden. Schauen wir uns also hinter den unsichtbaren Kulissen dieser Welt näher um.


Wie wird uns Gott in der Bibel beschrieben?

a) Gott ist Liebe: 1 Joh 4:8

b) Er hat Mitleid mit den Menschen und möchte nicht, dass es ihnen schlecht geht: Mt 9:35.36 (Mt 11:28-30; Mk 6:34-44; Hos 11:1-4)

c) Gott sorgt sich um uns Menschen: Ps 55:23 (Ps 91:14-16; 1 Petr 5:7; Phil 4:19)

d) Gott möchte nicht, dass der Mensch stirbt: Hes 18:23 (Joh 3:16.17; 1 Tim 2:3.4)

e) Er gibt uns viele gute Dinge, die wir oft als selbstverständlich annehmen: Mt 5:45 (Jak 1:17)

f) Er lässt uns in der Not nicht allein: Ps 50:15 (Jes 41:10)

g) Der Gott der Bibel ist ein freundlicher, gütiger, geduldiger, treuer und barmherziger Gott: 2 Mose 34:5-7 (Ps 34:9)


Wie kommt das Böse in die Welt?

Die Bibel sagt uns, dass Gott diese Welt perfekt geschaffen hat: 1 Mose 1:4.10.12.18.21.31.

Wie das Böse in diese perfekte Welt gekommen ist erklärt Jesus an einem Beispiel: Mt 13:24-30


Wie das Böse begann ...

Die Bibel spricht neben „guten Engeln“ auch von schlechten, gefallenen Engeln.

Der Sündenfall begann im Himmel. Wir können lesen, was die Hintergründe dafür waren.
Eine kurze „Biographie“ über den Feind Gottes soll uns das ein wenig erläutern:

a) Luzifer (lat. „Lichtträger“) war einst der schönste und höchste Engel mit einem freien Willen. Sein Stolz führte ihn in die Rebellion: Hes 28:12-15

b) Er wollte unbedingt den Thron Gottes besteigen, um selbst über die Engel und das Weltall zu herrschen: Jes 14:12-14

c) Er verbreitete Lügen über Gott, betrog und verwirrte damit die Engel: Joh 8:44


Was führte demnach zum Sündenfall Luzifers?

a) Überheblichkeit, Machtstreben, Eigenliebe.

b) Seine Auflehnung gegen Gott führte zu einem gewaltigen Kampf im Himmel und schließlich zu seiner endgültigen Ausweisung nach der Himmelfahrt Jesu: Offb 12:7-9 (Lk 10:18).

c) Er hatte bis zum Kreuzestod Jesu noch zeitweise als „Vertreter der Erde“ Zugang zum Himmel: Hiob 1:6-12, 2:1-7)

Satans Wesen und Wirken spiegelt sich in seinem Namen wider
Satan = Widersacher, Ankläger (Offb 12:10)

Teufel - griech. Diabolos = Entzweier, Verleumder. Versucher (Joh 8:44)

Weitere Bezeichnungen Satans

Der Arge: Mt 13:19
Der Bösewicht: 1 Joh 2:14
Der Drache: Offb 20:2
Der Feind: Mt 13:39
Der Fürst dieser Welt: Joh 12:31
Gott dieser Welt: 2 Kor 4:4
Schlange und Verkläger: Offb 12:9.10


Satans Wesen und Wirken

Seit seiner Ausweisung aus dem Himmel ist Satans Wirken auf diese Welt konzentriert. Er scheut keine Anstrengung, um Menschen zu zerstören und mit sich ins Verderben zu reißen.

a) Er ist ein Mörder und der Vater der Lüge: Joh 8:44

b) Sein Ziel ist es, die Menschen zu verführen: Lk 22:31

c) Er will das Evangelium aus den Herzen reißen: Mt 13:19

d) Er legt die Menschen in Fesseln: Lk 13:16

e) Er will so viele Menschen wie möglich vernichten: 1 Petr 5:8

Satan ist in seinem Tun nicht allein. Er hat im Himmel viele Engel betrogen und überredet auf seine Seite zu kommen.

Sie werden bezeichnet als...

...seine Engel: Offb 12:7 (Mt 25:41; 2 Kor 12:7)

...und als Dämonen: Lk 8:26-33 (Mk 16:9; Offb 16:14; 1 Tim 4:1)

… sowie als böse oder unreine Geister: Lk 11:24-26 (Mk 5:1-13; Lk 8:26-33)


Ein satanischer Plan

Bald nach der Erschaffung der Welt schaffte es Satan die ersten Menschen zur Untreue gegenüber ihrem Schöpfer zu verführen.

Er pflanzte seine eigenen Wünsche und Gedanken in die Köpfe der Menschen: 1 Mose 3:1-7

Lügen Satans

a) Eine Lüge war, dass der Mensch ohne Gott über diese Erde herrschen kann und sich aus eigenem Willen zu einem gottgleichen Wesen entwickeln wird. Dies wurde dem Menschen von Satan in Aussicht gestellt. Anstatt „Herr“ über die Welt wurde der Mensch „Sklave“ Satans.

b) Die Behauptung „Ihr werdet keineswegs des Todes sterben!“ erwies sich ebenfalls als Lüge: 1 Mose 3:22-24

Trotz dieser klaren Demaskierung Satans hat der Mensch durch die Jahrtausende immer wieder der satanischen Lüge Glauben geschenkt.

Gott steht uns gegen diesen übernatürlichen Feind bei

Gott steht uns gegen diesen Feind bei. Jesus Christus kam der Menschheit zu Hilfe. Er hat den Teufel besiegt. Wenn wir uns an Jesus halten, ist Satan machtlos.


a) Jesus Christus ist auf diese Erde gekommen, um dem Teufel die Macht zu nehmen: 1 Joh 3:8

b) Gott gibt uns übernatürliche Waffen im Kampf gegen Satan: Eph 6:10-17

c) Wenn wir uns Gott im Gebet und Bibelstudium nahen, flieht der Satan: Jk 4:7.8

d) Wir bekommen Macht über die Gewalt des Satans: Lk 10:19

e) Satan zittert vor Gott: Jk 2:19

f) Jesus ist größer und stärker als Satan: 1 Joh 4:4

g) Durch seinen Tod hat er den Teufel besiegt: Hebr 2:14

Nun braucht man natürlich eine Bibel, wenn man ernstlich prüfen möchte, ob das wirklich da steht. :)

Best Wishes!

Sascha
(ui, das ist ein langer Quote geworden ;p)

Eine Frage: Wozu leben wir dann? Um zu leiden, aber von der Liebe, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit Jehovas getröstet zu werden?
 

cdek

Granny Smith
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Jetzt bin ich doch wieder da, ich Unverbesserlicher. ;)

Naja, ich für meinen Teil habe mit den fast 1000 Jahren keinerlei Probleme, wenn ich den Gesamtkontext der Bibel sehe. Da gibt es so viele Berichte über Dinge, die wir uns nicht vorstellen können und die eigentlich zu wunderbar sind, um ihnen Glauben zu schenken.

Aber gerade deshalb ist die Bibel so ein spannendes Buch. Sie berichtet aus einer Zeit, in der eben einiges passierte, dass wir uns heute nicht im Traum vorstellen können. Doch, im Kino dann doch. ;)

Ich mein, Gott schafft diese Erde aus dem Nichts. Er schafft Leben. Der Mensch könnte unsterblich sein, usw..

Ich mein ja nur. Die Bibel ist voll mit Geschichten, bei denen man den Mund nicht mehr zu bekommt und staunt.
Schön, dass du nicht gehst ;) (hoffentlich?)

Tjaja, ich denke, da sagt auch die Bestsellerliste der Bücher viel aus:
1. Die Bibel
2. Der Herr der Ringe
3. Harry Potter

(Da fehlen ja nur noch die Grimmschen Märchen)
 

inglewood14

Königsapfel
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Ich mein, Gott schafft diese Erde aus dem Nichts. Er schafft Leben. Der Mensch könnte unsterblich sein, usw..

ich glaube allerdings nicht daran. aber würde jeder an das glauben, dann würde hier keine interessante diskussion stattfinden.
 

Pokoo

Ontario
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Für mich auch. Das eine verletzt den Energieerhaltungssatz (zumindest scheint es so ;) )
Materie besteht doch bekanntlich aus Energie. Gott ist Energie. Er hat alles gemacht mit seiner unendlichen Kraft.

Nun, wenn Gott keine Fehler macht, wie konnte es dann sein, dass Satan sich gegen ihn stellt, aber nicht alle anderen Engel? Irgendetwas muss Gott doch bei Satan falsch gemacht haben?^^
Wie samron schon erwähnte, hat Jehova Gott allen Menschen und Engeln einen freien Willen gegeben. Somit können sie sich für und gegen Gott entscheiden (wobei es einem aus logischen Gründen besser geht, wenn man sich für Gott entscheidet).

Wie würdest du dich fühlen, wenn du wie ein Roboter von Gott geführt wirst. Ich denke nicht, dass das ein tolles Leben ist. Also ich entscheide sehr gerne, was ich essen möchte, oder was für einen Sport ich treiben will etc.

Ergänzung
Sprüche 27:11:
"Sei weise mein Sohn, und erfreue mein Herz [...]"

Was heißt das für uns? Wir können Gott eine Freude tun! Wir können als sündhafte Menschen der mächtigsten Person eine Freude tun! Und wieso? Genau! Weil wir einen freien Willen haben! Ist doch schön, oder?
 

inglewood14

Königsapfel
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mir fällt gerade ein: hat irgendwer überhaupt den nahtoderfahrungs-bericht gelesen, den ich früher gepostet hatte?