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Füllfederhalter zeitgemäß?

Schreibst du auch heute noch mit dem Füllfederhalter?

  • Ich nutze überwiegend Füllfederhalter für meine Schreibarbeiten.

    Stimmen: 79 39,5%
  • Der Füllfederhalter wird nur noch gelegentlich verwendet, z.B. für Einladungen.

    Stimmen: 53 26,5%
  • Ich habe ihn früher mal benutzt, jetzt nicht mehr.

    Stimmen: 65 32,5%
  • Ich hatte solch ein Schreibgerät noch nie in der Hand.

    Stimmen: 3 1,5%

  • Umfrageteilnehmer
    200

philz

Strauwalds neue Goldparmäne
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Hallo liebe Forummitglieder,

als ich vor ein paar Monaten in der Weihnachtszeit Bummeln war, habe ich unter anderem ein paar Besorgungen in einem Schreibwarenladen gemacht und bin dabei über einen Füllfederhalter von Lamy gestolpert. Die genaue Bezeichnung fällt mir momentan nicht ein, allerdings ist es auch nur ein sehr günstiger Füllhalter für Patronen oder Konverter. Hatte mich rund 20-30 EUR gekostet.
Von diesem Tag an schreibe ich täglich nur noch mit diesem Füllerhalter oder Bleistiften, die Kugelschreiber habe ich nur noch für den Notfall dabei, aber seit diesem Tag nicht mehr genutzt.
Ich merke, wie ich mich immer mehr für solche Schreibgeräte interessiere und habe mir vor wenigen Tagen einen klein wenig teureren Waterman Expert Chrome Satin gekauft und denke schon über einen Kolbenfüllhalter nach.
Irgendwie hat mich diese alte Schreibkultur gepackt und lässt mich nicht mehr los. Auch spielt das Schriftbild eine große Rolle, denn meine eigene Handschrift ist durch das Gekritzel mit Kugelschreibern nicht besonders schön, allerdings trotzdem mehr oder weniger leserlich. Mit den neuen Schreibgeräten erhoffe ich mir auch ein schöneres Schriftbild.

Nun wollte ich aus eigenem Interesse einfach mal die Gemeinschaft auf AT.de fragen, wie es bei euch mit der Schreibkultur steht. Benutzt ihr Füllfederhalter und legt ihr Wert darauf? Oder habt ihr nur in den ersten Jahren eurer Schulzeit mit Füllhalter geschrieben? Überhaupt schon mal mit Füller geschrieben? Warum habt ihr aufgehört? Oder ist dieses schöne Schreibgerät heute nicht mehr zeitgemäß und verpönt?

Nun bin ich auf eure Reaktionen gespannt, denn schön schreiben bedeutet deutlich schreiben und zumindest deutlich zu sprechen wird von unserer Gesellschaft erwartet... ;)

Wer hat und nutzt den Füller? :)

Nachtrag: Auch würde mich eure Generation interessieren. Zu meiner Person, ich bin Mitte Zwanzig und hatte zuvor ca. 11 Jahre keinen Füllhalter mehr in der Hand.

Grüßle,
iZap
 
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jensche

Korbinians Apfel
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Ich finde Füllfederhalter cool. man kann schön damit schreiben.

Vorteil der Tinte, sie verbleicht im gegensatz zu Kugelschreiber usw. nicht...
 

landplage

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AT Administration
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Ich benutze hier auf Arbeit auch einen Füller, den ich mir selbst zugelegt habe.
Mit einem Kugelschreiber ist meine Schrift fast unleserlich und krakeliger.

Nach einem Kugelschreiber-Intermezzo ist meine Tochter inzwischen für die Schule freiwillig zu einem Füllfederhalter zurückgekehrt.
 
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crossinger

Doppelter Melonenapfel
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Ich finde Füllfederhalter auch klasse. Habe eigentlich nur aufgehört, weil

1. mein Schmuckstück (Konfirmationsgeschenk) eine miese Feder hat und ich den Text auf's Papier eher graviere als schreibe (*kratz* *kratz*)

2. als Linkshänder natürliche Bewegungsvorgänge ein schmierfreies Ergebnis auf dem Papier verhindern.

Ansonsten würde ich auch gerne häufiger damit schreiben. Für das Signieren der Weihnachtskarten unserer Firma besteht "Füllerzwang". Dafür klaue ich mir immer das Modell meiner Frau! ;)

*J*
 

jensche

Korbinians Apfel
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für Linkshänder, wie ich es auch bin, gibts coole Tintenstifte, wo man wie ein Kugelschreiber ne Kugel vorne im Schreibkopf hat und jedoch mit Patronen füllen kann... das ist sehr angenehm zum schreiben.
 

PatrickM

Jonagold
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Toller Thread, gibt es hier zufällig jemanden der eine Idee hat wodrann es liegen kann wenn ein Füllfederhalter stark zum - meiner Meinung nach - recht schnellen Eintrocknen neigt? Oder waren die Füller von Lamy und co. die man in der Schulzeit hatte einfach nur besonders robust?
 

JGmerek

Boskop
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Hallo,

ich schreibe schon aus beruflichen Gründen mit dem Füllfederhalter. Aber hier ist die Handschreibhandlung ja meistens nur die Unerschrift, der Rest kommt aus dem Drucker oder vom Stempel.

Nach neusten Richtlinien, dürfen wir die Klausuren an der Uni nicht mehr mit Bleistift korrigieren, habe mir zu diesem Zweck einen neuen Füller und grüne Tinte besorgt.:)
Ich mag rote Korrekturen nicht.

Liebe Grüße

Jens
 
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Klaus1966

Jonathan
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Die guten Füller gibt es auch in Linkshänderausführung.

HAbe vor einigen Jahren mir mehrere Kolbenfüller gekauft. HAbe bis vor 6-7 Jahren damit geschrieben. Ich finde es sehr schön mit Füllern zu schreiben, aber zur Zeit schreibe ich so gut wie nichts und dann trocknen die Füller halt ein.

Ich ziehe aber so "Tintenkugelschreiber" den normalen Kugelschreibern vor.

Bin 40.
 

jensche

Korbinians Apfel
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Die guten Füller gibt es auch in Linkshänderausführung.

Das lustige ist, wenn man als Linkhänder in einer Rechthänderwelt aufwächst, kann man mit solchen speziellen Linkshänderanpassungen nicht anfangen.

– ich kann mit einem Linkshänderfüller nicht schreiben
– auch mit einer Linkhänderschere kann ich nicht schneiden
– auch habe ich mir angewöhnt mit der rechten hand die Maus zu benutzen (jetzt habe ich ja ein Tablet.)
 

newman

Roter Eiserapfel
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Ich schreibe fast ausschließlich mit dem Füllfederhalter. Zur Zeit am liebsten mit meinem „Gebrauchsfüller“, dem Pelikan M150 mit Kolbenmechanik. Funktioniert immer tadellos, die Stahlfeder schreibt sich sehr gut und das Gerät hat eine für mich günstige Größe.

Ich mag das Schreiben mit einer Feder, ich empfinde es als fließender, weicher, dazu wirkt es sich in meinem Fall positiv auf das Schriftbild aus.
 

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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Habe vor Ewigkeiten mal einen Lamy Füller geschenkt bekommen. Den nutze ich auch nach über zehn Jahren noch gerne. Ist zwar kein Linkshänderfüller. Aber der ist so geformt, dass man überhaupt keine Probleme damit hat. Der gleitet auch richtig über's Papier. Gerade bei den Billigausführungen hatte ich immer wieder kratzende Federn, wo dann das Papier zerkratzt war, aber die Tinte was nicht wirklich auf dem Papier.
Außerdem habe ich festgestellt, dass mit Kugelschreiber meine Handschrift grauenhaft aussieht.
Womit ich auch noch gerne schreibe, sind Bleistifte. Gerade für die Geländearbeit sehr zu empfehlen, da sie auch auf nassem Papier schreiben und nicht durch Regen etc. zerlaufen.
 

JGmerek

Boskop
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Toller Thread, gibt es hier zufällig jemanden der eine Idee hat wodrann es liegen kann wenn ein Füllfederhalter stark zum - meiner Meinung nach - recht schnellen Eintrocknen neigt? Oder waren die Füller von Lamy und co. die man in der Schulzeit hatte einfach nur besonders robust?

Hallo,

wenn der Füller zu sehr zum Austrocknen neigt, schließt die Kappe nicht richtig. Auch ist es meiner Meinung nach besser den Füller nicht in den Stifthalter zu stellen, sondern Ihn liegend zu lagern. So kann man auch bei einfacheren Geräten zu häufiges Austrocknen oder Auslaufen verhindern.

Einen ausgetrockneten Füller bekommt man ganz schnell wieder zum Schreiben. Einfach die Feder kurz ins Tintenfass getaucht, wie beim Federkiel, und die Tinte aus dem Tank läuft automatisch nach, während man mit der so befeuchteten Feder schreibt.

Liebe Grüße

Jens
 

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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Das lustige ist, wenn man als Linkhänder in einer Rechthänderwelt aufwächst, kann man mit solchen speziellen Linkshänderanpassungen nicht anfangen.

- ich kann mit einem Linkshänderfüller nicht schreiben
- auch mit einer Linkhänderschere kann ich nicht schneiden
- auch habe ich mir angewöhnt mit der rechten hand die Maus zu benutzen (jetzt habe ich ja ein Tablet.)

Ich habe einen Linkshänderkorkenzieher ... da drehe ich auch immer in die falsche Richtung. :)
Achja und mein Trackball liegt auf der linken Seite, aber mit der Rechtshändertastenbelegung. Diese Anpassung finde ich totalen Blödsinn. Mit welchem Finger ich nun welche Taste bediene, ist ja total egal. :)
 
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philz

Strauwalds neue Goldparmäne
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Toller Thread, gibt es hier zufällig jemanden der eine Idee hat wodrann es liegen kann wenn ein Füllfederhalter stark zum - meiner Meinung nach - recht schnellen Eintrocknen neigt? Oder waren die Füller von Lamy und co. die man in der Schulzeit hatte einfach nur besonders robust?
Wie schon geschrieben, nutze ich meinen Füllhalter täglich und daher konnte ich ein Eintrocknen noch nicht beobachten.Oder meinst du Probleme beim Anschreiben?
 

Hallo

Gast
Toller Thread, gibt es hier zufällig jemanden der eine Idee hat wodrann es liegen kann wenn ein Füllfederhalter stark zum - meiner Meinung nach - recht schnellen Eintrocknen neigt? Oder waren die Füller von Lamy und co. die man in der Schulzeit hatte einfach nur besonders robust?

Haarrisse in der Kappe.
 

philz

Strauwalds neue Goldparmäne
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Habe vor Ewigkeiten mal einen Lamy Füller geschenkt bekommen. Den nutze ich auch nach über zehn Jahren noch gerne. Ist zwar kein Linkshänderfüller. Aber der ist so geformt, dass man überhaupt keine Probleme damit hat. Der gleitet auch richtig über's Papier. Gerade bei den Billigausführungen hatte ich immer wieder kratzende Federn, wo dann das Papier zerkratzt war, aber die Tinte was nicht wirklich auf dem Papier.
Das habe ich auch schon bemerkt. Kommt aber auch auf die Federstärke an. Die dünnen Federn kratzen bei mir alle. Mit einer M oder B-Feder gehts bei mir schon deutlich besser, muss jeder selbst ausprobieren.
 

PatrickM

Jonagold
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Hallo,

wenn der Füller zu sehr zum Austrocknen neigt, schließt die Kappe nicht richtig. Auch ist es meiner Meinung nach besser den Füller nicht in den Stifthalter zu stellen, sondern Ihn liegend zu lagern. So kann man auch bei einfacheren Geräten zu häufiges Austrocknen oder Auslaufen verhindern.

Einen ausgetrockneten Füller bekommt man ganz schnell wieder zum Schreiben. Einfach die Feder kurz ins Tintenfass getaucht, wie beim Federkiel, und die Tinte aus dem Tank läuft automatisch nach, während man mit der so befeuchteten Feder schreibt.

Liebe Grüße

Jens



Danke für die schnelle, und umfassende, Antwort. Auch stellvertretend für alle Anderen :)
 

peternie

Morgenduft
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02.01.07
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166
Füller muss sein, gerade wenn es ums Unterschreiben von wichtigen Dokumenten/Verträgen geht.

Nutze seit Jahren einen recht guten Montblanc Kolbenfüller.

Ich habe ausgerechnet meinen neuen Arbeitsvertrag bei einer angesehenen Bank unterschrieben und meinen Füller vergessen :eek: Die haben mich vielleicht bescheuert angeschaut, als alle Seiten paraphiert wurden und ich mit einem "10Cent mit Werbung drauf"-Kuli unterschrieben habe.

PEINLICH !
 

nilso

Königsapfel
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30.07.05
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1.206
ich schreibe seit jahren nur noch mit füllfederhalter. meine lieblinge sind die level 5 füller von pelikan. und davon ist mein lieblingsmodell, das mit der vergoldeten feder (schreibt schön geschmeidig).

mit kugelschreiber schreibe ich nur noch, wenn ich nichts anderes zur hand habe oder auf durchdruckpapier unterschreiben muss. und kugelschreiber sind nicht gerade förderlich fürs schriftbild, da man die tendenz hat, zu fest zu drücken.

ich gebe meine füllfederhalter auch ungern anderen personen, da die füller eigentlich von mir eingeschrieben wurden;)

auf jeden fall liebe ich es mit füllfederhalter zu schreiben:-D
 

ezi0n

Leipziger Reinette
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1.786
ich habe die schon in der schule gehasst, ich denke dafür muss man zeit und geduld haben, die ich nie hatte um richtig zu schreiben, entsprechend ist auch meine handschrift, also notiere ich alles soweit möglich digital damit auch andere dies lesen können. teilweise auch mitgeräten die schrifterkennung haben, aber das trainieren dauert bei meiner handschrift halt ..
ich habe aber auch ein notizblock der allerdings so kryptisch ist, dass ihn viele nicht lesen können ausser mir, heisst immer doppelte arbeit, aber dennoch bin ich für das papierlose büro ..