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Gendergerechte Sprache

implied

Melrose
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😂 Da muss ich allerdings jetzt schon mal lachen.
Aber ok, musst Du wissen, ist ja nicht schlimm. So nehme ich es für mich als so substanzlos hin, wie es inhaltlich geschrieben war 😊
 
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doc_holleday

Signe Tillisch
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Ok, so ein kleiner Ansatz von Sarkasmus lässt sich phonetisch eindeutiger rüberbringen. So entschuldige ich mich gerne für diesen nicht ganz so sachlich und wohl missverständlicher als gedacht geäußerten Satz.

Das hier ist ja ein Beispiel für ein Phänomen, das wir ca. täglich hier im Forum beobachten können.

Jemand schreibt etwas mit einem bestimmten Gedanken im Kopf, andere Lesen das und fühlen sich vielleicht angeblafft, verhöhnt oder abgekanzelt. Eine Lesart und Reaktion, die man selbst beim Schreiben überhaupt nicht auf dem Radar hatte. Das kann - muss nicht - dann daran liegen, dass der Text nicht klar genug verfasst war.

Wenn man die Schriftbild-Ästhetik mal außen vor lässt, hat man mit gegenderten Schreibweisen ein relativ einfaches Mittel oder Werkzeug zur Hand, um Klarheit in der Frage herbeizuführen, um wen es in einem Text geht. Man muss sich dann nicht mehr darauf verlassen, dass das generische Maskulinum schon von allen richtig interpretiert wird.
 
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Mitglied 241048

Gast
Lassen wir doch zukünftig bitte die Hobbypsychologie etwas ruhen und konzentrieren uns wieder auf das Wesentliche.

Und ja, es gibt leider sehr häufig Diskrepanzen zwischen dem, was gesagt bzw. gemeint war, und dem, was verstanden bzw. interpretiert wurde. Immerhin haben wir aber die Fähigkeit geschenkt bekommen, es ggf. zu erklären und zu korrigieren. Davon sollten wir dann aber auch bitte Gebrauch machen.
 
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Aravanadi

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Dein Bild vom „Hartzer in Jogginghose mit Dosenbier“ sagt mehr über Dich aus als über diese Bevölkerungsgruppe.
Hm, schade. Du wiederholst Dich, ohne etwas aufklären zu können. Was genau sagt denn der Vergleich von implied mehr über Ihn, als mit den herangezogene Bevölkerungsgruppe?

Oder ist das die Standard-Floskel, die im 1x1 des AT Administrations-Handbuch steht, wenn man keine Lust mehr hat weiterzudiskutieren, aber dem User noch mal "eine" auf dem Weg geben will, um ihn zu diskreditieren?
 
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Martin Wendel

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Ich darf an das Thema des Threads erinnern. Und um Menschen, die in Armut leben oder das Sozialsystem ausnutzen, geht es nicht. Danke.
 
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Benutzer 176034

Gast
Wir sind schon so weit ausgeufert, @Martin Wendel, dass dieser kurze Ausflug das Thema nicht verzerren dürfte.

Aber dennoch:
Jetzt sitzt am Tisch eben dieser Unglücksmensch und hört sich am Nachbartisch die heftige, kurz vorm Explodieren befindliche Genderdebatte an.

Was geht in diesem Menschen wohl vor?
 

Martin Wendel

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Was geht in diesem Menschen wohl vor?
In diesem Fall tangiert dich also, was in anderen Menschen vorgeht. Und wie verhält sich das, wenn dir gegenüber eine Frau sitzt, die gerne auch als solche sprachlich wahrgenommen werden will und das ignoriert wird? Oder eine Trans-Person, die nicht mit dem richtigen Pronomen angesprochen wir? Was geht in diesen Menschen wohl vor?
 

Benutzer 176034

Gast
Die Einen werden zu Tode betrübt sein und die Anderen zucken mit den Schultern.
Wie bei den Hartzern…

Edit: Bekommen diese People denn auch eine über 200-seitige Aufmerksamkeit? Oder gehört das hier nicht hin?
Wollen wir uns stattdessen mal über den Bundestag unterhalten? Über die Qualifikationsvoraussetzungen der mächtigsten Menschen Deutschlands? Oder können wir da eh nichts machen?
Vielleicht hätten wir auch ein paar Sätze für die Pflege übrig.

Oder sagen wir da lieber auch nix? Wir klären lieber erst einmal, ob es am Ende Sternchen werden oder Doppelpunkte, denke ich.
Ich will das Ergebnis ja auch wissen…
 
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AndaleR

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Wollen wir uns stattdessen mal über den Bundestag unterhalten? Über die Qualifikationsvoraussetzungen der mächtigsten Menschen Deutschlands? Oder können wir da eh nichts machen?
Vielleicht hätten wir auch ein paar Sätze für die Pflege übrig.

Oder sagen wir da lieber auch nix? Wir klären lieber erst einmal, ob es am Ende Sternchen werden oder Doppelpunkte, denke ich.
Ich will das Ergebnis ja auch wissen…
Eröffne Threads dazu - man wird sehen, wie es sich entwickelt…
 
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Benutzer 176034

Gast
Ich kann mich auch zurückhalten, wenn es erlaubt ist.
Sonst verbreite ich vermutlich noch weitere anekdotische Evidenzen und das möchte ich unbedingt vermeiden.
 

mbert

Macoun
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Es gibt auch Hartzer, die [...]
Jupp. Und es gibt auch Diverse, die keinen Bock darauf haben "sichtbargemacht" zu werden.

Das ist allgemein das Problem mit Verallgemeinerungen und one-size-fits-it-all-Konzepten.

P.S.: ich habe nun auch erst im Verlauf des Threads kapiert, was mit "Harzer" gemeint ist. Ich kenn den Begriff eigentlich nur für Kiffer. Sprache ist nicht eindeutig, und oft ergibt nur der Kontext das, was gemeint ist. Und manchmal nicht einmal der 🤫
 

Martin Wendel

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Edit: Bekommen diese People denn auch eine über 200-seitige Aufmerksamkeit? Oder gehört das hier nicht hin?
Wollen wir uns stattdessen mal über den Bundestag unterhalten? Über die Qualifikationsvoraussetzungen der mächtigsten Menschen Deutschlands? Oder können wir da eh nichts machen?
Vielleicht hätten wir auch ein paar Sätze für die Pflege übrig.
Wem richtest du diesen Zeilen gerade aus? Jenen, die nicht damit klar kommen, dass anderen gendern, und die diese Diskussion alle paar Monate wieder aufheizen? Weil ich glaube dieser Thread wurde noch kein einziges Mal „aktiviert“, weil sich jemand darüber beschweren wollte, dass irgendwo nicht gegendert wird.

Das ist allgemein das Problem mit Verallgemeinerungen und one-size-fits-it-all-Konzepten.
Das generische (= „im allgemein gültigen Sinne gebrauchte“) Maskulinum ist für dich kein One-Size-Fits-All (= „allgemein gültiges”) Konzept?
 

Benutzer 176034

Gast
Wem richtest du diesen Zeilen gerade aus?
Ist jetzt egal.
Kurz bevor eine Windböe meinen letzten Beitrag in den OT verschoben hat, bat ich um Löschung meines Accounts.
Wenn Du das bitte kurz erledigen könntest.
Ich habe keine Lust mehr und möchte mich gerne meinem Leben widmen und den Herausforderungen, die es abwirft.
AT gehört da leider nicht mehr dazu.

Alles alles Gute für jeden Einzelnen hier. 👋🏻
 

implied

Melrose
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Genau, gehen wir nochmal in die Sprachschule. Dort entgendern wir dann fröhlich nach Phettenberg, was aber etwas dauern wird, bis wir das verinnerlicht haben.

Für „diverse“ Transgenderpersonen erlernen wir die neuen Personalpronomen, die da z. B. wären they, hen, nin, nien, dey, xier, sier und deren Deklination - sind ja doch immerhin geschätzte 0,00001% der Deutsch:innen ggf. betroffen - für die bauen wir dann auch die dritte öffentliche Toilette. Dazu kommen die ganzen Satzbauübungen, in denen wir beispielsweise lernen, wie man Menschen jetzt allgemein anspricht: statt „Hallo, wie heißt Du.“ sagen wir dann „Hallo, wie ist dein Personalpronomen und wie heißt Du?
Ist ja nur ein Grundrauschen von 99,99999%, wo diese Art der Ansprache obsolet ist, aber zumindest zeigen wir unseren guten Willen, es allen Recht zu machen.

Die weiteren ca. 0,3% geschlechtsumgewandelter Personen sowie Personen die bei den Ämtern ihr Geschlecht änderten (darf man ja jetzt jedes Jahr einmal neu wählen) können wir aus dieser Gleichung wohl rausnehmen, denn die sind bestimmt eher noch froh, wenn sie mit ihrem neuen, gewählten Geschlecht angesprochen werden (ob denen das Gendern aus diesem Grunde nicht sogar am Ende egal oder gar lästig ist, wäre mal eine schöne Studie) - diesen wird es vielleicht eher noch Recht sein, wenn der Genus mit dem Sexus verbunden wird, so wie es die Genderbefürworter jetzt schon so gerne machen.

Wir lernen, wie man Sätze so umbaut, dass man möglichst um die Verwendung von Pronomen drum herum kommt. Dazu kommt dann natürlich noch das erlernen diverser anderer notwendiger neuer Pronomen wie Possessivpronomen, Indefinitpronomen, Relativpronomen und wie man auch das alles richtig dekliniert, denn nicht jeder Satz lässt sich leider so umbauen, dass man es schafft, Pronomen zu vermeiden.

Ist doch nicht so schwer, mal eben so kurz etwa die Hälfte einer (in meinem Fall seit fast 60 Jahren) gelebten Sprache komplett umzuwerfen, nicht wahr? Und weil das mindestens einem viertel der Bürgerinnen und Bürger so wichtig ist, zahlt der Staat für uns allen dann die Sprachkurse an den örtlichen Bildungszentren.

Wer die Ironie findet, darf sie behalten.
 

Mitglied 241048

Gast
P.S.: ich habe nun auch erst im Verlauf des Threads kapiert, was mit "Harzer" gemeint ist. Ich kenn den Begriff eigentlich nur für Kiffer. Sprache ist nicht eindeutig, und oft ergibt nur der Kontext das, was gemeint ist. Und manchmal nicht einmal der 🤫

Das "t" macht den Unterschied. Hartz IV wird mit "t" geschrieben. Der oder das Harz ohne.

Aber Hartz IV sagt man ja eh nicht mehr. Es heißt Bürgergeld. Insofern gibt es auch keine "Hartzer" mehr. Ob nun mit Jogginghose und Dosenbier oder ohne. ;)