Corona und impfen

Macbeatnik

Golden Noble
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aber kann mich nicht erinnern, dass sowas jemals hier im Forum thematisiert noch zitiert wurde.
Warum sollte man das?
hier im thread dreht es sich doch um Corona und nicht um die Welle an verletzten Motorradfahrern, die die Krankenhäuser überlasten. Übrigens sind die Krankenhäuser auf die von dir angesprochenen Gruppen ausgelegt und können die wuppen, durch coronavirus stossen sie allerdings an Grenzen und können dann ggf. auch den Motorradfahrer, der die Leitplanke geküsst hat nicht mehr ordentlich versorgen.
 
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Mure77

Golden Noble
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Komisch... gibt sicherlich seit Jahren irgendwelche Berichte online - wo irgendwelche Raucher, Motorradfahrer, Extremsportler, FastFood Esser, Alkoholiker etc. die ihr handeln - nachdem sie nun gesundheitlich darnieder liegen - aufs tiefste bereut haben öffentlich - aber kann mich nicht erinnern, dass sowas jemals hier im Forum thematisiert noch zitiert wurde.
Du bist für mich einfach nur noch ein Unruhestifter. Tut mir leid dass ich das so schreiben muss.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Komisch... gibt sicherlich seit Jahren irgendwelche Berichte online - wo irgendwelche Raucher, Motorradfahrer, Extremsportler, FastFood Esser, Alkoholiker etc. die ihr handeln - nachdem sie nun gesundheitlich darnieder liegen - aufs tiefste bereut haben öffentlich - aber kann mich nicht erinnern, dass sowas jemals hier im Forum thematisiert noch zitiert wurde.

Die ganze Diskussion, Bewertung der Lage bzw. des Verhalten und die Abgrenzung zu anderen Themen basiert halt im Wesentlichen darauf, dass all die genannten Aktivitäten eben nicht übermäßig ansteckend/übertragbar sind oder in der Effektivität/mit der Wahrscheinlichkeit zu Risiken oder Schäden von Dritten führen, wie das bei SARS 2 der Fall ist.

Wenn ich mir jeden Tag 3 Big Mac und 2 Liter Cola reinhaue oder von der Brücke springe und das Gummiseil reißt oder mir 2 Flaschen Schnaps hinter die Binde gieße, schädige ich in erster Linie und praktisch ausschließlich meinen eigenen Körper. Es ist sehr unwahrscheinlich bis ausgeschlossen, dass Dritte dadurch körperlichen Schaden erleiden. Seelischen/psychischen, sicherlich. Aber eben nicht bzgl. der physischen Gesundheit (wenn man nicht gerade von einem Besoffenen auf's Maul bekommt, aber okay... das ist jetzt auch für die meisten nix alltägliches. Extremfälle gibt's immer, aber die beschreiben die Ausnahme und nicht die Regel).

Rauchen und "Motorsport auf nicht abgesperrten öffentlichen Straßen" (muss ja kein übertriebenes Mopedfahren sein, gibt ja auch unvernünftige Auto-/Quad-/Rad-/Roller-/Sonstwas-Verkehrsteilnehmer) können natürlich Dritte schädigen. Sei es durch Unfallbeteiligung oder durch passive Vergiftung. Der große Unterschied zu einem sich verbreitenden Virus ist hier aber, dass die geschädigten Dritten ihrerseits (praktisch) nicht kurze Zeit später zu weiteren Elementen einer Übertragung der potenziellen körperlichen Schädigung an den nächsten Personenkreis werden. Die "Kette" endet (in aller Regel) beim Geschädigten. Welcher Unfallgeschädigte wird denn durch den Unfall selbst zu einem potenziellen körperlichen Risiko für andere?

Lange Rede, kurzer Sinn: die Sachverhalte lassen sich nicht in Gänze vergleichen. Ja, es gibt Bereiche mit Ähnlichkeiten, aber es gibt auch Bereiche mit deutlichen Unterschieden. Ergo kann man auch zu anderen Bewertungen kommen.

SARS 2 spielt insbesondere bei gesellschaftlichen/sozialen Zusammenkünften von Menschen eine Rolle. Da ist es doch kein Wunder, dass das die Einschätzung färbt, welches Verhalten im Rahmen dieser Zusammenkünfte als pro- oder contra-gemeinschaftlich angesehen wird.

P.S.: den gesellschaftlichen Diskurs, ob Verletzungen von Extremsportlern wirklich immer in allen Fällen durch die Krankenversicherungen getragen werden sollen, gibt es ja nun auch nicht gerade erst seit gestern.
 
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Verlon

Tiefenblüte
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Komisch... gibt sicherlich seit Jahren irgendwelche Berichte online - wo irgendwelche Raucher, Motorradfahrer, Extremsportler, FastFood Esser, Alkoholiker etc. die ihr handeln - nachdem sie nun gesundheitlich darnieder liegen - aufs tiefste bereut haben öffentlich - aber kann mich nicht erinnern, dass sowas jemals hier im Forum thematisiert noch zitiert wurde.

Das Thema hier ist die Corona-Impfung. Scheinbar hast du ein riesiges Interesse, über Raucher, Motorradfahrer, Extremsportler, FastFood Esser, Alkoholiker zu diskutieren. Aber das ist hier wirklich der falsche Ort und stört die Diskussion über das eigentliche Thema.
 
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staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Um mal wieder was positives zu sagen. In unserem Landkreis sind wir schon den dritten Tag bei einer 16er Inzidenz. Ab morgen herrscht dort wieder ein ganz normales Leben.
 
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YoshuaThree

Jakob Lebel
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Die ganze Diskussion, Bewertung der Lage bzw. des Verhalten und die Abgrenzung zu anderen Themen basiert halt im Wesentlichen darauf, dass all die genannten Aktivitäten eben nicht übermäßig ansteckend/übertragbar sind oder in der Effektivität/mit der Wahrscheinlichkeit zu Risiken oder Schäden von Dritten führen, wie das bei SARS 2 der Fall ist.
Hier gehts in dem Fall aber nicht um die Ansteckung und das Motorradfahrer andere nicht anstecken können. Hier gehts gerade um die Forderung das ungeimpfte ihren KH Aufenthalt selber oder zum Teil bezahlen sollen, da sie ja dies selbst verschuldet haben und hätte vermeiden können.

Es geht um die Meinung - wer sich nicht impft der soll selber bezahlen.
Begründung - die Person hätte dies ja mit einer Impfung vermeiden können.

Und jetzt sag Du mir ob Du die Begründung "wenn jemand die Chance hat eine Folgekrankheit zu vermeiden - diese Chance aber nicht nutzt" in Zukunft dafür im KH finanziell selbst die Kosten tragen soll / muss?

Denn dann kann ich das sehr wohl vergleichen. Es gibt jede Menge KH und Intensiv Aufenthalte die der Patient hätte problemlos vermeiden können. Und dennoch bezahlen wir als Gesellschaft die Kosten der Behandlungen.

Also nochmals - findest Du Patienten die durch ein entsprechendes Verhalten einen Klinikaufenthalt verhindern hätten können - sollen die Kosten in Zukunft selber tragen? Nein? Ok - zweite Frage - findest Du aber Corona Patienten die eine Impfung nicht in Anspruch genommen haben, sollen die Kosten tragen? Und wenn ja - wieso unterscheidest Du dann zwischen Gruppe A und B?

Du bist für mich einfach nur noch ein Unruhestifter. Tut mir leid dass ich das so schreiben muss.
Das ist witzig. Hier applaudieren User beim Tod eines Impfgegners und bezeichnen ungeimpfte Personen als "asoziale Menschen" - und ein anderer User wird als Holocaust Verleugner beschimpft - aber ich bin der Unruhestifter. Kann man nur noch drüber lachen.
 
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Verlon

Tiefenblüte
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Hier gehts in dem Fall aber nicht um die Ansteckung und das Motorradfahrer andere nicht anstecken können. Hier gehts gerade um die Forderung das ungeimpfte ihren KH Aufenthalt selber oder zum Teil bezahlen sollen, da sie ja dies selbst verschuldet haben und hätte vermeiden können.

Du hast doch selbst mehrfach Motorradfahrer, Raucher etc. pp in die Diskussion rein gebracht, aber wenn dir dann aufgezeigt wird, warum der Vergleich hinkt, geht es auf einmal doch nicht mehr darum.

btw. in deinem verlinkten Artikel steht doch klipp und klar, das der Ethikrat solche Überlegungen deutlich ablehnt. Und hier hat auch niemand diese Forderung gestellt. Gegen wen argumentierst du hier eigentlich gerade?
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Es gibt jede Menge KH und Intensiv Aufenthalte die der Patient hätte problemlos vermeiden können.

Klar, das stimmt immer. Das kann man aber auch noch deutlich weiter fassen: durch jeden Fall, in dem der Zusammenschluss von Ei- und Sammenzelle nicht zustande kommt, werden noch viel sicherer und umfassender Krankenhausaufenthalte von diesen potenziellen Menschen unterbunden. Aber wo soll das - oder die Diskussion darüber - hinführen?

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Diese Mumpitz-Aussage, dass Ungeimpften mehr Behandlungskosten in Rechnung gestellt werden sollen als Geimpften wird doch in DE ohnehin "nie und nimmer" kommen. USA vielleicht, aber bei uns ist das doch vollkommen utopisch (okay, eigentl. dystopisch). Über solche Aussagen und diejenigen, die sie vortragen, kann man den Kopf schütteln, sie ggf. nicht wählen und dann mit dem weiter machen, was man gerade getan hat. Mehr Beachtung verdient das nicht.

Deswegen habe ich mich damit erst gar nicht aufgehalten.

Dieses wenig hilfreiche Gepolter stört doch nur den eigentlich viel größeren gesellschaftlichen Diskurs, der sich mit Verhaltensweisen in der und um die Pandemie herum beschäftigt und ob man das jeweilige Verhalten als das gesellschaftliche Zusammenleben voranbringend oder eher bremsend bewertet.

Aber gut, was weiß ich schon schon. Tag auf, Tag ein, werden simple Antworten als Lösungen für komplexe Probleme angenommen, gut gefunden oder aufgegriffen. Jetzt haben wir tatsächlich mal den ganz seltenen Fällen, wo es auf eine komplexe Fragestellung - die Pandemielage - tatsächlich eine ganz einfache Antwort gibt (impfen) und dann hört man zehnmal so viel über irgendwelche Bedenken als von allem anderen zusammengenommen. Ich versteh's einfach nicht.
 

Mitglied 235800

Gast
Ich habe vorhin so 12-15 Motoradfahrende in der Gruppe gesehen und dachte noch "Hoffentlich sind die geimpft".

Kann man diesen menschenverachtenden Selbstdarsteller nicht endlich sperren? 🤬
 
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Mure77

Golden Noble
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Hier gehts in dem Fall aber nicht um die Ansteckung und das Motorradfahrer andere nicht anstecken können. Hier gehts gerade um die Forderung das ungeimpfte ihren KH Aufenthalt selber oder zum Teil bezahlen sollen, da sie ja dies selbst verschuldet haben und hätte vermeiden können.

Es geht um die Meinung - wer sich nicht impft der soll selber bezahlen.
Begründung - die Person hätte dies ja mit einer Impfung vermeiden können.

Und jetzt sag Du mir ob Du die Begründung "wenn jemand die Chance hat eine Folgekrankheit zu vermeiden - diese Chance aber nicht nutzt" in Zukunft dafür im KH finanziell selbst die Kosten tragen soll / muss?

Denn dann kann ich das sehr wohl vergleichen. Es gibt jede Menge KH und Intensiv Aufenthalte die der Patient hätte problemlos vermeiden können. Und dennoch bezahlen wir als Gesellschaft die Kosten der Behandlungen.

Also nochmals - findest Du Patienten die durch ein entsprechendes Verhalten einen Klinikaufenthalt verhindern hätten können - sollen die Kosten in Zukunft selber tragen? Nein? Ok - zweite Frage - findest Du aber Corona Patienten die eine Impfung nicht in Anspruch genommen haben, sollen die Kosten tragen? Und wenn ja - wieso unterscheidest Du dann zwischen Gruppe A und B?


Das ist witzig. Hier applaudieren User beim Tod eines Impfgegners und bezeichnen ungeimpfte Personen als "asoziale Menschen" - und ein anderer User wird als Holocaust Verleugner beschimpft - aber ich bin der Unruhestifter. Kann man nur noch drüber lachen.

Ich habe unseren Kindern immer erklärt, dass es gerade um ein Thema geht was sie betrifft, es spielt keine Rolle was die Geschwister oder andere vor 1 Woche, 3 Monaten oder einem Jahr gemacht haben. Es geht ums hier und jetzt, wir beide haben gerade ein aktuelles Thema.
 
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Sequoia

Swiss flyer
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Ich muss mir da echt an den Kopf fassen, wenn ich die Synapsen-Verknüpfungen hinter den Vergleichen mit Motorradfahrern, Rauchern, usw. sehe.
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Ich habe vorhin so 12-15 Motoradfahrende in der Gruppe gesehen und dachte noch "Hoffentlich sind die geimpft".

Kann man diesen menschenverachtenden Selbstdarsteller nicht endlich sperren? 🤬

Ich wiederhole mich.

Hier werden nicht geimpfte Personen pauschal als Asoziale Gruppe beschimpft, der Tod eines Impfverweigers wird beklatscht und befürwortet und ein User darf sich mit den Holocaust Leugner auf eine Stufe stellen lassen - da hast Du den Mund nicht aufbekommen - aber ich bin Menschenverachtend.


Manchen hat man echt ne Gehirnwäsche verpasst und kommen aus dem Alarm Modus nicht mehr raus. Ja immer schön mit dem Finger zeigen wer nicht alles dazu gehört. Aber jahrelang war’s egal wenn Hunderttausende Menschen auf der Erde förmlich verreckt sind - heute wird auf jeden mit den Finger gezeigt der nur ein bisschen kritische Töne schwingt und sich zu Gutmenschen aufgeschwungen. Wenn diese Einstellung schon vor Corona so vehement verteidigt worden wäre, würde ich ja nix sagen. Da hat’s aber kaum jemand ernsthaft interessiert.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Du hast den…

Ach, es ist zwecklos. Ich bin nur froh, dass ich keinen Menschen mit dieser Agumentationseinstellung um mich rum habe.
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Ich muss mir da echt an den Kopf fassen, wenn ich die Synapsen-Verknüpfungen hinter den Vergleichen mit Motorradfahrern, Rauchern, usw. sehe.

Es geht nicht um eine Pandemie mit Motorradfahrer zu vergleichen.

Es geht um die Forderung das Ungeimpfte die Behandlungen selber tragen sollen - Begründung - sie hätten mit einer Impfung sehr wahrscheinlich die schwere und kostenintensive Behandlung verhindern können.

Ergo - wer eine schwere kostenintensive Behandlung verhindern kann - und trotzdem das Risiko in Kauf nimmt - soll auch selber zahlen.


Wird doch bei Euch gerade vor allem in der Schweiz - siehe Link - von offiziellen Stellen ins Gespräch gebracht.


Daher meine Frage auch an Dich - bist Du auch der Meinung das Patienten die sich selbst in so eine Lage - schwere Behandlung, hohe Kosten - gebracht haben obwohl sie es hätten vermeiden können - in Zukunft Behandlungskosten teilweise oder ganz selber tragen müssen?

Und Frage zwei - wenn ja - gilt Dein ja nur bei Corona Erkrankten oder generell wenn eine Person selbst verschuldet egal wegen was ins Spital muss und dort auf Intensiv liegt?


Du kannst das jetzt natürlich wieder abtun versuchen mit irgendwelchen unsäglichen Vergleichen. Aber nichts Anderes wird gerade doch bei Dir in der CH gefordert - dass explizit bei Corona Erkrankten so gehandelt werden sollte. Bei anderen selbst verschuldeten Krankheiten (und daher passt der Vergleich) wird das nämlich nicht ins Gespräch gebracht.
 

markthenerd

Cellini
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Ach übrigens, die WHO steckt ja hinter dem ganzen. Erinnert sich noch jemand an Tamiflu? Wem soll ich denn jetzt trauen? WHO vielleicht eher doch nicht?
 
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Reaktionen: Freddy K.