Eure 3D-Drucker

Jan Gruber

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Mich würde sehr interessieren was ihr den im Einsatz habt an Hardware in Punkto 3D-Drucker

Ich bin mit dem Da Vinci Nano eingestiegen als ich den hier mal als KlickandSnap-Deal veröffentlicht habe - und überrascht war, wie billig der war. Damit stieß ich schnell an die Grenzen, so bin ich zum Ender 3 Pro gekommen. Mit dem war ich sehr unzufrieden und genervt, der ging eigentlich nie wirklich, so kam ich dann doch zum Prusa i3 MK3s - mittlerweile habe ich auch das Multi Filament Upgrade für fünf Filamente gleichzeitig gekauft (MMU2) und bin extrem zufrieden.

Experimentiere momentan mit allen erdenklichen Filamenten und Noozles rum - lustiges Hobby =)
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Ich habe einen (stark gemoddeten) A8 und einen CR10.
 

double_d

Baumanns Renette
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Der Prusa läuft permanent, weil völlig unempfindlich und stetig zuverlässig. Der Ender 5 ist mein Lieblingsdrucker für schöne langsame und qualitativ hochwertige Drucke. Der Ender 3 ist mein Testdrucker und die Allround-Sau für quick&dirty zwischendurch. Also mal nen Abstandshalter, oder nen schnellen Winkelverbinder oder fürs Antesten von neuem Filament. Größere und feiner aufgelöste Drucke mache ich dann mit dem CR-10s Pro. Auch ein sehr schöner und zuverlässiger Drucker mit viel Potential. Naja und der Delta. Da bin ich mir noch nicht sicher. Relativ kleiner Bauraum für gängige Drucke in X- und Y-Richtung. Aber in Z-Richtung wahnsinnig schnell und präzise. Irgendwie habe ich das Potential des Delta noch nicht wirklich erkannt. So viele Büsten und Vasen kann ich gar nicht unterbringen, als dass er sich wirklich lohnen würde.

Welcher mir noch vorschwebt ist der Anycubic Chiron. Halt wegen dem sehr großen Bauraum.

Alle sind, bis auf den Prusa irgendwie mit Upgrades versehen worden. In erster Linie leisere und effizientere Lüfter und andere Steppertreiber, wo sie noch nicht vorhanden waren. Teilweise andere Hotends und Extruder, wenn nicht bereits All Metal und BondTech Clone verbaut waren. Naja..und ich habe jedem, der es noch nicht hatte, eine Federstahlplatte mit PEI Beschichtung verpasst.

Damit komme ich insgesamt besser klar als mit der Ultrabase und den beschichteten Alu Betten. Die Ultrabase ist zwar echt gut, aber für meine Belange noch drüber. Ich drucke sehr wenig PETG und überhaupt kein ABS, sondern fast ausschließlich PLA.
Wenn sich hier die Verhältnisse mal ändern und ich PETG in den Griff bekomme, dann denke ich mal über eine Anschaffung neuer Dauerdruckplatten nach. Bisher geht alles noch ganz prima mit PEI Beschichtung auf einer Federstahl-Platte.

Habe auch schonmal auf einer IKEA Spiegelfliese gedruckt, aber weder bei der Planbeschaffenheit, noch bei der Haftung irgendwelche Verbesserungen gehabt.
 
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_macminimal

Melrose
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Der Prusa läuft permanent, weil völlig unempfindlich und stetig zuverlässig. Der Ender 5 ist mein Lieblingsdrucker für schöne langsame und qualitativ hochwertige Drucke. Der Ender 3 ist mein Testdrucker und die Allround-Sau für quick&dirty zwischendurch. Also mal nen Abstandshalter, oder nen schnellen Winkelverbinder oder fürs Antesten von neuem Filament. Größere und feiner aufgelöste Drucke mache ich dann mit dem CR-10s Pro. Auch ein sehr schöner und zuverlässiger Drucker mit viel Potential. Naja und der Delta. Da bin ich mir noch nicht sicher. Relativ kleiner Bauraum für gängige Drucke in X- und Y-Richtung. Aber in Z-Richtung wahnsinnig schnell und präzise. Irgendwie habe ich das Potential des Delta noch nicht wirklich erkannt. So viele Büsten und Vasen kann ich gar nicht unterbringen, als dass er sich wirklich lohnen würde.

Welcher mir noch vorschwebt ist der Anycubic Chiron. Halt wegen dem sehr großen Bauraum.

Alle sind, bis auf den Prusa irgendwie mit Upgrades versehen worden. In erster Linie leisere und effizientere Lüfter und andere Steppertreiber, wo sie noch nicht vorhanden waren. Teilweise andere Hotends und Extruder, wenn nicht bereits All Metal und BondTech Clone verbaut waren. Naja..und ich habe jedem, der es noch nicht hatte, eine Federstahlplatte mit PEI Beschichtung verpasst.

Damit komme ich insgesamt besser klar als mit der Ultrabase und den beschichteten Alu Betten. Die Ultrabase ist zwar echt gut, aber für meine Belange noch drüber. Ich drucke sehr wenig PETG und überhaupt kein ABS, sondern fast ausschließlich PLA.
Wenn sich hier die Verhältnisse mal ändern und ich PETG in den Griff bekomme, dann denke ich mal über eine Anschaffung neuer Dauerdruckplatten nach. Bisher geht alles noch ganz prima mit PEI Beschichtung auf einer Federstahl-Platte.

Habe auch schonmal auf einer IKEA Spiegelfliese gedruckt, aber weder bei der Planbeschaffenheit, noch bei der Haftung irgendwelche Verbesserungen gehabt.

Nicht schlecht für einen "ambitionierten Anfänger"... kostet ja einiges der Krams. ;)
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Bei mir werkelt ein Prusa i3 MK2. Der bekommt demnächst noch eine Multi Material Unit spendiert.
Lüfter wurden bereits gegen leisere und effizientere Modelle getauscht.

Mein erster war der RF100 vom Conrad als Einstiegsdroge. Ganz nett und für den Preis auch gar nicht so schlecht.
 

double_d

Baumanns Renette
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Nicht schlecht für einen "ambitionierten Anfänger"... kostet ja einiges der Krams. ;)
Eigentlich war nur der Prusa eine richtige Investition. Den habe ich allerdings als Bausatz gekauft, weil ich nicht eingesehen habe 300€ mehr für ein fertig montiertes Gerät zu zahlen. Bei dem Bau des MK3s habe ich aber auch am meisten gelernt.

Der Ender 3 war mein Einstieg. Den gab es mal direkt aus China für knapp 100,-€ mit Rabattcode. Die anderen kamen dann irgendwie dazu und alle tatsächlich ausschließlich direkt aus China von AliExpress, Gearbest oder Bangood, wenn es Aktionen, irgendwelche asiatischen "Kaufrausch-Feste" mit 70% OFF gab. Wenn ich es durchrechne, hätte ich mir für alle 6 Drucker nicht mal annähernd einen Ultimaker 3 leisten können. Mit dem Prusa zusammen komme ich nicht mal auf die Hälfte von dem, was der kostet.

Ok, da kommen jetzt noch ein paar Mark dabei für andere Hotends oder Treiber, aber die bewegen sich überwiegend im einstelligen Eurobereich, wenn man nen Monat Versandzeit drauf warten kann. Und das Verbrauchsmaterial rechne ich jetzt nicht mit, da das natürlich in Abhängigkeit der persönlichen Nutzung steht.

Ich würde mir auch sehr gerne selbst einen bauen. Allerdings fehlt mir hierzu die Zeit.

mittlerweile habe ich auch das Multi Filament Upgrade für fünf Filamente gleichzeitig gekauft (MMU2) und bin extrem zufrieden.
Druckst Du damit schon? Ich bin hin- und hergerissen, ob ich es wagen soll. Multimaterial Drucke sind extrem schwierig zu slicen und die Ergebnisse sind eher ernüchternd. Wenn Du das schon anwendest, dann bin ich total interessiert an Deinen Einstellungen.

Das wäre gegenüber einem Selbstbau (da würde ich einen IDEX bevorzugen), zumindest der zeitlich etwas entspanntere Weg in den zwei- (bzw. mehr-) farbigen Druck.
 
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tkreutz

Roter Stettiner
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Snapmaker 3D - schönes Gerät für kleine Modelle. Das Nachfolgemodell unterstützt auch einen größeren Bauraum. Nice - wechselbare Werkzeuge. Man hat also einen 3D Drucker, Laserbeschriftung, Lasercutter (optionales Zubehör) und eine CNC Fräse, mit der man auch PCB Platinen fräsen kann. Für die Einzelaufgaben gibt es sicher bessere Geräte für kleineres Geld, dafür ist das Gerät aber noch relativ kompakt. Die Community ist auch recht aktiv.
 

Jan Gruber

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Druckst Du damit schon? Ich bin hin- und hergerissen, ob ich es wagen soll. Multimaterial Drucke sind extrem schwierig zu slicen und die Ergebnisse sind eher ernüchternd. Wenn Du das schon anwendest, dann bin ich total interessiert an Deinen Einstellungen.

Das wäre gegenüber einem Selbstbau (da würde ich einen IDEX bevorzugen), zumindest der zeitlich etwas entspanntere Weg in den zwei- (bzw. mehr-) farbigen Druck.

Ich drucke damit schon und bin relativ zufrieden. Das Drucken oder Slicen selbst ist nicht mehr das große Problem - der Aufbau, die Installation und die Konfiguration war aber extremst aufwendig. So ungefähr die dreifache Arbeit - in meinem Fall - im Vergleich zum Aufbau des Mk3S. Vielleicht war ich aber auch nur zu blöd =)

Eure Erfahrungen mit dem Ender 3 finde ich sehr interessant. Ich denke ich hatte da einfach echt ein kaputtes Modell ,... Aktuell bin ich hinter nem günstigen Resin Drucker hinterher - die finde ich auch sehr sehr spannend.
 

double_d

Baumanns Renette
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Da habe ich bisher Abstand von genommen von Resin, weil einmal der Modellbedarf für mich nicht da ist, und weil es doch eine elendige Sauerei sein kann, bzw. je nach Resin einfach zu sehr stinkt.

Hast Du mal ein paar Modelle als Ansicht von einem Druck mit dem MMU?
 

wavelow

Akerö
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Ich habe so einige 3D Drucker durch. Von DIY, halb DIY bis zu Fertiggeräten. Am Ende taugt keiner direkt aus der Packung wirklich was. Man muss an allen noch fein tunen. Mal mehr, mal weniger. Dazu noch die Serienstreuungen.

Mein neuestes Baby ist preislich eher ein günstiges Ding - aber mit den bisher besten Druckergebnissen die ich bisher hatte. Der Anycubic i3 Mega-S. Stabiles Metallteil, schwer und solide. Und die Ausdrucke sind schon ab Werk sehr akzeptabel. Habe ich selten bis eher nie so noch nicht erlebt. Auch nicht bei weitaus teureren Druckern.

Auch den kann man aber noch etwas verbessern und die Community ist riesig für diesen Drucker. Durch den Einsatz einer optimierten Firmware mit Anpassung der Parameter, PID Tuning. Mesh Leveling etc. und dem austauschen des 0815 PTFE Filamentbowdenschlauchs gegen einen für 3D Drucker entwickelten PTFE Schlauchs (genau passender Innendurchmesser und hitzebeständiger) sind die Druckergebnisse nun fast schon an Perfektion heran reichend. PETG Teile sehen aus wie Spritzguß. Bin zur Zeit schwer begeistert.

Die Tage kommen noch bessere Steppertreiber rein, dann wird man die Schrittmotoren kaum noch hören und die Lüfter werden gegen Noctua Lüfter ersetzt. Sollte dann alles mehr als flüsterleise werden bei zugleich besserer Kühlung.

Etwas nervig ist die Filamentzufuhr von unten und hinter dem Drucker. Das werde ich noch irgendwie umbauen.
Gut dagegen das Hotend. Einfach konstruiert, günstig als Komplettteil (ca. 12 Euro). Da lohnt sich nicht mal mehr das restaurieren eines verschlissenen Hotends. Eines legen sie sogar gleich zum Drucker bei. Dazu ziemlich schnell auszutauschen.

Den Mega-S kann ich bedenkenlos empfehlen. Viel besser geht es kaum noch, schon gar nicht für diese Preislage. Wem die 20x20x20,5 cm Bauraum nicht reichen: Der Mega-S hat noch einen grösseren Bruder den Chiron. Hier gehts bis 40x40x45 cm Bauraum. Lohnt sich aber eher für Leute die auch wirklich so groß drucken müssen/wollen. Für kleinere Teile zu overdressed und je grösser umso empfindlicher und schwieriger die Justage.

Beim evtl. Kauf drauf achten, wirklich einen originalen Mega-S von Anycubic zu erhalten. Das Ding scheint so gut zu laufen, dass es schon Clones und Fälschungen gibt.

Resin:
Interessiert mich langsam auch. Für hochpräzise Kleinteile führt da wohl kein Weg dran vorbei. Werde aufgrund der guten Erfahrungen mit Anycubic und auch deren guten Support wohl noch einen Photon von denen kaufen. Da soll nun bald sogar noch was Neues kommen im November.
 
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double_d

Baumanns Renette
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So unterschiedlich sind die Auffassungen und Erfahrungen beim 3D Druck.
Der I3 Mega S ist für mich ein absoluter Fehlkauf, weil er nichts richtig kann und darüber hinaus eben nicht günstig ist, sondern im Vergleich zu einem Ender 3 fast das doppelte kostet, wobei der Ender 3 mit lediglich den richtigen Einstellungen am Slicer in der Qualität noch über dem i3 Mega S liegt.

Meine Begründungen sind hier folgende:

Der i3 Mega S wird ab Werk mit einem V5 Hotend ausgerüstet. Richtig, sehr günstig in der Anschaffung als Ersatz, aber eben auch zu nichts zu gebrauchen. Alles was an Drucken über 10 Stunden geht, ist für das V5 ein Krampf. Da ist das Stock MK8 vom Ender weitaus besser.
Die Ultrabase schränkt sehr ein. Wer mehr als PLA drucken will, kommt um ein Druckplattenwechsel langfristig nicht hinaus. Stangen und Lager sind (natürlich dem Preis geschuldet) eher Ausschussware am i3 Mega S.
Der i3 Mega S hat einen 12V Aufbau. In heutiger Zeit auch nicht wirklich mehr der Stand der Dinge. Viel zu hohe Ströme, die da durch die dünnen Käbelchen geleitet werden. Eine Nachrüstung von einem Mosfet für das Heizbett ist daher schon fast Pflicht zur langfristigen Vermeidung von Brandschäden an Kabeln und dem Mainboard.
8bit Board, was in Gänze für die ganzen angepassten Firmware-Konfigurationen (z. B. von David Ramiro) völlig überfordert ist mit Meshbett-Ausgleich, Babysteps usw.. Das geht auf die Zuverlässigkeit bei langen Drucken.

Ein Pluspunkt ist der Feeder. Da hat Anycubic direkt einen Titan Extruder verbaut, der allerdings mit 415 notwendigen Steps pro mm das 8bit Board an seine äußersten Grenzen treibt. Kommt dazu noch ein Treiberwechsel auf z. B. TMC2208, dann schippert der Drucker quasi auf Volllast durch die Gegend und die Treiber halten dem auch wärmebedingt dann nicht lange Stand. Schrittverluste sind da quasi vorprogrammiert. Was auch daraus resultiert, da jeder Umrüster seine Treiber selbst mit dem Multimeter einstellt und dazu einfach in den Raum geworfenen Werte nutzt.
Natürlich sind dann auch nur die wenigsten in der Lage die tatsächlichen Lasten zu messen und die Treiber, die i. Ü. auch eine sehr breite Qualitätsstreuung haben, optimal einzustellen. Da wird einfach 1.0V drauf gegeben, weil das so im Internet steht. ;) Das so ein Nema Motor nur 1.7A verträgt in der Spitze, wird dann gerne ignoriert und die schlechten Druckergebnisse liegen dann immer an den doofen Slicern oder den Profilen, die irgendwo runtergeladen wurden. ;)
Dazu ergibt ein Umbau auf TMC2208 auch nicht wirklich Sinn, da das Board nur mit extremer Löt- und Bastelkunst dazu überredet werden kann eine serielle Verbindung (UART) mit den Treibern einzugehen. Bedeutet TMC2208 laufen eigentlich nur im Standalone Modus und haben daher bis auf die Lautstärke an den Achsen nicht einen einzigen Vorteil gegenüber den A4988 (?) die da ab Werk drin sind.

Der i3 Mega und der Mega S haben allerdings in der Tat eine große Gemeinde, die auch viel helfen kann bei Problemen. In meinen Augen ist der Drucker aber nur für ambitionierte Bastler geeignet und hat nur deshalb so eine große Bekanntheit, weil man eben sehr viel daran "optimieren" kann.

und die Lüfter werden gegen Noctua Lüfter ersetzt. Sollte dann alles mehr als flüsterleise werden bei zugleich besserer Kühlung.
Das ist jetzt nicht speziell auf den i3 Mega S gemünzt, aber da würde ich an Deiner Stelle nochmal überlegen, ob es wirklich Noctua sein müssen? Diese Lüfter sind ob ihres Preises und der Leistung völlig überschätzt. Sie machen nämlich nur "leise". Sonst können die auch nichts. Ein 4010er 12V von Noctua hat niemals die Kühlleistung, die für das Hotend benötigt wird. Da kannst Du den besten PTFE Bowden der Welt haben. Das V5 braucht Druck in Form von Luft. Das leistet ein Noctua nicht. Verstopfungen sind da vorprogrammiert.

Wahrscheinlich wirst Du auch einen neuen Fanduct für die Bauteilkühlung nutzen um einen Axial Noctua auch dafür benutzen zu können. Mein guter Rat, lass es sein. Gehe lieber auf einen größeren Radiallüfter. 4020 oder größer. Und am besten zwei. Es sei denn, Du magst nur PETG drucken, was auf der Ultrabase nicht empfohlen ist. Das braucht nur sehr wenig Kühlung am Bauteil.
Bei PLA kämpfst Du sonst mit Warping und wirst kaum Überhänge oder Brücken mehr drucken können.

Ein Noctua gehört nicht an ein Hotend. Maximal für die Boardkühlung oder die Netzteilkühlung geeignet. Aber dann auch erst ab 100mm. Und ein Axiallüfter allgemein (Noctua schon gar nicht) gehört nicht an die Bauteilkühlung.

Auch wenn es dann ein wenig lauter wird, werden Deine Drucke wenigstens die oben von Dir erwähnte Qualität behalten.

Zum Chiron:
Naja.. bis auf 24V (und ein paar Kleinigkeiten wie optische Endstopps und ein Levelsensor) eine exakte technische Kopie vom Mega S. Mit allen Nachteilen und nur den wenigen Vorteilen wie dem Titan-Extruder. Wie man so einem Monster ein 8bit Board verpassen kann, ist wirklich fraglich.

Ich habe beide Drucker zuhause und auch beide Drucker in Verwendung. Die Ergebnisse sind bei mir durch die optimalen Einstellungen im Slicer gegeben und nicht zuletzt durch eine Vielzahl an Veränderungen. Kein V5, sondern V6 All Metall (Auch wenn man sagt, es sei nicht für PLA geeignet), BMG Extruder, Keine Ultrabase mehr und beim Chiron sogar das komplette Board rausgeschmissen und gegen ein SKR 1.3 mit Marlin 2.0 und einer von Grund auf neu erstellten Konfig aufgebaut.

Hätte ich es gewusst, dass dies am Ende alles dabei rauskommt, hätte ich mir weder i3 Mega S, noch den Chiron gekauft und wäre bei Creality geblieben. Wenns mir irgendwann mit dem Chiron zu bunt wird, dann folgt dem ein CR10s Max.
 

Jan Gruber

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Mit meinem Photon bin ich mittlerweile sehr glücklich. Ich wüsste auch nicht wofür ich da was teureres brauchen würde - wie den sl1 von Prusa zb

Mittlerweile haben wir aufgerüstet. Neben der MMU2 für den Prusa haben wir jetzt auch die Palette 2 Pro. Dazu einiges am Prusa getauscht wie den Extruder gegen nen Bondtech. Enclosure ist auch endlich fertig.

War jetzt lange auf der Suche nach nem zweiten Drucker. Sidewinder war die Überlegung meiner Frau, ich tendierte zu nem Ender 3 den ich mir selbst aufrüsten. Geworden ist es? Der Prusa Mini der am Wochenende vorgestellt wurde ;)
 

double_d

Baumanns Renette
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Geworden ist es? Der Prusa Mini der am Wochenende vorgestellt wurde ;)
Ist der schon lieferbar? Ich hatte den im Warenkorb und da kam dann Pre-Order.

Ich mag aber auf den CoreXY von Prusa warten. Ich bin immer drauf und dran mir einen Hevo zu bauen oder ein anderes etabliertes CoreXY Projekt zu beginnen.
Jetzt durch die Ankündigung von Prusa verschiebe ich das mal wieder.
 

Jan Gruber

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Ne der ist nicht lieferbar, Ende November so oder so. Man sollte sich aber wohl "schnell anstellen" wenn man dieses Jahr noch einen mag. Der andere neue Prusa wird wohl auch interessant wobei zugegeben - ich hab relativ wenig Bedarf an großem Druckraum. Vielleicht habe ich den "Need" aber einfach noch nicht entdeckt :D
 

meru

Winterbanana
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Also ich habe eine xyz Printing DaVinci jr. 1.0 Pro und vor kurzen habe ich mir einen Ender 3 gegönnt.

Der Ender 3 ist erstklassig........man kann viel dran basteln....allerdings sollte man sich vorher ein paar videos ansehen zum Aufbau einrichten und zu einigen Mods zu selber Drucken....


Gruß M
 

Jan Gruber

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Ich glaub nach wie vor dass da viele eigentlich DOA sind. Ich hab meinen zeitgleich wie Timo (Hetzel, Bits und so) bekommen - bei ihm alles einigermaßen ok bei mir ging einfach gar nix.

Da Vinci bin ich mit dem Nano sehr dankbar. Das war echt ein guter Einstieg für mich. Ich find immer wieder die Pro 3-in-1 sehr günstig und bin am grübeln den nicht doch auch zu holen ,...
 

Stefan33at

Allington Pepping
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Wie der eine oder andere hier ja schon weiß, habe ich erst vor kurzem mit dem 3D-Druck angefangen... Habe hier einen Ender 3. Ist zwar sicherlich einer der günstigeren Drucker, aber ich seh's als Anfang. Wer weiß, welcher Drucker irgendwann als Nächstes kommt. Mit dem Ender 3 bin ich eigentlich bisher einigermaßen zufrieden, wobei ich sicherlich noch viel zu lernen habe... Und ohne gewisse Probleme geht es mit dem ja auch nicht. Aber es macht schon Spaß...
 

double_d

Baumanns Renette
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Habe hier einen Ender 3. Ist zwar sicherlich einer der günstigeren Drucker, aber ich seh's als Anfang. Wer weiß, welcher Drucker irgendwann als Nächstes kommt.
Der kann von Anfang den ganzen Weg bis zum "Druckprofi" (wenn es sowas überhaupt gibt) vollkommen genügen.
3D Druck Qualität und die Ergebnisse haben weniger etwas mit den Preisen einzelner Drucker etwas zu tun, als denn mehr mit der Bereitschaft der Besitzer, etwas damit zu machen.

Ein Ultimaker wirkt wie ein Profidrucker, weil er Dreitausend Flocken kostet. Zugegeben, die verbauten Teile habe ihre Qualität, aber eigentlich ist der Ultimaker der tatsächliche Einsteiger-Drucker, weil eben "für Doofe" gemacht. ;)

Knopf drücken - ah ok ist an, SD Karte rein - check, Filament ist auch geladen...na dann druck mal. Fertig!

Qualitativ macht der nicht mehr, allerdings definitiv auch nicht weniger als ein Ender 3 oder ein i3 Mega in der Lage ist zu tun.

Einen ebensolchen Drucker wie den Ultimaker, nämlich anmachen, Futter geben und losdrucken, habe ich zuhause. Es ist der Ender 5. Ja, er hat keinen CoreXY Aufbau, sondern ist ein MakerBot, der seinen X Motor mitschleppt und deshalb keine "utopischen" Geschwindigkeiten erreicht, aber er ist von allem was er tut ein Ultimaker in "günstig". ;)

Der Ender 3 ist ein toller Drucker, der wirklich alle Bedürfnisse befriedigen kann. Heute würde ich für Zweimarkdreißig mehr den Ender 3 Pro vielleicht vorziehen, weil der ein paar kleine, aber sehr effektive Verbesserungen mitbringt.
 

Stefan33at

Allington Pepping
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Zumindest hat man beim Ender 3 nicht so viel Geld in die Tonne geschmissen, wenn man am Ende mit seinem Drucker unzufrieden ist, denk ich....
wie gesagt, ich muss da eh noch viel 'lernen' und experimentieren....