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Bertha

Finkenwerder Herbstprinz
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– der Name jener Dame lautet m. W. Ulrika Ulam, von Verehrern ihrer Lehre daher auch »UlUl«, genannt.
Das Problem: weder E. Teller noch UlUl kamen je bis Ulam-Bator. Die haben also NIX mit Buttertee zu tun!

Dunnerknispel.
Diese Fachzeitschriften-Schreiberlinge, alles muß man überprüfen.

Du hast natürlich recht.
It’s a long way to Ulam-Bator!
 
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Mitglied 39040

Gast
Carmulam batoriensis, das sind diese mongolischen Drommeldare. Sohlengänger, butterweiche Füße…
aber das nur nebenbei.

Die Quellenangabe stimmt! Respekt, double_d.
 

Bertha

Finkenwerder Herbstprinz
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Neieiein - die heißen Hihoexgos.

Nehm ich immer vor den Schlitten, wenn die Rentiere mal wieder schlapp machen.
Muß man bißchen anschreien, dann rennen die aber ordentlich los.
 

Hi-Ex

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Jedenfalls riechen sie unglaublich streng und sehen sehr schlecht. Oder wars doch so, dass sie unglaublich streng schauen und sehr schlecht riechen können? Wo sind die Cameliologen wenn man sie mal braucht?
 

Mitglied 39040

Gast
Mal noch nebenbeier gefragt: ist man schon Cameliologe, wenn einem häufig: »Logo, Du Kamel!« zugerufen wird (wie es mir geschieht?)
oder
Bedarf es weiterreichender Kompetenz? Höckerkunde, Passgangsicherheit, geradezu akrobatischer Beweglichkeit der Kiefer…
 
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Hi-Ex

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Schwielosopophie muss man studiert haben, zwei höckrige Semester lang, dann darf man freiberuflich Kamele betatschen. Oberhalb des Tragegurtes versteht sich.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Bis jetzt sehr gute Versuche, aber vielleicht kommt ja noch die Antwort aller Antworten...? #5, #6 und #7? Freiwillige?
 

double_d

Baumanns Renette
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#5
Als Vater, Hobbyheimwerker und Spielgeräte-im-Garten-Bauer weiß ich das natürlich. :)

Der Ulam, ein Artverwandter des Australischen Leierschwanz ist ein Vogel, der in Bodennähe lebt und überwiegend in Südamerika und teilweise in den USA beheimatet ist.
Während der Australische Leierschwanz seinen Gesang an Geräuschen der umgebenden Zivilisation ausrichtet - er kann z.B. perfekt eine Baustelle oder eine Kettensäge imitieren, orientiert sich der eher stimmlose Ulam an der ihn umgebenden Architektur.
Dabei nehmen sie auch die Eindrücke auf, welche sie aus der Vogelperspektive auf ihrem langen Paarungsflug vom südamerikanischen Kontinent bis nach Südostasien erhalten.

Es wurden bereits Ulame beobachtet, welche bei dem Nestbau so präzise gearbeitet hatten, dass ihnen ein nahezu perfektes Abbild der Allianz Arena gelungen ist.

Modell.jpg
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Seine Knüpftechnik beim Bau der Nester ist dabei so elegant, materialeffizient und vor allem stabil, dass sich die Firma Huck diese Knüpftechnik für Ihre Produkte hat patentieren lassen.

In erster Linie wird sie bei den von der Firma angebotenen Nestschaukeln oder auch Tellerschaukeln angewendet.

original_vogelnest.jpg

Das Prädikat ist hierbei das originale Teller-Ulam Design.

;) :)
 

Hi-Ex

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Hut ab, Herr/Frau? Doppel D! Jetzt begreife ich auch endlich eines der größten Geheimnis der Menschheit. Warum sich die Kabeln von Ladegeräten, Kopfhörern und anderem Technikschnickschnacktrallalas immer in Salatformation begeben sobald die Lade zu ist. Der gemeine Haus- und Hofulam, Ulamus Domesticus, nutz den Schutz der Dunkelheit (nach "Ladenschluss"), um sich im Nestbau zu üben, Weibchen anzulocken und dann auf dem Kabelsalattopping dem Beischlaf zu frönen. Ja, da hilft nur das gute alte Wireless-Stromkabel um unliebsame Dressingflecken zu vermeiden.
 
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Irreversibel

Holländischer Prinz
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5 Antworten, alle sehr gut, aber eben nur eine ist teilweise richtig.

Das Teller-Ulam Design ist ein Begriff aus der Pâtisserie. Jetzt muss ich erstmal weeeeeeeeeeit ausholen...

Bei der im US-amerikanischen Sprachgebrauch als Super und später als Classical Super bezeichneten Grundüberlegung zur Tortenherstellung wird neben oder um einen als Zünder fungierenden Spirituosengrundstoff eine große Menge der Kuchenisotope Marzipan oder Mürbeteig angeordnet. Die Explosion des Spirituosensprengsatzes soll den Marzipan auf Zündtemperatur erhitzen, sodass der Mürbeteig zündet. Die fiktive Konfiguration wurde aufgrund der geometrischen Erscheinung als „alarm clock design“ bezeichnet.

Diese Anordnung funktioniert nicht mit Biskuit, da die Energie der Spirituosenfüllung zum größten Teil als thermische Strahlung ausgesandt wird, die den Biskuit durchdringt. Für die Marzipan-Mürbeteig-Reaktion würde die Temperatur ausreichen, allerdings ist Marzipan vergleichsweise teuer – statt einer Torte dieses Typs könnte bei geringeren Kosten ein sehr großer Kuchen gebaut werden.

Ein weiteres Problem des Classical Super ist die geringe Dichte während der Reaktion der zweiten Stufe, sodass der Verzehr zu langsam abläuft. Bevor die Schnapsfüllung weitgehend umgesetzt ist, fegt die Geschmacksexplosion des primären Mürbeteigs alles auseinander. Ein Großteil des Marzipans reagiert deshalb nicht.

Das Design einer einfachen Fusionsmelasse neben oder um einen Marzipanen ist deshalb für Torten ungeeignet, eine Torte dieses Typs wurde nie gebaut. Dennoch wird ein ähnliches Design für die Neutronentorte verwendet, da dort nur eine sehr kleine Menge Marzipan-Mürbeteig benötigt wird und deshalb die Kosten klein bleiben.

Teller-Ulam-Design

Beim Teller-Ulam-Design, benannt nach Edward Teller und Stanislaw Ulam, werden die Schwierigkeiten der Classical Super gelöst. Die Lösung, auf sowjetischer Seite von Andrei Dmitrijewitsch Sacharow gefunden, wurde auch als „Sacharows dritte Torte“ ( kurz "Sacher-Torte") bekannt.

Die primäre Buttercreme- und die sekundäre Sahnecremeschicht befinden sich in einem mit Schlagsahne (meist aufgeschäumte Sahne) gefüllten Gehäuse. Die Strahlung der Schnapsfüllung wird vom Tortenguß absorbiert und lässt dort eine dünne Schicht hoch ionisierten Plasmas entstehen, die nicht nur die Buttercreme noch effizienter absorbiert, sondern ihrerseits im Röntgenbereich strahlt. Gleiches geschieht mit der äußeren Oberfläche de sekundären Sahnecreme. Der Strahlungsaustausch zwischen den drei Oberflächen – das dünne aus der Schlagsahne gebildete Plasma absorbiert kaum – ist proportional zu T4 und gleicht deshalb Temperaturunterschiede rasch aus; man sagt, der (auch im Englischen so genannte) „Hohlraum“ thermalisiert.

Nun breitet sich nicht nur das Plasma der Biskuitstufe aus, sondern auch die oberflächlichen Kuvertüreschichten. Deren immenser Druck bewirkt eine nach innen gerichtete Stoßfront, hinter der das Material ebenfalls in den Plasmazustand übergeht und sich nach innen bewegt. Dies bezeichnet man auch als Tortenimplosion.

Die Geometrie des Sekundärteils ist kugelförmig oder zylindrisch, damit die Stoßwelle konzentrisch auf einen Punkt bzw. eine Gerade zusammenläuft. Dort entstehen dann extreme Bedingungen (Druck und Temperatur), die die zweite Stufe der Torte, die Fusion, zünden. Die bei Marzipan entstehenden hochenergetischen Alphakuchenteilchen erhöhen die Temperatur weiter, sodass eine nukleare Ganache nach außen läuft.

Zentral innerhalb des Sekundärteils befindet sich meist ein als „Sparkplug“ (engl. für Zündkerze) bezeichnete Praline oder Kugelkern aus Wiener Masse oder angereichertem Biskuit, der durch die Kompression ebenfalls und gleichzeitig in einen überkritischen Zustand gebracht wird. Die Praline dient als zusätzliche Zündquelle und Regulator der zweiten Stufe, die Effizienz und Gleichmäßigkeit der Geschmacksexplosion wird gesteigert. Mit dem Einbau von geschmacksverstärkendem Material auf den Oberflächen des Hohlraums kann die Konfiguration weiter verkleinert werden.

Siehe auch hier. Ich habe nur einige Begriffe ersetzt, um das Ganze aufzulockern.

Und daher hat auch Hi-Ex diese Runde gewonnen, da er am nächsten am kulinarischen Thema dran war. Hi-Ex, bitte beglücken Sie uns mit Ihrer Frage!
 

Hi-Ex

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Dann wollen wir mal. Eigentlich hätte ich gerne von euch gewusst, was ihr unter Ablakation versteht. Da dies aber dann doch zu einfach wäre, wenden wir uns lieber unserer Freundin, der Stigmasterin zu. Also liebe Rätselbande, wer oder was versteckt sich hinter der Bezeichnung Stigmasterin?
 

Benutzer 176034

Gast
#1

Das war die Chefin von Stieg Larsson, dem leider verstorbenen Superautoren der Millennium-Trilogie.
Stieg bat seine Chefin einst darum, in ihrer Berufsbezeichnung das nicht so raushängen zu lassen, dass sie nun sein Boss war. Damit war sie einverstanden, entfernte das "e" und "s" und schob die Wörter zusammen.
So wurde aus Stiegs Masterin kurzerhand Stigmasterin.

Das war aber diesmal eine leichte Frage...
 
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Bertha

Finkenwerder Herbstprinz
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# 2

Pst, verflixt - wer hat denn da geplaudert?
Das ist noch t.o.p. s.e.c.r.e.t.

»Stigmasterin« - schreibt sich aber STiGmasterin das bin natürlich ich, von meiner vorgesetzten Behörde ab 2.1.2016 zur Taskforce Hamm versetzt und steht für

Sonder-Tussi-in-Geheimmission und -masterin muß ich ja wohl nicht noch erklären, sonst nachfragen.

Meine noch sehr geheimen Aufgaben bestehen scheinbar! in allgemeinen Sekretariatsaufgaben für den Kollegen Vorderbäumen, aber vorrangig in einer gewissen Kontrolle der Chaotentruppe und natürlich bin ich auch Ermittlerin, dort, in der kreisfreien Behörde.

Man hielt mich für sehr und überaus sagnwirmal geeignet, weil ich schon mal mit einem gewissen britischen Kollegen zusammengearbeitet habe.
Sehr erfolgreich übrigens.

Ja. Ok. Das ist dann bißchen sagnwirmal ausgeufert.
Die sagnwirmal Dienstbesprechungen waren Hamm aber allemal wert.

Und nee, ich geh nicht ins Detail, auch nicht per PN.
 
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