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Ja, will ich. Denn die Mehrheit hier fände es unerträglich zu wissen, dass im Wald EIN Bär rumläuft, eine blutrünstige Bestie, die sie garantiert aus dem Hinterhalt anfallen könnte! Das ist halt so, das sind nicht die Bayern, im Gegenteil, ich glaube bei denen würden es sogar mehr akzeptieren als bei den Nordrheinwestfalenern oder Berlinern!Du willst also alle Deutschen verurteilen, weil ein paar jagdgeile Oberbayern eine Trophäe wollten der Angst um ihre künftigen Hirschtrophäen hatten?
Panikmache? Ist doch egal, die sind doch alle Teil der Evolutionsspitze, wer sich dann durch Unsinn in Panik versetzen lässt oder durch in-den-Käfig-Springen gefressen wird erbringt halt den Gegenbeweis, wohl kaum EvolutionsspitzeMacAlzenau schrieb:Sicher haben wir Mitteleuropäer, nicht nur aufgrund von panikmachender Agrar- und Jagdlobby, längst den natürlichen Umgang mit Tieren verlernt, und vielleicht wäre es um die Sicherheit der Menschen besser bestellt, statt seltenen Wölfen oder Bären lieber ein paar frei herumlaufende Autofahrer abzuschießen, aber unter dem Strich finde ich, du pauschalisierst doch ein wenig und überbewertest nicht-menschliches Leben gegenüber menschlichem.

Überbewerten? Nicht-Menschliches Leben? Hallo? Das ist genau das was ich meine. Mit welcher Moral kann man eigentlich sowas festlegen? Benimmt sich ein Down-Syndrom Fall irgendwo "daneben", oder stört ein Kind irgendwo die Ruhe und Ordnung, so wird ja auch nicht gleich derjenige erschossen, oder? Genau wie ein geistig Behinderter vielleicht nicht weiß welch obstruse Regeln in unserer Gesellschaft herrschen, oder wie ein Kind noch seine ecken und Kanten hat, genauso wenig weiß der Löwe, dass er den Menschen nicht fressen soll. Es liegt also immer in der Verantwortung des schlaueren Rücksicht auf die "dümmeren" zu nehmen, da sie es nicht besser wissen können. Ist man jetzt konsequent, dann sind das natürlich auch die Tiere, das sind unsere Verwandten. ... Die "Dümmeren" bzw. "Schwächeren", weniger fähigen werden doch zurecht in unserer GEsellschaft besonders geschützt. Zählen Tiere wie der Bär im Wald und der Löwe nicht dazu? Was für ne Heuchelei

1. Ich kann durchaus eine qualifizierte Meinung dazu abgeben, wie gesagt lebte ich lange da und ja, Europäer haben keine Chance auch nur ansatzweise beim der Selbstverständlichkeit im Leben und Umgang mit wirklicher Wildnis mit den Australiern mitreden zu können. Natürlich wird da auch urbanisiert, ergo verweichlicht, aber das Verständnis ist da noch vorhanden.Nicht etwas arg verallgemeinernd? DER Australier... sind das nicht die, die bis vor kurzem noch Jagd auf Aborigines gemacht haben?
2. Das ARgument mit den Ureinwohnern, was soll denn das bitte? Die Amis (waren ja wir), haben auch die Indianer platt gemacht.... und wenn ich mich recht entsinne haben sogar wir, die Deutschen, zuletzt am meisten plattgemacht, Juden, Russen Franzosen, Amis... was für ein schwachsinniges Argument. Ok, eine logische Konsequenz lässt sich daraus noch ableiten: Es ist natürlich, dass sich "Rudel"/"Banden" einer Spezies Revierkämpfe leisten.... Da unsere am blutigsten, vernichtendsten und meist am unfairsten sind scheinen wir uns ja wirklich einen enormen Entwicklungsvorsprung vor den Tieren gesichert zu haben! gell ?!
