darkCarpet
Halberstädter Jungfernapfel
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Zusammengefasst: In dubio pro reo Religionsunterricht als religionswissenschaftlicher Unterricht, der den Schülern die Möglichkeit gibt sich über alle Religionen zu informieren und last but not least zum Denken anregt.
Sehr richtig, was du da sagst. Genau in diese Richtung geht der Unterricht bei uns auch. Es geht keinesfalls ausschließlich um Religion, vielmehr wird zum Denken angeregt und man darf ohne weiteres Kritik an der Kirche und dem Glauben ausüben, sollange man das sachlich argumentieren kann.
Dass manche hier nicht verstehen, was ich mit menschlichen Werten/Gefühlen meine, worum es im Religionsunterricht auch geht, erschreckt mich nur noch.
Es ist interessant, wer hier alles Ahnung davon hat, was im Religionsunterricht gelehrt werden darf und was nicht. Demnach müssten hier sehr viele Lehrer aktiv sein. Außerdem ist das Bildungssystem Länderhoheit und somit ist der Lehrplan von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
Es würde wesentlich mehr Spaß machen zu diskutieren, wenn man etwas offener dem Religionsunterricht gegenüber stehen würde.
Das ist ja ein regelrechter Zwang hier im Thread, den Unterricht kategorisch abzulehnen, ohne wahrzunehmen und zu respektieren, dass der Unterricht und die Themen, die dort behandelt werden können, auch völlig anders und weltoffener ablaufen kann. Und damit spreche ich aus persönlicher Erfahrung.
Im weiteren Verlauf empfehle ich, etwas weniger Verallgemeinerung des Religionsunterrichtes.
Die Argumente, die hier genannt wurden, dass Religionsunterricht heißt, dass man unbedingt nur nach der Bibel gehen muss, und diese Aussagen der Bibel eingehämmert bekommt, ist absolut falsch und das kann auch so nicht stehen gelassen werden.