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NAS Netzwerkempfehlung

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Um RAID 5 einzusetzen und beide Vorteile zu kombinieren :p

Was ist der Vorteil von RAID 5, wenn ich kein mirroring in welcher Art auch immer brauche, da mein Leben oder Geschaeft nicht von der Zeit, die ich zum Einspielen meines Backup brauche abhaengt?

Wir fangen jetzt aber nicht wieder die unsaegliche Diskussion an, dass RAID 1/5/10 die Datensicherheit erhoeht, ja?!

Gruss,
Dirk
 

Peitzi

Blutapfel
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Was ist der Vorteil von RAID 5, wenn ich kein mirroring in welcher Art auch immer brauche, da mein Leben oder Geschaeft nicht von der Zeit, die ich zum Einspielen meines Backup brauche abhaengt?

Wir fangen jetzt aber nicht wieder die unsaegliche Diskussion an, dass RAID 1/5/10 die Datensicherheit erhoeht, ja?!

Nein, das ist glaube hinlänglich.

Aber wenn Zeit keine Rolle spielt, ist ein Raid in der Tat nicht notwendig.
Allein der Bequemlichkeit halber würde ich es aber nicht missen wollen.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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JBOD wäre zwar möglich, bietet aber keinerlei Sicherheit.
Fällt eine Platte aus, wars das mit den Daten. Dann spielst du wieder Backups auf etc.

Bei JBOD sind dann die Daten der betroffenen Platte weg, alle anderen werden vom Ausfall nicht beruehrt. Bei wirklich grossen Platten, die auch als einzelnes Volume exportiert werden sollen, hast du dennoch einen Punkt, den ich nicht bedacht habe: Es macht keinen Sinn, die ganzen Platten einzeln zu mounten.

Gruss,
Dirk
 

Peitzi

Blutapfel
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Oh bitte. RAID erspart mir also das anlegen von Backups? Ist jetzt nicht dein Ernst, oder? BTW, die MTBF von Controllern liegt weit unter der von Festplatten...


Nein tut es nicht. Habe ich auch nie gesagt. Bitte lege anderen Leute keine Wörter in den Mund.

Was die MTBF angeht, lege ich da keinen Wert auf Herstellerangaben, sondern auf meine eigenen Erfahrungen/Statistiken und die liegt derzeit bei 17 : 0 für Controller.
 

infernatic

Eifeler Rambour
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Und noch eine andere Frage, die nur bedingt zum Thema passt: kennt ihr einen Mediaplayer zum Anschluss an den LCD, welcher auch Netzwerkspeicher durchsuchen kann?

Stellen wir uns mal folgenden Fall vor: Als Datenspeicher dient ein NAS, die Rechner stehen nicht im Wohnzimmer in LCD-Nähe. Dennoch soll ein Film geschaut werden, der auf dem NAS liegt. 1080p. Nun gibt es m.E. zwei Möglichkeiten: entweder ein kleiner Multimediaserver mit eigener HDD, den Film schiebt man dann mit den Mac auf die HDD, die nur als Cache dient (nicht so bequem), oder nur ein Multimediaplayer, welcher aber auch das NAS nach Filmen durchsucht (reicht da die Bandbreite des NAS aus, um FullHD wiederzugeben?).

Wie würdet ihr da rangehen?
 

ZENcom

Goldener Apfel der Eris
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Faszinierend! Nebenbei gleich auch noch etwas dazu lernen. :)

Wie gesagt möchte ich mich jetzt nicht an RAID 0/8/15 aufhängen. Es spielt auf jeden Fall eine Rolle ob man sich ein RAID anlegen möchte oder nicht. Da ja letztendlich auf dem NAS nur Backups gespeichert werden würde das auch ohne RAID gehen.
Was natürlich überaus praktisch wäre, ist die Absicht jedem Client ein partitioniertes Volume zu zuweisen… und diese in einem RAID zu kontrollieren.

Nichtsdestotrotz bleibt die Frage nach der richtigen Hardware. ;)
 

radneuerfinder

Damasonrenette
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Mein Vorschlag: MacMini + externe Festplatten. Das kann alles und ist flexibel. 470 + 3 x 80 = 710 €.
 
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Und noch eine andere Frage, die nur bedingt zum Thema passt: kennt ihr einen Mediaplayer zum Anschluss an den LCD, welcher auch Netzwerkspeicher durchsuchen kann?

Ich hatte eine Zeit lang das Pinnacle ShowCenter, bin aber zum Filme schauen (und spielen) auf die PS3 umgestiegen, beide unterstützen DLNA ,uPNP und können HD Material wiedergeben.

Edit: des ShowCenter kann leider nur 1080i über Composite.. ist aber günstig

#Kaffeeschlampe
 

ZENcom

Goldener Apfel der Eris
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Mein Vorschlag: MacMini + externe Festplatten. Das kann alles und ist flexibel. 470 + 3 x 80 = 710 €.

Damit machst du deinem Nick alle Ehre. :D

Wie schon gesagt möchte ich keinen weiteren File/Multimedia/MacOSX Server managen. Es gibt bereit zwei Clients die damit ausgestattet sind. Einen dritten, und wenn auch nur im EasyMode, erzwingt mehr Projektzeit.

Einmal abgesehen davon das ich so ein Setup hier zu laufen habe… und die User-Verwaltung ist schon kitzlig genug. Da muss ich ihn nicht noch mit meinen bescheidenen Netzwerkkenntnissen zum lachen bringen.

:)
 

nachholer

Boskop
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Was ist der Vorteil von RAID 5, wenn ich kein mirroring in welcher Art auch immer brauche, da mein Leben oder Geschaeft nicht von der Zeit, die ich zum Einspielen meines Backup brauche abhaengt?


So, Zencom möchte ab 3 TB aufwärts. Wie würdest Du die im privaten Bereich sichern?

Das Raid5 jetzt nicht die Hochsicherheits-Lösung ist, ist klar.

Vorausgesetzt, wir haben die 3TB+ als Backup. Was ist Deiner Meinung der Vorteil eines JBOD?
Das interessiert mich. Vielleicht gibt es einen Aspekt, den ich noch nicht betrachtet habe.


Ich bin gerade dabei, mir ein Selbstbau-NAS (bzw. Fileserver) zu bauen. Aktuell bin ich beim Hardware zusammensuchen und stolper immer wieder über die Frage: Wie sicher ich den Haufen. Bei mir sollen es 5TB brutto/4TB netto werden.
Und es wird ein Software-Raid5, den ich habe zwar auch Zeit zum Wiederherstellen, aber nichts zum Sichern. Ich bilde(!) mir ein, dass ich zumindest ohne vernünftige Backup-Lösung wenigstens das NAS runterfahren kann, die defekte Platte ersetze und das Ding wieder selbst auf die Beine kommt. Mit einem JBOD hätte ich verloren, min. die Daten einer Platte.
Das es nicht der Weisheit letzter Schluß ist, ist mir klar. Aber Geld/Platz für eine Tape-Library habe ich nicht. o_O

Gründe für den Selbstbau:
- bis 1000€ gibt es kein NAS, welches die Gigabit-Schnittstelle (80-100MB/s Lesen) wirklich nutzt und netto 4TB hat.
- Was passiert, wenn irgendwas am NAS kaputt geht? Komplettes neues NAS ohne Platten kaufen? Nö.
- ich kann Einfluß auf die Hardware nehmen und auf Geräuscharmut hin arbeiten.

Wegen letzterem Grund wird es auch ein Software-Raid, da ich nur sicherstellen muß, dass das OS läuft und die Platten ansprechen kann. Die restlichen Funktionen stellt das OS. Somit kann mir auch kein RAID-Controller ausfallen. Da der ganze Haufen Blech sowieso nur als NAS/Fileserver dienen soll, kann das RAID-Handling ruhig Ressourcen verbraten, was sonst ein vernünftiger RAID-Controller machen würde.

Aktuell sind in der c't 2009, Heft 3 ein kleine Auswahl - eins unbezahlbar, das nächste kostet über 700,- ohne Platten, d.h. ich lande bei irgendwas über 1000€ und das dritte ist von der Geschwindigkeit für die Tonne.

Ich bilde mir ein, ich habe nicht wirklich eine Wahl. :cool:
 

infernatic

Eifeler Rambour
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Was passiert mit dem RAID wenn das OS crashed? Wäre ja signifikant wahrscheinlicher als ein Hardwarecrash.
 

nachholer

Boskop
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Ich plane mit Solaris und ZFS. Das ist u.a. mit einer Journaled-Funktion versehen. Aktuelle Schreibzugriffe während des Crahs gehen natürlich flöten. Alles bis kurz davor ist aber im Dateisystem dokumentiert, kommt als nicht weg.

Siehe HIER (KLICK)
 

ZENcom

Goldener Apfel der Eris
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So, Zencom möchte ab 3 TB aufwärts. Wie würdest Du die im privaten Bereich sichern?

Hehe! Ich sagte nichts von "privatem" Bereich… ;)
Und das weiss ich noch nicht, deshalb stelle ich hier ja auch die Fragen. Wenn neben der Hardwarefrage auch noch eine gute Backup-Management-Lösung raus kommt, freue nicht nur ich mich, sondern auch alle anderen User die sich via AT-Suche der gleichen Herausforderung gegenüber gestellt sehen.


Vorausgesetzt, wir haben die 3TB+ als Backup. Was ist Deiner Meinung der Vorteil eines JBOD? Das interessiert mich. Vielleicht gibt es einen Aspekt, den ich noch nicht betrachtet habe.

Mit anderen Aspekten bin ich gerade auch nicht so gesegnet. :innocent:

Ich bin gerade dabei, mir ein Selbstbau-NAS (bzw. Fileserver) zu bauen. Aktuell bin ich beim Hardware zusammensuchen und stolper immer wieder über die Frage: Wie sicher ich den Haufen. Bei mir sollen es 5TB brutto/4TB netto werden.
Und es wird ein Software-Raid5, den ich habe zwar auch Zeit zum Wiederherstellen, aber nichts zum Sichern. Ich bilde(!) mir ein, dass ich zumindest ohne vernünftige Backup-Lösung wenigstens das NAS runterfahren kann, die defekte Platte ersetze und das Ding wieder selbst auf die Beine kommt. Mit einem JBOD hätte ich verloren, min. die Daten einer Platte.
Das es nicht der Weisheit letzter Schluß ist, ist mir klar. Aber Geld/Platz für eine Tape-Library habe ich nicht. o_O

Gründe für den Selbstbau:
- bis 1000€ gibt es kein NAS, welches die Gigabit-Schnittstelle (80-100MB/s Lesen) wirklich nutzt und netto 4TB hat.
- Was passiert, wenn irgendwas am NAS kaputt geht? Komplettes neues NAS ohne Platten kaufen? Nö.
- ich kann Einfluß auf die Hardware nehmen und auf Geräuscharmut hin arbeiten.

Wegen letzterem Grund wird es auch ein Software-Raid, da ich nur sicherstellen muß, dass das OS läuft und die Platten ansprechen kann. Die restlichen Funktionen stellt das OS. Somit kann mir auch kein RAID-Controller ausfallen. Da der ganze Haufen Blech sowieso nur als NAS/Fileserver dienen soll, kann das RAID-Handling ruhig Ressourcen verbraten, was sonst ein vernünftiger RAID-Controller machen würde.

Das sprngt gerade den Rahmen meiner Aufnahmefähigkeit (sosorry). Meine Affinität zum basteln ist zwar hoch, aber nicht so weit ausgeprägt mich da jetzt hinzusetzen und wochenlang herumzuexperimentieren. Bei allem Respekt, ich bewundere die Spezialisten die sich damit ausgiebig beschäftigen können und dürfen… Ich brauch dafür leider etwas mehr Zeit.

Aktuell sind in der c't 2009, Heft 3 ein kleine Auswahl - eins unbezahlbar, das nächste kostet über 700,- ohne Platten, d.h. ich lande bei irgendwas über 1000€ und das dritte ist von der Geschwindigkeit für die Tonne.

:-c

Ich bilde mir ein, ich habe nicht wirklich eine Wahl. :cool:

Da geht es mir wie dir. o_O
 

nachholer

Boskop
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@ZENcom

Die Frage mit der Sicherung war eher an den zitierten JBOD-Fan Scotch gerichtet. :)
Mich interessiert seine Meinung besonders, da er JBOD favorisiert. JBOD ist ja nur ein Vehikel gewesen, um dem Privatanwender Plattenzusammenschaltungen zu ermöglichen, ohne etliche baugleiche Platten zu benötigen. 100% bau- und firmwareidentische Platten sind heute noch im professionellen Bereich angesagt, allein, um schon ein minimal unterschiedliches Verhalten der Platten zu vermeiden. Ein gewisse Toleranz gibt es inzwischen, aber früher war die "Gleichheit" der Platten Zwang für ein RAID.

Wie gewerblich ist denn Dein NAS/Fileserver angelegt?
Wenn es gewerblich wird, wirs Du vermutlich mit einem reinen NAS nur bedingt glücklich. Hängt dann weiterhin von den Daten auf dem NAS/FS das Geschäft ab, wirst Du um eine professionelle Lösung inkl. Wartungsvertrag kaum herumkommen. Also, kann ich zumindest nicht empfehlen.
Bevor Du über ein NAS nachdenkst, sollte als allererstes die Fragen gestellt werden:
- Wieviel Platz benötige ich aktuell?
- In welchem Zeitraum ist der Platzbedarf um welche Größenordnung gestiegen? Also, wieviel Luft bzw. Erweiterungsmöglichkeiten muss ich einplanen
- Wie verfügbar müssen die Daten sein? Redundanz?
- Backuplösungen wie 1:1 auf einen anderen Plattensatz sollte man dann imho auch lassen.
- Brauch man beim Backup mehrere Versionen der gesicherten Daten? Relativ sicher!
- Die Backuplösung muss einiges mehr an Platz haben als Du nutzbaren Plattenplatz hast.
- Stromversorgung?
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Nein tut es nicht. Habe ich auch nie gesagt. Bitte lege anderen Leute keine Wörter in den Mund.

Hatte deinen entsprechenden Beitrag noch nicht gesehen und dann meinen editiert - da müssen die postings genau aneinander vorbei gelaufen sein.

Gruss,
Dirk
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Was die MTBF angeht, lege ich da keinen Wert auf Herstellerangaben, sondern auf meine eigenen Erfahrungen/Statistiken und die liegt derzeit bei 17 : 0 für Controller.

Ich hab' dagegen noch nie 'ne Festplatte geschrottet - aber bereits mehrere Controller. ich glaube allerdings nicht, dass diese Einzelfallbetrachtung den OP irgendwie weiter bringt ;)

Gruss,
Dirk
 

infernatic

Eifeler Rambour
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Ich plane mit Solaris und ZFS. Das ist u.a. mit einer Journaled-Funktion versehen. Aktuelle Schreibzugriffe während des Crahs gehen natürlich flöten. Alles bis kurz davor ist aber im Dateisystem dokumentiert, kommt als nicht weg.

Siehe HIER (KLICK)

Nein, was wäre wenn das komplette OS aus irgendeinen Grund krachen geht und neu installiert werden muss? Kann ja durchaus passieren. Dann ist das SoftRaid auch zerstört, sehe ich das richtig?