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NAS Netzwerkempfehlung

rumsi

Mecklenburger Orangenapfel
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Punkt 1: korrekt, hat auch niemand je bestritten. Wie bereits oben geschrieben, "wenn man den Platz hat".
Punkt 2: Stimme ich nicht mit dir überein. Einen Fileserver bekommt man günstiger aufgebaut (Nur weil es Server heißt, sind keine Serverkomponenten erforderlich. Bei einem Kollegen läuft seit ein paar Jahren ein Linux-Mediaserver klaglos und ohne die geringsten Probleme mit 08/15 Standardkomponenten 24/7).
Punkt 3: Es geht um einen Fileserver, nicht um ein vollwertiges PC-System. Der Stromverbrauch ist höher, aber nicht extrem höher.
Punkt 4: korrekt. Fileserver ist eben was für ambitionierte User.
Punkt 5: Den Größenfaktor hatten wir bereits. Geräuschlos bekommt man einen Fileserver auch hin.

Ein Vorteil der Selbstbaulösung möchte ich noch erwähnen: man kann es gleich kombinieren und ihn mit als Mediaserver nutzen, um z.b. einen LCD mit HD-Inhalten zu befeuern.

PS. Schön, dass du auf deinen Fachinformatiker stolz bist, aber zum Herumprahlen taugt er meines Erachtens nicht unmittelbar. Es ist nur eine Ausbildung und nicht unbedingt ein bedingungsloser Kompetenzbeweis. Nicht böse gemeint.

Ich widerspreche. Das ein "Server" auch mit normalen Komponenten realisierbar ist, ist mir durchaus bewusst, dennoch weigere ich mich. Einen File-Server mit einem Budget von 300 Euro zu errichten bezweifel ich.
Desweiteren bezweifel ich, dass du für 600 Euro die Hardware + OS + CALS bekommst.
Sehen wir vom Betriebssystem + CALS ab und nehmen ein OpenSource-System so hat man deutlich mehr Konfigurationsaufwand, was in kleineren Netzwerken Rechtfertigung hätte.

Der Administrative Aufwand, die Kosten für Lizenzen, und der Wartungstechnische Aufwand sind für den oben genannten Einsatz zu hoch, als das sich ein Fileserver rechtfertigen liese.

Zu dem Satz mit dem Informatiker:
Es tut mir leid, dass du dies als persönlichen Angriff empfunden hast, es war nur mehr die Anspielung darauf, dass du dich mit keinem Unwissenden unterhälst. Zudem sage ich gleicheres über Studenten der IT.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Auf den Fileserver kann ich einsetzen, was ich will. FreeNAS etc wenn ich mag. Da laufen dann auch nur die wichtigsten Prozesse.

Nochmal: Wo genau siehst du den Unterschied zwischen einem Fileserver z.B. mit FreeNAS und einem NAS?!

Gruss,
Dirk
 

infernatic

Eifeler Rambour
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Ich widerspreche. Das ein "Server" auch mit normalen Komponenten realisierbar ist, ist mir durchaus bewusst, dennoch weigere ich mich. Einen File-Server mit einem Budget von 300 Euro zu errichten bezweifel ich.

Wie gesagt, funkt beim Kollegen wunderbar. Für ca 300 Euro bekommt man Komponenten, die das packen. Privater Bereich natürlich - im Unternehmen würde ich das nicht aufbauen, wenn kein Admin angestellt ist, der das Ding wartet. Logisch.

Aber mal eine andere Frage: bekommt man es bei einem NAS hin, bestimmte Usergruppen anzulegen, ohne AD-Server? Also stellen wir uns mal vor, wir haben ein kleines Firmennetzwerk, Files sollen geteilt werden. Da gibt es öffentliche Ordner, aber z.b. auch Ordner, wo nur Geschäftsführung etc drauf darf. Wie sperrt man die anderen aus? Wie ist das mit der NAS-Software realisiert?
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Punkt 5: Den Größenfaktor hatten wir bereits. Geräuschlos bekommt man einen Fileserver auch hin.

Dann gibt's aber keinen Preisvorteil (wenn es denn je einen gab) mehr.

Ein Vorteil der Selbstbaulösung möchte ich noch erwähnen: man kann es gleich kombinieren und ihn mit als Mediaserver nutzen, um z.b. einen LCD mit HD-Inhalten zu befeuern.

Dann ist's aber Essig mit dem geringen Stromverbrauch...

Gruss,
Dirk
 

rumsi

Mecklenburger Orangenapfel
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Wie gesagt, funkt beim Kollegen wunderbar. Für ca 300 Euro bekommt man Komponenten, die das packen.

Aber mal eine andere Frage: bekommt man es bei einem NAS hin, bestimmte Usergruppen anzulegen, ohne AD-Server? Also stellen wir uns mal vor, wir haben ein kleines Firmennetzwerk, Files sollen geteilt werden. Da gibt es öffentliche Ordner, aber z.b. auch Ordner, wo nur Geschäftsführung etc drauf darf. Wie sperrt man die anderen aus? Wie ist das mit der NAS-Software realisiert?

Es ist möglich Usergruppen Anzulegen, je nach NAS-System unterscheiden sich die Möglichkeiten in der Berechtigungsstruktur. Manche lassen tiefere konfigurationen vor, manche weniger tiefe.
Für ein File-Management dieser Art benötigt man sicher keine Directory Services, dass wäre deutlich zu überladen.
Du kannst selbst auf den günstigsten NAS-Systeme Shares einrichten, und diesen Shares bestimmte User mit Schreib- oder auch Lese-/Schreibberechtigungen zuweisen.
Es lässt sich auch ein Hard-Quota pro User einrichten.
Das ganze wird realisiert über ein ganz normales Benutzermanagement mit Passwort auf dem NAS selbst.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Will man ein NAS auf vernünftigen Niveau haben, kostet dieses deutlich mehr als ein kleiner FileServer, denn dieser braucht bis auf einen anständigen Raid-Controller

Wieso braucht ein Fileserver (oder ein NAS) einen RAID Controller? Hab' ich schon mal in einem anderen thread gefragt, wo sich mir der Zusammenhang zwischen RAID und NAS auch schon nicht erschlossen hat.

IMHO hat das eine mit dem anderen nicht das geringste zu tun (was nicht heissen soll, dass RAID mit NAS keinen Sinn machen kann).

Gruss,
Dirk
 

infernatic

Eifeler Rambour
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Es ist möglich Usergruppen Anzulegen, je nach NAS-System unterscheiden sich die Möglichkeiten in der Berechtigungsstruktur. Manche lassen tiefere konfigurationen vor, manche weniger tiefe.
Für ein File-Management dieser Art benötigt man sicher keine Directory Services, dass wäre deutlich zu überladen.

Eben. Woher weiß das NAS, wer gerade zugreifen will? Läuft da ein Client auf den Kisten, der mitbekommt, wer sich gerade angemeldet hat?
 

infernatic

Eifeler Rambour
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Wieso braucht ein Fileserver (oder ein NAS) einen RAID Controller? Hab' ich schon mal in einem anderen thread gefragt, wo sich mir der Zusammenhang zwischen RAID und NAS auch schon nicht erschlossen hat.

IMHO hat das eine mit dem anderen nicht das geringste zu tun (was nicht heissen soll, dass RAID mit NAS keinen Sinn machen kann).

Gruss,
Dirk

Ähm... Man kann einen Fileserver freilich auch mit dem Onboard Controller aufbauen, der ist aber oft ziemlich bullshit. Bietet nicht die Funktionen eines "richtigen" RAID-Controllers, wie Erweiterung etc pp...
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Aber mal eine andere Frage: bekommt man es bei einem NAS hin, bestimmte Usergruppen anzulegen, ohne AD-Server?

Welches NAS AD unterstuetzt, weiss ich nicht, aber i.A. regelt man das ueber LDAP (oder NIS) - beides kann man vmtl. in AD einhaengen.

Gruss,
Dirk
 

infernatic

Eifeler Rambour
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Welches NAS AD unterstuetzt, weiss ich nicht, aber i.A. regelt man das ueber LDAP (oder NIS) - beides kann man vmtl. in AD einhaengen.

Gruss,
Dirk

Das war nicht die Frage. Ein gutes NAS kann man einfach in AD einklinken. Darum ging es aber gerade nicht, sondern es soll ohne AD realisiert werden. Eine Lösung für ein kleines Firmennetzwerk ohne Server.
 

rumsi

Mecklenburger Orangenapfel
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Eben. Woher weiß das NAS, wer gerade zugreifen will? Läuft da ein Client auf den Kisten, der mitbekommt, wer sich gerade angemeldet hat?

Du musst User + Passwort eingeben? Kannst bei bedarf auf ein Logon-Script dazu schreiben.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Eben. Woher weiß das NAS, wer gerade zugreifen will? Läuft da ein Client auf den Kisten, der mitbekommt, wer sich gerade angemeldet hat?

Haengt von der gewuenschten Authentifizierungsmethode ab, meistens wird's ein Daemon sein.

Gruss,
Dirk
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Ähm... Man kann einen Fileserver freilich auch mit dem Onboard Controller aufbauen, der ist aber oft ziemlich bullshit. Bietet nicht die Funktionen eines "richtigen" RAID-Controllers, wie Erweiterung etc pp...

Ja, schoen, aber das war nicht mein Punkt: Wozu RAID? Das macht doch nur Sinn, wenn man aus welchen Gruenden auch immer spanning einsetzen will (und das ist ein datensicherheitstechnischer Alptraum), oder wenn man RAID 1 aus Gruenden der Verfuegbarkeit braucht (was bei den meisten eher nicht der Fall sein duerfte). Wozu also RAID in einem NAS?

Gruss,
Dirk
 

infernatic

Eifeler Rambour
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Um RAID 5 einzusetzen und beide Vorteile zu kombinieren :p
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Ein gutes NAS kann man einfach in AD einklinken. Darum ging es aber gerade nicht, sondern es soll ohne AD realisiert werden. Eine Lösung für ein kleines Firmennetzwerk ohne Server.

Das wird dann wohl ueber LDAP gehen, da die meisten NAS keine AD-Clients mitbringen. Den Rest hab' ich dir bereits in dem von dir zitierten posting beantwortet.

Gruss,
Dirk
 

Peitzi

Blutapfel
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Wozu also RAID in einem NAS?

Du weisst schon, dass es auch andere Raid Modi gibt?

Ein NAS oder auch FileServer ohne Raid5 Verbund ist meiner Ansicht nach nicht praktikabel.
JBOD wäre zwar möglich, bietet aber keinerlei Sicherheit.
Fällt eine Platte aus, wars das mit den Daten. Dann spielst du wieder Backups auf etc.

Bei einer Anzahl von 4 oder mehr Platten, ist es nur eine Frage der Zeit bis eine Platte ausfällt.
Bei nem Raid5 ersetzt du die defekte Platte und weiter gehts. Kein Aufspielen von Backups, keine Neukonfiguration, keine Ausfallzeiten.