wasn das fürn vergleich? soll ich mir die mühe machen mit jemanden zu diskutieren der solche vergleiche aufzieht?
Dein Beitrag klang danach, als müsste man unbedingt erst du Droge legalisieren damit man darüber aufklären könne. Da ist mein Vergleich sehr wohl passend. Denn unsere Kiddies kommen nicht mal auf die legalen Drogen klar, da hilft es wenig weitere Drogen zu legalisieren. Unsere Gesellschaft hat ganz andere Probleme!
Außerdem will ich nicht über die Legalisierung von Cannabis diskutieren! Wenn schon würde ich über die Ursachen von Süchten diskutieren. Aber auch das will ich hier nicht. Warum? Weil es Zeitverschwendung wäre, denn nichts würde sich dadurch ändern, an dieser Stelle, auf dieser Seite darüber zu diskutieren.
der hang zum drogenkonsum bzw. die letztendliche ausführung ist eine sache die dem menschen selber obliegt, die er selber zu entscheiden hat. wegzudenken ist er nicht aus unserer gesellschaft, die trennung zwischen legal und illegal ist eine willkürliche, aus individueller sicht.
Nur ein aufgeklärter Mensch kann richtige Entscheidungen treffen, davon haben wir zu wenige. Auch wenn du dich ausführlich mit dem Thema befasst hast, trifft das nicht auf andere zu.
an drogenkonsum ist grundsätzlich nichts "falsch" oder "schlecht", wenn ihr das nicht versteht dann hat kirche und staat einen guten weg gefunden euch zu unterdrücken.
Ein Blick auf meine Signatur verrät dir viel über mich. Mach dir darüber lieber Gedanken!
Aber genug des Geplänkels, ich bezieh mich jetzt auf deine Aussage:
1. Aufklärung hat für mich nichts mit erfolgtem Konsum zu tun -
Das klingt auch schon ganz anders.
Aufklärung wird aber sehr wohl durch eine Freigabe angekurbelt, warum? siehe 2,3,4.
2. die Freigabe einer Droge würde den Staat zwingen das Thema stärker zu behandeln, des weiteren würde der Diskurs weiter in die Gesellschaft getragen werden - eine zwingende Auseinandersetzung wär die Folge
Warum sollte der Staat das dann legalisieren, wenn er sich dadurch selbst einem Zwang unterwerfen würde?
3. würden verbindliche Informationen geschaffen, nicht den Kauderwelsch den man von Kifferkumpels (nen Filter filtert alles thc weg und so) und Eltern/Kirche/Staat (Kiffen macht Gehirnzellen kaputt,etc) gesagt bekommt
»Verbindliche Informationen« gibt es auch heute schon obwohl Cannabis nicht legalisiert ist. Es ist aber vielmehr die Frage, will die Politik ein aufgeklärtes Volk oder ist ein dummes nicht viel einfacher zu regieren?
(Wer erzählt denn, dass der Filter das THC herausfiltern würde - eine sehr dummer Glaube - dann macht das Kiffen doch gar keinen Sinn mehr, wenn man den Wirkstoff rausfiltert ...)
4. würden Studien in Auftrag gegeben, die das Phänomen stärker untersuchen (die letzte große, die Kleiber-Studie, ist auch schon mehr als 10 Jahre alt wenn ich mich nicht täusche)
Es gibt auch aktuellere und es laufen auch derzeit verschiedene. Nur warum sollte man Cannabis legalisieren damit Studien in Auftrag gegeben werden, die wahrscheinlich ans Tageslicht bringen, dass man die Legalisierung rückgängig machen muss?
Generell ist die Anregung des Diskurses über die Sache (gilt auch für andere Dinge) eine der wichtigsten Funktionen einer Legalisierung / Freigabe. Wusstest du dass in NL weit weniger "Hardcore-Kiffer" verzeichnet werden als in Deutschland? Warum? Die Droge hat einen Platz innerhalb der Gesellschaft - sie ist nichts mysteriöses, sondern ein Gegenstand des Alltags der nichts besonderes darstellt.
Nochmal: nicht die Legalisierung führt zu weniger Konsum, sondern die Aufklärung. Und die Aufklärung bedarf keiner Legalisierung. Der einzige Grund für eine Legalisierung wäre die Kontrolle darüber über »saubere« oder »gepanschte« Drogen verkauft werden.
Da rennen keine Kiddies mit Cannabis-Shirt rum, weil ihnen der illegale Drogenkonsum das Gefühl der Coolness gibt. Ist das nachvollziehbar?
Wie oft bist du in Holland? Ich sehe jedes Mal Leute mit solchen T-Shirts, mehr als hier.
Wie gesagt, du redest mit jemandem der sich mit der Thematik auskennt, bitte überleg dir genau welche Vergleiche du da aufziehst...
Aha, ich habe mich ausführlich mit der Thematik auseinandergesetzt und ca. 15 Jahre praktische Erfahrungen damit. Ich hatte Freunde, die heute nur noch physisch existieren, mit denen man kein Wort mehr wechseln kann und seit Jahren in der Geschlossenen stecken. Andere existieren nicht mal mehr physisch!
Schwangerschaft mit Drogenkonsum gleichzusetzen
Ich habe Schwangerschaft nicht mit Drogenkonsum gleichgesetzt, nicht meine Schuld wenn du das nicht verstehst! Ich wollte damit lediglich zum Ausdruck bringen, das Aufklärung keine Betroffenheit bedingt.
Wie bei der Schwangerschaft geht es darum die Menschen vorher zu sensibilisieren, aufzuklären. Natürlich kann man dabei nicht das Gefühl vermitteln welches die jeweilige Situation mit sich bringt - aber zumindest sollte das Wissen geschaffen werden, damit Menschen eigenverantwortlich entscheiden können.
Jetzt aber hast du selbst den Vergleich gezogen
Wie du schon ganz richtig erkannt hast: Wissen ermöglicht die richtigen Entscheidungen.
Und ich wiederhole es nochmals gerne: Aufklärung bedarf keiner Legalisierung!