Leicht OT, muss man einen Führerschein haben?
. Allerdings gibt es noch immer in Stellenanzeigen usw. die Anforderung eines Scheins. Und was man hat das hat man.
Möchte ich einen Job, in dem ich fahren _muss_? Ich nicht. Ein Job, der zwingend einen Führerschein voraussetzt würde meine Lebensqualität so drücken, dass ich ihn nicht nehmen würde.
Man kann nie wissen was später einmal ist. Vielleicht bist du, gleich wie ich, im Moment nicht darauf angewiesen aber in der Zukunft schon...
Wie gesagt, ich bin in eine Großstadt gezogen (meines Erachtens ohnehin der einzig lebenswerte Ort, aber das ist natürlich subjektiv) und habe einen Job. Vielleicht lebt der junge Mann ja schon in einer Stadt, viell. wird er in selbiger auch studieren. (Ggf. findet er in jener Stadt auch einen Job, oder einen in einer anderen, infrastrukturell gut erschlossenen Stadt.)
Braucht er dann eine Karre? Als Student? Wozu? Um dem vergötterten Mobilitätswahn nachzueifern? Um wohin zu fahren, nicht weil man dort wirklich hin will aber wenn die Karre schon da ist, der Führerschein gemacht, ja dann muss doch auch gefahren werden, oder? Um andere zu kutschieren, die ihr Geld lieber versaufen als verfahren? (Die dürfen dann nämlich, der Fahrer darf nichts.)
Ich wollte ja auch keinen Rat geben, ich wollte nur mal die Schiene hier "oh mein Gott, das wichtigste auf der Welt ist doch der Führerschein, ist man denn überhaupt ein Mensch ohne einen Führerschein und kann man überhaupt wissen, was Freiheit ist ohne einen Führerschein, oh mein Gott" verlassen, die ich beim Überfliegen des Threads so geortet habe.
Ja ich weiss ich übertreibe etwas :.)
Ich bin übrigens ein Gegner der Anthropogenen Klimwandel-Lüge (Achtung: Betonung liegt auf _anthropogen_). Daher will ich nicht die Klimawandelkeule gegen das Autofahren schwingen. Dennoch kann es der Umwelt kaum schaden, wenn sich die Autofahrerei auf ein (wir wollen nicht "absolut" sagen) notwendiges/wünschenswertes Minimum beschränkt und man aufhören würde, jungen Menschen einzureden ein Leben ohne Auto wäre kein freies Leben.
Im Gegenteil, für mich zumindest, ich sehe hier die Kollegen immer jammern über Reparaturen, über Benzinpreise, über Polizeiwillkür, über Parkplatznot, geänderte Gesetze, über Staus. Sehe ich sie in der Freizeit in Werkstätten rennen um Reifen wechseln zu lassen oder dgl., dauernd kostet das Ding, ob es fährt oder steht, Geld, Nerven, Zeit.
Ich kümmere mich da um nichts. Alle 2 bis 5 Minuten fährt ein UBahn in Wien. Und zur Not werfe ich mal einen Zehner in ein Taxi, wenn's um 2:00 früh von der Bar nach Hause gehen soll. Autofahren dürfte ich dann eh nicht mehr, ich müsste die Karre nur vielleicht noch um viel Geld am nächsten Tag extra holen, anstatt bei einem gemütlichen Frühstück den Kater im Rahmen eines Sofatages zu kurieren.
Ich sage immer anstatt "ich habe kein Auto" lieber: "Ich führe ein autofreies Leben." Das trifft es nämlich mehr.