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Magazin [UPDATE] Taylor Swift ist gegen die für Künstler unbezahlte Testphase von Apple Music

MikeZ

Freiherr von Berlepsch
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Es zweigt auch keiner seine Musik dort anzubieten…

Das wurde hier schon ein paar Mal behauptet. Künstler könnten ja ihre Sachen erst nach den Testmonaten reinstellen, oder gar nicht... Aber Tatsache ist: Wir kennen die Verträge nicht. Vielleicht steht da drin: Mach mit oder das war's für dich auch mit dem iTunes Store. Oder: Du kannst jetzt mitmachen oder gar nicht mehr. Für Apple gäbe es durchaus ein paar Hebel, um mit ihrer Marktmacht Labels zu erpressen.

Kleine Erinnerung:
… Apple verdient in den Testmonaten auch nix daran!
Klar, ist ja auch ihr Produkt. Wenn sie eine kostenlose Probephase anbieten wollen, müssen sie die halt bezahlen.

Und was mich angeht, vermutlich bin ich da eh eine Ausnahme. Ich mache das in erster Linie auch weil es mir Spaß macht. Es reicht wenn ich davon Leben kann, ich will nicht reich werden. Ich will nur leben...
Selbst so: Wenn du merken würdest, dass du zwar leben kannst, aber andere sich an deiner Arbeit eine goldene Nase verdienen, würdest du dir auch irgendwann verarscht vorkommen.
 
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Kaiusch

Grahams Jubiläumsapfel
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Wo steht denn eigentlich das die majors auch die ersten drei monate nichts bekommen? Waere für quellen dazu dankbar. Ich habe bisher nur ueberall lesen koennen das es die kleinen betrifft. Ich meine mich auch zu erinnern, das die majors von spotify nicht verrechenbare vorschuesse in millionen höhe bekommen haben. Diese vorschuesse wurden auch nicht an die kuenstler verteilt, da sie eben nicht verrechenbar waren. Also reine einnahmen fuer die major. Wenn das bei spotify so lief, warum sollen sie sich bei apple mit weniger begnügen? Gut die aussicht auf nur premium kunden mag ein argument für apple sein, aber ob das den major labels reicht. Den kleinen reicht es nicht und das auch zu recht. Ein kleines label kann sich keine kostspieligen experimente leisten, weil es das finanziell gar nicht verkraften kann.
 
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BigJ1972

Seidenapfel
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Und ich wette zu 100% dass ihr Album 1986 deswegen das am meisten illegal geladene ist von ihr.
Das heisst dann aber nicht, dass Frau Swift was falsch macht, sondern dass Menschen wissentlich illegale Dinge tun. Ich bin der Meinung, dass man Gesetze entweder durchsetzen soll oder abschaffen. Wenn Gesetze ignoriert werden von beiden Seiten, sind sie sinnlos.
Wenn man dieses Gesetz gegen Raubkopien und illegale downloads also durchsetzen würde, würden all diese Diebe des Albums "1986" mit Strafen rechnen müssen.
Wer ist denn nun der Depp? Frau Swift oder der Gesetzgeber?
 

Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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Selbst so: Wenn du merken würdest, dass du zwar leben kannst, aber andere sich an deiner Arbeit eine goldene Nase verdienen, würdest du dir auch irgendwann verarscht vorkommen.

Wie gesagt, es zwingt einen niemand seine Musik bei Apple oder irgendwo anders anzubieten… ;)
 

MikeZ

Freiherr von Berlepsch
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Im Endeffekt würden ca 30% des Werbe-Etats für Musik-Streaming in Apple Music investiert werden...

Warum zum Teufel sollte ein Label 30% seines Werbeetats ausgeben um Apple-Produkte zu bewerben?!

Edeka geht doch auch nicht zur Rügenwalder Mühle und sagt: Leute, hier ist der Deal: Wir möchten jetzt Gratis-Wurst von euch, weil wir eure Wurst für die nächsten 3 Monate verschenken wollen. Das ist gut für euch. Weil hinterher verkaufen wir eure Wurst.
Edekas Geschäftsmodell ist es u.a. Wurst zu verkaufen und dabei Gewinn zu machen! Und davon die Läden, Angestellte, Werbung, usw zu bezahlen und am Ende was übrig zu haben. Wenn sie Wurst verschenken wollen um Leute in eine neu eröffnete Filiale zu locken, dann müssen sie die Wurst aus ihrer Tasche bezahlen.
 

MikeZ

Freiherr von Berlepsch
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Wie gesagt, es zwingt einen niemand seine Musik bei Apple oder irgendwo anders anzubieten… ;)

Edit: Ok, nach genauerem Lesen nehme ich mein selbst-Zitat zurück.
Klar, seine Musik gar nicht zu verkaufen ist natürlich auch eine Option ;)
 

Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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So war das nicht gemeint... Sondern: Man kann seine Musik auch anders verkaufen wenn man mit den einen Vertriebsweg nicht einverstanden ist. Heißt: Wenn man mit den Bedingungen bei Spotify, Apple etc. nicht einverstanden ist dann ist es halt so, und der Artist etc. oder Künstler muss dann halt darauf verzichten dort etwas anzubieten.

Dann aber rummosern nach dem Motto… alles scheiße bla bla, unverschämt bla bla aber nicht konsequent zu sein und etwas dran zu ändern scheint mir etwas unsicher. Also alle Alben weg und gut is…

Allerdings muss der Künslter aber ggf. damit rechnen dass es wesentlich schwieriger ist Hörer zu finden.
Aber dann jammern sie wieder. *jammer keiner findet mich.

Das Beispiel mit der Wurst passt nicht. Denn die Wurst hier Musik ist nur geliehen! DA wird NIX behalten. Es ist STREAMING und kein DOWNLOAD! Heißt nach den drei Monaten war es das, und die Wurst ist wieder weg. Wobei hier Wurst nicht ganz passend ist, die nutzt ab oder *g es wird abgebissen.
 

Ayahuasca

Granny Smith
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Diese ganze Diskussion ist so lächerlich. Wo entsteht denn jemandem ein Schaden? Ob ich jetzt 3 Monate Spotify for free, Webradio und DAB mixe und Musik so konsumiere -- oder eben mal in Apple-Music einschnuppere -- mit der potentiellen Chance dort Kunde zu werden?

Manchmal fragt man sich, was wohl aus dem guten alten Radio geworden wäre, wenn es damals auch schon solch schräge Ansichten gegeben hätte. Wahrscheinlich hätte man es per Gesetz verbieten müssen.
 

Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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Der Unterschied besteht dadrin jedenfalls in Deutschland, dass jedesmal wenn ein Song im Radio gespielt wird, hierbei ist es nun egal ob das nun DAB oder Webradio ist (es gilt immer das UrOpi Copyright vom Dampfradio & Grammophon auch im jahre 2015) jemand immer brav auf Zettel vermerkt wann der Song gespielt wurde und die GEMA (mit ihren hypermodernen Mechanischen Aufführungrechten...GEMA, Streaming kennen die nicht auch nicht youtube wohl auch nicht. Ist ja nicht mechanisch gell? :p) also alles noch 1:1 aus Opis "Kaiser und Addizeiten" mit Grammpohon und so, dann wird also für jedes gespielte mal Geld auschüttet. Heißt also alles wird brav gezählt dann gibts für jedes spielen Geld. Pauschalen in Prozentanteilen gibt es nicht. Wäre ja zu einfach...

Das ist so wie, "der Typ der bei der GEMA die Namen eintippt ist ein..."... ..
Siehe hier:
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Das beste ist aber, die extrem moderne Demokratische entscheidungsart bei der GEMA. Also die die am meisten verdienen entscheiden über die welche wenig bekommen. Heißt, sie können sogar frei die Bezahlungen ändern wie sie wollen...(ähnliches nannte sich mal Absolutismus):

"Ihre Struktur, der Verteilerschlüssel der GEMA ist vollkommen undemokratisch. Die 3400 Großverdiener unter den 65.000 Mitgliedern entscheiden alleine über die Verteilung der Gelder. Der Rest hat nicht einmal Stimmrecht oder gilt nicht als volles Vereinsmitglied. Darum fließen 65 Prozent der Einnahmen an 5 Prozent der Urheber. Und Spitzenverdiener wie Sie bekommen überdies noch eine Rente."

Das sind dann so Typen wie... ach ich will keine Namen nennen. Ich mache mir nur wieder Feinde. Hatte da schon zu oft.. Jedenfalls sind das Leute die genauso wie Frau Swift immer am lautesten jammern und scheinheilig die kleinen Bands vorschieben... Obwohl die garnix davon haben!!

Und wenn du nun auf die Idee kommst einen eigenen Song zu schreiben, und dann versuchst damit Geld zu machen kommen diese demokratischen Absoluten Heinis gleich wieder angetanzt. Dann musst du denen beweisen dass DEIN Song nicht abgabepflichtig ist. Die Beweislast liegt bei dir. Im Zweifelsfall musst du erstmal zahlen, für deinen eigenen Song.
Und es gibt noch so einige andere Klopfer...

Daher ist das alles nicht so einfach bei uns. Und deswegen ist es eben nicht egal ob DAB, Webradio oder Streaming. Das ist alles gaaaaanz kompliziert.
 
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Benutzer 176034

Gast
Mir wird dieses "Mit-mir-nicht"-, "3-Monate-umsonst"- "Wie-sollen-die-Künstler-so-lange-überleben"- Geschwafel aus Sicht der Künstler ganz schön lästig. Meine Güte, die Musik von denen, sei sie gut oder schlecht (wer entscheidet das eigentlich?), wird einer breiten Masse zugänglich gemacht und der Eine oder Andere kauft das Album dann auch.
Mir ist es z.B. mit der Künstlerin "Kovacs" so gegangen... Auf spotify über das Album gestolpert, 2 x gehört und sofort gekauft.
Wer hier an wen GEMA zahlt, wie viel und warum und ob überhaupt sollte an uns doch links und rechts vorbei ziehen.
Hauptsache, die Mucke spielt...
Auch ohne die gute alte Taylor...
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Na ja, durch die Integration in der Musik.app haben sie schon einen sehr großen Vorteil allen anderen gegenüber, schau mal bei "Ottonomalverbraucher" aufs iFön oder iPaddel, da wird z.B. fast nur safari als Browser genutzt. Für Musik die Musik.app usw., da müssen Spotify und Co erst mal gegen an kommen.
Weil jede weitere App einfach nur nervig ist!
 

dasDirk

Roter Eiserapfel
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Die Marktwirtschaft besteht aus Angebot und Nachfrage. Apple möchte einen Dienst anbieten und seine Vertragspartner, die Plattenlabel stimmen einer kostenlosen Testphase zu. Also sollte sich TS bei den Labels beschweren die das ermöglichen. Genausogut hätten ja die Bosse der Plattenfirmen nein zu den Deal sagen können. Ich verstehe die ganze Aufregung nicht.
 

Martin_88

Macoun
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Taylor traut sich wenigstens und macht ohne wenn und aber den Mund auf ;) andere schimpfen aber sagen in der Öffentlichkeit nichts ..
 
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TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Angeblich hat Apple ja jetzt seine Meinung geändert und zahlt die 'Künstler' auch in der Probezeit.

@danielL2k Der Beigeschmack kommt nicht durch den Smiley, sondern durch deine Gedanken oder diesen Hinweis.
 

Martin_88

Macoun
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Joar, aber man muss ja sagen das Taylor nicht unbeliebt ist. Wenn die bei Apple Music aussteigt könnte es auch passieren das ihre Fans weg sind ..