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Magazin [UPDATE] Taylor Swift ist gegen die für Künstler unbezahlte Testphase von Apple Music

Matthias Lich

Bismarckapfel
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Taylor traut sich wenigstens und macht ohne wenn und aber den Mund auf ;) andere schimpfen aber sagen in der Öffentlichkeit nichts ..

Ich glaube nicht das der Text von Taylor Swift stammt, sondern von irgend einem Manager. In den Medien wird Taylor Swift immer als knall harte Geschäftsfrau dargestellt. Ich gehe davon aus, dass sie lediglich eine Marionette ihres Managements ist.
 

Martin_88

Macoun
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Ich glaube nicht das der Text von Taylor Swift stammt, sondern von irgend einem Manager. In den Medien wird Taylor Swift immer als knall harte Geschäftsfrau dargestellt. Ich gehe davon aus, dass sie lediglich eine Marionette ihres Managements ist.

So lange du davon ausgehst aber es nicht belegen kannst. Auch wenn ein Management diese Entscheidung getroffen hat, ohne den Namen Taylor Swift wäre das gar nicht erst so bekannt geworden.
 

Matthias Lich

Bismarckapfel
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So lange du davon ausgehst aber es nicht belegen kannst. Auch wenn ein Management diese Entscheidung getroffen hat, ohne den Namen Taylor Swift wäre das gar nicht erst so bekannt geworden.

Ist in der Politik nicht anders. Die Politiker bekommen ihre "eigene Meinung" auch von "Experten" und Lobbyisten aufgetragen.
 

Aladan

Braeburn
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Da Apple ja jetzt eingelenkt hat und sie jetzt doch zahlen bin ich gespannt, ob z. B. Frau Swift und Management reagieren und ihre Musik zum Start mit anbieten, auch die aktuellsten Alben.

Ich bin gespannt ;)
 

emvau

Roter Delicious
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Gibt es eigentlich Zahlen bzw. Schätzungen wieviel Apple pro Monat ca. zahlen muss? Würde mich mal interessieren.

Zum Update:

Toll dass Apple einlenkt!
Schade dass erst ein kleiner "shit-storm" aufziehen muss.

Was ich aber nach wie vor nicht verstehe (zumindest nicht vollends) warum gewisse Labels nicht einfach 3 Monate abwarten und danach nachziehen?

Naja, freu mich jedenfalls das ganze mal zu testen
 

Andy Arbeit

Jamba
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Wie viel Apple zahlen muss wird wohl erst nach einem Monat wirklich feststehen wenn man weiß wie viele sich für Apple Music angemeldet haben und bei welchen Künstlern wie of auf Play gedrückt haben.
 

RobertK81

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Ein paar mehr Details, u.a. von Eddy Cue.

Zum aktuellen Album: der Grund, das nicht sofort zum Streamen zur Verfügung zu stellen, hatte eigentlich nie etwas mit der Testphase zu tun. Mehr dazu z.B. hier (“Windowing will continue to be the norm”)
Wenn sich das jetzt ändert, dann höchstens als “Dankeschön”-PR-Geste von Taylor Swift.

MfG,

Robert
 

Fat_Toni

Roter Stettiner
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Wenn ich mal blöd fragen darf. Hier wird immer von den Künstlern gesprochen. Aber die wenigsten werden doch direkt mit Apple einen Vertrag haben, sondern deren Labels haben die Verträge mit Apple oder?
Und die Künstler ihre Verträge mit den Labels?
Ich blick da nicht ganz durch.
 

RobertK81

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Wenn ich mal blöd fragen darf. Hier wird immer von den Künstlern gesprochen. Aber die wenigsten werden doch direkt mit Apple einen Vertrag haben, sondern deren Labels haben die Verträge mit Apple oder?
Und die Künstler ihre Verträge mit den Labels?
Ich blick da nicht ganz durch.
Klar kriegen die Künstler das Geld (meistens) nur indirekt über die Labels. Bzw. einen kleinen Prozentsatz davon.

Aber wenn die Labels gar nichts kriegen, fällt für die Künstler natürlich auch nichts ab.

MfG,

Robert
 

Kaiusch

Grahams Jubiläumsapfel
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Wenn ich mal blöd fragen darf. Hier wird immer von den Künstlern gesprochen. Aber die wenigsten werden doch direkt mit Apple einen Vertrag haben, sondern deren Labels haben die Verträge mit Apple oder?
Und die Künstler ihre Verträge mit den Labels?
Ich blick da nicht ganz durch.
Genau so ist es. Die wenigsten kuenstler haben direktvertraege mit apple. Es sind die labels, die dann aufgrund der vertraege mit den künstlern abrechnen. Allerdings haben auch, soweit mir bekannt, die wenigsten der kleinen labels direktvertraege mit apple. Hier ist oft ein aggregator zwischengeschaltet, wie believe digital, finetunes, zebralution oder irgend ein anderer. Wenn sich der aggregator nicht mit apple einigt kann das label da auch nichts machen, ausser zu versuchen einen direktvertrag mit apple abzuschliessen, wenn es der vertrag mit dem aggregator zulässt. Wenn der aggregator mit apple abschliesst, hat das label aber meist immer noch die möglichkeit apple für seinen katalogue auszuklammern. Trotzallem ist es gerechtfertigt von künstlern zu sprechen, da sie direkt betroffen sind.
 

Fat_Toni

Roter Stettiner
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Alles klar, danke schonmal für die Antworten.
Aber die Künstler werden ja von den Labels nicht nur nach Verkaufsprovision bezahlt, vermute ich mal? Die werden ja auch so eine Art monatliches Gehalt bekommen.
Wenn also großes Label X mit Apple einen Vertrag abschließt, trägt das Label ja eigentlich die Kosten für die 3 Monate, und nicht der Künstler direkt. (?)
In dem Fall muss sich halt der Künstler das mit seinem Label vereinbaren - die haben ja auch die Verträge mit Apple ausgehandelt.

Worauf ich eigentlich hinauswollte damit: Ich finds irgendwie unfair nur Apple alleine die Schuld zuzuschieben. Was kann Apple dafür, wenn die Künstler keine ordentlichen Verträge mit ihren Labels haben?
Ich seh das jetzt natürlich nur aus Sicht eines Konsumenten. Für mich ist das klasse, dass ich 3 Monate gratishören kann.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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...
Was ich aber nach wie vor nicht verstehe (zumindest nicht vollends) warum gewisse Labels nicht einfach 3 Monate abwarten und danach nachziehen?

....
Die 3 Monate gelten doch für jeden neuen Nutzer, egal wann er einsteigt, nicht nur 3 Monate nach Start des Dienstes, oder habe ich etwas falsch verstanden?
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Aber die Künstler werden ja von den Labels nicht nur nach Verkaufsprovision bezahlt, vermute ich mal? Die werden ja auch so eine Art monatliches Gehalt bekommen.
Soviel ich weiß ist das eher unüblich. Die Künstler bekommen einen Anteil der Verkäufe/Streams/ect aber wenn da nix reinkommt kommt auch beim Künstler nix an. Die Frage ist halt wieviel der Einnahmen da wirklich einbricht nur weil ein Dienst den es vorher gar nicht gab 3 Monate lang nichts zahlt. Aber das ist jetzt ja eh schon rum ums eck...
 
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Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Die 3 Monate gelten doch für jeden neuen Nutzer, egal wann er einsteigt, nicht nur 3 Monate nach Start des Dienstes, oder habe ich etwas falsch verstanden?

Das erste Problem ist ja, dass in den ersten 3 Monaten des Dienstes 100% der User im Probeabo sind. Drei Monate ist eine lange Zeit und gerade junge/frische/onehit Künstler können in dieser Zeit ihren kompletten musikalischen Lebenszyklus durchlaufen haben, mindestens wird Ihnen aber das Leben deutlich schwerer gemacht.
Es ist durchaus denkbar dass auch User von anderen Diensten die drei Gratismonate von Apple mitnehmen. Die kehren vielleicht wieder zurück zu ihren vorherigen Beschaffungswegen, es wird aber ordentlich wackeln auf dem Markt, was ja auch der Sinn der Aktion ist. Der Verdacht, dass die erste Welle enorm groß sein wird und andere Absatzwege beeinflussen wird, ist nicht komplett unbegründet.

Auch wenn ich der Frau Swift andere Beweggründe andichten möchte, ihr Argument ist dahingehend schlüssig. Ich halte sie einfach nur nicht für einen Menschenfreund dem die Konkurrenz am Herzen liegt.

Ist die erste Welle erstmal durch, sind vermutlich 90% der User bei Apple zahlende Kunden und viele werden wieder zu ihren vorherigen Modellen zurückgekehrt sein. Man verzichtet also durch die Probephase nicht auf 100% sondern nur auf 10% der Einnahmen, was man dann durchaus aus Promotion mal tun könnte. Die Dienstleistungen sind schon sehr verwoben und gemeinsames werben auch nicht ganz dumm.

Dass die Startphase aber gerade für kleine Künstler und Indielabels ein Problem darstellen kann, sehe ich auch so und wenn Apple mit diesem lauten Knall auf den Markt möchte, dann müssen sie den Knall auch bezahlen.

Nach der Startphase könnte ich es mir aber durchaus anders vorstellen. Vor allem, wenn diese 90% mehr sind als die 100% bei einem anderen, vielleicht werbefinanzierten, Anbieter.
 

MacApple

Schöner von Bath
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Ich finde es ja interessant, dass die Musikindustrie immer der geldgeile Böse ist (trifft für die großen der Musikbranche ja auch zu) und Apple der gute Samariter. Nur ist Apple leider genauso geldgeil wie die Musikindustrie. Das blenden viele hier gerne mal aus.
 
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trendliner

Braeburn
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Warum zum Teufel sollte ein Label 30% seines Werbeetats ausgeben um Apple-Produkte zu bewerben?!

Edeka geht doch auch nicht zur Rügenwalder Mühle und sagt: Leute, hier ist der Deal: Wir möchten jetzt Gratis-Wurst von euch, weil wir eure Wurst für die nächsten 3 Monate verschenken wollen. Das ist gut für euch. Weil hinterher verkaufen wir eure Wurst.
Edekas Geschäftsmodell ist es u.a. Wurst zu verkaufen und dabei Gewinn zu machen! Und davon die Läden, Angestellte, Werbung, usw zu bezahlen und am Ende was übrig zu haben. Wenn sie Wurst verschenken wollen um Leute in eine neu eröffnete Filiale zu locken, dann müssen sie die Wurst aus ihrer Tasche bezahlen.
Schlechtes Beispiel. ;)
Passender wäre vielleicht, Edeka bietet eine Flatrate mit Rezepten an, die nur dann verwendet werden dürfen, solange ich deren Abo bezahle. Ich könnte mir im bezahlten Zeitraum also meine Wurst selbst nach dem Herstellerrezept herstellen.

Und auch hier wäre Regenwaldes gut beraten, seinen Teil zu den Werbekosten beizutragen. Sonst käme der Kunde vielleicht auf die Idee, beim kleinen Fleischer im Dorf schmeckt die Wurst noch nach Wurst. Also kaufe ich lieber (aka CD oder Download) dort, statt nur das Rezept zu mieten (aka streamen).
Naja, ganz passend ist das Beispiel immer noch nicht, aber ich glaube, es ist klar, was ich sagen will.

Man sollte immer beachten, daß die Musikindustrie derzeit rückläufige Downloads und CD-Verkäufe hat. Nur Streaming wächst. Als Downloads aufkamen, hat man den fahrenden Zug auch verpasst und sich jammernd in die Krise gestürzt. Es scheint sich zu wiederholen.
 

BigJ1972

Seidenapfel
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Ich glaube nicht das der Text von Taylor Swift stammt, sondern von irgend einem Manager. In den Medien wird Taylor Swift immer als knall harte Geschäftsfrau dargestellt. Ich gehe davon aus, dass sie lediglich eine Marionette ihres Managements ist.
Genau dank solchen Mutmassungen driften solche Diskussionen immer wieder in die Belanglosigkeit ab. Ich kanns echt nicht mehr ernst nehmen...