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Kam so rüber. Dann halt: Nein, das ist grundsätzlich nicht verboten.Wo habe ich behauptet, du hättest behauptet, es wäre verboten? Ich habe nur gefragt.
Kam so rüber. Dann halt: Nein, das ist grundsätzlich nicht verboten.Wo habe ich behauptet, du hättest behauptet, es wäre verboten? Ich habe nur gefragt.
So argumentiert ein Monopolist, der seine Stellung nicht verlieren will. Er habe es sich ja verdient. Tja, mag sein, darf aber nicht.
Das können sie solange, solange sie kein Monopol haben.
Ich würde eher sagen: Marktwirtschaft.
Es gibt in dieser Regeln die eingehalten werden müssen, ansonsten wäre die verbotene Übernahme von Tengelmann durch Edeka exakt die gleiche Situation.
Wer den Text gelesen und verstanden hat, wird sicherlich nicht Wörter wie "Sozialismus" benützen.
Das was die Kommision hier macht ist vollkommen angebracht.
So ein Quatsch. Der Markt versagt ja gerade, sonst wäre die Begründung der EU ja nicht so wie sie ist. Und Marktversagen darf keinesfalls ignoriert werden.
Das hat mit Sozialismus soviel zu tun, wie der FCB mit einem sympathischen Fußballvereins. Also nix.
Auch hier, siehe oben. Ich sehe kein Versagen des Marktes. Es GIBT Alternativen. Yahoo, Bing, etc. Nur sind diese schlecht. Der Markt hat vielmehr funktioniert und das beste Produkt gewählt.
Was die Bayern angeht gebe ich Dir natürlich Recht.
heißt werde ich SO erfolgreich ist das auch wieder scheisse
Klasse Logik
Die Frage ist ja nur, wer diese Regeln macht und aus welchen Gründen. Ist ja eine ähnliche Situation wie seinerzeit bei Microsoft mit dem IE. Mir geht das einfach zu weit. Eine Firma verkauft ein Produkt, welches sich am Markt durchsetzt. Niemand wird gezwungen. Wenn dieses Produkt nun zu erfolgreich ist, schreitet die Behörde ein. Aber mit welcher Begründung? Windows hat eine absolut marktbeherrschende Stellung. Warum geht die Kommission jetzt nicht her und verlangt, dass ein bestimmter Prozentsatz der verkauften Rechner mit Linux verkauft werden müssen?
Anderes Beispiel. Ein Autohersteller, nehmen wir als Beispiel BMW, verkauft in einer Klasse 80% der am Markt umgesetzten Fahrzeuge. Wäre es nachvollziehbar, wenn der Hersteller jetzt verpflichtet würde, Audi Motoren einzusetzen?
Tengelmann / Deka ist wiederum anders gelagert. Auch hier sehe ich ein völliges Versagen der Kartellwächter. Die Konsequenz aus der Entscheidung bedeutet jetzt, dass sehr viele Mitarbeiter von Tengelmann in der Luft hängen und an vielen Standorten ihren Job verlieren.
Siehe oben. Natürlich ist das per Definition Sozialismus
Der Kapitalismus kennt keine Eingriffe in den Markt. Ob wir jetzt einen kalten Kapitalismus haben möchten, will ich gar nicht beantworten. Nur gehen wir in unserer sozialen Marktwirtschaft immer mehr in Richtung falsch verstandener Sozialität und weg von den Regeln des Marktes. Dadurch wird nicht zuletzt ein ganzer Wirtschaftsraum geschwächt.
Mich würde ja mal interessieren, wo diese Zahl herkommt und auf was sie sich bezieht. 90 Prozent aller Suchanfragen? Im gesamten Internet, in der EU? Und sind da wirklich alle anderen Suchmaschinen die es auf der Welt gibt mit einbezogen?Google hat in Europa einen Marktanteil von über 90 Prozent.
Die EU-Kommission wird wohl schon ausreichend festgestellt haben, dass Google am Suchmaschinenmarkt in Europa eine monopolartige Stellung genießt, ansonsten wäre die ganze Sache schon ziemlich peinlich. Die Monopol-Stellung von Google ist wohl auch der einzige Pfeiler dieser Angelegenheit sein, an dem man kaum wird rütteln können.Mich würde ja mal interessieren, wo diese Zahl herkommt und auf was sie sich bezieht. 90 Prozent aller Suchanfragen? Im gesamten Internet, in der EU? Und sind da wirklich alle anderen Suchmaschinen die es auf der Welt gibt mit einbezogen?
Nein. Aber ein privates Unternehmen mit Monopol darf seine marktbeherrschende Stellung nicht noch weiter ausbauen, in dem es aktiv den Wettbewerb verhindert. Das ist in diesem Fall nicht anders als in anderen Bereichen.Gibt es so etwas wie ein natürliches Recht darauf, das mir ein privates Unternehmen alle Produkte ihrer Konkurrenten anbieten muss?
Es geht darum,dass ein Unternehmen nicht zum Monopol werden darf. Das heißt 100% des Marktanteils übernehmen. Und wie @iMerkopf schon richtig gesagt hat, muss man das tun bevor es zu spät ist. Hätte ein Konzern 100% Marktanteil kann dieser mit dem Kunden machen,was er will da er zur nicht mehr vorhandenen Konkurrenz ja nicht wechseln kann.
Überspitzt gesagt könnte Google also letztendlich z.B. 1€ pro Suchanfrage nehmen und keiner könnte dies kontrollieren. Oder es schrumpft, wie in diesem Fall, die Qualität des Produktes also die der Suchanfragen.
Deswegen haben wir auch keine freie Marktwirtschaft sondern eine soziale Marktwirtschaft. Um die Schwächen des Marktes auszugleichen und den Verbraucher (uns!) zu schützen.
Du wirfst da einige Sachen durcheinander...Und wieso wird das nicht in allen Branchen so durchgesetzt?
Wieso gibt es keine europäische Firma die ein Komplentprogramm anbietet? Google schickt keine Schlägertrupps zu denjenigen der es versucht. Hier wird wieder falsche Panik gemacht um vor anderen Vorhaben abzulenken...siehe TTIP...Ich finde es faszinierend, dass man da Google jetzt anpissen will ABER IM GLEICHEN ATEMZUG TTIP gutheißt. Is doch schon mehr als Doppelmoral
Die Frage ist ja nur, wer diese Regeln macht und aus welchen Gründen. Ist ja eine ähnliche Situation wie seinerzeit bei Microsoft mit dem IE. Mir geht das einfach zu weit. Eine Firma verkauft ein Produkt, welches sich am Markt durchsetzt. Niemand wird gezwungen. Wenn dieses Produkt nun zu erfolgreich ist, schreitet die Behörde ein. Aber mit welcher Begründung? Windows hat eine absolut marktbeherrschende Stellung. Warum geht die Kommission jetzt nicht her und verlangt, dass ein bestimmter Prozentsatz der verkauften Rechner mit Linux verkauft werden müssen?
Anderes Beispiel. Ein Autohersteller, nehmen wir als Beispiel BMW, verkauft in einer Klasse 80% der am Markt umgesetzten Fahrzeuge. Wäre es nachvollziehbar, wenn der Hersteller jetzt verpflichtet würde, Audi Motoren einzusetzen?
Tengelmann / Deka ist wiederum anders gelagert. Auch hier sehe ich ein völliges Versagen der Kartellwächter. Die Konsequenz aus der Entscheidung bedeutet jetzt, dass sehr viele Mitarbeiter von Tengelmann in der Luft hängen und an vielen Standorten ihren Job verlieren.
Witzig, ich sehe das exakt umgekehrt. Microsoft hat Windows nun wirklich mit Grenzwertigen Methoden am Markt durchgesetzt. Einen PC ohne Windows zu bekommen war lange Zeit eine erheblicher Aufwand und definitiv nicht der Normalfall. Man musste sich als Kunde extra darum bemühen und hat Windows in einigen Fällen sicher quasi aufgezwungen gekriegt. In einer gewissen Form ist es ja auch heute noch so.Anders als bei Microsoft, sehe ich bei Google das Verfahren als gerechtfertigt an [...]
Priorisiert vor was? Vor der natürlichen Ordnung? Was soll das für eine Ordnung oder Reihenfolge sein und warum stellt man so eine Anforderung an ein privates Unternehmen?Es geht bei dem Verfahren nicht um die Suchmaschine per se, sondern das selbige die anderen Dienste von Google priorisiert anzeigt.
Es wird auch langsam mal Zeit, dass die EU-Komission sich um wirklich wichtige Punkte kümmert und nicht um die Begradigung von Gurken.
Beim Internet ist es aber genau umgekehrt. Das Internet ist ja interaktiv, das heißt, ich entscheide, was ich mir dort ansehe oder aufrufe. Wenn ich meinen Browser öffne, ist es meine freie Entscheidung welche Suchmaschine ich benutze oder welche Seite ich ansurfe. Ich muss kein Hindernis überwinden, eine andere Suchmaschine zu benutzen.
....ein privates Unternehmen mit Monopol darf seine marktbeherrschende Stellung nicht noch weiter ausbauen, in dem es aktiv den Wettbewerb verhindert....
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