Feature Suchmaschinen-Monopol: EU-Kommission wirft Google offiziell Verletzungen des Wettbewerbsrechts vor

[Roddan]

Im Markt gelten nunmal die Regeln der Politik, auch wenn das einigen (inkl. mir) nicht immer gefällt. Davon abgesehen, sind wir noch weit von einer Verurteilung entfernt, die Ermittlungen werden hoffentlich mehr Licht ins Dunkle bringen.

 

[beeker2.0]

Das ist wieder so eine Aktion des Sozialismus in Reinkultur. Bietet jemand ein Produkt an, welches erfolgreich ist, wird er solange schikaniert bis dem nicht mehr so ist.

So ein Quatsch. Der Markt versagt ja gerade, sonst wäre die Begründung der EU ja nicht so wie sie ist. Und Marktversagen darf keinesfalls ignoriert werden.

Das hat mit Sozialismus soviel zu tun, wie der FCB mit einem sympathischen Fußballvereins. Also nix.

 

[bennibrother1]

Und eine Firma darf jetzt die eigenen Produkte nicht bevorzugt anbieten? Wenn Google was kosten würde - ok. Aber bei einem kostenlosen Dienst der natürlich irgendwo sein Geld verdienen muss, finde ich das unangebracht. Es ist kein Wunder, dass Europäische Firmen in diesem Sektor nicht kompetitiv sind. Mal sehen, wann Europa die OPEC verklagt, weil die die Preise kontrollieren...

 

[beeker2.0]

Und eine Firma darf jetzt die eigenen Produkte nicht bevorzugt anbieten? Wenn Google was kosten würde - ok. Aber bei einem kostenlosen Dienst der natürlich irgendwo sein Geld verdienen muss, finde ich das unangebracht. Es ist kein Wunder, dass Europäische Firmen in diesem Sektor nicht kompetitiv sind. Mal sehen, wann Europa die OPEC verklagt, weil die die Preise kontrollieren...

Nur weil ein Unternehmen etwas "kostenlos" anbietet, darf es doch den Wettbewerb nicht mit einer Marktbeherrschenden Stellung verzerren. Also, echt jetzt, alles was recht ist.

 

[Tofffl]

Im Markt gelten nunmal die Regeln der Politik, auch wenn das einigen (inkl. mir) nicht immer gefällt. Davon abgesehen, sind wir noch weit von einer Verurteilung entfernt, die Ermittlungen werden hoffentlich mehr Licht ins Dunkle bringen.

Du weichst der Frage aus. Und verdrehst nebenbei die Fakten.

 

[BlackRa1n]

Ich würde es ganz genau so machen. Aber natürlich kann ich verstehen, wenn dagegen jemand vorgehen würde. Nichtsdestotrotz würde ich solange meine eigenen Produkte besser platzieren bis ein Gerichtsurteil mit das verbietet. Alles andere wäre doch leicht meschugge.

 

[Roddan]

Du weichst der Frage aus. Und verdrehst nebenbei die Fakten.

Ich kann dich auch missverstanden haben, kann ja schließlich jedem mal passieren.

 

[iMerkopf]

Ruhig, Leute. Erst mal nichts überbewerten. Solche Verfahren ziehen sich meist über Jahre hinweg - und werden selten grundlos eingeleitet. Will sagen: Bis bei einer Kartellbeschwerde irgend etwas herauskommt, kann die Situation schon wieder eine ganz Andere sein - bestes Beispiel wäre das IE-Verfahren. Vielleicht sieht die Welt in einem Jahr schon wieder ganz anders aus. Vielleicht gibt Google der EU mehr Gründe für die Beschwerde, vielleicht löst sich alles auch in Wohlgefallen auf. Die Einleitung der Beschwerde war jedenfalls richtig, denke ich. @BlackRa1n hat es schon schön gesagt: Ein Konzern muss ständig so weit wie möglich gehen.

 

[beeker2.0]

Ich würde es ganz genau so machen. Aber natürlich kann ich verstehen, wenn dagegen jemand vorgehen würde. Nichtsdestotrotz würde ich solange meine eigenen Produkte besser platzieren bis ein Gerichtsurteil mit das verbietet. Alles andere wäre doch leicht meschugge.

Jup, das würde jeder so machen. Und genau deswegen brauchst staatliche und überstaatliche Kontrolle und Regulation.

 

[Gotteszorn]

In der Marktwirtschaft gelten die Regeln des Marktes, nicht die von Politikern.

Wie erwähnt, sind die Regeln des Marktes nicht vom Markt gemacht, dies erfolgt durch die Politik.
Die "freie" Marktwirtschaft ist reguliert, einfach um z.B. Monopole und dessen Ausnutzung zu verhindern. Im Fall von Google gibt es anscheinend Belege für ein kartellrechtlichen Verstoß.

 

[beeker2.0]

Wie erwähnt, sind die Regeln des Marktes nicht vom Markt gemacht, dies erfolgt durch die Politik.
Die "freie" Marktwirtschaft ist reguliert, einfach um z.B. Monopole und dessen Ausnutzung zu verhindern. Im Fall von Google gibt es anscheinend Belege für ein kartellrechtlichen Verstoß.

Wobei es Märkte und Regionen gibt, in denen kaum oder keine Regulierung stattfindet - an den Stellen ists dann schon recht politikfrei. Wo es dann auch mal gerne zu Marktversagen kommt.

 

[muffy]

Für alle, welche die Untersuchung durch die EU-Kommission für wenig verständlich halten, sei folgende Dokumentation auf Googles YouTube ans Herz gelegt, die den Hintergrund der Problematik etwas näher beleuchtet:

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[Gotteszorn]

Ja leider, man sieht daran einfach das sich der Markt in vielen Fällen in die falsche Richtung reguliert.
Die EU und auch Deutschland haben bis heute den Markt "Internet" noch immer nicht reguliert, ich behaupte es wurden schlicht verschlafen. Google hatte dies genutzt und hatte Erfolg, nun ahndet man die Verstöße (Kartellrecht) und wird nun die Branche der Internetsuchmaschinen innerhalb der EU regulieren.
Die nächsten werden die anderen Großkonzerne sein, sei es Facebook oder Apple oder Amazon ... Nach und nach werden die Erfolgsmodelle dieser Unternehmen hinterfragt und auch, bei vorliegen eines Fehlverhaltens, geahndet. Bei einigen Firmen wird auch mal Zeit, Google ist nun das zweite (nach MS).

 

[Mac 2.2]

Das können sie solange, solange sie kein Monopol haben.

Ja haben sie aber nicht, soweit ich mich entsinne.

 

[Martin Wendel]

Ja haben sie aber nicht, soweit ich mich entsinne.

Google hat in Europa einen Marktanteil von über 90 Prozent.

 

[goformac]

Google hat in Europa einen Marktanteil von über 90 Prozent.

Und seit wann ist das verboten?

 

[Martin Wendel]

Wo habe ich behauptet, dass das verboten wäre?

 

[beeker2.0]

Google hat in Europa einen Marktanteil von über 90 Prozent.

Was eindeutig monopolartig ist, deswegen überwacht, bewertet und ggfs reguliert werden muss. Ganz normaler Vorgang in einem kapitalistisch organisierten Markt.

Also, nach europäischer Sichtweise. Für 50% der Amerikaner ist das wohl eher Sozialismus. Aber naja, dort glauben auch mittlerweile ein gutes Drittel, dass die Erde nur so ca 10000 Jahre alt ist (Kreationismus) und lassen das an Schulen lehren. Ja mei.

 

[goformac]

Wo habe ich behauptet, dass das verboten wäre?

Wo habe ich behauptet, du hättest behauptet, es wäre verboten? Ich habe nur gefragt. Ich bin kein besonderer Freund von Google (und anderer Quasi-Monopolisten) aber was kann Google für die Unfähigkeit der "Konkurenz". Erst kommen sie jahrelang nicht aus dem Quark und dann wundern sie sich, dass sie überrollt werden.

 

[beeker2.0]

Wo habe ich behauptet, du hättest behauptet, es wäre verboten? Ich habe nur gefragt. Ich bin kein besonderer Freund von Google (und anderer Quasi-Monopolisten) aber was kann Google für die Unfähigkeit der "Konkurenz". Erst kommen sie jahrelang nicht aus dem Quark und dann wundern sie sich, dass sie überrollt werden.

So argumentiert ein Monopolist, der seine Stellung nicht verlieren will. Er habe es sich ja verdient. Tja, mag sein, darf aber nicht.