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Aus dem isolierten Staat Nordkorea sind Informationen durchgesickert, wonach man dort einen Konkurrenten zu Apples Betriebssystem OS X entwickelt hat. Ähnlich wie das kalifornische Vorbild hielt man Informationen lange Zeit geheim, trotzdem schafften es letztlich sogar Bilder nach draußen. In patriotischer Weise hat man dem System den Namen Red Star OS gegeben, welches mittlerweile in der Version 3.0 vorliegt. Entschied man sich in der Variante 2.0 noch dazu, dem Branchenriesen Windows 7 Paroli zu bieten, möchte man nun Cupertino nacheifern.[prbreak][/prbreak]
Entwickelt wird die Software von der staatlichen Behörde für Informationstechnik, die den Namen Korea Computer Center, kurz KCC, trägt. Dabei bildet eine Linux-Distribution den Kern des Betriebssystem. Die dem Nutzer präsentierte Oberfläche ist eine nahezu exakte Kopie von Apples OS X, die allerdings durch kommunistisch-diktatorischen Einfluss optimiert wurde. Angepasst worden sein dürfte auf jeden Fall die Möglichkeit, die Nutzungsbedingungen abzulehnen.
Vom bei Apple integrierten Webbrowser Safari nimmt man vorerst Abstand, möchte man bei der eigenen Bevölkerung doch nicht den Eindruck erwecken, sie könnte etwa auf Entdeckungstour durch das weltweite Internet gehen. Stattdessen hat man sich kurzerhand ein eigenes Programm zum Surfen entwickelt, dass übersetzt auf den Namen 'My Country' hört und nordkoreanischen Staatsbürgern alle Informationen bietet, die sie wissen sollen. Über das so einsehbare Intranet sind personalisierte Inhalte erreichbar, die von den Machthabern genau auf die gesamte Nutzergruppe zugeschnitten sind.
Obwohl das asiatische Land hier wissentlich gegen US-Patente verstößt, bleibt abzuwarten, ob und wie Apple dagegen vorgehen wird. Steve Jobs kündigte einen thermonuklearen Krieg gegen Google an als diese Teile von iOS in Android kopierten. Eine ähnliche Äußerung ist in diesem Fall wohl eher unangebracht. Apple will es möglicherweise auch vermeiden, nordkoreanischen Vertretern das durchaus komplexe Patentsystem der Vereinigten Staaten zu erklären. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, mit Kim Jong Un sympathisierende Sportler als Vermittler einzusetzen.
Bei der Verbreitung der Software hält man es ähnlich wie Apple. Das Angebot ist vorerst auf das Herkunftsland, in diesem Fall Nordkorea, beschränkt. Wann und ob sich dies jemals ändern wird, bleibt natürlich unklar.
Bilder via Computerworld
Entwickelt wird die Software von der staatlichen Behörde für Informationstechnik, die den Namen Korea Computer Center, kurz KCC, trägt. Dabei bildet eine Linux-Distribution den Kern des Betriebssystem. Die dem Nutzer präsentierte Oberfläche ist eine nahezu exakte Kopie von Apples OS X, die allerdings durch kommunistisch-diktatorischen Einfluss optimiert wurde. Angepasst worden sein dürfte auf jeden Fall die Möglichkeit, die Nutzungsbedingungen abzulehnen.
Vom bei Apple integrierten Webbrowser Safari nimmt man vorerst Abstand, möchte man bei der eigenen Bevölkerung doch nicht den Eindruck erwecken, sie könnte etwa auf Entdeckungstour durch das weltweite Internet gehen. Stattdessen hat man sich kurzerhand ein eigenes Programm zum Surfen entwickelt, dass übersetzt auf den Namen 'My Country' hört und nordkoreanischen Staatsbürgern alle Informationen bietet, die sie wissen sollen. Über das so einsehbare Intranet sind personalisierte Inhalte erreichbar, die von den Machthabern genau auf die gesamte Nutzergruppe zugeschnitten sind.
Obwohl das asiatische Land hier wissentlich gegen US-Patente verstößt, bleibt abzuwarten, ob und wie Apple dagegen vorgehen wird. Steve Jobs kündigte einen thermonuklearen Krieg gegen Google an als diese Teile von iOS in Android kopierten. Eine ähnliche Äußerung ist in diesem Fall wohl eher unangebracht. Apple will es möglicherweise auch vermeiden, nordkoreanischen Vertretern das durchaus komplexe Patentsystem der Vereinigten Staaten zu erklären. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, mit Kim Jong Un sympathisierende Sportler als Vermittler einzusetzen.
Bei der Verbreitung der Software hält man es ähnlich wie Apple. Das Angebot ist vorerst auf das Herkunftsland, in diesem Fall Nordkorea, beschränkt. Wann und ob sich dies jemals ändern wird, bleibt natürlich unklar.
Bilder via Computerworld
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