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In einer aktuellen Pressemitteilung verkündet Opera Software stolz, dass man mit den verschiedenen Browsern auf Desktop-Systemen, Mobiltelefonen, Tablets und TV-Geräten den Meilenstein von monatlich 300 Millionen Benutzern erreicht habe. Fast schon interessanter scheint dabei aber das, was danach folgt: Opera gibt seine bisherige Rendering-Engine namens Presto auf und wird in den zukünftigen Versionen des Browsers auf WebKit setzen, V8 als JavaScript-Engine verwenden und den Browser auf Chromium aufbauen.[PRBREAK][/PRBREAK]
Die WebKit-Engine ist Open Source und wird unter anderem von Browsern wie Safari und Chrome eingesetzt. Es mache mehr Sinn, wenn die Experten von Opera die Open-Source-Community unterstütze und ihren Teil zu WebKit und Chromium beitrage, als wenn man die eigene Rendering-Engine weiter entwickle, erzählt Håkon Wium, Chief Technology Officer bei Opera Software. "Die WebKit-Engine ist bereits sehr gut und wir möchten unseren Teil dazu beitragen sie noch besser zu machen." Die Änderungen passieren dabei primär unter der Haube, Nutzern würde anfangs vor allem eine bessere Kompatibilität mit verschiedenen Webseiten auffallen, erzählt Bruce Lawson, Mitarbeiter beim Developer Relations Team von Opera.
Den Anfang der neuen Produktreihe macht ein mobiler Browser, der Ende des Monats auf dem Mobile World Congress in Barcelona vorgestellt wird. Dabei könnte es sich womöglich um Opera Ice handeln, der vor etwa einem Monat durch ein internes Video geleakt wurde (wir berichteten). Erst danach würde man die Desktop-Versionen des Browsers umstellen.
Warum wechselt Opera?
Als die erste Version von Opera 1995 erschien, habe man eine eigene Rendering-Engine entwickeln müssen, um mit Netscape und Internet Explorer konkurrieren zu können, erinnert sich Bruce Lawson. Mittlerweile unterstütze WebKit die Webstandards jedoch in einer Art und Weise, von denen man damals nur träumen konnte. Anstatt nun Ressourcen darin zu verschwenden, Funktionen von WebKit zu duplizieren und in eine eigene Engine zu implementieren, möchte man sich auf Innovationen konzentrieren und weiterhin Funktionen wie Speed Dial oder Tabbed Browsing entwicklen, die zu Standards geworden sind und von vielen anderen kopiert wurden.
Die WebKit-Engine ist Open Source und wird unter anderem von Browsern wie Safari und Chrome eingesetzt. Es mache mehr Sinn, wenn die Experten von Opera die Open-Source-Community unterstütze und ihren Teil zu WebKit und Chromium beitrage, als wenn man die eigene Rendering-Engine weiter entwickle, erzählt Håkon Wium, Chief Technology Officer bei Opera Software. "Die WebKit-Engine ist bereits sehr gut und wir möchten unseren Teil dazu beitragen sie noch besser zu machen." Die Änderungen passieren dabei primär unter der Haube, Nutzern würde anfangs vor allem eine bessere Kompatibilität mit verschiedenen Webseiten auffallen, erzählt Bruce Lawson, Mitarbeiter beim Developer Relations Team von Opera.
Den Anfang der neuen Produktreihe macht ein mobiler Browser, der Ende des Monats auf dem Mobile World Congress in Barcelona vorgestellt wird. Dabei könnte es sich womöglich um Opera Ice handeln, der vor etwa einem Monat durch ein internes Video geleakt wurde (wir berichteten). Erst danach würde man die Desktop-Versionen des Browsers umstellen.
Warum wechselt Opera?
Als die erste Version von Opera 1995 erschien, habe man eine eigene Rendering-Engine entwickeln müssen, um mit Netscape und Internet Explorer konkurrieren zu können, erinnert sich Bruce Lawson. Mittlerweile unterstütze WebKit die Webstandards jedoch in einer Art und Weise, von denen man damals nur träumen konnte. Anstatt nun Ressourcen darin zu verschwenden, Funktionen von WebKit zu duplizieren und in eine eigene Engine zu implementieren, möchte man sich auf Innovationen konzentrieren und weiterhin Funktionen wie Speed Dial oder Tabbed Browsing entwicklen, die zu Standards geworden sind und von vielen anderen kopiert wurden.
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