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Magazin Kommentar: Bananenware, die reift beim Kunden. Muss Das sein?

BigJ1972

Seidenapfel
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Wenn uns in einigen Jahren der völlige Verkehrsinfarkt droht, ist es möglicherweise nur noch mit autonom agierenden Systemen möglich überhaupt durchzukommen.
Die bessere Lösung wäre allerdings, nicht mehr jedem Idioten einen Führerschein zu geben. Manchmal frage ich mich, wozu man Leute überhaupt an die Fahrprüfung schickt, denn 99% aller Prüflinge kommen spätestens beim dritten mal durch die Prüfung, können aber dennoch nicht Autofahren und werdens auch mit der langjähriger Erfahrung nicht hinkriegen, vorausschauend und sicher fahren zu können.
Die beste Methode wäre also eher, strengere Kriterien bei der Führerprüfung anzuwenden, dann hätte es auch wieder mehr Platz auf den Strassen. Abgesehen davon, zum Punkt "alle mit gleicher Geschwindigkeit fahren" könnte man dies auch so Regeln, dass das Auto einfach per GPS erfasst, wo sich das Auto befindet und dann und dementsprechend maximal und Minimalgeschwindigkeit festlegen, dazu einen Abstandsensor, falls mal dennoch der Verkehr langsam rollen muss oder etwas im Weg steht weil etwas passiert ist.
Ich persönlich werde mich jedenfalls weigern, mich von so einer elektronisch gesteuerten Gurke rumchauffieren zu lassen.

Und was die Preise für die ganze Regelelektronik angeht..... vielleicht wird auch China irgendwann aufhören, so billig zu produzieren, damit sie ihren Arbeiteern anständige Löhne bezahlen können und diese nicht mehr aus den Fenstern ihrer Fabriken in den Tod springen müssen.
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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Wenn einmal "Schulterblick zu schnell ausgeführt" (kein Witz) ausreicht, um durchzufallen, dann sind die Kriterien streng genug.
Man bräuchte eher verpflichtende Fahrsicherheitstrainings alle zehn Jahre - wäre letztens zwei mal am gleichen Tag von einem 70+er fast überfahren worden, als ich über die grüne Fußgängerampel ging.
 

technikelse

Jakob Lebel
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BigJ1972

Seidenapfel
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Wenn einmal "Schulterblick zu schnell ausgeführt" (kein Witz) ausreicht, um durchzufallen, dann sind die Kriterien streng genug.
Wieviele Menschen kennst du denn, die die Prüfung letztendlich nicht geschafft haben? Also ich kenne niemanden. Dementsprechend kriegt jeder Volldepp den Schein. Und Leuten, die pensioniert sind sollte man den Lappen wegnehmen, die haben genug Zeit, mit dem Bus und der Bahn zu reisen.
Aber anstatt man an der Wurzel des Problems die Lösung sucht verschiebt man die Lösung lieber nach hinten und wurschtelt, notfalls mit elektronischen Mitteln, weiter.
 

BigJ1972

Seidenapfel
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Damit diese Aussage repräsentativen Charakter bekommt musst du aber wirklich viele Volldeppen kennen!
:innocent:
Nun ja.... 10% weniger Volldeppen auf den Strassen würde den Verkehr schon ordentlich entlasten.
Und ich kenne vielleicht nicht viele Volldeppen, aber ich begegne ihnen täglich auf den Strassen. Für mich ist das repräsentativ genug. ;)
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Wenn einmal "Schulterblick zu schnell ausgeführt" (kein Witz) ausreicht, um durchzufallen, dann sind die Kriterien streng genug.
Find ich nicht. Die Kriterien sind noch viel zu lasch, wenn man das mal mit den Anforderungen für Privatpiloten vergleicht und sich auch mal die Situation auf unseren Straßen anschaut.

Wie wäre es denn, wenn man es genauso wie bei den Piloten macht: Alle Zwei Jahre wird die Eignung sowohl praktisch geprüft, und bei älteren Piloten sogar jedes Jahr medizinisch die Tauglichkeit festgestellt.
 
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z3ro

Damasonrenette
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Und Leuten, die pensioniert sind sollte man den Lappen wegnehmen, die haben genug Zeit, mit dem Bus und der Bahn zu reisen.

Hauptsache pauschalisieren. Mit gesellschaftlicher Entwicklung, geschweige den mit individuellen Fällen hast du dich nie auseinandergesetzt, oder?
 

landplage

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Was hat das mit Geschrei zu tun? Ist einfach meine Meinung und wohl der sinnvollste Lösungsansatz. Am ökologischsten gleich auch noch.
Dann ziehst Du bitte mit 67 mal in die Brandenburgische Pampa, wo einmal am Tag ein Bus fährt. Und DANN sprechen wir uns wieder. Aber nicht jammern, wenn das Brot alle ist und der nächste Bäcker 20 km entfernt und der nächste Arzt ebenso. Anstatt 112 kannst Du gleich die Nummer des nächsten Bestattungsunternehmens im iPhone einspeichern, weil der Notarzt auch erst nach einer halben Stunde kommt. Sinnvoll und ökologisch? Muß ich noch mal drüber nachdenken.
 

salome

Golden Noble
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@z3ro, du weißt aber schon, dass die meisten Unfälle von jugendlichen Rasern verursacht werden. Also sei so vernünftig gib deinen "Lappen" schleunigst ab und die Karre gleich dazu.
Und denke ein wenig nach, bevor du solche Pauschalthesen von dir gibst.
 

BigJ1972

Seidenapfel
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Hauptsache pauschalisieren. Mit gesellschaftlicher Entwicklung, geschweige den mit individuellen Fällen hast du dich nie auseinandergesetzt, oder?
Für Individualfälle könnte man durchaus Regelungen machen. Die Gesellschaftliche Entwicklung ist abhängig von den politischen Leitplanken, die gesetzt werden. Und dass die Gesellschaftliche Entwicklung in den letzten 50 Jahren nicht nur positives zutage gebracht hat müsstest auch Du gemerkt haben.
Witzigerweise findet man ja kaum Statistiken, die aufgeschlüsselt nach Alter der unfallverursachenden Lenker sind. Aber mal rein auf den Verkehrsfluss beschränkt angeschaut ist es schon so, dass die über 65 jährigen die Schleicher auf den Strassen sind, die den Verkehrsfluss beeinträchtigen und damit auch gerne mal aggressives Fahrverhalten begünstigen, woraus dann auch Unfälle resultieren können.
Rein rationell gesehen macht es jedenfalls mehr Sinn, die Strassen wieder freier zu kriegen, indem man gewisse Gruppen auf den Bus und die Bahn schickt, anstatt mit irgendwelchem notdüftigem Gebastel den Zustand, der jetzt herrscht noch näher an die Kollapsgrenze zu führen.
 

BigJ1972

Seidenapfel
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Dann ziehst Du bitte mit 67 mal in die Brandenburgische Pampa, wo einmal am Tag ein Bus fährt. Und DANN sprechen wir uns wieder. Aber nicht jammern, wenn das Brot alle ist und der nächste Bäcker 20 km entfernt und der nächste Arzt ebenso. Anstatt 112 kannst Du gleich die Nummer des nächsten Bestattungsunternehmens im iPhone einspeichern, weil der Notarzt auch erst nach einer halben Stunde kommt. Sinnvoll und ökologisch? Muß ich noch mal drüber nachdenken.
Wohnst du in der Pampa? Kannst du Dir vorstellen, dass in ländlichen Gebieten vielleicht der Zusammenhalt der Bevölkerung noch etwas grösser ist als in der Stadt und dass Nachbarn da sind, die vielleicht auch mal Oma und Opa Schulze mitnehmen können zum Einkauf? Und dass man dort einfach noch etwas aufmerksamer aufeinander ist als in Städten? Ich bin auf dem Land aufgewachsen..... und wenn ich alt sein werde, dann geh ich genau dort hin zurück, weils dort am schönsten ist und man nicht in der Anonymität versinkt.
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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Find ich nicht. Die Kriterien sind noch viel zu lasch, wenn man das mal mit den Anforderungen für Privatpiloten vergleicht und sich auch mal die Situation auf unseren Straßen anschaut.

Wie wäre es denn, wenn man es genauso wie bei den Piloten macht: Alle Zwei Jahre wird die Eignung sowohl praktisch geprüft, und bei älteren Piloten sogar jedes Jahr medizinisch die Tauglichkeit festgestellt.
Wenn du den Rest meines Posts liest, wirst du feststellen, dass ich genau das gefordert habe ;)

Mein Beispiel gab es übrigens wirklich: Hektische Verkehrslage, von einer Abbiegespur auf die andere wechseln. Prüfling blickte über die Schulter, sagte "geht", blinkte und bog ab.
Dem Prüfer wäre es wohl lieber gewesen, er hätte länger gebraucht, um zu sehen, dass die Zielspur völlig frei war... Tja, Pech gehabt. Mit neuen Fahrstunden gut € 200 los.
Ich kenne mehrere solcher Fälle und glaub mir: Die Anforderungen an Prüflinge unterscheiden sich regional irre - und manchmal sind sie einfach so hoch, dass man nur noch mit Glück durchkommt ;)
 

landplage

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Wohnst du in der Pampa?
Nein, aber meine Eltern. Und wenn dann in einem 8-Familien-Block acht Rentnerpärchen wohnen und im Block gegenüber auch, wird es schon mau mit Mitfahrgelegenheiten. Die arbeitsfähige Bevölkerung pendelt täglich 100-200 km zur Arbeit oder ist gleich auf Montage oder weggezogen.
Ich rede hier nicht von einer Münchner Vorstadt oder dem Berliner Speckgürtel, sondern von Gegenden in Brandenburg, in denen die Bevölkerungsreiche knapp an der Grenze dessen liegt, was die UNO unter "unbewohnt" einstuft.

Im Gegenzug bin ich aber dafür, allen Jugendlichen die wegen Raserei, Alkohol, Handy am Steuer usw. mal erwischt werden, die Fleppen für zwei Jahre abzunehmen. Und dann dürfen sie nochmal die Prüfung machen.
DAS führt zu leereren Straßen und weniger Unfällen.
 

BigJ1972

Seidenapfel
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und manchmal sind sie einfach so hoch, dass man nur noch mit Glück durchkommt ;)
iMerkopf, Vor einem Moment
und trotzdem schaffts am Ende doch jeder... es ist nämlich Wurscht, ob man einmal an die Prüfung geht oder dreimal... oder noch zum Verkehrspsychologen geht und beim 4. Mal durchkommt. Man ist zwar mehr Kohle los, aber letztendlich doch auch auf der Strasse und eine Gefahr.