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Magazin [Kommentar] Apple wird von grauhaarigen, alten Männern regiert

ulst

Thurgauer Weinapfel
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Dies tut die Apfeltalk-Community nicht. Schön dies zu sehen.

Um dies herauszufinden schreibt man also solch einen Artikel, der in einer Community, wo das Wort "Applefanboy" an der Tagesordnung ist, wahre Beifallsstürme ausgelöst hätte auf AT?

Mit einer Prise Satire vielleicht, aber so?

Ich denke, die Reaktionen hätte ich voraussagen können, da das allgemeine Meinungsbild eigentlich bekannt sein dürfte.
 

Tobias Scholze

Apfeltalk Entwicker
AT Redaktion
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@ulst

Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich kann nur sagen auch wenn ich für diesen Kommentar in das Kreuzfeuer geraten bin, ich die Reaktion der Community im positiven Sinne überrascht bin.

Eher überraschend finde ich, dass im Verlauf der Kommentare "nur" auf das Alter eingegangen wird. Andere Fakten wie Herkunft, Geschlecht und Co. keinerlei Beachtung finden.

Ich sehe persönlich - für was ein Kommentar da ist - eine große Gefahr das Apple eben durch den derzeitigen gigantischen Erfolg überaltert weil es ja "so super läuft" und man nichts ändern braucht.
 

ulst

Thurgauer Weinapfel
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Eher überraschend finde ich, dass im Verlauf der Kommentare "nur" auf das Alter eingegangen wird. Andere Fakten wie Herkunft, Geschlecht und Co. keinerlei Beachtung finden.


Diese anderen Fakten hast du auch nicht ausgiebig mit Synonymen belegt, wie die "Alten" ;)
 
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trendliner

Braeburn
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@Tobias Scholze :
Glücklicherweise muß man solche dämlichen "Kommentare", wie den deinen, auch auf AT nur sehr selten lesen. Vielleicht solltet ihr in der Redaktion ein 4-Augen-Prinzip einführen, um zumindest solchen Quatsch gar nicht erst zu veröffentlichen.

Ein Kommentar dient mitnichten der inhaltslosen Provokation. Ein Kommentar stellt vielmehr eine eigene Meinung oder eigene Idee zu einem Sachverhalt dar. Er darf gerne auch kritisch sein. Aber nicht, um zu polarisieren und schon gar nicht inhaltslos. Hat dein Kommentar keine Aussage, laß ihn künftig bitte einfach weg.

Ein Kommentar soll polarisieren und zum Nachdenken anregen. Dabei ist die eigentlich Aussage im Text zweitrangig.
Ich hoffe, du hast nichts dagegen, daß diese erfrischend ehrliche Aussage (so hat denn auch diese Diskussion ihr Gutes) nun in meiner Sig verweilt. Sie wird mir helfen, deine künftigen "Kommentare" besser einzuordnen.
 

Sauron

deaktivierter Benutzer
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4.281
finde ich auch die Diskrimierungskeule, die @Sauron hier zieht. Heute ist ja alles diskriminierend.

Eine Keule kann ich in meinem Post nicht erkennen. Allerdings ist Tobias doch reichlich auf dem Alter rumgeritten, daß es mir gar nicht um political correctness geht. Das wäre es, wenn ich mich an einem einzigen Wort im ganzen Artikel hochgezogen hätte. Aber der komplette Post strotzt vor "bei Apple haben sie wohl nur alte Säcke".
 
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Ozelot

deaktivierter Benutzer
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So schlimm war der Kommentar auch wieder nicht.

Vielleicht etwas überflüssig (nicht böse gemeint), aber man muss jetzt auch keinen Aufriss drum machen, nur um sich wichtig aufzuspielen.

Wir werden alle älter. Und Deutschland vergreist. Das ist nicht abwertend gemeint, es ist normal. Daher wundere ich mich auch über den Beitrag.
Ein junger Mensch ist menschlich gesehen nicht mehr wert als ein anderer, das möchte ich noch mal unterstreichen.
 

TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Also die (berechtigte) Kritik zum Artikel war ja schon umfangreich. Das muss ich nicht wiederholen.

Was hingegen stimmen kann (!) ist, dass ab einem gewissen Alter der Vorstand die Bedürfnisse jüngerer Generationen nicht mehr (völlig) mitbekommt oder versteht und damit Chancen liegen lässt. Sollte man deshalb den Vorstand verjüngen? Sicher nicht, da hier vor allem Erfahrung zählt. Und da ist Trends zu erkennen nur ein Teil der vielen Aufgaben. Ein guter (!) Vorstand hört jüngeren (wie 'noch' älteren) Mitarbeitern aktiv zu um auch deren Vorstellungen / Eindrücke zu berücksichtigen um - soweit sinnvoll - diese umzusetzen. Vorstände sind ja gerade nicht mehr in jedes Detail involviert, sondern sollen 'das Ganze' im Blick behalten und Entscheidungen treffen.

Und es gibt natürlich unzählige Beispiele wo Unternehmen Trends verpennt haben. Nokia (Smartphones), Tchibo (Kapselkaffeemaschinen), ... hätten die nur jüngere Leute gebraucht? Nein. Sie hätten nur den richtigen Leuten zu hören und die richtigen Entscheidungen treffen müssen.

Folglich geht es um guter vs. schlechter Vorstand. Ob der jeweils alt/jung, Mann/Frau, Hetero/Homosexuell, Schwarz/Weiß, Europäer/Asiat, usw. ist ist völlig nebensächlich, wenn auch die Anti-Diskriminierungsfraktion gerne glaubhaft machen will, alle Probleme würden gelöst, hätten wir nur überall einen bunten Mix an Personen.
 

Lexio

Allington Pepping
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Meine Güte, dieser Text war jetzt nicht so schlimm. Kommen wir jetzt alle wieder runter:)
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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21.524
Für manche Erkenntnisse braucht man jedoch Abstand. So erging es mir mit dem Faktum, dass Apple Großteils von grauhaarigen Männern vertreten und regiert wird. Wo ist die viel beworbene Vielfalt?[prbreak][/prbreak]

[...]
Für mich hätte das Debakel rund um die Präsentation von Apple Music durch das Heranziehen einer glaubwürdigeren, Zielgruppen-gerechteren Person gemildert werden können.

[...]
Wieso also nicht auch in der höchsten Chef-Etage für etwas frischen Wind sorgen? [...]

Eine Erklärung für die Ansammlung von Silberrücken ist natürlich, dass viele von diesen Apple seit Jahrzehnten begleiten und eben mit der Firma gealtert sind. Auch schadet es nicht erfahrene Mentoren im Unternehmen zu haben die Neulingen die Eigenheiten der Geschäftswelt beibringen sollen bevor diese ausscheiden. [...]

manche (viele) Firmen sind in besondere Weise von ihren leitenden Mitarbeitern abhängig. Und manche Firmen beginnen als Startups. Schon mal gehört? ;) Apple kann man - trotz der Machtfülle und der besonderen Position Steve Jobs - als ein immer noch existierendes Startup bezeichnen, wenngleich sicherlich nicht mehr viel von den Attributen, an denen man Startups erkennt, vorhanden sind. SJ hat sich seine Nachfolger selber ausgesucht.

Ansonsten ist die Klasse der 45-60jährigen die "normale" Schicht, aus der die "Eliten der Gesellschaft" (Schmarrn, die CEOs, CTOs, CCOs, CFOs und GFs dieser Welt meine ich) kommen, da ist's in der IT nicht anders als in fast allen anderen Bereichen. Kann man natürlich nicht über den Kamm scheren, aber die Jungen, die Firmen gründen, kannst Du als Sonderfall benutzen, um die Regel zu bestätigen. Jedenfalls lehrt mich das der Blick aus dem Fenster ;) Ist auch logisch, oft geht es ja auch um Überzeugung, um Kontakte und um das Einwerben von - tata- Geld. Soll heißen, man braucht eine gewisse Vorgeschichte, um in die Position zu gelangen, es sei denn, man baut sie sich selbst.
 

Jim Raynor

Cox Orange
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101
Das stimmt, er wird von den Antworten des Schöpfers auf die Reaktionen noch problemlos um Längen getoppt.
Absolut richtig!
Wie heisst es so schön:
Si tacuisses philiosophus mansisses!

Aber dieses klassische Zitat kennt so ein junger Hüpfer wohl eher nicht, weil er vor juveniler Hybris angetrieben ist.
Solche Lebensweisheiten kommen eben mehr aus der Gruppe der Silberrücken...
 

Ozelot

deaktivierter Benutzer
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5.744
@ulst

Ich tadel nur Apple. Bei den Preisen erwarte ich was fürs Geld. Manche nehmen vieles hin, das ist der Unterschied. Und manchmal bin ich richtig sauer, mit Aufspielen hat das nichts zu tun.

Cook geht unbeirrt seinen Weg, egal was andere sagen. Leider.
 

Mostindianer

James Grieve
Registriert
07.06.11
Beiträge
134
Gedankenspiel
Apple kauft Tesla und SpaceX im Paket inkl. Elon Musk.

Danach wird Herr Musk CEO von Apple, wie Steve Jobs 1996 bei der NeXT Übernahme. Für Tim Cook wird eine extra Stelle geschaffen, die cEO Stelle, die ist dazu da, Herrn Musk beratend beiseite zu stehen um einen nahtlosen Übergang zu schaffen. Somit verjüngt sich Apple in der oberen Etage und es kommt wieder mehr Schwung in die Firma.
 

RobertK81

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
Registriert
07.04.11
Beiträge
244
Schade.
Das Thema hätte man wesentlich fundierter angehen können.

Es würde mich z.B. sehr interessieren, wie viele der angesprochenen Nationalitäten, Jahrgängen und Geschlechter bei Google I/O und Microsoft BUILD dort oben standen, weil sie wirklich für etwas sprachen, wofür sie auch verantwortlich sind. Also nicht nur Sprecher, sondern Macher.
Apple schickt nämlich nur z.B. eine Frau auf die Bühne, wenn es zu ihrem Verantwortungsbereich etwas zu sagen gibt. Dieses Jahr eben Jennifer Bailey zu Apple Pay und Susan Prescott zu Apple News.

Weiterhin hätte man auch bemerken können, dass die sonstigen Veranstaltungen bei WWDC (wie auch in den Vorjahren) voll waren von weiblichen Sprechern, jungen Sprechern und Sprechern mit anderer Hautfarbe als weiß. Eben weil sie zum Thema ihrer Arbeit bei Apple etwas zu sagen hatten.

Und ganz ehrlich, was macht Drake (jung, schwarz) in Sachen Diversity bei der Apple Music-Vorstellung schlechter als Taylor Swift (jung, weiblich)?

Und vielleicht hätte der Autor auch darauf eingehen können, dass Tim Cook in den letzten Monaten wieder und wieder öffentlich gemacht hat, dass ihn der derzeitige Zustand auch stört, und er das ändern möchte, und auch aktiv ändert, z.B. durch das aktive Ansprechen einer (von vielen) 12jährigen Scholarship-Gewinnerin bei der WWDC.
Manchmal zählt eben nicht nur, wo man ist (und Silicon Valley ist in Sachen Vielfalt derzeit insgesamt nicht sehr weit), sondern auch, wo man hin geht.
Und Apple ist hier auf einem guten Weg.

Und wenn der Autor sich dann noch etwas mehr informiert hätte, und noch einen Schritt weiter zu positiver Veränderung hätte gehen wollen, hätte er z.B. auf das hier verweisen können.

Hätte, hätte…es war wohl wichtiger, schnell auf die Apple “Leadership” Seite zu schauen (“lauter alte Männer”), kurz mal an die WWDC Keynote zu denken, und dann bissel clickbait in die Tasten hauen.
Hat ja auch funktioniert, warum sich die Mühe machen und mal Hintergründe beleuchten.

MfG,

Robert