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Film- und Kinothread

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wAxen

Kronprinz Rudolf von Österreich
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Hi,

300 am Freitag gesehen und ich kann überhaupt nicht verstehen, warum einige Kritiker an dem Film bemängelt haben, dass dieser so brutal ist. Anscheinend kennen die den Comic nicht. Echt nervig. Natürlich ist der eben brutal, ist ja auch die Comicumsetzung und Frank Miller geht eben nun mal ganz gut ab. Der Film war doch ganz geil inzeniert und ich habe mir ehrlich gesgat nichts anderes erwartet. Wie hier schon genannt wurde man einen Abend ganz nett unterhalten und das wars dann aber auch. Ist eben schwer keine Mischung aus Troja oder Gladiator zu produzieren. Ich weiß eh nicht was früher da war. Die Szene mit dem Getreide hat mich total an Gladiator erinnert, die Zeitlupen an Troja....Den einzigen Unterschied den ich ausmachen kann istg, dass endlich mal ein paar Titten gezeigt wurden und die Fantasymonster, dass fand ich irgendwie auch cool. Gute Unterhaltung und der Film ging auch recht schnell um, was für mich ja auch immer ein gutes Zeichen ist ;)
 

groove-i.d

Seestermüher Zitronenapfel
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ich hab' mich echt ein bischen gelangweilt. das war bei sin city ganz und gar nicht so (um mal bei frank miller zu bleiben).
aber die geschmäcker sind eben verschieden. und - da shatten wir bereit an einer anderen stelle -, das is auch gut so.

an das o:
was stört Dich an "analysen"? das is doch ein elementarer teil unseres threads. oder hast Du "professionellen" analysen der "großen" gemeint?

an mzet:
ich habe es mir ganz bewußt beim gucken verkniffen, zu analysieren. da swort ist für diesen filmstoff wirklich zu hoch gegriffen. ich versuchte mich fallen zu lassen in einen sog, den ich mir wünschte, der aber ausblieb.
 

Das O

Stina Lohmann
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Ich meine nur die Analysen der GROßEN und professionellen. Alles was hier gesagt und getan wird ist im Rahmen des normalen und für mich sehr anschprechend.

Ich kann es nur eben nicht unbedingt leiden einen Film auf die momentane Politische Situation zu beziehen etc. du weißt was ich meine.

Einen Film für gut oder schlecht zu befinden sollte immer im Rahmen des einzelnen liegen ohne irgendwie durch so einen Mist wie Kriegverherlichend und Faschistisch angehaucht beeinflusst zu werden. Ich kann es keinen Verbieten so etwas zu denken und zu schreiben (und lese diese Sachen auch nur und vergesse so etwas direkt wieder) aber was oft vergessen wird ist die Sache wofür man diesen Film gedreht hat.
Es ist Unterhaltung (für den einen mehr und den anderen weniger)
 

Tommi

Kaiserapfel
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jep, O. Vor allen Dingen finden die immer was wenn man so will. Man kann in alles etwas reininterpretieren.
 

kepptn

Celler Dickstiel
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Also ich finde es etwas befremdlich das hier über einen Popcornfilm dermassen diskutiert wird. Ich verstehe groove, auch wenn ich seine Meinung nur bedingt teile. Ich fand den Film gut, nicht mehr aber auch nicht weniger. Wir hatte nes ja schonmal davon das er die Filme beim sehen zu analysiere neigt und beim ansehen viel über das zu sehende nachdenkt. Und auch darüber das ich genau das gegenteil tue, also abschalte und mich berieseln lasse.

Mir gefallen Filme meist nicht die mit zu intensiem Filtereinsatz gedreht werden, wenn auch meist aus künstlerichem Antrieb heraus, Filme wie der neue Hannibal Film, Miami vice etc. haben mich da eher abgestossen als fasziniert. Bei 300 hat es aber irgendwie gepasst. Die Musik fand ich auch etwas zu schwammig und die Metaleinlagen eher unpassend, aber schlimm fand ich es nicht schliesslich war es ein e comicverfilmung und kein Angriff auf Braveheart etc.. In soweit fand ich also alles im Rahmen. Was dieses Elende Nazigedöns angeht, das wird in der Tat immer aufs Tapet gebracht wenn eine große Armee in einem Film eine kleine angreift. Bzw. bei 300 kommt noch die Bildästhetik hinzu. Hat sich aber nicht Leni Riefenstahl damals selbst an griech. Statuen und Bilddarstellungen aus griech. und röm. Zeit orientiert? Von daher finde ich den Vorwurf, 300 wäre Nazipropagand schon fast albern. Und das sich die Iraner aufregen wenn so ein Film erscheint ist ja wohl auch verständlich die müssen alles nutzen was sie dem Weste ankreiden können un 300 ist dafür eine herrliche Steilvorlage.

Das O. hat recht wenn er meint das man gerade diesen Film nicht allzu ernst nehmen solte. Es stimmt je weiter man sich einfach hineinfallen lässt umso mehr Spass hat man an dem Streifen, zum nachdenken und philosophieren gibt es andere, bessere Filme.
 

groove-i.d

Seestermüher Zitronenapfel
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Bildästhetik hinzu. Hat sich aber nicht Leni Riefenstahl damals selbst an griech. Statuen und Bilddarstellungen aus griech. und röm. Zeit orientiert?

soweit ich weiß: ja!
ich kam auf die assoziation riefenstahl deshalb, weil im ersten viertel viel über körperkult, stählung des körpers, "ertüchtigung" geschwafelt wurde.

übrigens:
jetzt gleich schalte ich ab und lasse mich berieseln bei "sieben" im tv. :)

schönen osterabend Euch!
 

messia04

Prinzenapfel
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OK, an alle die den in OV gesehen haben:

Ist Leonidas so frech wie im Buch gegenüber Xeres? Hmmm? Sagt bitte ja....
Die Stelle fand ich einfach nur Hammer!!!
 

kepptn

Celler Dickstiel
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OK, an alle die den in OV gesehen haben:

Ist Leonidas so frech wie im Buch gegenüber Xeres? Hmmm? Sagt bitte ja....
Die Stelle fand ich einfach nur Hammer!!!

Er ging jetzt nicht gerade ein vor Erfurcht. Wie das im Buch war weiss ich jetzt nicht, weil ich es mir wohl erst kaufen werde. Ich denke hier werde ich mein Geld mal in den Comicladen tragen, das habe tue ich sost nur für Mangas. Aber ob ich mir 300 auf DVD kaufe kann ich noch nicht sagen.
 

Wikinator

Adams Parmäne
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The Passion Of The Christ - gesehen

passend zur Osterzeit (und den ganzen "Wissenschafts"-Sendungen zu diesem Thema auf ProSieben ;)) lief ja auch die Passion Christi im Fernsehen.

Nun ja, mir fällt es schwer den Film objektiv zu beurteilen, das Thema steht zuweit im Vordergrund. Trotzdem gefällt mir der Film von der Machart her. Die Dialoge in den Originalsprachen (ich denke mit Bibelzitaten?) geben dem Film viel Stimmung. Ich fand auch die Darstellung Jesus (von der schauspielerischen Leistung her) ziemlich überzeugend.

Auf der anderen Seite ist der Film auch irgendwo provokant und wird dem Thema IMHO nicht ganz gerecht. Zumal das Ende für mich auch etwas komisch und ansich entgegen des restlichen Films daherkommt. (Jesus betet erst für seine Kreuziger und dann wird der Tempel doch als Racheakt zerstört?)
Ich kann auch die Vorwürfe von Antisemitismus verstehen, nicht in der Botschaft des ganzen Films, sondern in der Darstellung einzelner Personen (z.b. die Hohenpriester als gierige Machthaber und Pontius Pilatus als wohlüberlegten Herrn).

Für mich mit Sicherheit ein schwieriger Film, der aber sicherlich interessant ist zu sehen.
 

Madcap676

Apfel der Erkenntnis
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Nun ja, mir fällt es schwer den Film objektiv zu beurteilen, das Thema steht zuweit im Vordergrund.

Meinst du das Thema "Leidensweg des Jesus" oder "Gewalt im römischen Reich"?
Oder gehts eigentlich nicht um die Auferstehung?
War die etwar auch im Film?:p

Die Dialoge in den Originalsprachen (ich denke mit Bibelzitaten?)

Hierzu muss ich was sagen:
1) Ist es einfach nur falsch und v.A. schlecht recherchiert, wenn die Römer in dieser Gegend Latein reden, da die Amtssprache in dieser römischen Provinz griechisch war.
2) Halte ich es für ein wenig unrealistisch, dass der Zimmermann Jesus einfach so mit dem Stadthalter reden darf und sich dann noch mit diesem auf einer anderen Sprache kann.
3) Gab es damals noch keine "Zischlaute", oder wie man die nennt. Das ist der Fall, wenn latein dann plötzlich italienisch oder spanisch klingt;)

Meiner Meinung nach ist diese Sache mit den "Originalsprachen" nur eine kleine Hilfe für den vorgetäuschten Realismus, den dieser Film besitzt.

Ich fand auch die Darstellung Jesus (von der schauspielerischen Leistung her) ziemlich überzeugend.

Da kann ich dir einmal zustimmen;)

Die Entscheidung von Gibson sich auf alle 4 Evangelien zu beziehen ist meines Erachtens nach sehr nach hinten losgegangen. Interessant ist auch dass zu diesen 4 noch das Evangelium von einem gewissen Mel G. dazukommt, in dem die Geiselung, im Gegensatz zu den übrigen, sehr ausgedehnt beschrieben ist und am Ölberg der Teufel in Frauengestalt anwesend ist.

Zumal das Ende für mich auch etwas komisch und ansich entgegen des restlichen Films daherkommt. (Jesus betet erst für seine Kreuziger und dann wird der Tempel doch als Racheakt zerstört?)

Das kann man anscheinend "künstlerische Freiheit" nennen;)

Ich kann auch die Vorwürfe von Antisemitismus verstehen, nicht in der Botschaft des ganzen Films, sondern in der Darstellung einzelner Personen (z.b. die Hohenpriester als gierige Machthaber und Pontius Pilatus als wohlüberlegten Herrn).

Das ist auch wieder "gibsonisch", dass der Hohepriester alle anstachelt. In meinen Augen ist es äußerst gefährlich den Film so zu drehen, dass die Juden am Tod von Jesus schuld sind. Hierbei bedenke man, dass Jesus inkl. Jünger und Anhängerschaft ebenfalls diesem Glauben angehörten, sie waren noch keine Christen.
Gerade in den ländlichen, streng puritanistischen Gemeinden von den USA wäre dieser Film mit beinahe mittelalterlichen Auffassungen wohl besser nicht gezeigt worden, weil dadurch wieder alte Dinge (Judenhass) ausgegraben werden.
Das wurde aber alles zur genüge im Jahr 2004, als der Film in die Kinos kam, diskutiert.

Für mich mit Sicherheit ein schwieriger Film, der aber sicherlich interessant ist zu sehen.

Man sieht auch einmal, was andere Menschen für Interessante/eigenartige Anschauungen haben.

PS: Wenn man bedenkt, dass die Kreuzigung Jesu eine eher spontane Aktion war, ist es dann nicht irgendwie komisch, dass er ein ganzes Kreuz schleppt, seine Mitgekreuzigten jedoch nur den Querbalken? Warum bekommt ausgerechnet der "König der Juden" eine Sonderbehandlung?

my 2 cents;)

madcap
 
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tehshin

Ribston Pepping
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OK, an alle die den in OV gesehen haben:

Ist Leonidas so frech wie im Buch gegenüber Xeres? Hmmm? Sagt bitte ja....
Die Stelle fand ich einfach nur Hammer!!!

fast identisch. also es gibt ein paar lückenfüller um auch ein bisserl politik in das ganze reinzubringen aber ansonsten sind die dialoge und szenen fast wie im comic.

hab den film gerade erst gesehen und echt, was muss man dazu noch sagen. wäre es nicht die letzte vorstellung an diesem tag gewesen so hätte ich mich fix nochmal in die reihe gestellt und eine karte gekauft.

fixkauf wenn er auf dvd erhältlich ist.

HUA! :p
 

Tommi

Kaiserapfel
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"tehshin!!! Whats your Profession?"

Mir gings genau so. Kann kaum auf den DVD Release warten, der Score ist schon unterwegs.

@ Passion Christi: Ich finde den Film sehr zeitlos inszeniert. Das hat schon was. Zur Gewaltdarstellung: Immer wieder bekommt man zu hören, wie brutal der Film doch wäre etc.

Es geht dort um das Leiden Christi, und genau das sollte es sein. Passions-Filme wo der Jesus Darsteller mal einfach grade ein Kreuz durch die Gegend zieht, kommen bei mir nicht wirklich an.

Erst wurde der Film von den Medien zerissen, und am Ende war er doch sehr erfolgreich. Wie so oft.
 

Wikinator

Adams Parmäne
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Meinst du das Thema "Leidensweg des Jesus" oder "Gewalt im römischen Reich"?
Oder gehts eigentlich nicht um die Auferstehung?
War die etwar auch im Film?:p
das war sie zwar, mit dem Thema meine ich aber eher die Kreuzigung Jesus und die Beschuldigung der Juden daran. Ich kann schlecht auf die Machart des Films achten, gerade weil diese Religionskonflikte soweit vordergründig sind. Mir fällt es halt schwer zu sagen "OK, das Thema mal beseite gelassen, mal sehen wie die so schauspielern"


Hierzu muss ich was sagen:
1) Ist es einfach nur falsch und v.A. schlecht recherchiert, wenn die Römer in dieser Gegend Latein reden, da die Amtssprache in dieser römischen Provinz griechisch war.
2) Halte ich es für ein wenig unrealistisch, dass der Zimmermann Jesus einfach so mit dem Stadthalter reden darf und sich dann noch mit diesem auf einer anderen Sprache kann.
3) Gab es damals noch keine "Zischlaute", oder wie man die nennt. Das ist der Fall, wenn latein dann plötzlich italienisch oder spanisch klingt;)

Meiner Meinung nach ist diese Sache mit den "Originalsprachen" nur eine kleine Hilfe für den vorgetäuschten Realismus, den dieser Film besitzt.
mag sein, dass es historisch falsch ist, und somit nur vorgetäuscht. Trotzdem passt es meiner Meinung nach sehr gut in den Film. Und das reicht ja eigentlich um es rein zu nehmen, oder?

Zu Mel Gibson: Ist der nicht auch mal durch antisemitische Kommentare bei irgendso einer Verkehrskontrolle aufgefallen? Der ist wahrscheinlich selbst mehr als überzeugt von seinen Ideen.
Der Film wird wahrscheinlich auch genauso einige Wirkung auf Leute seiner Art, d.h. streng gläubige Christen, gehabt haben. Wenn solche Leute dann natürlich noch total realitätsfern leben (wie z.b. in Texas), dann kann das wahrscheinlich schnell in Judenhass umschlagen.

Zur Gewaltdarstellung: nicht unbedingt überzogen, aber für FSK 16 doch schon deutlich zu hart, meiner Meinung nach.
 

groove-i.d

Seestermüher Zitronenapfel
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boogie nights - gesehen

viel ewerden ihn schonn kennen und sicherlich auch mögen.
viel kann ich dazu nicht sagen, außer, daß dieser streifen wirklich großartig in szene gesetzt ist. als kind der späten 70er frage ich mich nach zweitem ansehen, ob diese szene wirkluch so grenzenlos naiv, proud und verklärt war, wie boggie nights es darstellt. is aber auch egal, denn dieser film "schockt" und kritisiert auf eine überaus unterhaltende und hedonistische weise.

wie vor einigen tagen bereits in einem anderen thread von mir erwähnt, soll "wonderland" offenbar ein erzählerisches gegenstück zu boogie nights sein; nur, daß wonderland mehr die drogenthematik und boogie nights die filmische karriere des protagonisten behandelt.
 

groove-i.d

Seestermüher Zitronenapfel
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miami vice - gesehen

wundert mich das über diesen film noch nichts hier steht.

nungut, ist nicht der überfilm und die lovestory nervt etwas, aber von der machart finde ich den film ziemlich genial.
endlich mal nicht so ein hochglanz film.
diese grobkörnigkeit sollte man öfter bei solchen filmen sehen.

aber die krönung war die ballerei am schluss!

die kameraführung war einsame spitze und endlich hat man mal richtige waffengeräusche gehört und nicht dieses billige peng peng!

mhhh, ich fand, daß war'n ganz schön lahmer schinken. wenn schon remake, dann gerne noch mit etwas mehr schmiß und cleverness, was story und erzähltechnik angeht. ansonsten gut was zum zurücklehnen und entspannten glotzen. die bilder mußten ganz einfach ansprechend werden, denn immerhin befinden wir uns ja im sonnigen, reinen miami.;)
 

kepptn

Celler Dickstiel
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mhhh, ich fand, daß war'n ganz schön lahmer schinken. wenn schon remake, dann gerne noch mit etwas mehr schmiß und cleverness, was story und erzähltechnik angeht. ansonsten gut was zum zurücklehnen und entspannten glotzen. die bilder mußten ganz einfach ansprechend werden, denn immerhin befinden wir uns ja im sonnigen, reinen miami.;)

So sah ich es auch, die Story ist natürlich lächerlich aber ausreichend. Wenn ich mir da andere Machwerke zum Vergleich heranziehe in die Story wirklich nur dazu da ist damit man eine Reihenfolge hat um die ganzen Actionzenen aneinanderzupappen.
Und was die Actionszenen angeht war ich positiv überascht, die beste Schiesserei seit Heat. Glaubwürdi, brutal und doch immer hart unter der Grenze des Zumutbaren. Also vom Actionhandwerklichen her absolute Sahne, aber kein Film für den ich mehr als 8€ ausgeben würde.
 

Tommi

Kaiserapfel
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@ kepptn: Normalerweise finde ich den DV Einsatz von Mann gut, aber die Schießerei am Ende hat bei mir nicht gezündet. Er wollte damit wohl erreichen, dass es so aussieht, als wäre die Schießerei echt und im Fernseh laufen. Aber irgendwie wirkte da alles sehr plastisch auf mich, besonders die Waffen.
 

kepptn

Celler Dickstiel
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@ kepptn: Normalerweise finde ich den DV Einsatz von Mann gut, aber die Schießerei am Ende hat bei mir nicht gezündet. Er wollte damit wohl erreichen, dass es so aussieht, als wäre die Schießerei echt und im Fernseh laufen. Aber irgendwie wirkte da alles sehr plastisch auf mich, besonders die Waffen.

Ich habe gelesen das er das ganze Dokuhaft aufbauen wollte, also hat er Handkameras eingesetzt die, wie es ein Kriesreporter täte, quasi von innen heraus Bilder einfängt um die Action darzustellen.
 

groove-i.d

Seestermüher Zitronenapfel
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Ich habe gelesen das er das ganze Dokuhaft aufbauen wollte, also hat er Handkameras eingesetzt die, wie es ein Kriesreporter täte, quasi von innen heraus Bilder einfängt um die Action darzustellen.

dann ist ihm das aber nicht gelungen. dafür waren nämlich seine handerwkliche führung und das bild zu hochwertig.
wenn man mal beachtet, daß der gute "heat" und "collateral" gemacht hat, dann ich miami vice aber echt ein griff inne tonne.


übrigens:"boogie nights" kennt keiner von Euch?
 

kepptn

Celler Dickstiel
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dann ist ihm das aber nicht gelungen. dafür waren nämlich seine handerwkliche führung und das bild zu hochwertig.
wenn man mal beachtet, daß der gute "heat" und "collateral" gemacht hat, dann ich miami vice aber echt ein griff inne tonne.


übrigens:"boogie nights" kennt keiner von Euch?

Ja, eben das Hochglanzgedöns und die unnötigen Fummelszenen haben mich am meisten gestört. Ich würde ihne auch nicht zu den gelungensten Filmen des letzten Jahres zählen, aber die Action hat mir gut gefallen, eben auch die Schusswechsel, stimmt aber für den Dokustyle war es wieder zu edel. Aber von den Blickwinkeln und den Kamerfahrten her war es etwas neues und ich fand es gelungen.

Klar habe ich Boogienights gesehen, ich fand ihn damals auch von der Atmo her ziemlich gut, dieser 70s Stil kam gut rüber, mir ist auch positiv in Erinnerung das man weder vom humor, noch von der Dramatik und der Tragik erschlagen wurde, es war alles irgendwie enthalten aber gut ausgewoge. Ist aber nunr wirklich Jahre her das ich ihn sah. Im direkten vergleich zu Studio 54, was ja damals so der einzige Konkurent war, war Boogie Nights für mich der klare Gewinner. Um mehr zu sagen muss ich ihn aber nochmal sehen.

Was mir aber beim sehen von "Alphadog" auffiel, war das ich mich öfter an Boogie Nights erinnert fühlte. Und auch an meine eigene Jugend, der Film zeigte einiges was mich an früher und meine Clique erinnert, damit meine ich jetzt weder den Konsum noch den Verkauf von Drogen, vor allem das abhängen und die Sticheleien untereinander. Vieleicht finde ich ihn daher so glaubwürdig.o_O Aber das ist ja schon wieder ein anderer Film und somit ein anderes Thema. Ich musste beim sehen aber immer wieder an Boogie Nights denken.
 
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