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Beratung: Spiegelreflexkamera welche?

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Man bekommt ohnehin den Eindruck, dass Threads wie dieser niemals zum gewünschten Ziel führen, sondern nichts weiter sind, als ein Spiegel der Vorlieben einzelner.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Hallo ?!?

Hier gehts um einen Anfänger der unbedingt eine DSLR haben will. Wenns ihm Spaß macht bitte schön, ich hab auch einige Sachen die ich in der Form nicht brauchen würde aber unbedingt haben wollte.

Ich denke er wird am Anfang genug damit zu tun haben erstmal die Kamera kennenzulernen und die Grundlagen der Fotographie. Ich weiss nun nicht was die Canon da alles kann, aber mir hat da die Sony (erwarteterweise) gut geholfen weil ich mit der Schritt für Schritt die Automatiken ausschalten konnte und jeden einzelnen Parameter erleben.
Was soll er denn jetzt gleich mit 4 Objektiven, da verrennt er sich doch gleich komplett?
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Na DeHub, wer ist denn der "recht einfache" Mensch? Derjenige, der Knöpfe und Blinkblink braucht oder der, der sich auf das eigentliche Thema konzentriert? ^^ Nichts gegen den "Spaß am Gerät", das habe ich auch wenn ich mir z.B. ne neue Bohrmaschine kaufe, aber doch in vernünftigen Grenzen. Und wenn du schonmal eine Canon G12 oder Nikon P7100 in der Hand hattest, hast du auch genug Knöpfe und Rädchen für das "SLR-Feeling" ;)

Mir geht es um Fotografie und nicht darum, jemandem ein weiteres Gadget anzudrehen. Ich kaufe auch gerne Gadgets, keine Frage. Vor einer Woche habe ich mit dem Lockpicking angefangen, da musste es natürlich auch ein tolles Lockpickset aus Federstahl von Southord sein und keine 3 Drähte aus China. Das wurde mir auch so von Leuten empfohlen die sich damit auskennen, bevor mir so ein Pick in einem Schloss abbricht und ich den nicht mehr rausbekomme. Bei Kameras kenne ich mich aus und ich kann nur sagen: bedarfsgerecht kaufen und die Folgeanschaffungen bedenken und abwägen. Wenn man in ein System investiert dann macht man das, weil man richtig durchstarten will. Und dann kommt es beim Systemkauf auch nicht auf die Haptik an sondern auf die Spezialitäten des Systems, seine Vor- und Nachteile. Will ich viel Makro machen, ein Riesenblitzsystem handlen, Sportfotografie machen, will ich Architekturaufnahmen mit der SLR machen... sowas alles. Da bietet jedes System Vor- und Nachteile.

Der Smartphonevergleich ist nicht valide, weil es darauf ausgelegt sein sollte von jedermann bedienbar zu sein. Da spielen dann die Handschmeichlerqualitäten eine größere Rolle. Bei einer SLR muss der Hersteller zwischen Einsteigerfreundlichkeit und Funktionalität abwägen. Ich denke nicht dass du ein Smartphone mit möglichst vielen Tasten haben möchtest, bei einer Kamera ist das aber anscheinend dann doch schon wichtig.

@sa-ko: Die D800 ist doch gerade erst raus, auf die müssen sich die Leute erst einschiessen ;)

@Gokoana: Das ist das Offensichtliche :)

@Warhammer: Die Grundlagen der Fotografie erlernt man mit fast jeder Kamera mit manuellen Einstellmöglichkeiten und einem Lehrbuch gut und günstig. Die eingebauten Hilfestellungen in den Kameras sind leider meiner Ansicht nach nicht genug. Manche brauchen einen Kurs, weil sie eher auf das Gesamterlebnis ansprechen, manche lernen gut aus Büchern, aber ich habe noch keinen erlebt der aus dem System heraus alles relevante lernen konnte.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Man bekommt ohnehin den Eindruck, dass Threads wie dieser niemals zum gewünschten Ziel führen, sondern nichts weiter sind, als ein Spiegel der Vorlieben einzelner.

Ja das ist leider so wie bei den meisten Beratungsthreads.
@Jenso: Ich gehe mal davon aus das die D800 eher nicht ernst gemeint war. ;)

Viel schlimmer als die diversen Marken empfinde ich persönlich immer die Tatsache das Budgets und Ansprüche völlig ignoriert werden.
 

DeHub

Schafnase
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Irreversibel, es ist ja nicht so, dass ich Dir prinzipiell nicht zustimme. Aber ich will damit nur sagen, dass manche eben Vorlieben haben, die es ihnen quasi "verbieten" das zu kaufen was sinnvoll ist ;) Dazu zähle ich mich leider auch. Ich habe auch schon viel unsinniges gekauft (und auch nach einiger Zeit wieder verkauft). Aber ich hatte dann eben genau wie Du an einer schlichten Bohrmaschine einige Zeit ziemlich Spass dran ;) Ist auch egal, der TE muss es selbst entscheiden was er macht. Wenn das Geld wirklich so knapp ist, würde ich an seiner Stelle wohl am ehesten zu einer 1100D im Kit greifen, (wenn es eine DSLR sein muss, ansonsten sogar zur G12). Wenn das mit dem Geld doch nicht sooo eng ist, kann ich immer wieder meine 600D mit 18-135 empfehlen, denn da hat er mit der Brennweite den größten Spielraum ohne dass er gleich wieder an andere Objektive denken muss.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Manchmal denke ich, ich rede und schreibe Chinesisch.

Wie kommst Du auf die Idee das ich Dich damit gemeint habe? Bzw, an welchen Punkten denkst Du unterscheidet sich unsere Meinung (Von der Haptik Geschichte mal abgesehen die ich etwas anders sehe - Wie soll ein Einsteiger wissen welchen Knopf er später schmerzlich vermissen wird?)
 

reframing

Weißer Winterglockenapfel
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Interessanter Thread. Was doch so eine simple Kaufberatung alles auslösen kann.


Der TE nannte zwei Modelle, die beide sicher für einen Beginner ausreichend und in Ordnung sind. Warum hier eine Fülle von anderen Kameras genannt werden ist mir schleierhaft. Einen deutlichen Vorteil gegenüber den vom TE genannten Kameras bringt meiner Meinung nach keine der anderen genannten Modelle und verwirrt doch nur.


Bei einigen Beiträgen fragte ich mich auch, wie die Schreibenden denn zur DSLR-Fotografie gekommen sind. Offenbar hat da kaum einer mal klein mit einer einfachen Kamera & Objektiv angefangen. Ich sehe jedoch auch hier keinen Grund, weshalb dies ein schlechter Weg sein soll. Oder darf man erst in die DSLR-Fotografie einsteigen, wenn man bereit ist einige Tausend Euro zu investieren? Aus den letzten Beiträgen des TE bekam ich den Eindruck, dass er bereit ist, sich mit der Materie des Fotografierens auseinanderzusetzen. Er hat hier auch einige Anhaltspunkt erhalten, welche Einschränkungen sein Kamerakauf mit sich bringt. Wenn er damit leben kann spricht doch nichts dagegen, den Schritt zum Kamerakauf zu wagen. Und ich teile die Meinung von Irreversibel, dass auch mit einem Kitobjektiv ansprechende Aufnahmen möglich sind. Wenn ich so im Forum sehe, wieviele der gezeigten Bilder schlecht fokussiert oder unscharf sind, spielt es zuerst mal keine Rolle, ob da ein Objektiv, welches einiges mehr als der Body kostet (Wie das genannte 17-55mm) oder halt ein günstiges Kitobjektiv vor der Kamera hängt.
 
Zuletzt bearbeitet:

sa-ko

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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DAS MIT DER NIKON D800 WAR NICHT ERNST GEMEINT !
Es ist leider nur so das solche Themen irgendwann bei Empfehlungen von Zeiss Objektiven enden da man mit Kit Linsen scheinbar nicht fotografieren kann.
Genauso verhält es sich wenn man eine "gebrauchte" Cam fuer den Anfang empfiehlt da kommt direkt die Antwort das 8Mp nicht mehr ausreichend sind und man fuer hochwertige Urlaubsbilder mind. 16 Mp braucht.
Siehe hier 9 Seiten fuer nichts !
lg.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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... och, jetzt hast Du dem Thread aber mindestens 3 Seiten gekostet. ;)
Leider isses aber so. Noch viel schlimmer ist das manchmal im DSLR Forum. Ich bin ja fast gelyncht worden als ich nach nem ca. 35mm/f1.6 gefragt habe aber gleichzeitig erwähnt habe das mir für Normalaufnahmen das KIT Objektiv der Alpha völlig ausreichen würde.

Meine Empfehlungen für ein zusätzliches Tele kommen zum einen von der Anforderung "Urlaubsbilder", zum anderen von der Erfahrung das die meisten wenn sie von einer Kompaktkamera kommen einfach ohne großen Zoom nicht mehr können oder wollen.
Ne kleinere Festbrennweite macht sich fürs Thema Portrait einfach mal gut, muss ja nicht gleich sein aber vermutlich wird sowas irgendwann kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

DeHub

Schafnase
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Ich habe gerade gesehen, dass es auch die 550D mit dem 18-135 Objektiv im Kit für 750 gibt. Nur so als Anmerkung ;)
 

Baergolas

Pomme Etrangle
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Was sicher eine gute "allround"-Ausrüstung ist. Meine Beste benutzt diese Combo gerade in Kenia für Aufnahmen...wobei sie immer ein 300er Zoom dabei hat. Auf Safari kommt man mitunter nicht nahe genug an die Wildnis....m.E. auch besser so, aber das ist ein anderes Thema.

Wenn der Themenstarter sich auf die 550D "eingeschossen" hat, nur zu, ist ein sehr guter Body, mit dem sich einiges anstellen lässt. Aber mit dem 18-55er ist man etwas eingeschränkt. Das 18-135er wäre sicher optimal, aber für 250 Euro weniger als den Kitpreis 550D und 18-135er gibt es auch die 1100D mit 2 Objektiven, die alles abdecken, was man so braucht....und das 75-300 - richtig! - ist garnicht mal so schlecht für den Anfang, genau wie das 18-55....aber muss jeder selber wissen.

Wir haben seinerzeit auch mit einer 350D mit 18-55 und 55-200 angefangen, dann gegen eine 450D getauscht, die jetzt einer 550D mit dem 18-135 gewichen ist, dazu haben wir ein 70-300er Zoom...die 350D und 450D-Bodys haben wir zu einem guten Preis verkaufen können....alles über 4 oder 5 Jahre....mann wächst halt in die Sache rein...kostenmäßig war es sehr überschaubar.
 

sa-ko

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Man kann viel "empfehlen" aber hier handelt es sich um einen "Neueinsteiger" der Urlaubserinnerungen einfangen möchte.
Wenn ER sich nun Cam A mit einen Superzoom aussucht macht er fuer den Anfang nichts verkehrt, das es qualitativ nicht die beste Lösung ist duerfte einen wohl klar sein. ;)
Ist zwar ein anderer Anwendungsbereich aber mein Freund aus HAMBURG suchte eine gute Winterjacke und bekam als Empfehlung "Canada Goose" o_O Keine Frage Topqualität aber fuer Hamburger Verhältnisse doch wohl ein bisschen uebertrieben :-D
lg.
 

vaK

Boskoop
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Ich wollte mich mal bedanken , dass sich zu mindestens die meisten die Mühe gemacht haben mir weiter zu Helfen .

Das mit dem Urlaubsbildern ist natürlich eine sehr wichtige Sache , jedoch nicht annähernd das Kaufargument.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen viel Tiefer in der DSLR Fotografie einzusteigen aber bis dahin reicht meiner Meinung nach das 18-55mm für die ersten 2-3 Monate total aus.

Natürlich könnte ich mir auch das kit 18-135mm zulegen wobei bedenkt werden muss das die Folgekosten von (Blitze(n) , Stativen etc) den Preisrahmen mit dem 18-135mm total Sprengen würden.

Auch mit 18-55mm Objektive kann man genug raus holen um den Spaß daran nicht zu verlieren.
Natürlich spiel das Objektiv einer der größten Rollen , aber was bringt es mir 1000e für "gute und eure Meinung nach angemessene" Objektive auszugeben , wenn dabei am anderen equip gespart werden muss (Blitz ...etc pp.)
 

huurst

Auralia
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Ich möchte das hier ja nicht ins Endlose treiben aber Glas ist nun mal alles.
Und bitte welchen Vorteil bietet eine "klobige" DSLR mit einem 135iger Objektiv? Da ist man doch mit einer Systemkamera besser bedient.
Ich weiß das, dass jetzt eine Grundsatzdiskussion auslöst.
Meiner Meinung nach sollte man vorerst weniger Geld für die Kamera ausgeben und die Ersparnis ins Glas stecken.
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Man muss doch nicht alles sofort haben.
Warum soll ich erst noch Geld in eine Systemkamera stecken, wenn ich eine DSLR haben möchte?

Das die Objektive jedoch prinzipiell wichtiger sind, da stimme ich zu.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Das sagt man so huurst, meinen Erfahrungen nach landen 2/3 der neugekauften DSLRs nach einem Jahr im Schrank weil das Thema unterschätzt wurde. Da ist es dann gut dass es dann doch das billige Glas war und nicht das teure ;)

Eine konstruktive Diskussion beinhaltet Pro und Kontra, der TE legt das Geld auf den Tisch und wenn man sowas gekauft hat und der shopping-thrill noch frisch ist, ist man auf jeden Fall erstmal glücklich.
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
Registriert
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Das mag stimmen, aber die Erfahrung muss wohl jeder selbst machen.
Fotografie ist ein unglaublich komplexes Thema, egal welche Kamera ich in der Hand habe.

Also drücke ich die Daumen, dass der TE am Ball bleibt, auch wenn es mal frustrierend ist.
Wenn die Frustphase überwunden ist geht der Spaß erst richtig los :)