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Ausprobiert: LG Stylus 2 Smartphone mit DAB+ Empfangsmodul

Michael Reimann

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Immer wieder mal blicken wir über den Tellerrand und probieren auch Smartphones anderer Hersteller aus. Dieses mal kommt das Stylus 2 von LG auf den Tisch. Sein Alleinstellungsmerkmal ist derzeit der eingebaute DAB+ Chip, der es zum Digitalradio-Empfänger macht.

DAB+ ist der dem Digitalradio zugrundeliegenden Standard. Mit anderen Worten: Mit dem LG Stylus 2 kann man in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern Digitalradio hören. Warum sollte man das tun, ist die berechtigte Frage angesichts tausender Livestreams, die man über die passenden Apps auf jedem Smartphone hören kann?

Radio hören und Datenvolumen schonen

Neben der in den meisten Fällen deutlich besseren Audio-Qualität hat das Hören über DAB+ auf dem Smartphone aber noch einen entscheidenen Vorteil. Die Übertragung belastet in keiner Weise das in vielen Fällen begrenzte Datenvolumen. Man kann also sogar dann noch seinen Lieblingssender mobil hören, wenn mal wieder das Datenvolumen ausgereizt wurde und der Anbieter die Drossel ansetzt.

Der Radio-Empfang läuft im Hintergrund weiter, auch wenn man andere Apps auf dem Gerät verwendet. Dabei kommt die Verbreitung über DAB+ zu Gute, denn die Datenverbindung des Smartphones steht in vollem Umfang den Apps zu Verfügung. Als Antenne für den DAB+-Empfang dient der angeschlossene Kopfhörer.

IMG_2436-500x375.jpg

Sämtliche Hardware-Knöpfe befinden sich auf der Rückseite des Smartphones.

Ansonsten ist das LG Stylus 2 ein gutes Mittelklasse-Android Telefon auf dem Version 6.0.1 von Googles Betreibssystem werkelt. Es hat einen HD IPS-Bildschirm (1280 x 720 Pixel, 258 PPI) mit 5,7 Zoll und eine 13 Megapixel Rück- sowie eine 8 Megapixel Frontkamera. Angetrieben wird es von einem 4 x 1,2 GHz Qualcomm Snapdragon 410 und es hat 1,5 GB RAM, sowie 16 GB Flash-Speicher der über SD-Karten auf bis zu 32 GB erweitert werden kann. Sein 3000 mAh Li-Ionen-Akku kann dank der abnehmbaren Rückseite gewechselt werden. Dort wird auch die Nano-Sim und die mögliche Micro-SD-Karte eingelegt.

Auf der Rückseite bedienen

Etwas ungewohnt kommen die Bedienungselemente daher. Der Ein-/Aus-Button sowie die Knöpfe für die Lautstärke befinden sich auf der Rückseite des Gerätes und zwar unmittelbar unter der Kamera. Hält man das Smartphone in der Hand, kann man so mit dem Zeigerfinger diese Knöpfe bedienen, was aber dennoch etwas wackelig erscheint.

Selbst Fotos kann man durch Drücken des hinteren Buttons auslösen, wenn die Kamera aktiv ist. Das könnte zu dem einen oder anderen Finger im Bild führen.

IMG_2438-500x375.jpg

Das LG Smartphone hat seinen Namen diesem Eingabestift zu verdanken.

Ebenfalls auf der Rückseite ist der Stylus eingelassen. Zieht man diesen heraus, öffnen sich eine Reihe von App-Icons, die offensichtlich besonders für die Stifteingabe geeignet sind. Auch für Handschriftliche Notizen lässt sich der Stift verwenden. Er bietet allerdings nicht die gleichen Funktionen wie der Apple Pencil.

IMG_2439-7-500x375.jpg

Der Touchscreen reagiert schnell, zieht aber bei all zu schnellen Schreibbewegungen etwas nach.

Fazit

Das LG Stylus 2 ist ein gut ausgestattetes Mittelklasse-Android-Smartphone, dass durch den zusätzlichen DAB+-Chip einen echten Vorteil gegenüber Livestream-Apps bietet. Sein Namensgeber der Stylus ist ein nettes aber eigentlich überflüssiges Gimmick ("Who needs ...", S. Jobs). Die Verarbeitung ist gut, die abnehmbare Rückseite macht den Akkuwechsel zu einem Kinderspiel und der Preis von 196 Euro für das 142 Gramm schwere Gerät (Amazon-Link) ist absolut angemessen.

Das Gerät wurde uns von LG zur Verfügung gestellt.

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Bananenbieger

Golden Noble
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Wo ist denn der Vorteil von DAB? Das ist doch auch nix anderes als der schnöde olle Rundfunk. Streamingdienste boomen ja gerade, weil man dort eben nicht auf ein lineares Programm angewiesen ist. Zumal z.B. Spotify ja auch einen Offline-Modus hat. Kurzum: Dieses Gerät ist ein Fail, wird aber aber sicher seine Käufer finden.
 

rf17

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Bei der teilweise immer noch schwachen Netz Abdeckung in Deutschland ist es eine tolle Sache und hat mit dem alten Dampf Radio nix zutun.
 

Hendrik Ruoff

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DAB+ ist ja schön und gut... aber von mir ausgegangen höre ich kaum noch Radio... bis auf alle 30min mal die Verkehrsmeldungen im Auto...
 

PeperoniJeans

Tokyo Rose
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Eingebauter DVB-T2 Receiver wäre schon toller. Heutzutage sicherlich noch kleiner produzierbar als der Elgato DVB-T USB-Stick. DAB ist aber sicherlich kein Kaufargument sondern ein nettes Gimmick.
 

Farafan

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Da Apple in den letzten 10 Jahren nicht einmal Interesse zeigte ein Radio einzubauen, werden wir auf so etwas aus Cupertino wohl immer verzichten müssen. ;)
 

Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Das ist falsch... Es gab doch lange Zeit UKW Kopfhörer vom Apfel... das hat mit iPod's seiner Zeit klasse funktioniert
 

Matrazäh

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Wo ist denn der Vorteil von DAB? Das ist doch auch nix anderes als der schnöde olle Rundfunk. Streamingdienste boomen ja gerade, weil man dort eben nicht auf ein lineares Programm angewiesen ist. Zumal z.B. Spotify ja auch einen Offline-Modus hat. Kurzum: Dieses Gerät ist ein Fail, wird aber aber sicher seine Käufer finden.
Schlechtere Wiedergabequalität als bei UKW, Netzqualität eher so "geht so".
 

Michael Reimann

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Schlechtere Wiedergabequalität als bei UKW, Netzqualität eher so "geht so".

Äh kannst Du das irgendwie belegen? Wiedergabequalität hängt von vielen Faktoren ab. In Bremen wird zum Beispiel mit AAC+ 128 kbit/s gesendet. Das klingt (zumindest in meinen Ohren) deutlich besser, als UKW.
 

Korindenkacker

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Früher habe ich zumindest im Auto Radio gehört, seit Apple Music und CarPlay ist mein Radio Konsum nun auf Null zurück gegangen. Ein DVB-T Empfänger würde ich hingegen als nettes Feature ansehen. "Als Antenne für den DAB+-Empfang dient der angeschlossene Kopfhörer" Dabei hoffe ich so sehr auf wirklich gute Kabellose In-Ear Kopfhörer. Kabelgebundenen Kopfhörer empfinde ich fast schon so antiquiert wie ein CD-Rom Laufwerk.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Hättest du den Artikel gelesen/verstanden, hättest du diese Frage nicht gestellt, da sie eben dort bereits beantwortet wurde. Somit ist nur dein Beitrag ein "Fail" :)
Nein, steht ja gerade nicht im Artikel.

Und um es kurz zu machen: Es gibt bei DAB+ keinen Vorteil. ist auch so ein toller Standard, der von Leuten erfunden wurde, die noch im Bundespostzeitalter leben.
 

Korindenkacker

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Und um es kurz zu machen: Es gibt bei DAB+ keinen Vorteil. ist auch so ein toller Standard, der von Leuten erfunden wurde, die noch im Bundespostzeitalter leben.

Ich bin auch kein Freund von Radio im allgemeinen, aber DAB+ hat keinen Vorteil im Vergleich zu UKW Radio? :oops: Sry aber trollst du gerade?:rolleyes: Mir ist es zu blöd alle Vorteile niederzuschreiben, Google bitte falls es eine ernst gemeinte Aussage von dir war.
 

rf17

Zuccalmaglios Renette
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"Bananenbieger" Entweder kannst du nicht lesen bzw. das gelesenen richtig interpretieren oder deine Meinung ist so festgefressen das du dich um keinen Preis der Welt vollständig informieren willst nur nicht einzugestehen das du auch mal falsch liegen könntest.

Ich bin viel mit dem WoMo unterwegs und bin ich oft froh wenigstens das alte Radio empfangen zu können. Es giebt deusche Autobanen an denen es stellenweise immer noch kein Netz giebt, von abgelegen Orten auf dem Land will ich garnicht erst anfangen.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Ich bin auch kein Freund von Radio im allgemeinen, aber DAB+ hat keinen Vorteil im Vergleich zu UKW Radio? :oops:
Wo habe ich denn was von UKW Radio geschrieben? Mir geht es darum, dass es keinen wirklichen Vorteil bringt, DAB in ein Smartphone einzubauen. Lineare Medien sind „out“. Und wie auch schon gesagt: Streamingdienste bieten auch einen Offline-Modus (der funktioniert sogar prima in U-Bahnen).

Ich bin viel mit dem WoMo unterwegs und bin ich oft froh wenigstens das alte Radio empfangen zu können.
Autos und WoMos haben üblicherweise Radio. Im australischen Outback lässt sich sogar noch weit im Landesinneren AM-Radio empfangen. Aber auch hier lässt
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Lineare Medien sind „out“. Und wie auch schon gesagt: Streamingdienste bieten auch einen Offline-Modus (der funktioniert sogar prima in U-Bahnen).
Ja und nein, es kommt einfach auf den Anwendungsfall an. Lineare Medien werden trotzdem noch millionenfach genutzt und es ist nicht abzusehen, dass sie komplett durch Streaming-Dienste ersetzt werden. Der Offline-Modus vom Streamingdienst bringt dir zb auch gar nichts wenn du gern die aktuelle Nachrichtensendung hören möchtest und nicht die von gestern....
 

Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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Ich höre sehr gern Radio, insbesondere im Auto. Auch bin ich den neuen Medien aufgeschlossen und nutze sie dementsprechend.
Aber Streamingdienst ist nicht gleich Streamingdienst. Während ich bei Spotify und Co., Podcasts u.ä. natürlich den Vorteil habe, jene auch offline genießen zu können, kommt das Streaming-Radio in Deutschland aufgrund der Netzabdeckung deutlich an seine Grenzen.

Selbst bei Fahrten im urbanen Gebiet Berlin/Potsdam kommt es immer wieder zu Aussetzern und Unterbrechungen. Viele Apps bieten zwar einen Cache von 30s an, welcher aber oft nicht reicht.

Ganz gruselig wird Streaming-Radio, wenn man durch die Republik tingelt.

Für mich ist das lineare Medium noch lange nicht tot und ich sehe DAB+ durchaus noch als alternativen Anwendungsfall berechtigt.
 

Mitglied 105235

Gast
Also ich höre täglich 8 - 10 Stunden Radio in der Arbeit und finde dies ganz gut, so bekomme ich von neuen Sachen was mit und die Regionalen Meldungen zwischen drin sind auch nicht verkehrt. Das ist auch ein DAB+ Radio und will diesen nicht mehr missen, durch den Ständigen Lieferverkehr hatte ich früher mit den UKW Radio immer wieder Rauschen etc. und mit den DAB+ gehört das der Vergangenheit an.

Würde ich Sachen wie Spotify etc. nutzen, so würde ich vermutlich in Jahr vielleicht 1-2 neue Lieder kennen lernen und so über den Radio ist die Anzahl an neuer Lieder deutlich größer. Dazu kommt, das bei mir in der Arbeit zwar wirklich viel Freigeschaltet ist was das Internet angeht. Jedoch Spotify, Deezer, Apple Music, Amazon Music und wie sie alle heißen sind gesperrt. Kann ich aber auch verstehen, würden alle Mitarbeiter das nutzen, würden sie vermutlich unsere Leitung Lahmlegen.

DAB+ würde ich mir auch im iPhone wünschen aber das wird wohl nie was werden.
 
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Michael Reimann

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Abgesehen von dem geschonten Datenvolumen hat man bei DAB+ im Smartphone auch noch den Vorteil, dass der Akku geschont wird.