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Adobe hievt Creative Suite in die Cloud, Nutzung nur noch per Abo

Muffi123

Doppelter Prinzenapfel
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Müsste ja bekloppt sein, wenn ich meine Fotos, Grafiken etc. welche mein Geschäftskapital sind, bei denen auf den Server lege....
Aber das scheint überraschend wenig Leute zu stören. Da kann ich im Prinzip auch direkt Leuten Zugriff auf Konten gewähren.....Würd kaum einer machen....Aber den Cloudanbietern vertraut man wichtigste Dokumente an.....

Besitzen zwar (noch) PS und Co., aber inzwischen benutze ich eh lieber open source Alternativen. Das Geld was ich damit einspare spende ich lieber an die Entwickler. Ist zwar nicht so bequem wie ein "fertiges" PS, da man sich mit Pech evt. noch Plugins programmieren lassen muss, aber da ich Adobe noch nie wirklich leiden konnte ist mir es das wert.

Und natürlich wird Adobe damit mehr verdienen. Die sind schliesslich nicht die Heilsarmee und machen das nicht um dem Kunden/user eine Freude zu machen.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Zudem: Warum will man Eigentum an Software erwerben? Softwarelizenzen für Standardsoftware sind praktisch Wegwerfartikel, die schnell ihren Wert verlieren und größtenteils nach kurzer Zeit komplett wertlos werden.
 

hpsg

Westfälische Tiefblüte
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Zudem: Warum will man Eigentum an Software erwerben? Softwarelizenzen für Standardsoftware sind praktisch Wegwerfartikel, die schnell ihren Wert verlieren und größtenteils nach kurzer Zeit komplett wertlos werden.

Ich kann dir sagen warum: Wei lich nicht für jede Software die ich Nutze ein Abo haben möchte, dann ist das Konto zu jedem 1. des Monats leer, nur um die selbe Funktionalität zu haben die ich vorher ohne Abos hatte. Ich muss nicht immer die aktuellste Version haben, man überspringt Softwareversionen etc, es rechnet sich einfach nicht für mich als einzelne Person.

Wenn Ich jede mir relevante Software abonnieren müsste, dann würde mich das im Monat viel Geld kosten.
 

Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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Es hat einen ganzen Abend gedauert nochmal über Vergleiche nachzudenken :) @ Greenie77

Mir stößt es halt auch auf, aber machen kann ich als Einzelner nun nichts dagegen, gegen diesen Trend.

*lach Nein ich war auswärts etwas Essen.
Naja, ich denke schon das man etwas dagegen tun kann. Einfach nachdenken und als Privatmann nicht unterstützen. Sicher einer alleine ist nicht viel. Aber wenn ich so die Kommentare international im Internet lese (auch von Profis!) was dieses allgemeine Thema von cloud und Nutzerbeschränkung betrifft, so scheinen dem nicht sehr viele Positiv dem gegenüberzustehen. Gegen cloud hat keiner etwas, aber man muss sehr wohl die Wahl haben. Auch als Nutzer noch ein paar Rechte! Wie bei iTunes, dort kann ich die Musik online hören oder eben auch Downloaden (also faktisch mit Lizenz die Musik nutzen). Alles ok so, super danke Onkel Jobs trotz aller Kritik. Er hat dafür gekämpft! Die Musikunternehmen wollten nämlich erst nicht, stellten sich quer. Nur Kopierschutz etc. Nutzergängelung, Lizenzen etc. Er hat sie vor die Wahl gestellt ja oder nein. Sie sind eingeknickt weil sie schiss hatten das keiner kauft! Man stelle sich mal vor die gekaufte Musik wäre weg wenn man nicht mehr einen Monatsbeitrag zahlt oder den Rechner verkauft! Das wäre tatsächlich so gekommen! Im übrigen ist das auch der Grund warum der Filmbereich online im gegensatz zum Musikpart so dahinsiecht. Keine guten Nutzerrechte.

Leider reißt dieser Mist ja auch schon extrem im Musikbereich ein dank Spottymist etc. Und alle sagen brav ja und jubeln und freuen sich an den Hirnlos-charts und denken wahnsinn alles meins ich kann ja alles hören. das aber ohne einmal zu hinterfragen was dieses "Musik Mieten" wirklich bedeutet! Man wird im grundegenommen komplett entmündigt!

Gerne nenne ich noch ein Beispiel. Der vorgänger von Adobe Audition heißt Cool Edit von syntrillium. Das Programm ist genial und auch heute nach vielen jahren noch super nutzbar und sehr beliebt unter Windows! Es hat einmal ca. 700DM gekostet, dann hat Adobe Synntrillium übernommen und erstmal die Preise maßlos explodieren lassen und die Nutzer der alten Versionen im Regen stehen lassen. Dank Cloud wäre Cool Edit Pro heute schrottreif und Müll. Genau das ist es was eigentlich gewollt ist. Nutzer an die Leine! Wegwerfartikel mit zwang zum dauerzahlen.

Daher sage ich oh ja, wir können sehr wohl etwas dagegen tun! Alle! Kopf einschalten!
 

Michael Reimann

Geschäftsführung
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Leider reißt dieser Mist ja auch schon extrem im Musikbereich ein dank Spottymist etc. Und alle sagen brav ja und jubeln und freuen sich an den Hirnlos-charts und denken wahnsinn alles meins ich kann ja alles hören. das aber ohne einmal zu hinterfragen was dieses "Musik Mieten" wirklich bedeutet! Man wird im grundegenommen komplett entmündigt!

Ich fühle mich keineswegs Entmündigt. Ich nutze Spotify schon länger (weil Sonicweb Radio für den Mac noch nicht erschienen ist :) ) und zwar genau NICHT um den Chartmüll dort zu hören. Das kann ich auch im Radio. Ich höre ganz viel Musik, die mich interessiert, die ich aber nicht kaufen muss. Mir macht das Stöbern dort Spaß. Und ich muss nicht alles "besitzen". Der Mensch ist - wie ich hier immer wieder lese - doch noch Jäger und Sammler.

Hier werden aber - glaube ich - zwei Themen miteinander vermischt. Zum einen das Abo-Modell von Adobe und zum anderen die Cloud-Lösung. Beides muss man aber separat betrachten, denke ich.

Das Abo-Modell ist für Firmen und Profis sicher gut. Die Kosten sind berechenbar, die Software ist auf dem aktuellen Stand und die IT-Abteilung damit also entlastet. Als "nicht Profi" kann man das ja auch nutzen, hat auch überschaubare Kosten und kann jederzeit aussteigen. Man geht also kein Investitionsrisiko ein.

Seine Daten in der Cloud abzulegen ist etwas anderes. Als Unternehmen wird man da sicher sehr skeptisch sein, weil potentiell immer die Gefahr besteht, das die Daten in falsche Hände geraten. Als Privatanwender kann man das Risiko vielleicht noch eingehen (das zeigen ja auch die vielen Dropbox-Nutzer.) Aber wenn ich es recht verstehe, muss man das bei Adobe nicht zwingend tun, sondern kann seine Files auch weiterhin auf der Festplatte haben.

Ach so ein Aspekt, der ggf. für die Cloud-Lösung bei Privatnutzern (und sehr kleinen Firmen) spricht: Die Datensicherung. Viele private Anwender (erlebe ich in meinem Umfeld immer wieder) machen sich überhaupt keine Gedanken um die Datensicherung und nicht jeder hat eine Timecapsule.
 

abi

Zabergäurenette
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Ich betrachte den aktuellen Weg sehr skeptisch. Für einige mag das neue Konzept aufgehen, für andere nicht. Ich kenne hier wenige Agenturen, die jeweils immer die allerneuesten Versionen einsetzen. Das ist meistens auch gar nicht notwendig. Wirkliche Profis benötigen nur höchst selten die allerneuesten Features, mit denen die Software beworben wird. Deshalb sehe ich den Vorteil für Unternehmungen nicht wirklich, eher im Gegenteil: Man begibt sich so in eine ernstzunehmende Abhängigkeit, die man nicht hat, wenn man das "Produkt" bzw. die Lizenz so kauft. (Ob alle Lizenzbestimmungen, die man bei der Installation lesen sollte, überhaupt in Europa bzw. der Schweiz legal sind, steht auf einem anderen Blatt...).
Der einzige, der von diesem neuen Modell wirklich profitiert ist Adobe und das sollte man immer im Hinterkopf behalten. Gerade durch diese Quasi-Monopolstellung können sie sich so ein Vorgehen erlauben. Kundenfreundlich ist diese Strategie nicht...
 

Michael Reimann

Geschäftsführung
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Ich betrachte den aktuellen Weg sehr skeptisch. Für einige mag das neue Konzept aufgehen, für andere nicht. Ich kenne hier wenige Agenturen, die jeweils immer die allerneuesten Versionen einsetzen. Das ist meistens auch gar nicht notwendig. Wirkliche Profis benötigen nur höchst selten die allerneuesten Features, mit denen die Software beworben wird. Deshalb sehe ich den Vorteil für Unternehmungen nicht wirklich, eher im Gegenteil: Man begibt sich so in eine ernstzunehmende Abhängigkeit, die man nicht hat, wenn man das "Produkt" bzw. die Lizenz so kauft. (Ob alle Lizenzbestimmungen, die man bei der Installation lesen sollte, überhaupt in Europa bzw. der Schweiz legal sind, steht auf einem anderen Blatt...).
Der einzige, der von diesem neuen Modell wirklich profitiert ist Adobe und das sollte man immer im Hinterkopf behalten. Gerade durch diese Quasi-Monopolstellung können sie sich so ein Vorgehen erlauben. Kundenfreundlich ist diese Strategie nicht...

Das kann man so nicht vergleichen. Die Agenturen kaufen nicht immer die neuesten Versionen, weil das mit einem erheblichen Kosten und Zeitaufwand verbunden ist (bzw. bisher war es so!), für nur wenige neue Funktionen. Der Vorteil eines Abo-Modells für solche Firmen ist ja gerade, dass damit die Kosten im Rahmen bleiben und trotzdem die - wenn vielleicht auch wenigen - neuen Funktionen genutzt werden können.

In "Abhängigkeit" haben sich bereits eh alle Agenturen begeben. So oder so. Weil immer alle nach Photoshop schreien, gibt es keine Alternativen. (Denken diese Firmen!).

Die Gültig- oder Ungültigkeit von Lizenzbedingungen - die hier nicht zur Debatte stehen - spielt dabei übrigens keine Rolle, weil es sicher auch bei gemieteter Software Lizenzbedingungen geben wird.

Und die Behauptung, dass nur Adobe profitiert mag ich so nicht stehen lassen. Ich konnte - und wollte - mir nie die teuren CS Versionen kaufen, weil ich eben nicht alles brauche. Jetzt aber denke ich darüber nach. Okay Adobe hat dann einen Kunden mehr. Aber ich kann dann auch Photoshop in vollem Umfang nutzen - für kleines Geld. Finde ich gut!
 
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audioforest

Kaiser Wilhelm
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Zu dem Thema "keine Internetverbindung": Ja, die Software muss sich alle 30 Tage mit den Adobe-Servern verbinden. Wenn man nun länger unterwegs ist und permanent keine Internetverbindung hat greift die sogenannte "Grace Period", in der die Software weiterhin funktioniert. Der Zeitraum hierfür wurde gerade auf 180 Tage erhöht - das sollte also für alle Reiseeventualitäten genügen.
 

abi

Zabergäurenette
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Und die Behauptung, dass nur Adobe profitiert mag ich so nicht stehen lassen. Ich konnte - und wollte - mir nie die teuren CS Versionen kaufen, weil ich eben nicht alles brauche. Jetzt aber denke ich darüber nach. Okay Adobe hat dann einen Kunden mehr. Aber ich kann dann auch Photoshop in vollem Umfang nutzen - für kleines Geld. Finde ich gut!

Eine gewinnorientierte Firma handelt meistens zu ihrem Nutzen. Manchmal deckt sich dieser aber auch mit demjenigen der Konsumenten ;)

Übrigens, mit der Student/Education Version kann man seit CS 6 auch kommerziell arbeiten... http://de.wikipedia.org/wiki/Adobe_Creative_Suite#Editionen
 
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onesome59

Granny Smith
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"Kostenkontrolle" ist nicht nur für staatliche Institutionen und Unternehmen ein Schlüsselwort. Abo-Modelle reduzieren nicht zwangsläufig die Kosten, aber sie erhöhen die Planungssicherheit, was für Firmen durchaus ein Wert an sich ist. Aus dieser Perspektive hat Adobes Modell gewichtige Vorteile. Aber...


Die Notwendigkeit einer Internetanbindung, erst recht die Koppelung an eine Cloud, machen Adobes Angebot und ähnliche Offerten anderer Anbieter für Behörden und staatliche Institutionen inakzeptabel und für private Unternehmen zumindest fragwürdig.


Zum besseren Verständnis: Behörden DÜRFEN GRUNDSÄTZLICH keine Cloud nutzen, deren Server im Ausland gehostet werden - ohnehin gibt es nur wenige (Ausnahme-)Fälle, in denen Behörden überhaupt eine Cloudlösung nutzen dürfen. Die aktuellen Berichte über "Prism" belegen, wie klug diese Entscheidung ist.


Schon aus Sicherheitsüberlegungen vermeiden es staatliche Institutionen, ihre lokalen Netze mit dem Internet zu verquicken. Dass sich ein lokaler Rechner gegenüber einem externen, womöglich ausländischen Server autorisieren muss, ist völlig ausgeschlossen.


Die Compliances im Umfeld privater Firmen sind ähnlich. Hier nutzt man daher dedizierte Lizenzserver. Adobes Abo-Modell für Privatanwender scheidet für Unternehmen wie Siemens oder RWE daher aus. Lizenzserver bietet Adobe erst mit dem "Angebot" für Firmen - und da sehe ich kein vernünftiges Preis-/Leistungsverhältnis. 86 EURO im Monat pro Nutzer sind deutlich zu teuer!


Grafikdesigner haben mir bestätigt, dass in der Vergangenheit mitnichten alle Profs jede neue Adobe-Version geordert haben. Auch Software muss sich amortisieren.


M. E. überwiegen die Nachteile die Vorteile von Adobes Offerte. Adobe müsste die Preise halbieren, um finanziell interessant zu werden, und eine Lösung bieten, das Angebot grundsätzlich auch ohne eine Internetanbindung nutzen zu können.
 

The Trinity

Cox Orange
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1. 20€ pro Monat für Studenten. Macht 240€ im Jahr. Bei steigenden Mieten etc. Achso, die CS6-Suite hat mich vor einem halben Jahr 320€ gekostet. Studentenpreis. Einmalig. Adobe macht also nach 16 Monaten bereits Plus. Günstig ist etwas anderes. Und selbst die 320€ sind für Studenten so viel, dass immer noch fast alle gecrackte Software installiert haben. Bachelor sei Dank, da habt man nebenher nicht viel Zeit zum Arbeiten. Das ist eine Tatsache. Also nicht »vergleichsweise günstig«, sondern Abzocke.

2. Lade ich jetzt meine 800MB-16bit-Mittelformat-Scans jetzt erstmal in in die Cloud – das dürfte bei den üblichen Verbindungen inkl. Abbrüchen pro Satz so eine Woche dauern – und darf dann anfangen zu arbeiten? Das ist doch wohl ein schlechter Scherz.

3. @onesome59: Schön geschrieben und zusammengefasst. Meiner Erfahrung nach überspringen Grafikdesigner und Agenturen etc. normalerweise zwei bis drei Versionen. CS3 auf CS6 usw. So lange dauert es bis sich die Software amortisiert hat und Rücklagen für ein Upgrade da sind. Das hat auch etwas mit Effizienz zu tun: Photoshop CS3 ist beispielsweise in den meistgenutzten Arbeitsschritten deutlich schneller als die CS6-Version.
 

Mitglied 105235

Gast
Ich verstehe den Schritt, den das Unternehmen geht. Ich kann ihn sogar nachvollziehen, wenn ich mir vor Augen führe, dass sogar 1€ iPhone Apps illegal geladen werden.
Ist bestimmt mit unter ein Grund jedoch nicht der einzige. Man will lieber ein Kunden in ein Abo locken, denn nicht jeder kauft Jährlich das neue CS von Adobe. Das Abo dagegen was auf den ersten Blick billig wirkt ist über die Jahre gerechnet ja doch teuer, wenn ich über lege das mein Dad aktuell immer noch CS2 nutz da ihn das langt. Hat Adobe nur ein mal an ihn Geld verdient in nun 8 Jahren. Bei einen Abo währen das ab jetzt dann 1980€ in dieser Laufzeit von 8 Jahren.

Preis: Bei der Preissetzung hat Adobe meiner Meinung nach Potential verschenkt. Ein tieferer Preis hätte den Aufschrei nicht so stark ertönen lassen. Bei einem Preis von 5€ für Studenten und 20€ für die übrigen Benutzer könnte ich mir vorstellen, hätten Adobe über die Masse den Gewinn auf gleichen Niveau halten können, wie mit der jetzigen Preissetzung.
Meiner Meinung nach schreien die Anwender die damit auch ihr Geld verdienen eh nicht auf, denn diese können das Bestimmt von der Steuer absetzten und diese sehen den Vorteil darin das sie ja ein Abo nun haben und immer die neuste Version erhalten.



Sehe ich auch so.

Das einzige was von mir bei Apple in der Cloud ist, sind die Emails. Aber das ist doch bei jeden Emailanbieter so.
Kannst dir die emails auch Runterladen, die Cloud sorgt eigentlich nur dazu das die emails Synchron sind. So lange sie eben auf den Server bleiben

Alle anderen Häkchen habe ich entfernt
Kontakte und seinen Kalender dort zu haben ist auch was feines. Klar man muss auf die Sicherheitsstandard vertrauen und das alles knack paar ist weis man ja. Jedoch sind so einfach ohne großen Aufwand auch alle Kontakte synchron. Auch die Safari Tabs bzw. Lesezeichen in der Cloud sind schon eine feine Sache.

Und den Schlüsselbund, mit den Kreditkarteninformationen, in iClous abzulegen, dazu gehört schon was.
Ja das ist wirklich sehr mutig, ist auch nicht so meins. Da setze sogar ich die Grenze und mache da nicht mehr mit

Bin auch kein Freund von Siri, da sie dann auch noch deine "Stimme haben"
Leicht paranoid? ;)

Mit dem nächsten, oder übernächsten iPhone, kommt dann das Entsperren mit dem Fingerabdruck.
Würde das iPhone aber sicherer machen.

^^

Ich denke es reicht mal langsam.
an sich will man eh nicht wissen was die Regierung von einen schon so alles gesammelt hat oder auch Unternehmen.
Hab bei dir mit Rot dazu geschrieben



Ich halte das für einen Witz - allerdings nicht nur bei Adobe. Das, wofür von den Gamern WoW damals gerügt worden ist (das Abomodell mit 14€ Gebühr unabhängig von der Realnutzung) setzt sich sukzessive bei Software, Apps, Spielen und Services durch. Bald wird "Software" ein normaler Posten bei den Nebenkosten.

Für Unternehmen mag es sinnvoll sein, für Privatkunden finde ich es unglaublich dämlich.
WoW bietet den Gamer aber einiges für diese 14€ in Monat. Brauchst dir nur andere Blockbuster anschauen, CoD da zahlt man nichts monatlich. Jedoch bekommt man auch nichts geboten, wenn mal was neues kommt sind es 5 Karten für wieder 15€ mit Bugs muss man aber teilweise Monate leben. Ob Adobe ihren nun dann Monatlichen zahlenden Kunden nun einen guten Service bietet wird sich zeigen, mit mehr oder weniger Monatlichen Bugfixes oder ob man da auch immer noch ewig warten muss.


Ich wage mal einen Vergleich: Viele Menschen wohnen auch zur Miete und das macht keine Probleme. Man zahlt monatlich für eine Leistung und die nutzt man.
Naja, der Vergleich passt nicht ganz. Denn auch wenn ich eine Wohnung kaufe kann ich dort ein leben lang wohnen bzw. sie nutzen und das ganze egal was ich in der Wohnung ändere. Bei gekaufter Software ist mir das nicht garantiert, schon das nächste Upgrade des Betriebsystem kann mir die gekaufte Software in ein unbrauchbares Produkt verwandeln.

So gesehen betrachtet ist das Cloud Model gar nicht mal so schlecht, ich zahle ja und habe daher das recht darauf zu bestehen das ich es auch auf den neuesten Betriebsystem nutzen kann.

Auf der anderen Seite, wenn der Cloud Service eingestellt wird. Da es das Unternehmen nicht mehr gibt, so kann ich diesen Service auch nicht mehr nutzen und habe über die Jahr viel Geld dafür ausgeben. Was man auch in eine Normale Lizenzversion hätte investieren können, mit den bleibenden Vorteil das ich es auch nach dem es das Unternehmen nicht mehr gibt noch nutzen kann. Klar auf ein Upgrade des Betriebsystem müsste ich dann Verzichten, wenn mir die Software so wichtig ist.
 

Mitglied 105235

Gast
1. 20€ pro Monat für Studenten. Macht 240€ im Jahr. Bei steigenden Mieten etc. Achso, die CS6-Suite hat mich vor einem halben Jahr 320€ gekostet. Studentenpreis. Einmalig. Adobe macht also nach 16 Monaten bereits Plus. Günstig ist etwas anderes. Und selbst die 320€ sind für Studenten so viel, dass immer noch fast alle gecrackte Software installiert haben. Bachelor sei Dank, da habt man nebenher nicht viel Zeit zum Arbeiten. Das ist eine Tatsache. Also nicht »vergleichsweise günstig«, sondern Abzocke.

2. Lade ich jetzt meine 800MB-16bit-Mittelformat-Scans jetzt erstmal in in die Cloud – das dürfte bei den üblichen Verbindungen inkl. Abbrüchen pro Satz so eine Woche dauern – und darf dann anfangen zu arbeiten? Das ist doch wohl ein schlechter Scherz.

3. @onesome59: Schön geschrieben und zusammengefasst. Meiner Erfahrung nach überspringen Grafikdesigner und Agenturen etc. normalerweise zwei bis drei Versionen. CS3 auf CS6 usw. So lange dauert es bis sich die Software amortisiert hat und Rücklagen für ein Upgrade da sind. Das hat auch etwas mit Effizienz zu tun: Photoshop CS3 ist beispielsweise in den meistgenutzten Arbeitsschritten deutlich schneller als die CS6-Version.

zu 1) nach so ca 12 Monaten kommt eine neue CS Version, um Up to Date zu sein kauft man diese wieder und ist dann schon wieder teurer beim kaufen als beim Abo. Jedoch kauft nicht jeder jede Version wie du in deinen Punkt 3 schon geschrieben hast.

zu 2) da man bis zu 180 Tage den Service Offline nutzen kann, so ladet man sich ja das Produkt aus der Cloud und somit muss nicht die 800 MB Große Datei die man bearbeiten will hoch geladen werden. Nur einige GB müssen runtergeladen werden und alle 180 Tage Aktuell halten. Anders kann ich mir nicht Vorstellen wie das ganze funktionieren soll mit ihren 180 Tagen Offline nutzen.

zu 3) kann ich nicht so direkt Unterschreiben. Ich kenne aus privaten Umfeld nur einen der als Grafiker sein Geld verdient mit seinen kleinen Studio und Team, jedoch ist dieser immer Up to Date. Klar die großen Upgrades wie zum Beispiel auf CS 6 handhabt er Vorsichtig und nutz diese einige Zeit erst mal nur für seine eigenen privaten Projekte auf seinen Privat Rechner. Bevor dann weitere Lizenzen direkt für das Studio erworben werden und damit dann in Sinne von damit Geld verdienen produktiv gearbeitet wird.

Wie es bei großen Studios gemacht wird kann ich nicht beurteilen, wenn ich aber in meine Firma schaue wie lange es da schon dauert bis da mal alle das "neue" Windows 7 auf ihren Rechner haben und teilweise auch nie darauf kommt. Da bestimmte Software vermutlich nie Windows 7 kompatibel sind, kann ich mir schon vorstellen das es in großen Studios mit CS genau so gehand habt wird und nur alle paar Jahre mal ein Upgrade gibt.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Ich kann dir sagen warum: Wei lich nicht für jede Software die ich Nutze ein Abo haben möchte, dann ist das Konto zu jedem 1. des Monats leer, nur um die selbe Funktionalität zu haben die ich vorher ohne Abos hatte.
Das ist kein valider Grund. Nur weil Du Deine Finanzen nicht im Griff hast, ist ein Abo-Modell noch lange nicht schlecht. So Pi mal Daumen spare ich jedes Jahr mehrere tausend Euro dadurch, dass von mir genutzte Dinge nicht gehören.

Pro-User freuen sich, dass sie direkt und unbegrenzt die Kosten von der Steuer absetzen können, statt über 3 Jahre abschreiben zu müssen. Die Finanzierung der Lizenz ist ebenfalls einfacher, die monatlichen Beträge recht gering sind. Ebenfalls kann Abo-Software in den meisten größeren Unternehmen einfacher beschafft werden, da über Abteilungsbudgets beschafft und gebucht werden kann, während teure Softwarelizenzen oftmals komplex und langwierig über die IT-Abteilungen bezogen werden müssen. Daneben gibt es noch etliche weitere Vorteile.

Wenn Ich jede mir relevante Software abonnieren müsste, dann würde mich das im Monat viel Geld kosten.
Andersherum wollen viele Anwender nicht eine Software kaufen, die sie nur ab und an nutzen. Daher sind ans Cloud-Computing angelehnte Lizenzmodelle ein Schritt in die richtige Richtung.

Sobald wir alle Glasfaser im Keller liegen haben, wird selbst Software wie Photoshop oder Premiere in der Cloud selber laufen. Das ist einfach viel effizienter und Unternehmen sparen sich "dicke Workstations".
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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Ist ja schön und gut, aber wenn das System Abo so günstig und kundenfreundlich ist, warum vertraut dann Adobe nicht auf die "Vernunft" der User und bietet die bisherigen Suites nicht alternativ klassisch an?
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Portfoliomanagementregel #1: Keep it simple.

Man darf ruhig den Kunden Entscheidungen abnehmen. Wenn es nur noch die Cloud-like Abos gibt, dann braucht sich der Kunde keinen Kopf mehr darum zu machen, ob er klassische Lizenz oder Abo will.
 

iLevin

Grahams Jubiläumsapfel
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Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es jetzt nur noch begrenzt Nicht-Cloud-Lizenzen, richtig? Würde auch erklären, warum bei Amazon Ausverkauf ist und nur nochw enige Stückzahlen verfügbar. Ich überlege gerade, schnell noch eins der letzten zu ergattern, weil die Cloud-Abo-Lösung mich als zukünftigen Studenten mich so überhaupt nicht anspricht...
 

Louis'

Braeburn
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Ist aber alt - hab ich schon länger als Testversion ...
 

TexanSteak

Pomme Miel
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Ich wage mal einen Vergleich: Viele Menschen wohnen auch zur Miete und das macht keine Probleme.
Frag die Häuslebauer, warum sie Häusle bauen! Ich hab jahrzehntelang Miete gezahlt und ja, ich HAB ein Problem damit, wenn ich mir nun ausrechne, daß ich dafür längst eine Wohnung hätte kaufen können! Aber man(n) war jung, hatte kein Startkapital und biss in den sauren Apfel.