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Bundesnetzagentur untersagt StreamOn und Vodafone Pass

Salud

Golden Noble
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Naja so kann man das jetzt auch nicht sagen, denn die anderen Anbieter koennten ja entsprechende Tarife anbieten.
Aber im Sinne des Verbrauchers war diese Entscheidung nunmal nicht. Man hat quasi zum Nachteil des Verbrauchers in die Tarifgestaltung eingegriffen, vermeidet allerdings einen Eingriff im Sinne des Verbrauchers...
Das ist ähnlich wie mit dem Fussball und den Anbietern, man hat es für mehr Einnahmen gesplittet und es als Gewinn für die Verbraucher verkauft.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Und je mehr Volumen die Anbieter verkaufen, desto mehr Last wird natuerlich erzeugt.
Und das ist der Punkt, an dem ich Deine bis dahin bestehende aussage widersprechen muss. Denn dem muss nicht so sein.
Wo siehst Du denn den Unterschied zwischen Zero-Rating und der Aussage bezogen auf die Kosten pro GB für den eigenen Netzbetreiber?

Jemand, der jetzt 6GB hatte + StreamOn, wird vermutlich, wenn er unlimitiert hat, nicht mehr verbrauchen, als vorher.

Und weil in einer Zelle nicht nur ein Gerät hängt, addiert sich das alles. Daneben gibt es Stoßzeiten, wo mehr Geräte mehr Traffic erzeugen.

Früher gab es mal Haupt- und zig Nebentarife (damals beim Telefon waren Gespräche am Abend und in der Nacht zwei verschiedene Tarife).
Heute wollen Kunden eher einfache Preisstrukturen.

Was man natürlich nicht auf Datenvolumen umlegen kann. In Deinem Beispiel geht es um Gesprächsminuten. Das sind auch zwei verschiedene Paar Schuhe.
Aber wenn man das Beispiel her nimmt:

Früher waren es Gesprächsminuten, anschließend Minutenpakete (vergleichbar dann mit X GB Datenvolumen), und zum Schluss Full-Flats.
Es muss nur Konkurrenz geben.

Hätte man damals Zero-Rating bei Telefonie gewollt?
Frankfurt klopft bei der Telekom an, dahin darf man dann gratis anrufen. Köln will nicht, weil sie nicht ihr System so anpassen wollen, kostet dann halt Geld, nach Köln anzurufen.

Jede Stadt hat eine Telefonauskunft. Frankfurt rufe ich gratis an, Köln nicht, welche würde man wohl anrufen?
 
Zuletzt bearbeitet:

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Im Zweifel.... doch. Weil wenn er vorher nur den MusicPass oder StreamOn Music hatte, wird er halt einen der 281(!!!) Music Partner beschränkt haben. Unlimitiert zum gleichen Preis wird jetzt aber noch YouTube, Netflix und TikTok dazu kommen. Wenn er ein Notebook hat ggf. per tethering sogar die große 4K Variante und nicht das volumenoptimierte Smartphone-Modell.

Ein Grund für diesen Unsinn liegt teilweise aber auch in der Kundschaft begründet. "Brauch ich nicht" ... macht Mischkalkulation für die Katz. Ich kenne SO VIELE Menschen, die absichtlich nur nen 500MB Tarif buchen, weil sie sagen "reicht mir" statt für nur 5€ im Monat mehr auf einen neueren Tarif mit 6GB zu wechseln...
 

Sequoia

Swiss flyer
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Ja gut. Da gebe ich Dir Recht.

Unterm Strich ist aber genau die Haltung, die Du im letzten Abschnitt beschrieben hast dafür verantwortlich, dass die Tarife so sind, wie sie sind. Und die Preise so, wie sie sind.

Hier wurde ja schon das Ausland als Beispiel genannt. Genau. Da könnten wir auch sein, wenn sich nicht alle zu hohen Preisen für niedrige GB zufrieden geben würden.

Ich bin auch nur im schweizer Vertrag, da ich hier in Deutschland noch nicht mal für viel Geld und guten Willen einen annähernd so gutes Angebot für mich bekomme.
 

Joh1

Golden Noble
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Nein, ist es nicht.
Denn es kann auch ein Endgerät sein, dass in kurzer Zeit X GB zieht, dann aber wieder aus der Zelle verschwindet.
Doch indirekt auf jeden Fall schon denn damit wird die Auslastung ja gesteuert. Wenn viele nur wenig Datenvolumen haben laden diese automatisch auch nicht so viel runter.
 

Salud

Golden Noble
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Wenn mir 500 MB reichen würden dann würde ich auch keine 5 Euro mehr ausgeben. Warum auch?

Ich persönlich werde hier eine Menge Geld sparen im nächsten Jahr, fahre ich zum Beispiel ins Sauerland in den Urlaub hole ich mir eine Prepaidkarte der Telekom, damit wir a erreichbar sind und b ein gutes Internet vor Ort haben, um mal ein Beispiel zu nennen.

Hier im Garten habe ich zum Beispiel 5G über O2 und über die Telekom LTE, auch bei der Großmutter meiner Frau habe ich über O2 im iPad 5G und Telekom schwankt zwischen E und LTE in der Wohnung. Gut da sind wir nicht so oft, hatte das iPad mal einfach nur so mit um mal wegen dem Netz zu schauen, hatte auch mein damaliges Zweitphone mit der O2 Karte bestückt um mal zu schauen wie es sich bei mir im Job verhält, in manchen Städten gleichauf mit der Telekom, in manchen weniger gut, allerdings halt auch mindestens immer LTE.

Im Ausland ist das Netz eh immer gut 😆.

Ich denke dass wir so oder so zu O2 wechseln werden oder die Telekom haut richtig einen raus mit den Preisen, machen wirklich sehr gute Angebote mit rundum sorglos Paketen.

Auf der Seite der Telekom ist bisher nichts angepasst worden. Seitens der Telekom konnte man schon hören, dass man StreamOn einseitig von beiden Seiten aus kündigen könnte und der Vertrag bleibt davon unberührt. Ich denke sie müssen sich was einfallen lassen, wie willst du einem Kunden das dann erklären? Ich denke mal bei der Telekom und Vodafone rauchen jetzt die Köpfe.

Ob das am Ende gut oder schlecht für die Kunden ist wird sich dann noch zeigen. Die Telekom kann nur die GB für die Verträge erhöhen, mal schauen in welchem Rahmen sie das machen werden. Andersrum, wenn die Telekom Tarife anbieten muss wie O2 und zum Beispiel für die günstigste Flat dann 80 Euro nehmen dann wird O2 deren Flat vielleicht preislich anheben weil wer sparen will geht zu O2, dann auch für 40 oder 50 Euro für die richtige Flat mit 500 Mbit.

Mal schauen welches Angebot uns die Telekom hier machen wird, welche Form der Änderung kommen wird und was O2 im Februar oder März so anbieten wird. Denke O2 wird Richtung Januar/Februar ordentlich einen raushauen für Wechselwillige.

Ich finde es immer schade wenn man fadenscheinige Entscheidungen trifft die zum Nachteil der Kunden werden und man das, wie hier auch schon treffend beschrieben, als Gewinn verkauft. Im Sinne der Sache ist das alles richtig. Mal schauen was passieren wird, die Telekom und Vodafone werden ja nicht erst seit heute wissen was kommen wird.
 

Rubber Duck

Pomme Miel
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@Sequoia,
In dieser Hinsicht wird die BRD, leider immer hinterher hinken.
Die Zeiten wo das Telefonieren, SMS, Daten mit dem Handy, Smartphone teuer war, sollten doch eigentlich schon lange vorbei sein.
Das was sich wirklich positiv entwickelt hat, aber lange gebraucht hat, ist die Flat zum telefonieren, und SMS in alle Netze, und jetzt fehlt nur noch eine bezahlbare Flat, für das Internet, zumindest als LTE. 🙂
 

Sequoia

Swiss flyer
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noch eine bezahlbare Flat, für das Internet, zumindest als LTE. 🙂
Das gibt es ja durchaus schon.
Nur eben in einem Netz, dass nur Sehr gut ist, anstelle von Sehr gut (häää?) 😉
Für das Smartphone reichen dem durchschnittlichen Bürger sicher 10MBit. Und da ist man stellenweise bei 14,99€ / Monat, oder auch maximal 29,99€ / Monat mit dabei.
Das halte ich durchaus für bezahlbar, ohne, dass man sich groß drum kümmern muss.

Die o2 Unlimited Max bekommt man aber auch schon für 29,99€ / Monat. Und das ist eine Ansage

Mich betrifft das alles nicht, weil, wie gesagt, ausländischer Anbieter, bei dem ich jedoch auch viel zahle, aber auch viel geboten bekomme.
Und dennoch halte und hielt ich diese Zero-Rating-Sachen immer für negativ und tarifpolitisch für Innovationsbremsen.
 

angerhome

Pomme d'or
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Ein Grund für diesen Unsinn liegt teilweise aber auch in der Kundschaft begründet. "Brauch ich nicht" ... macht Mischkalkulation für die Katz. Ich kenne SO VIELE Menschen, die absichtlich nur nen 500MB Tarif buchen, weil sie sagen "reicht mir" statt für nur 5€ im Monat mehr auf einen neueren Tarif mit 6GB zu wechseln...

Die Sorte Kundschaft habe ich auch gefressen.
Gerade bei ARAL auch wieder so einer:
Tankt Super, obwohl der Motor seines Wagens auch Super Fusion Ultra vertragen würde.
Aber typisch, der tankt lieber für €0,60 pro Liter weniger, nur weil er es nicht braucht.

Beim Bäcker der nächste:
Kauft drei Brötchen. Trotz Hinweis der Verkäuferin nimmt der nicht 10, obwohl der Einzelpreis 3 Cent günstiger wäre.
Braucht er nicht, hat er gesagt.

Die, die nur kaufen, was sie auch nutzen, machen alles kaputt.
 
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Michael Reimann

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Ja gut. Da gebe ich Dir Recht.

Unterm Strich ist aber genau die Haltung, die Du im letzten Abschnitt beschrieben hast dafür verantwortlich, dass die Tarife so sind, wie sie sind. Und die Preise so, wie sie sind.

Hier wurde ja schon das Ausland als Beispiel genannt. Genau. Da könnten wir auch sein, wenn sich nicht alle zu hohen Preisen für niedrige GB zufrieden geben würden.

Ich bin auch nur im schweizer Vertrag, da ich hier in Deutschland noch nicht mal für viel Geld und guten Willen einen annähernd so gutes Angebot für mich bekomme.

Ich formuliere es mal so: Andere Länder, andere Sitten. In Deutschland hat man sich - warum auch immer - dazu entschieden, die Lizenzen für horrende Summen rauszuhauen. Dafür hat man aber den Anbietern keine Strafen aufgedrückt, wenn sie die damit verbundenen Ausbauziele nicht oder nur leicht erreichen.

Das Geld für extrem teuren Lizenzen holen sich die Konzerne beim Kunden wieder. Das war mit UMTS, LTE und 5G so. Das wird sich auch nicht ändern. Auch wenn die Lizenzkosten vielleicht jetzt abgeschrieben sind. Warum sollte es billiger werden, die Kunden haben sich doch mit den Preisen abgefunden.

In Frankreich gabs die Lizenzen fürn Appel und n Ei, daran waren aber strikte Ausbauvorschriften gebunden. Erfüllt ein Anbieter die nicht, zack, Lizenz weg.

Außerdem haben wir uns in Deutschland für eine Marktregulierung entschieden. Die Anbieter können selber entscheiden wo sie ausbauen und wie sie Lücken schließen. Außerdem sind die Preise auch nicht reguliert soweit ich weiß.

Wie man auf die Idee kommen kann, dass nun die Preise sinken werden, erschließt sich mir nicht. Ja, als Kunde hat man immer die Möglichkeit, zu wechseln. Aber die Telcos werden sicher nicht - ohne Druck von Außen (sprich EU oder so) freiwillig mehr Volumen oder gar echte Flats zu bezahlbaren Preisen raustun.

Würde ich auch nicht machen, warum auch.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Vielleicht, weil dann doch mal einige Kunden überlegen, z.B. zu o2 zu wechseln, und nicht Jahre alte Vorurteile weiter leben zu lassen („hat man nie Netz…“).

o2 ist selbst überzeugt, und lässt jeden 4 Wochen gratis, mit automatischer Beendigung Unlimited testen.

Ich kenne nicht wenige, die überrascht waren, wie gut das Netz geworden ist.
 
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Salud

Golden Noble
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Die Frage ist wie es sich draußen weiter darstellt, wenn gleich mehrere Kostenbereiche steigen, Lebensmittel, Gas, Strom, Benzin, dann könnte es bei manchen dazu führen das diese irgendwo anders sparen werden, manche müssen. Es wird ja nicht mehr Geld, es muss nur anders verteilt werden.

Schwiegervater soll nun anstatt 900 Euro für Gas 1700 Euro für Gas im Jahr zahlen. Sprit, Strom und Lebensmittel treffen die beiden auch. Und das ist nicht der einzige Haushalt.

Wir sind hier auch gespannt was unser Vermieter als Großabnehmer zahlen muss, Megarabatte erwarte ich hier allerdings auch nicht, denke mal das die effektiven Mehrkosten abseits der Lebensmittel im Monat bei uns um die 150 Euro ausmachen werden, damit rechne ich, das legen wir bei Seite. Werden es mehr, Pech, sollte es weniger sein, gut.

Und ehe ich hier auf was anderes verzichten werde, weniger sparen kann, wird es nächstes Jahr eines Wechsel zu O2 geben. Bis dahin wird der Haushalt hier so kalkuliert dass wir den Effekt der Mehrkosten nicht groß merken werden. Nächstes Jahr dann der Wechsel Richtung O2 um die frei werdenden Euros wieder anders einsetzen zu können. Wir müssten nicht aufs Geld schauen, habe ich allerdings mittlerweile echt Bock drauf.

Sorry dass ich jetzt etwas abgedriftet bin. Für meinen Begriff muss die Telekom etwas an der Schraube drehen, anders wird man aus dem privaten Bereich heraus wahrscheinlich viele Kunden verlieren.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Die Sorte Kundschaft habe ich auch gefressen.
Gerade bei ARAL auch wieder so einer:
Tankt Super, obwohl der Motor seines Wagens auch Super Fusion Ultra vertragen würde.
Aber typisch, der tankt lieber für €0,60 pro Liter weniger, nur weil er es nicht braucht.

Beim Bäcker der nächste:
Kauft drei Brötchen. Trotz Hinweis der Verkäuferin nimmt der nicht 10, obwohl der Einzelpreis 3 Cent günstiger wäre.
Braucht er nicht, hat er gesagt.

Die, die nur kaufen, was sie auch nutzen, machen alles kaputt.
( ) Du hast es verstanden.


So funktionieren solche Tarife nun mal nicht. Flats sind zwangsweise immer Mischkalkulationen zwischen Anwendern die fast nichts tun und Usern die ihren Tarif groß ausnutzen. Was links bezahlt aber nicht genutzt wird, kann der rechts durch seine Geräte jagen.

Mit der deutschen "ich nehme mir den günstigsten Tarif den ich finden kann und schalte dann lieber Mobile Daten ab oder hüpfe von Hotspot zu Hotspot und gebe meine Daten jedem Honeypot Betreiber preis, bevor ich auch nur 5€ mehr zahle"-Mentalität .... buchen die großen Volumina halt auch nur jene die sie verbrauchen.

Siehe mein Schwiegervater. Hat einen 5€ 500mb PrePaid-Tarif. Beim gleichen Anbieter gibts für 10€ 6GB. Nö, nimmt er nicht. Weil reicht ja. Stattdessen schaltet er unterwegs Mobile Daten aus und schimpft dann, dass seine WhatsApp Bildchen von Blumen nicht in die Familienchatgruppe kommen oder er bei Gruppenanrufen nie dabei ist.
(Nein, es liegt NICHT am Geld...)



Nebenbei, ein weiterer Grund weshalb Volumina und Bandbreite in D teurer ist als vielleicht woanders.... der ewige Kampf um jede Funkzelle. Wenn ich mich da an andere europäische Städte erinnere hab ich gefühlt alle 200m nen neuen Minimasten und viele kleine Funkzellen. In Deutschland muss man weniger dafür größere Zellen errichten, weil dieses schwurbelige DACHschaden-Homöopathie-Funkistböse-Volk zwar überall Empfang will aber Angst vor Funkzellen hat...

Heißt, alle Kunden konzentrieren sich auf weniger Funkzellen und die haben eben nur eine begrenzte Anbindung.
 

HeinerM

Galloway Pepping
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Ok. Dann kann ich alle Verträge zu Ende März 2023 außerordentlich kündigen und früher zu O2 wechseln.

Oder aber die Telekom lässt sich etwas einfallen, wovon ich ausgehe.

Die Telekom stellt bei Anruf bestehende Verträge bei gleichem Preis auf unbegrenztes Datenvolumen um. Habe dies für unsere Verträge in der Familie realisiert. Sehr zu empfehlen!
 

dtp

Prinzessin Louise
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Die, die nur kaufen, was sie auch nutzen, machen alles kaputt.

Ich ärgere mich aber andererseits auch darüber, dass ich zu selten krank werde und dann für die anderen mitbezahlen muss, die das Glück haben, viel häufiger krank zu werden. Solidarität ist echt doof. ;)

Aber ja, man sollte viel mehr kaufen, was man nicht braucht. Nachhaltigkeit ist eine Erfindung der armen Menschen. ;)

Die Telekom stellt bei Anruf bestehende Verträge bei gleichem Preis auf unbegrenztes Datenvolumen um. Habe dies für unsere Verträge in der Familie realisiert. Sehr zu empfehlen!

Da bin ich mal gespannt, ob Vodafone Ähnliches machen wird.
 

Papa_Baer

Jakob Lebel
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Die Telekom stellt bei Anruf bestehende Verträge bei gleichem Preis auf unbegrenztes Datenvolumen um. Habe dies für unsere Verträge in der Familie realisiert. Sehr zu empfehlen!

Das kann ich mir irgendwie nicht so recht vorstellen das die Telekom bestehende Verträge mit StreamOn jetzt schon umstellt und vor allem auf unbegrenztes Datenvolumen zum gleichen Preis. Zumal es ja auch Übergangsfristen gibt.

Ich möchte dir nicht Unwahrheit unterstellen @HeinerM. Aber so richtig dran glauben tu ich nicht. Ich würde mir wünschen das die Telekom das dann nach draußen auch so kommunizieren würde.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Einfache Preisstrukturen sind doch In Ordnung,
was soll daran verkehrt sein 🤔
Einfache Preisstrukturen funktionieren super. Das Problem ist nur, dass man als Anbieter eine Mischkalkulation machen muss.

Bei StreamOn ist diese Kalkulation günstiger für den Endkunden, weil man gewisse Dienste unlimitiert anbieten kann, ohne dass man horrende Kosten für den Infrastrukturausbau bzw. Risiken für die Netzstabilität hat.

Was man natürlich nicht auf Datenvolumen umlegen kann. In Deinem Beispiel geht es um Gesprächsminuten. Das sind auch zwei verschiedene Paar Schuhe.
Mir ging es darum, dass man damals durch die verschiedene Preisgestaltung nach Tageszeit einen Teil der Nachfrage in Zeitfenster verschoben hat, wo das Netz wenig ausgelastet war.

Heute sind ja eher Flats in, und da macht es dann sinn, die Auslastung über Dinge wie Volumentarife oder StreamOn in Zaum zu halten.

Es muss nur Konkurrenz geben.
Konkurrenz ändert aber nichts daran, dass Funkzellen nun mal nur gewisse Kapazitäten haben und Frequenzen ebenfalls ein gefragtes Gut sind.

Vielleicht, weil dann doch mal einige Kunden überlegen, z.B. zu o2 zu wechseln, und nicht Jahre alte Vorurteile weiter leben zu lassen („hat man nie Netz…“).
Vorurteile? Frau Bananenbiegerin hat O2, ich hab Telekom. Wir sind viel in ganz Deutschland unterwegs. Und rate mal, wer von uns zweien über schlechten Mobilfunkempfang und instabile Datenverbindungen klagt...
Das kann sich natürlich durchaus ändern (O2 DSL ist z.B. sehr gut), aber auch O2 kann nicht zaubern. O2 nutzt bspw. auch Richtfunk zur Anbindung von Funkmasten, was auch nicht ideal ist. Telekom praktisch nur Glasfaser (außer bei einem Mast auf Usedem, wo die Telekom wegen bürokratischem Hickhack keine Glasfaser verlegen kann).

Das ist übrigens jetzt kein O2-Bashing. Ich finde die Positionierung von O2 durchaus sinnvoll. Dort gibt es günstige Preise für Kunden, die nicht 100% auf funktionierendes Netz angewiesen sind. Oder für die rein die lokale Netzabdeckung zählt und die Abdeckung von Gesamtdeutschland praktisch irrelevant ist.
 
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_macminimal

Linsenhofener Sämling
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Meine Güte jetzt „soll“ man schon direkt zu o2 wechseln… 😁 schade das es nicht einfach (ohne Debatte) so bleibt wie es ist.

edit: wenn man bisher also mit zB 10GB + StreamOn ausreichend gut gefahren ist, müssen alle diejenigen künftig für deutlich mehr Geld „all you can eat“ bestellen! Prima!
 
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