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Ausprobiert: Searebel Stingray 2.0


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Apple Watch Armbänder gibt es wie Sand am Meer. Neben dem vielfältigen Angebot von Apple selbst gibt es auch ein großes Angebot diverser Dritthersteller. Während einige davon sich lediglich darauf beschränken, günstige Nachbauten der Apple-Armbänder anzufertigen, gibt es aber auch erfrischend neue Designs. Das Searebel Stingray 2.0 fällt in die zweite Kategorie. 

Der Hersteller, der sonst aus dem Bereich Mode bekannt ist, legt mit dem Stingray eine bunte Palette Armbänder auf. Dabei tragen die Armbänder zwar kräftig auf, setzen aber auf sehr robuste und wertige Verarbeitung.

Design und Verarbeitung

Das Stingray 2.0 steht in fünf verschiedenen Farben zum Verkauf – Schwarz, Dunkelblau, Rot, Hellblau und Schwarz-Weiß. Es gibt drei unterschiedliche Längen, von S bis L. Das Armband wird aus geknotetem Paracord gefertigt, besser als sogenanntes Fallschirmseil bekannt. Somit ist die Schnur äußerst widerstandsfähig, fest, aber auch durchaus dick.

Beim Verschluss selbst setzt der Hersteller auf eine Eigenkonstruktion aus Metall. Mit dem Schraubmechanismus kann das Band auf drei unterschiedliche Längen eingestellt werden. Der Verschluss sitzt sehr fest (vielleicht zu fest, dazu aber später) und ist hochwertig verarbeitet. Die Lackierung lässt auch bei strapaziöser Nutzung nichts zu wünschen übrig. Bei den Verbindungsstücken mit der Uhr setzt der Hersteller auf die bekannten lizensierten Konnektoren von Apple.

Handhabung

Nicht verzagen – das erste Umlegen des Armbands gestaltet sich etwas schwierig. Einerseits ist das Band an sich noch sehr stramm, auf der anderen Seite ist es nicht ganz einfach, den Schraubverschluss einhändig zu bedienen. Nach ein paar erfolgreichen Versuchen habt ihr bestimmt den Dreh raus, danach ist es kein Problem mehr, das Band auch alleine anzulegen und wieder zu öffnen.

Einmal angebracht sitzt das Armband inklusive Uhr sehr sicher und überraschend angenehm rund um das Handgelenk. Ohne Frage trägt das Band deutlich auf, sofern es eurem Stilempfinden entspricht, ist die Uhr damit aber umso mehr ein Hingucker.

Negative Punkte

Zwei negative Punkte ergaben sich während meines Tests. Auch die kleinste Variante ist sehr groß. Zugegebenermaßen habe ich sehr schmale Handgelenke. Zum Vergleich: Ich trage das gewöhnliche Silikonarmband in Größe S, sehr locker, auf dem drittkleinsten Loch. Ich kann das Band – dann aber sehr fest – selbst in der kleinsten Einstellung anlegen. Das Band von Searebel ist mir leider in jeder Einstellung zu groß. Das hinderte mich zwar nicht daran, es zu tragen, die Pulsmessung ist damit aber nicht mehr möglich. Für die meisten Männer ist dies sicher kein Problem – Damen mit zierlichen Handgelenken werden aber von einem Kauf absehen können. Auf der anderen Seite werden der martialische Look und die dicken Schnüre wahrscheinlich auch nur wenige Damen ansprechen. Das Band ist außerdem nur für 42/44 mm Uhren verfügbar.

Zudem ergab sich ein Problem, das durchaus mit der schwierigen Verbindungen zusammenhing: Der Schraubverschluss scheint nicht ideal mit hohem Luftdruck umgehen zu können. Nach meinem Flug in den Sommerurlaub war es mir nicht mehr möglich, den Drehverschluss zu öffnen. Eine Zange und viel Kraft mussten her – der Eingriff direkt am Handgelenk war eher unangenehm, ebenso wie das Wissen, die Uhr nicht mehr ablegen zu können. Aber eines in Ehren: Es handelt sich dabei eher um einen unüblichen Anwendungsfall. Vielflieger sollten aber eher die Finger von diesem Armband lassen.

Technische Daten

  • maritimes Armband für alle großen Apple Watch Modelle
  • strapazierfähiges Paracord
  • maritimer Schäkel-Verschluss
  • Lasergravur
  • drei Größen für Handgelenksumfang von 17,5 – 18,5cm, 19,5 – 20,5 cm und 21,5 cm – 22,5 cm

Fazit

Auch wenn der negative Teil, rein optisch, der längste dieses Tests ist – der echte Eindruck lässt sich leider nur schwer in Worte fassen. Als Kite-Surfer passt das Band genau zu meinem Geschmack, noch dazu ist die Verarbeitung absolut robust und einzigartig. Damit wurde das Band über die warmen Sommermonate für mich schnell zu meinem neuen Lieblings-Apple-Watch-Armband.

Dank Apples zurückhaltender Update-Politik im Hinblick auf Armbänder passt das Armband auch auf die neuen Modelle – insofern kann ich das Armband weiterhin fast uneingeschränkt empfehlen. Das fast richtet sich nur an all jene, die wirklich sehr schmale Handgelenke haben. Hier könnte selbst die kleinste Variante dann leider zu groß sein.

Die Armbänder werden direkt im Shop des Herstellers angeboten, je Armband werden 49,95 Euro fällig.

Die Stingray wurde uns für diesen Artikel von Searebel zeitweise ausgeliehen / zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an den Hersteller!
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Tags: Ausprobiert, Searebel, Test, Apple Watch, Armband, Zubehör

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